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Tatjana Festerling | Archiv - 02.2020


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TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Hier finden Sie meine Beiträge des laufenden Monats. Ältere Beiträge befinden sich in der Rubrik: Archiv

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Deutsche Gründlichkeit

Samstag, 29.02.2020 - 23:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Twitter

Viren die sich also nicht mit "Formblatt" anmelden, werden ausgewiesen! Danke Frau Spahn.

Bildquelle: Twitter

Diese Art des "argumentativen Framings" habe ich mir übrigens bei den Linken abgeguckt.

Aber was soll ich machen, die Bundesgesundheitstunte möchte gelobt werden, sie hat schließlich im Kampf gegen das Coronavirus ein FORMBLATT angeordnet!

Unsere merkwürdige Lust an der Unterwerfung

Samstag, 29.02.2020 - 22:30 Uhr - Dushan Wegner:

In Hanau wird gerufen: »Deutschland, du hast beim Rassismus versagt!«, »Nazischweine«, »Missgeburten« – zeitgleich in Istanbul: Junge Männer besteigen Busse, wollen nach Deutschland. a) Das passt nicht zusammen. b) Ist Deutschland masochistisch?!

(...) Die Lust des Masochisten ist die Lust daran, Amboss zu sein – der, auf den draufgeschlagen wird.

Ein bekanntes Sprichwort sagt: Mitleid gibt es gratis, Neid muss man sich verdienen. Ich fürchte, dass Deutschland – wenn es so weitermacht – weder Neid noch Mitleid entgegenschlagen wird. Ach, wenn da wenigstens Dankbarkeit wäre – doch, wir haben es gehört, die dankbaren Ausländer, wie ich, sind selbst bald Ausgestoßene, und statt Dankbarkeit schallt einem entgegen: »Deutschland, du hast in Bezug auf Rassismus versagt!« – Nein, es ist weder Neid noch Mitleid, dass sich Deutschland und der selbsterklärt »tolerante« Westen verdienen werden, es ist ein Schulterzucken: »Wer sich peitschen läßt, verdient, gepeitscht zu werden.«

Altmodisch, spießig, okay

Als die USA an 9/11 von Terroristen angegriffen wurden, rückten die USA zusammen. Wenn Deutschland von Irren angegriffen wird, nutzen Politiker, Journalisten und diverse selbsterklärte Migrantensprecher die »Gelegenheit«, um Deutschland zu spalten, um die Deutschen übelst zu beschimpfen – und um die ans Erotische grenzende Lust am Nationalen Masochismus zu bedienen.

Dies ist mein letzter Text im Februar des Schaltjahres 2020 – mich schaudert schon, wenn ich in die Zukunft blinzele, was der dritte Monat uns bescheren wird.

Ich will nicht gepeitscht werden, nicht als Individuum, und nicht als Gesellschaft.

Nennt mich von mir aus rechts, kommunistisch oder außerirdisch. Ich bin nicht links, und das heißt auch: Ich empfinde weder Lust daran, andere zu demütigen, noch Lust daran, selbst gedemütigt zu werden.

Es ist mir recht gleichgültig, wie man mich dafür nennt, doch ich will »einfach nur« »meine Kreise ordnen«, in einem klugen und wehrhaften Land, wo gute Gesetze und das Recht gelten. Nennt mich spießig, konservativ oder altmodisch – das ist absolut okay. Wenn Leute im Privaten einander auspeitschen wollen, sollen sie es von mir aus tun, doch denen, die das Land hassen und auspeitschen wollen, denen sollten wir die politische Peitsche aus der Hand nehmen – bald!

- weiterlesen - "Unsere merkwürdige Lust an der Unterwerfung"

"Fellow Citizens, People in Uganda, today I want to address you on the issue of Coronavirus"

Samstag, 29.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Yoweri K Museveni"

Übrigens werden die Amerikaner über die großen News Channels aufgefordert, sich auf Quarantäne-Maßnahmen vorzubereiten und Vorräte anzulegen, Medikamente zu besorgen usw. Könnten die deutschen "Keine-Panik!"-Kreischer da bitte mal intervenieren? Geht doch wohl nicht an, dass die Ami-Sender so eine Panik verbreiten, ist doch bloß'n Schnuppen!

Einer, der auch noch dringend von den deutschen Besserwissern belehrt werden muss, ist der Präsident Ugandas - er fordert seine Landsleute in einer langen Twitter-Reihe ebenfalls auf, besondere Sorgfalt walten zu lassen und sich bei ersten Symptomen SOFORT in die Selbstisolation zu begeben. Und die haben bisher noch gar keinen Fall dort.

In Deutschland hingegen, mit über 70 Fällen, da geht's erstmal schön ins Fußballstadion. Die Bundesgesundheitstunte hat ja gesagt: Deutschland ist bestens vorbereitet!

Apropos Selbstisolation: Wo ist eigentlich Schlotterfotze abgeblieben?

Erdogans Angriff auf Europa

Samstag, 29.02.2020 - 19:00 Uhr - Peter Grimm: via achgut.com

Recep Tayyip Erdogan setzt die Flüchtlinge und Migranten – insbesondere jene, die sein Land ohnehin nur auf dem Weg in die EU, vor allem nach Deutschland, durchqueren wollen – gezielt als Waffe ein. Mit seiner Ankündigung, die Grenztore zu den EU-Nachbarn zu öffnen, die gegen Bezahlung geschlossen zu halten er vertraglich zugesichert hatte, will er die EU-Staaten klar erkennbar erpressen. Sie sollen ihn gefälligst in seinem Krieg in Syrien unterstützen, den er – an der Seite örtlicher islamistischer Kämpfer – gegen den syrischen Machthaber Assad und damit auch gegen dessen Unterstützer Russland führt. Und um seine Macht zu unterstreichen setzt er Tausende in Marsch, die nun – teils mit Gewalt – versuchen, illegal in die EU zu kommen. Die Bilder erinnern fatal an 2015: Größtenteils junge Männer und keinesfalls nur syrische Kriegsflüchtlinge. Wahrscheinlich auch mit einem ebenso hohen Anteil an Menschen, die keine Papiere dabei haben und deren Identität unklar ist.

Griechenland kämpft im Moment verzweifelt darum, diesem Ansturm standzuhalten. Auch Bulgarien hat Sicherheitskräfte an die Grenze verlegt. Es kommt zu solch unschönen Bildern, die die deutsche Bundesregierung 2015 glaubte, nicht aushalten zu können und ihrerseits alle Tore öffnete.

Wie lange aber können selbst bei energischem Willen die Bulgaren und Griechen dem Ansturm standhalten? Zumal dann, wenn sie aus den Wunsch-Zielländern der Migranten mehr moralische Bedenken als Solidarität und verbindliche Zusagen praktischer Hilfe zu hören bekommen sollten? Wie lange werden die Zäune in Ungarn und Kroatien halten? Die meisten deutschen Regierungspolitiker und Meinungsbildner werden diese Fragen wahrscheinlich für unanständig halten. Gelten ihnen Grenzschließer und Grenzwächter wie Orban eher als politisch anrüchig.

Dabei haben sie in den letzten vier Jahren die Beruhigungssätze „2015 darf sich nicht wiederholen“ und „2015 wird sich nicht wiederholen“ gern verbreitet, um zu suggerieren, Migrationsprobleme seien gelöst, wenn statt einer Million Menschen innerhalb weniger Monate „nur“ eine Großstadtbevölkerung von 150.000 Personen kommt und hier ihren Platz nebst Versorgung beansprucht. Doch wenn die geschmähten Zäune nicht halten, wenn die bewaffneten Einheiten dort die unschönen Bilder irgendwann ebenso scheuen, wie deutsche Politiker in Regierungsverantwortung, dann wiederholen sich die Szenen des Jahres 2015 in wenigen Wochen.

Wer sich als erpressbar erweist...

Es herrscht erstaunliches Schweigen in Berlin zu Erdogans Angriff, obwohl der vor allem auf Deutschland zielt. Hierher streben nicht nur die meisten der jungen Männer, die sich derzeit an Griechenlands Grenzen ihren Eintritt erzwingen wollen, aus deutschen Steuergeldkassen kommt auch ein Großteil des Geldes, mit dem sich Erdogan seine Grenzwacht hat bezahlen lassen.

Vielleicht hört man aus Berlin so wenig, weil die deutschen Politiker überrascht sind. Vielleicht hatten sie tatsächlich an eine unverbrüchliche Vertragstreue des Machthabers in Ankara geglaubt. Zudem – das kann man verstehen – gefällt den politischen Verantwortungsträgern keine der nun möglichen Handlungsoptionen.

Was können sie tun? Sie könnten die Grenzwächter im Südosten Europas zur Seite springen und sie politisch, finanziell und vielleicht auch praktisch mit Ausrüstung und Personal unterstützen. Das wäre ein eklatanter Bruch mit der Politik der Vergangenheit. Eine Zäsur, die diese Bundesregierung in Sachen Zuwanderungspolitik immer vermeiden wollte.

Die Herrscherinnen und Herrscher über die Steuermilliarden könnten flugs einen neuen Preis für die Beendigung der Grenzöffnung aushandeln und diesen der Türkei umgehend in die Kriegskasse zahlen. Vielleicht gibt’s noch das eine oder andere Zugeständnis obendrauf. Viel Zeit wäre damit aber nicht erkauft, denn – wie im richtigen Leben – wer sich als erpressbar erweist, bekommt es mit immer neuen Forderungen zu tun. Die dritte Option scheint im Moment leider die Wahrscheinlichste: Die Südosteuropäer bekommen keine Unterstützung, können die Grenzen nicht geschlossen halten und winken die Zuwanderer irgendwann dahin durch, wo sie hinwollen. 2015 wäre wieder da, doch all die hochmoralischen Debatten würden dann in schrilleren Tönen geführt als damals. Man mag sich die weitere politische Klimaverschärfung eigentlich gar nicht vorstellen.

Verantwortung, vor der sich die deutschen Politiker drücken

Vielleicht hilft ja noch eine europäische Politik um Deutschland herum. Immerhin hatte 2016 der damalige österreichische Außenminister Sebastian Kurz eine Grenzschließungs-Koalition der Willigen in Europas Südosten zusammenbekommen – wie es heißt, unter Missbilligung der deutschen Kanzlerin. Vielleicht übernehmen ja wieder andere die politische Verantwortung, vor der sich die deutschen Politiker drücken.

Aber es geht ja nicht nur um die Zuwanderung. Es geht ja auch um das deutsche Verhältnis zum türkischen Machthaber Erdogan. Bislang hielt sich die deutsche Politik damit zurück, den Herrscher in Ankara allzu deutlich zu kritisieren. Als türkische Soldaten bei Gefechten mit syrischen Regierungstruppen auf syrischem Staatsgebiet getötet wurden, twitterte Außenminister Heiko Maas (SPD):

„Wir verurteilen die fortgesetzten Angriffe des syrischen Regimes und seiner russischen Verbündeten im Norden Syriens. Unser Mitgefühl gilt unseren türkischen Partnern.“

Es gibt gute Gründe, syrisch-russische Luftangriffe auf zivile Ziele in Idlib zu verurteilen. Aber warum sind Erdogans Truppen in diesem Krieg unsere Partner? Die türkische Armee ist ohne völkerrechtliche Legitimation in Syrien einmarschiert. Hätte das nicht auch eine Verurteilung des deutschen Außenministers verdient?

Mit dem erpresserischen Angriff auf Europa unter Missbrauch der Hoffnungen hunderttausender Migranten hat Erdogan nun ja wohl deutlich gezeigt, dass er und seine Regierung nicht zu „unseren türkischen Partnern“ gehören sollte. Mag die Türkei formell auch immer noch NATO-Partner sein – Erdogans vertragsbrüchige Entscheidung, die er am Samstagmorgen verkündet hat, war ein feindseliger Akt. Wenigstens zu dem offenen Wort, dass sich das Erdogan-Regime bei aller Liebe zur Türkei als Partner grundsätzlich disqualifiziert hat, könnte doch sogar diese Bundesregierung in der Lage sein, oder? Ansonsten können die Deutschen derzeit offenbar nur hoffen, dass andere Regierungen die Leerstellen deutscher Außenpolitik gut zu füllen vermögen.

"France bans gatherings of more than 5,000 due to coronavirus"

Samstag, 29.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

In Frankreich sind Versammlungen mit mehr als 5000 Menschen verboten
reuters.com: "France bans gatherings of more than 5,000 due to coronavirus"

In der Schweiz sind Veranstaltungen mit mehr als 1000 Teilnehmern verboten.

Und in Deutschland so? Bun-des-li-ga!

In Deutschland gibt es nicht mal ansatzweise sowas wie einen "Kampf gegen das Coronavirus". Deshalb erzählt man den Leuten ja auch, es sei harmlos wie eine Grippe. Die Deutschen haben das Gespür für echte Gefahren und den natürlichen Selbsterhaltungswillen verloren. Was sich in der Migrationskatastrophe bereits deutlich zeigte, wird nun im Umgang mit dem Coronavirus bestätigt.

Beim Krisenmanagement einer Epidemie oder gar Pandemie muss es oberstes Prinzip sein, vom worst case auszugehen, also den schlimmst möglichen Fall anzunehmen. Das bedeutet auch, den "fat tail" in der Rübe zu haben, also die komplexen Folgeauswirkungen wie Überlastung und Zusammenbruch des Gesundheitssystems, Lieferausfälle, Massenentlassungen, Überlastung der staatlichen Stellen, Unruhen bis hin zum Zusammenbruch der öffentlichen Ordnung.

Das ist in Deutschland sogar wahrscheinlicher, als im diktatorisch geführten China, wo ratzfatz einfach mal ganze Wohnblocks mit Eisenplatten abgeriegelt und die Leute am Rausgehen gehindert wurden. Auch deshalb verharmlost man wohl das Virus, über das man noch kaum etwas weiss, vor allem nicht, wie es sich in Zukunft und bei Reinfektionen verhält. In Deutschland hätte man mit einschränkenden Maßnahmen keinen Erfolg - schon jetzt kann sich die Polizei in vielen Bereichen gar nicht mehr durchsetzen.

Meine Gratulation also an die, die Nahrungsmittel, Medikamente, Schutzausrüstung etc bereits rechtzeitig gebunkert haben: Solltet Ihr sie nicht für die (von deutschen Behörden vermutlich nicht mal angeordnete) Quarantäne benötigen - seid Ihr dennoch für eine freiwillige Quarantäne vorbereitet und vor allem für die sehr harten Zeiten, die folgen werden.

wsj.com: "Coronavirus Prompts a Whole City to Try Home Schooling"

Noch ein Tipp: Erzählt nicht herum, wie voll Eure Vorratskeller sind! Die "Keine-Panik!"-Kreischer, die sich über unsere Bevorratungsstrategie lustig machen, werden sonst irgendwann an der Tür klopfen und Euch die Vorräte wegfressen wollen.

Die Dominosteine beginnen zu fallen - da rollt eine Krise auf uns zu, die sich gewaschen hat, denn das global-vernetzte Just-In-Time fällt den übergeschnappten Europäern jetzt auf die Füße.

Kleines Szenario aus dem fat tail gefällig? Eine Fabrik im östlichen Europa produziert Werkstoffe, die ein großer Automobilzulieferer in Nord-Italien verwendet, um daraus Komponenten für... na, sagen wir mal den neuen Golf in Wolfsburg zu produzieren. Die Rohstoffe dafür kommen zum größten Teil aus China, wo die Produktion durch den Virenausbruch gestoppt wurde. Derzeit verarbeitet man das, was noch vor Ausbruch und den großen Lockdowns verladen und verschifft wurde.

Die fertigen Werkstoffe müssen anschließend von Osteuropa nach Nord-Italien gebracht werden - doch keine der dortigen Speditionen will ins italienische Corona-Epizentrum fahren. Also schicken die Italiener LKWs nach Osteuropa, um die Werkstoffe zu holen - die Fahrer dürfen die Kabine nicht verlassen. Mit Verspätung landen die letzten Lieferungen also im Werk irgendwo bei Mailand und werden in der Produktion zu VW-Komponenten verarbeitet.

Übrigens sitzt das Management in der Zeit sicher zu Hause und arbeitet remote übers Netz. Wie schon in China zu sehen, entwickelt sich grade eine ganz neue Zwei-Klassen-Gesellschaft.

Die Komponenten werden anschließend nach Wolfsburg transportiert, weil es den Deutschen egal ist, ob da einer aus dem Coronavirus-Hotspot kommt. In Wolfsburg werden so lange Golfs gebaut, wie die Komponenten reichen.

Wenn nun keine Rohstoffe mehr kommen, weil China stillsteht, wird auch diese improvisierte Versorgungskette zusammenbrechen. Wenn keine Komponenten produziert werden, stehen in Wolfsburg die Bänder still. Und nicht nur dort, sondern bei allen anderen Fahrzeugbauern auch.

Wenn die Bänder stillstehen, werden sie sehr schnell auch bei all den anderen Zulieferern stillstehen - denn bei just-in-time gibt es keine Lagerhaltung, sondern nur noch agile oder besser mobile Lager - die Autobahnen.

Wenn überall die Bänder still stehen, muss nichts mehr transportiert werden. Wenn nichts mehr transportiert wird, werden Reedereien, Speditionen, Häfen... usw. stillstehen.

Und so kann man die Geschichte weiterspinnen, allerdings ist das nur ein kleiner Ausschnitt aus den komplexen wirtschaftlichen Folgen, die das Coronavirus auslöst.

Ähnliche Szenarien kann man ganz schnell auch für die Medikamentenversorgung, Lebensmittel, das Finanzensystem usw. zusammenscribbeln.

Es wäre jetzt auch nicht so lustig zum Beispiel, wenn ein Großteil der Bauern wegen Corona an der ECMO-Maschine hängen müssen oder wegen Nierenversagen an die Dialyse müssen. Vielleicht passiert das ja auch alles nur in China, in Südkorea, im Iran und in Italien. Vielleicht gelingt es den Deutschen ja, das Virus mit Hybris abzuwehren.

Ich bin gespannt.

Zum Coronavirus

Samstag, 29.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Lassen sich zum jetzigen Zeitpunkt eine seriöse Sterberate und ein realistischer RO ermitteln? Anhand gefälschter Zahlen? Anhand erheblicher, neuer Infektionscluster wie z.B. grade in den USA? Oder auch Italien? Bei SARS wurde die Mortalitätsrate im Nachhinein übrigens erheblich nach oben korrigiert.

Ich halte mich weiter an die Denkweise von Nassim Nicholas Taleb: Der fat tail, dh die Komplexität der Konsequenzen dieser Pandemie wird (noch) völlig ignoriert, das Risiko unfassbar naiv bewertet. Dazu kommt, dass auch deutsche Experten Dinge von sich geben, die durch chinesische Studien längst widerlegt sind: Das betrifft z.B. die Immunität, die man angeblich durch eine Erstinfektion aufbaue. Scheint völliger Quatsch zu sein, folgt man den chinesischen Erfahrungen: Dort wird in Studien beschrieben, dass die Reinfektion deutlich stärker und tödlicher verlaufe - was übrigens das Sterben des jungen medizinischen Personals erklärt. Die Folgeschäden und Auswirkungen auf die Mortalität in 3-5 Jahren (Lungenfibrose, Zytokin-Sturm, multiples Organversagen) werden in Deutschland ebenfalls noch völlig unter den Tisch gekehrt.

So wie im Übrigen auch die Frage, ob es sich bei diesem Virus um ein "designtes Virus" handelt, das möglicherweise durch einen Unfall aus dem Level4-Labor entwichen ist. Die Frage scheint bei der Ursachenforschung quasi tabu zu sein und wird sofort durch "Verschwörungstheorie" abgewehrt. Das offizielle Narrativ lenkt alles weiter auf Tiere und den Seafood-Markt in Wuhan... nur haben die Chinesen blöderweise gar keine Tierproben genommen, als sie den Markt dicht machten. Komisch - oder?

Theoretisch ist es also gar nicht möglich, auf traditionelle Weise eine Impfung zu entwickeln - weil man noch immer nicht den ursprünglichen Virusträger kennt... wenn man denn der veröffentlichten Version der Geschichte glauben möchte. Hinweisen von Chinesen oder Studien, die sich über ein in der Natur so nicht vorkommendes Insert im Genom des Virus wundern, werden schlicht ignoriert. Stimmen von Molekularbiologen, die quasi nachweisen, dass dieses Virus nicht natürlichen Ursprungs sein kann, werden ignoriert nach dem Motto: "Ein Teil dieser Antworten würde die Bevölkerung verunsichern."

Dabei zeigten Forschungen eines indischen Wissenschaftler-Teams schon Ende Januar, dass dieses Virus "über 4 Insertionen im Spike-Glykoprotein (S) verfügt, die nur für das 2019-nCoV gelten und in anderen Coronaviren nicht vorhanden sind. Wichtig ist, dass die Aminosäurereste in allen 4 Insertionen mit denen im HIV-1 gp120 oder HIV-1 Gag identisch oder ähnlich sind. Obwohl die Insertionen an der primären Aminosäuresequenz diskontinuierlich sind, lässt die 3D-Modellierung des 2019-nCoV darauf schließen, dass sie zusammenlaufen und die Rezeptor-Bindungsstelle bilden. Der Nachweis von 4 einzigartigen Inserts in der 2019-nCoV, die alle Identität/Ähnlichkeit mit Aminosäureresten in wichtigen Strukturproteinen von HIV-1 aufweisen, ist wahrscheinlich kein Zufall. Diese Arbeit liefert bisher unbekannte Erkenntnisse über 2019-nCoV und wirft Licht auf die Entwicklung und Pathogenität dieses Virus mit wichtigen Auswirkungen auf die Diagnose dieses Virus."

Die Inder wurden übrigens anschließend gezwungen, die Studie zurückzuziehen. Hier noch herunterzuladen:
biorxiv.org: "Uncanny similarity of unique inserts in the 2019-nCoV spike protein to HIV-1 gp120 and Gag"

Teams der Universität Nankai zeigen nun, dass das neue Virus durch Insertion eine ähnliche Genmutationen aufweist wie die bei HIV und Ebola:
scmp.com: "Coronavirus far more likely than Sars to bond to human cells due to HIV-like mutation, scientists say"

Dass das Virus NICHT vom Seafood-Market stammen kann, wurde Mitte Februar von einem chinesischen Team bestätigt:
scmp.com: "Coronavirus did not originate in Wuhan seafood market, Chinese scientists say"

Ich halte es für katastrophal, dieses Virus auf die leichte Schulter zu nehmen, durch unseriöse Grippe-Vergleiche zu marginalisieren und die Besorgnis der Menschen als "Panikmache" ins Lächerliche zu ziehen. Und genau weil außerhalb Chinas so acht- und sorglos ignoriert, statt gehandelt wurde, befinden wir uns heute inmitten einer Pandemie mit ungewissem Ausgang.

PS: Wer sich durch das dümmliche und ignorante "Panikmache"-Geplärre nicht beeindrucken lässt, sollte Selen einnehmen - wie gestern schon gesagt. Ein hoher Selenspiegel scheint die Zellmembran erheblich zu stärken und zu glätten, was das Virus daran hindern kann, in die Zelle einzudringen. Es gibt genug SERIÖSE wissenschaftliche Studien darüber, die sogar eine Quasi-Immunsierung bei Ebola beschreiben, die ich bereits im letzten Artikel verlinkt hatte. Hier noch eine gut verständliche Zusammenfassung:
zrtlab.com: "Preventing and Protecting Against Coronavirus – Is Selenium the Answer?"

Mit anderen Hausmittelchen oder obskuren Methoden irgendwelche Chemikalien zu trinken, beschäftige ich mich nicht. Ich halte es für viel wichtiger, die Infektion zu vermeiden, als später dran herumzukurieren. Das Virus wird man nie wieder los und es ist heute noch völlig unklar, wie es sich im Körper weiterentwickeln und wie es bei Reinfektionen angreifen und sich auswirken wird.

Der deutsche Leichtsinn gekoppelt mit Ahnungslosigkeit, Hohn und Spott ist im höchsten Maße verachtenswert.

PPS: Ich freue mich über die leergekauften Regale, über bevorratete und ausgestattete Deutsche - es zeigt, dass sie sich nicht durch das gefährlich-beschwichtigend Abwiegeln der Gefahr haben beeindrucken lassen. Alles Gute.

PPPS: Wer sich in diesem Kommentarstrang wieder meint, durch höhnische Abwertung hervortun zu müssen, wird ohne weitere Ansage blockiert - egal, wer es ist. Ich hab die Schnauze voll von dem dämlichen Gelaber.

Betreutes Reisen - UPDATE

Samstag, 29.02.2020 - 11:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot TV

Der türkische Staatssender TRT zeigt auf Arabisch, welche Routen für die "Flüchtlinge" am besten und sichersten sind, um nach Deutschland, Frankreich und Italien zu gelangen. Blau schließt den Wasserweg mit ein.

Das gehört mit zum speziellen Service und der Fürsorge, die Erdogan schon bei der ersten, großen Invasionswelle zeigte. Ich war bereits 2016 vor Ort im Grenzgebiet zur Türkei und habe dort von Migranten zurückgelassene, nagelneue Klamotten, Proviant, Medikamente etc - alles mit türkischen Etiketten, im Wald gefunden. Zurückgelassen, weil sie durch die patroullierenden Männer der Vasil Levski Military Veterans Union aufgeschreckt wurden und wegrannten. Ach ja, Roh-Opium fand ich damals auch, hat nie interessiert, dass die afghanischen Migraten für den Drogenschmuggel benutzt wurden.

Vielleicht könnte die wegen des Coronavirus zusammenkrachende Reise-Branche staatlich finanzierte Sonderzüge, Flixbusse und Kreuzfahrtschiffe an die türkische Grenze schicken? Um Gewinneinbrüche zu kompensieren und um Gutes zu tun. Für Fremdenliebe, Wohltätigkeit und Gewissenentlastung akzeptiert der artige, deutsche Steuerbürger ganz ohne Murren weitere Zwangsabgaben - schließlich geht's ja nicht nur um "Flüchtlinge", sondern auch um Arbeitsplätze - also doppelt Gutes! Wie wär's mit so einer Art Corona-Soli?

UPDATE: Samstag, 29.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

de.euronews.com (Auszug): "Griechenlands Minister für Bürgerschutz Michalis Chrysohoides, sagte, dass Griechenland alle Personen mit legalen Reisepapieren begrüße. Jedoch könne man keine Bürger aus Drittländern ohne legale Papiere aufnehmen. Polizei und Militär sichern griechische Seite der Grenze. (...) Auch Bulgarien schließt seine Übergänge zur Türkei" - "Griechenland macht Grenze zur Türkei dicht"

Angela schlafwandelt, Ursula feiert Kindergeburtstag

Samstag, 29.02.2020 - 07:30 Uhr - Dirk Maxeiner: via achgut.com

In Deutschland breitet sich das Corona-Virus aus. Das Gesundheitssystem könnte an seine Grenzen stoßen. Italien ist im Ausnahmezustand. Die Börsen gehen weltweit in die Knie. China, wichtigster Handelspartner für Deutschlands Schlüsselindustrien, pumpt verzweifelt zweistellige Milliarden-Beiträge in seine Unternehmen. Die Weltwirtschaft taumelt und die Angst um die Banken und den Euro ist plötzlich wieder real.

In Syrien herrscht Krieg zwischen Erdogan und Putin. Erdogan macht die Grenzen Richtung Europa auf. Der Flüchtlingsdeal mit Erdogan erweist sich als Fata Morgana. Migration könnte als Waffe zur Destabilisierung ganzer Regionen genutzt werden. Die Bewohner der griechischen Inseln begehren gegen die Invasion auf. Die nächste – womöglich noch aggressivere – Flüchtlingswelle kündigt sich an.

Alles kommt auf einmal. Dies sind Zeiten, in denen die Bevölkerung Vertrauen in ihre politische Führung haben möchte und Halt sucht.

Ursula von der Leyen, die deutsche Präsidentin der EU-Kommission, lädt Greta, eine von kindlichem Fanatismus getriebene 17-Jährige, für die kommende Woche zur nächsten Sitzung der EU-Kommission ein, um ihren „Green Deal“ zu befördern. Der soll die Welttemperatur in 100 Jahren um ein oder zwei Grad regulieren.

Ein deutlicheres Zeichen für die Infantilisierung und grenzenlose Abgehobenheit der Politik der Nomenklatura der Europäischen Union ist schlichtweg nicht möglich. Ein deutlicheres Zeichen für die Ignoranz gegenüber den Sorgen der Menschen und den realen Problemen in Europa auch nicht.

Während fast alle Führer der demokratischen Welt versuchen, die Bürger ihrer Nationen zu erreichen und ihnen Mut und Zuversicht zuzusprechen, schweigt Bundeskanzlerin Angela Merkel bis auf ein paar beiläufige Phrasen bei ihrem Jahresempfang am Freitagabend in Vorpommern. Jeder Einzelne könne etwas zur Lösung der Krise beitragen, sagt Merkel: „Ich gebe heute Abend niemandem die Hand“.

Diese Krise passt nicht in ihr Beuteschema. Und sie ist nicht durch ein Surfen auf den Wogen des Zeitgeistes zu lösen. Wichtige Verbündete sind verbrannt worden.

Ein Verhalten, das gestern noch als coole Machtdemonstration ausgelegt wurde, wird womöglich bald in einem anderen Licht gesehen werden. I follow the Moskva down to Gorky Park. Listening to the wind of change.

Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe
Sawsan Chebli, Migrants for Merkel,…

Freitag, 28.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Lieber Sawsan als Corona, haben wir uns heute gedacht. Und so führt der Weg nach Berlin, wo nicht nur die eine Polit-Dilettantin unser aller Steuergeld schamlos aus dem Fenster haut.

Unseren jungen Lesern müssen wir die Überschrift erklären. In den 60ern wurde ein gewisser Bill Ramsey mit Schlagern wie der „ Zuckerpuppe aus der Bauchtanztruppe“ oder über die Pariser Mausefalle „Pigalle“ (gibt’s so längst nicht mehr) berühmt. Und die Melodie von der „Zuckerpuppe“ kam uns sogleich in den Sinn, als wir das Urteil des Berliner Amtsgerichts vernahmen, demzufolge man Sawsan Chebli, das spezialdemokratische Plappermaul, das Frank-Walter, der Spalter, mit seinem untrüglichen Blick für Qualität in höchste Ämter berief, als „Quotenmigrantin der SPD“ und „islamische Sprechpuppe“ bezeichnen darf – wegen Meinungsfreiheit.

Das Urteil gibt einen Hinweis auf einen tatsächlichen Skandal. Denn Sawsan, das SPD-Dummchen & -Dreistchen, muss offensichtlich nur bei der rotrotgrünen Staatsanwaltschaft der verlotterten Hauptstadt der zweiten deutschen demokratischen Republik anrufen, und schon setzt sich „ein durchgeknallter Staatsanwalt“ (so der Jurist Joachim Steinhöfel) in Bewegung und verfolgt die, von denen sich Chebli verfolgt sieht. Die aggressive sozialdemokratische Twitter-Aktivistin Sawsan Chebli erstattet übrigens „20 bis 30 Strafanzeigen pro Woche“, wie sie stolz hinausposaunte – und muss wahrscheinlich keinen Cent dazuzahlen, damit die befreundete Meute zur Jagd schreitet. Kein Wunder, dass sich in Berlin Berufsverbrecher so wohl fühlen, die Juxtiz ist anderweitig beschäftigt. Verantwortlich für diesen Unsinn ist der unfassbare grüne Justizminister Dirk Behrendt.

Anwalt Steinhöfel sieht in dem Urteil wenigstens einen Trost darin, dass im Falle des Youtube-Bloggers Tim Kellner gegen Chebli ein Freispruch erfolgte – „dann funktioniert die Justiz in Deutschland so, wie das Verfassungsgericht es vorgegeben hat“. Abwarten, der durchgeknallte Staatsanwalt geht bestimmt in die Revision.

Money, Money, Money...

Nicht nur die üblichen Verdächtiger kochen ihr Wählermanipulationssüppchen nach dem Amoklauf von Hanau. Von einem Foto der Welt etwa grüßen herzlich Saraya, Farhad, Marta und Cihan bei einer Pressekonferenz zum Anschlag in Hanau. Die Herrschaften stehen für diverse Migrantenverbände und mehrere Verbände fordern jetzt „eine Quote für Migranten“ im Merkel-Kabinett und „Millionen für die Demokratieförderung“.

Begründung: Ein Viertel der Bevölkerung habe einen Migrationshintergrund und fürchte „um seine Unversehrtheit, um seine Zukunft und die seiner Kinder“, schrieben die Vereinsmeier in ihrem Brief an Merkel. Da wären vielleicht ein Viertel mehr Polizisten hilfreicher.

Aber eine Migrantenquote (nach Befähigung) im Kabinett könnte vielleicht manches Problem lösen: Wie wäre es mit Sawsan Chebli als Wissenschaftsministerin (damit der Abstieg etwas schneller geht), vielleicht findet sich ein Russe (zur Abschreckung) als Verteidigungsminister, ein Moscheenprediger könnte als Gesundheitsminister den richtigen Weg weisen. Schade, nur Computerinder haben wir leider nicht.

Aber bei der Kohle für „Demokratie“ müssen wir widersprechen. Wir zahlen ja bereits 115 Millionen pro Jahr für den „Demokratie für Doofe“-Kokolores, da müssen sich die Migrantenverbände halt bei den roten Verbänden ihren Anteil holen.

Apropos Prediger und Gesundheit. Der iranische Präsident und schiitische Mudschtahid (Rechtsgelehrte) Hassan Rouhani hat nun festgestellt, das Coronavirus sei „eine Waffe in der Hand unserer Feinde“ und „ein Teil der Propaganda gegen die Islamische Republik“. Dann helfen am besten Massendemonstrationen gegen das Virus, Hassan...

Und jetzt erstmal Tschüss

Freitag, 28.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: facebook

Totale Marktpanik

Freitag, 28.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Immer schneller frisst sich das Covid-19 Virus durch die westlichen Gesellschaften. Gleichzeitig droht ein Krieg zwischen der Türkei und Syrien, heißt Russland, wegen der Bombardierung türkischer Truppen auf syrischem Gebiet. Praktisch alle Märkte befinden sich derzeit im Panikmode. Und ein Licht am Ende des Tunnels ist nicht absehbar.

- weiterlesen - "Totale Marktpanik"

#Absage(n) - UPDATES

Freitag, 28.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Coronavirus killt nicht nur Menschen, es killt augenscheinlich auch die Automobilbranche und deren Arbeitsplätze. Mal sehen, wer am Ende einer langen Pleiteserie übrig bleibt.

"Der 90. Genfer Autosalon, der vom 5. bis 15. März 2020 die Öffentlichkeit begrüßen sollte, wurde abgesagt. Es handelt sich um einen Verfügungsbeschluss des Bundesrates vom 28. Februar 2020, dass bis zum 15. März 2020 keine Veranstaltungen mit mehr als 1.000 Personen stattfinden dürfen. Der Entscheid fällt 3 Tage vor der Eröffnung der Ausstellung für die Medien."

Freitag, 28.02.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Man munkelt, die Entscheidung sei (wenn auch vorerst intern) gefallen: ITB wird abgesagt.

Freitag, 28.02.2020 - 20:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Na also, die ITB wurde nun offiziell abgesagt. Merkel will den 8.000 Chinesen wohl doch nicht die Hand geben.
Ist es #Chinesenrassismus?

#Aussenmini

Freitag, 28.02.2020 - 17:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Erdogan und sein Hündchen Maas, das artig Männchen macht, dieser peinliche Zwergpintscher!

Bildquelle: Twitter

"2020228 border situation Turkey, Greece, Bulgaria"

Freitag, 28.02.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

So soll es grade an der türkischen Grenze im Dreiländereck Türkei, Bulgarien, Griechenland aussehen - vermutlich bei Kapitan Andreevo: "2020228 border situation Turkey, Greece, Bulgaria"

Jetzt wird der Tumult und dann der Transit organisiert - für die entsprechenden Propaganda-Bilder. Ich hoffe, trotz Coronavirus beschaffen die Willkommensklatscher ausreichend Teddybären! Blumenketten nicht vergessen!

Es ist zum Kotzen.

Jetzt, wo es zwischen der Türkei und Russland knirscht, die Türkei sich über Verluste beklagt und sich wundert, dass ihre völkerrechtswidrig in Syrien stationierten Soldaten angegriffen werden, benutzt Erdogan die Flüchtlinge wieder als Druckmittel: Entweder Ihr - also die Nato! - unterstützt uns bei der Besetzung unseres Nachbarlandes oder wir fluten Euch mit Flüchtlingen. Dieses Erpressungspotenzial hat Merkel 2016 ganz bewusst zugelassen!

Kontraste kopiert Sudel-Ede

Freitag, 28.02.2020 - 12:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Die DDR ist vor dreißig Jahren untergegangen, da muss man erklären, dass es im SED-Staat ein Staatsfernsehen gab, welches einen Propaganda-Auftrag zum Schutz und zur Stärkung des Sozialismus und zur Bekämpfung des „Klassenfeindes“ hatte. An der Spitze der Bewegung stand damals Karl-Eduard von Schnitzler, der in seiner Sendung „Der schwarze Kanal“ allwöchentlich gegen die „Bonner Ultras“ und ihre angeblich braunen Helfer hetzte. Ich kenne Niemanden, der diese Sendung freiwillig gesehen hätte. Im Volksmund wurde Schnitzler „Sudelede“ genannt, was demonstriert, wie wenig Schnitzlers Beiträge geschätzt wurden.

Kontraste von der ARD bemüht sich eifrig, Sudel-Edes Niveau zu kopieren. In der gestrigen Sendung hat das Magazin mit seinem Beitrag „FDP in der Krise – rechts blinken, liberal scheinen“ der vom notorischen Markus Pohl mitgestaltet wurde, Schnitzler sogar in den Schatten gestellt.

Um es vorweg zu sagen: Ich sehe Kontraste nie, selbst dann nicht, wenn ich darin vorkomme. Aber gestern geriet ich zufällig beim Zappen auf das Ende dieses Beitrags und glaubte, meinen Ohren nicht trauen zu können. Deshalb habe ich mir dieses Machwerk heute noch einmal in Ruhe angesehen.

Ich erspare mir die Erzählung, wie Christian Lindner, dem seine ebenso unsägliche wie erfolglose Taktiererei jetzt zu Recht auf die Füße fällt, mit sorgfältig ausgewählten und denunziatorisch zusammengeschnittenen Redefetzen zum rechten Vordenker stilisiert wird und komme gleich zur Hauptsache. Die Macher wollen klar die AfD und ihre Abgeordneten zu Unberührbaren machen. Dass die Partei trotz massiven politischen Drucks nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden kann, man den „Prüffall“ erfinden musste, um ihr irgendwie doch extremistische Bestrebungen unterstellen zu können, sie sich also im Verfassungsbogen befindet, spielt keine Rolle. Alles was man der SED-PDS-Linkspartei-Linken, von der immer noch sieben Gruppierungen vom Verfassungsschutz beobachtet werden und deren Personal teilweise immer noch stasibelastet ist, zugesteht, dass man sie als normalen demokratischen Wettbewerber behandelt, soll für die AfD nicht gelten. Der Beitrag von Pohl&Co hatte klar den Zweck, die FDP einzuschüchtern und ihr jegliche parlamentarische Kontakte mit der AfD zu verbieten.

Zweimal wird im Beitrag anklagend erwähnt, die FDP hätte in Hamburg 43 Anträge der AfD unterstützt. Welchen Inhalt diese Anträge hatten, ob sie geeignet waren, Hamburger Probleme zu lösen, interessierte nicht. Wenn die AfD meint, dass man etwas gegen den Müll auf den Straßen unternehmen müsste, so ist das nach Meinung der ARD-Gehirnwäscher unbedingt abzulehnen. Die eifrigen Manipulatoren von Kontraste haben herausgefunden, dass es sogar eine Fraktionsgemeinschaft von AfD und FDP in einer ostdeutschen Kleinstadt gibt. Da blieb ihnen vor Empörung offensichtlich die Luft weg, denn dieser Punkt wurde nur kurz angeschnitten. Um so unerbittlicher wurde das „Fehlverhalten“ der Berliner AfD vorgeführt. Dabei scheuten sich die Macher nicht, Parlamentsprotokolle einzublenden, in denen vermerkt war, dass es Beifall von AfD und FDP zu einzelnen Redebeiträgen gab. Sogar gemeinsames Lachen wurde verzeichnet.

Inquisitorisch wurde der FDP-Fraktionsgeschäftsführer vor der Kamera dazu befragt und er beeilte sich zu versichern, dass es keinen gemeinsamen Beifall mit der AfD-Fraktion gäbe. Aber von einzelnen Abgeordneten? Darauf wusste der hilflos blickende Mann nichts mehr zu erwidern.

Was soll man auch zu solch einer stalinistischen Forderung sagen? Wer bei Stalin als Erster aufhörte zu klatschen, kam ins Lager oder gleich vor das Erschießungskommando. Wer mit dem Falschen lachte, erlitt das gleiche Schicksal. Auf eine Wiederkehr dieser Methoden in verfeinerter Form, denn heute wird nicht mehr erschossen, sondern „nur“ noch medial angeprangert und hingerichtet, war ich nicht gefasst, auch wenn ich mir langsam eingestehen muss, dass es offensichtlich keine totalitäre Methode gibt, vor der man in Merkel-Deutschland noch sicher sein kann.

Sollen nach der mit unseren Gebühren verbreiteten Meinung der Kontraste-Leute, sich FDP-Abgeordnete in Zukunft ängstlich umschauen, bevor sie es wagen können, einem Redner zu applaudieren und sollen sie sofort sich selbst öffentlich anklagen und Buße tun, falls sie zufällig mit einem AfD-Abgeordneten über dieselbe witzige Bemerkung gelacht haben?

Für Letzteres wird die Gefahr allerdings immer geringer, denn langsam stirbt in diesem Land das Lachen aus. Das ist den Denunzianten und Inquisitoren wie Markus Pohl und Genossen zu verdanken.

Was wurde aus den linken Enteignungsplänen in Spandau?

Freitag, 28.02.2020 - 08:00 Uhr - Roger Letsch:

Ich berichtete über die Träume der Linken in Berlin-Spandau, den Reichtum der Bürger zwecks Umverteilung zu erfassen. Die Linke hat in diesem Bezirk nur drei Abgeordnete, der Antrag stand also auf wackeligen Füßen. Was geschah also in der Sitzung am 26.2.2020? Wurde der Linken dieser Antrag um die Ohren gehauen? Nicht ganz, denn die CDU fand die Idee gar nicht sooo schlecht, den Bürgern mit Fragen nach ihrem Vermögen auf die Pelle zu rücken und wollte dem Antrag nur ein paar Spitzen nehmen. Warum auch gleich mit Umverteilung als Zweck der Übung drohen? Wenn man weiß, wo die Kohle ist, kann man das später immer noch. Stattdessen ergänzte man den Antrag um einen Armutsbericht, sowas kommt immer gut und sieht nach „wir kümmern uns“ aus. (Außerdem, aber das ist nur meine Vermutung, weiß man so für später, an wen man umverteilen kann.)

Was sich dann entspann, wäre Stoff für eine Shakespeare-Komödie, der Tagesspiegel berichtet. Hier die Facts in Stichpunkten:

- weiterlesen - "Was wurde aus den linken Enteignungsplänen in Spandau?"

"Mike Pence’s role as US coronavirus overseer draws backlash"

Freitag, 28.02.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Mike Pence’s role as US coronavirus overseer draws backlash"

Trump ist ein kluger Stratege und weiss, dass ihm das Coronavirus im Wahlkampf um die Ohren fliegen kann. Nur deshalb hat er gestern die Zuständigkeit für das Viren-Krisenmanagement auf Vizepräsident Pence übertragen. Um das Virus von sich wegzulenken, denn den USA steht der große Ausbruch mit hoher Wahrscheinlichkeit noch bevor. In den USA kann nur in drei Bundesstaaten auf Corona getestet werden, Trump hat die Ausgaben im Gesundheitssystem reichlich gekürzt, das werden die Demokraten gnadenlos gegen ihn verwenden.

"Behörden sollen Anweisung erhalten haben - Reuters-Bericht: Türkei erlaubt syrischen Flüchtlingen Weiterreise nach Europa"

Donnerstag, 27.02.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Behörden sollen Anweisung erhalten haben - Reuters-Bericht: Türkei erlaubt syrischen Flüchtlingen Weiterreise nach Europa"

Schaut mal, der EU-Türkei-Deal, den Merkel mit Erdogan vereinbart hatte und der vom Soros Mann Gerald Knaus geschrieben wurde, wurde grade einseitig beendet!

Wohin die wohl wollen.... also zu mir jedenfalls nicht.

Erdogan flutet den Westen, insbesondere Deutschland jetzt mit muslimischen Migranten, Deutschland wird an die Grenzen seiner Möglichkeiten gebracht - und dann übernimmt er den Laden. Hat er ja auch angekündigt - ganze drei Tage wird es dauern, dann ist West-Europa im Sack und eine Kalifat-Außenstelle.

„Gesundheit!“
(Plus: Was Sie wirklich gegen das Coronavirus tun können!)
Bei Horst und Jens in den allerbesten Händen

Donnerstag, 27.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Natürlich ist Deutschland denkbar schlecht vorbereitet. Merkels Multilateralismus und offene Grenzen, linker Schlendrian, Merkels Postenbesetzung nach Peter-Prinzip – irgendwann gibt’s für alles die Quittung.

Das ist wie bei Hemd und Hose, die inzwischen anderswo hergestellt werden. Deutschland ist längst nicht mehr die Apotheke der Welt, ungefähr 80 Prozent der sogenannten generischen Arzneimittel kommen aus Indien oder aus China. Auch ohne den Einfluss des Coronavirus meldet das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte derzeit Engpässe bei 276 Arzneimitteln. Wie Gesundheitsminister Spahn – eigentlich Bankkaufmann aus Ahaus – dazu kommt, zu sagen, wir seien „bestmöglich vorbereitet“ ließ sich bis Redaktionsschluss leider nicht ermitteln.

Wichtigste Maßnahme vom Jensemann: Die Gründung einer neuen Abteilung für Gesundheitssicherheit. Das dürfte wenigstens alte und neue Kumpels freuen. Auch Horst Seehofer, unser aller Beschützer vor Terror und Straßenbanden sowie Hüter der Außengrenzen will die Registrierung von Reisenden aus Corona-betroffenen Ländern einführen. Aber nur am Flughafen, gelle Horst, nicht, dass es Ärger mit der Chefin Merkel gibt!

Auch WHO-Generaldirektor Tedros Adhanom Ghebreyesus bringt uns beim Virus kaum weiter. Vielleicht wird der Mann aber auch nur falsch übersetzt. Wir teilen hingegen mit unseren Lesern und Unterstützern den Rat, den ein Medizinprofessor (u.a. Infektionsepidemiologe), dazu Träger diverser naturwissenschaftlicher Doktortitel seiner Tochter gab:

„- Immer Händewaschen nach Anfassen von was auch immer außerhalb des Hauses. (Warmes Wasser + Seife!)
- Die nächsten 4 Wochen öffentliche Ansammlungen meiden (U-Bahn, Zug, Restaurant, Frisör, etc. und alle Einrichtungen mit Klimaanlage) und möglichst zu Hause bleiben.
- Niemanden empfangen, er/sie kann gesund und trotzdem infiziert sein.
- Notwendiges einkaufen in Läden mit wenig Publikum in verkehrsschwacher Zeit.

Die Todesrate des Coronavirus liegt übrigens zwischen 2 und 10%. Gefährdungspotenzial bei Missachtung der Selbstschutzmaßnahmen sehr hoch. Das ist keine Panikmache, sondern leider Realität.“ Sagt der Professor Doktor Doktor...

Apropos Horst Seehofer und seine „Blutspur des Rechtsterrorismus“...

Nun ist ja jeder irgendwie Nazi, der nicht die Grünen, die SPD oder die Linkspartei wählt – manche von den anderen wissen es nur nicht, aber das lernen die noch – aber klare Beweise für Rechtsterrorismus legten auch die leitenden Angestellten vom Horst, Thomas Haldenwang und Holger Münch, trotz Riesenetats, nicht auf den Tisch. Selbst in vertraulichen Sitzungen berichten die Ermittler lediglich, dass der Mörder von Hanau Falschparker war, dass man ihn an der Treppe zum Keller aufgefunden habe und die Mutter des Attentäters „im Bett des Wohnzimmers“, getroffen von zwei Kopfschüssen. Wer geschossen hat? Fragezeichen. Nicht mal auf die Frage eines Grünen-Abgeordneten, wie es habe sein können, „dass der Täter insgesamt eine Stunde Menschen ermordet hat“, ohne dass sich ihm ein Polizist in den Weg gestellt habe, wussten die Ermittler eine Antwort.

Ebenfalls gibt es keinerlei Nazihinweis. Nur dass eine Waffe eine „Leihgabe eines Hanauer Waffengeschäfts“ war, das wissen wir jetzt amtlich. Einer der letzten Normalos unter den Grünen, Boris Palmer, warnte, der AfD vorschnell Schuld an den Morden in Hanau zu geben. Zu spät.

Die grüne Hasspredigerin Jutta Ditfurth (nur mit einem "T" im Ditfurth, nicht mit zweien, wie wir zunächst schrieben, was Leser Max Media zu Recht monierte) verbindet das Thema Viren, Bakterien und Nazis auf ihre Weise:

„Beim letzten Stadtparlament hab ich mir Influenza eingefangen, 14 Tage heftig krank. Konnte ein paar Tage arbeiten. Jetzt wieder krank. Morgen nächstes Stadtparlament. Ich werde mich in den Römer schleppen und niesend durch die Reihen der AfD gehen, versprochen!“

Kann man nur hoffen, dass die Verrückte weder Waffenschein noch Auto hat....

Kurzer Nachtrag für Freunde des speziellen, linken Humors:

Aschermittwoch. Gregor Gysi: „Die Linken haben auch Fehler gemacht, aber sie hatten immer edle Ziele.“ Und laut dem linken Wikipedia haben sie sogar mindestens 100 Millionen edle Ziele tödlich getroffen...

#IslamischeSprechpuppe

Donnerstag, 27.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Der, Die, Das: Genus im Deutschen | Deutsch perfekt. Und sowas war mal "Regierungssprecherin".

Der, die, das: Genus im Deutschen | Deutsch perfekt Bildquelle: Twitter

Am Aschermittwoch war alles vorbei

Donnerstag, 27.02.2020 - 20:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Immerhin hatte Friedrich Merz im Thüringischen Apolda die ganz große Bühne, angeblich war es der politische Aschermittwoch mit dem größten Zulauf, um zu demonstrieren, dass er kein Hoffnungsträger für die schwer angeschlagene CDU ist. Der Lärm der Blaskapelle, die Ovationen, die wie ein tausendfacher Hilfeschrei anmuteten, das freigiebig fließende Bier, das die Rufe „Wir können Kanzler“ begleitete, übertönte den Inhalt der Merzschen Rede, der besagt, dass mit diesem Mann kein Retter kommt, der die von Merkel entkernte und orientierungslos dahin driftende Partei wieder Halt und Boden unter den Füßen geben könnte.

Am Aschermittwoch Morgen war in den Nachrichten die Meldung zu hören gewesen, dass der Vorstand der Thüringer Landespartei beschlossen hatte, den von Verhandlungsführer Mario Voigt sogenannten „historischen Kompromiss“ mit der abgewählten rot-rot-grünen Koalition zu billigen und die Wahl von Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten sicher zu stellen. Demnach haben sich mindestens vier CDU-Abgeordnete bereit erklärt, Ramelow im ersten Wahlgang zur erforderlichen absoluten Mehrheit zu verhelfen. Damit wird die CDU zur Blockpartei erniedrigt. Der Lohn dafür ist, dass die Landtagsabgeordneten noch ein Jahr Diäten beziehen, höhere Übergangsgelder und eine erhöhte Altersversorgung erwarten können. Sie haben damit unmissverständlich ihr Politikverständnis offengelegt: Politik ist für sie ein Selbstbedienungsladen, die Partei ist nur ein Entrebillett zum self service und die Wahlbürger haben nur die Funktion, für volle Kassen zu sorgen. Wehe, wenn Letztere falsch wählen, dann werden sie mit massiver Gehirnwäsche drangsaliert und, wenn die nicht verfängt, ausgegrenzt. Steuergeld nimmt man selbstverständlich auch von „Nazis“. Non olet.

Wenn Merz wirklich eine Erneuerung der CDU im Sinn hätte, wäre es am Abend mehr als angebracht gewesen, das Verhandlungsergebnis, das Ramelow die Wiederwahl garantiert, als einen weiteren Meilenstein auf dem Weg zur Zerstörung der CDU zu entlarven und mithilfe der zahlreich anwesenden Basis die Landtagsabgeordneten aufzufordern, sich der beschlossenen Hilfe für den Linken zu verweigern. Denn es geht nicht nur um die Wahl eines Ministerpräsidenten, sondern die CDU-Verhandlungsgruppe hat dafür gesorgt, dass es statt einer Übergangsregierung, die nur die Aufgabe gehabt hätte, die Neuwahl zu organisieren, eine komplette rot-rot-grüne Regierung installiert wird, die ein Jahr Zeit hat, die ihr wichtigen Projekte, wie Mietendeckel für Thüringen, Erfassung der Reichen in einem Reichtumsbericht, wie es in Berlin bereits vorexerziert wird und Windräder im Thüringer Wald durchzusetzen. Außerdem soll noch viel mehr Geld in die sogenannte „Zivilgesellschaft“ fließen, die es sich im unermüdlichen „Kampf gegen Rechts“ zur Aufgabe gemacht hat, alle Kritiker der Regierungen als „Nazis“ zu denunzieren. Die CDU-Verhandlungsführer haben sich auch nicht davon beirren lassen, dass längst Demokraten aus den eigenen Reihen auf der Abschussliste der emsigen Nazijäger stehen und die antifaschistischen Bodentruppen in den letzten Wochen, auch während der Verhandlungstage, bundesweit demonstriert haben, wie man mit den „Nazis“ von CDU und FDP umgeht. All dem sollen und werden die CDU-Landtagsabgeordneten in Zukunft zustimmen. Von diesem Kotau wird sich die Partei nie wieder erholen.

Kein Thema für Friedrich Merz. Zwar keilte er gegen Bodo Ramelow unter dem Jubel seiner Zuhörer aus, aber den Presseberichten ist nicht zu entnehmen, dass er den Landtagsabgeordneten ins Gewissen geredet, oder gar Forderungen an sie gestellt hätte. So ist die Ramelow-Schelte nicht mehr als eine leere Geste, die nur dafür gut ist, die Mitglieder und Wähler der Partei hinter die Fichte zu führen.

Einen großen Teil seiner Rede widmete der falsche Hoffnungsträger, um in den Zeitgeistkampf gegen rechts einzustimmen. Statt die unverschämte Instrumentalisierung des Massenmordes von Hanau zu thematisieren, stimmt er in den Chor derer ein, die der politischen Konkurrenz eine angebliche Mitschuld an der Tat eines Schizophrenen, dessen Vater für die Grünen kandidiert hat, zuschieben und sich damit an der verhängnisvollen Spaltung des Landes zu beteiligen.

Er warnte vor dem „ausufernden und immer gefährlicher werdenden Rechtsextremismus” in Deutschland. „Wir haben dieses Problem unterschätzt.“ Mit „wir“ meint er in diesem Fall die Union sich gegen alle stellen müsse, „die da etwas relativieren“ wollten. Er benutzt nicht noch einmal das Wort „Gesindel“, betont aber, dass die AfDler „von uns keine Hand gereicht bekommen.“

Der Beifall soll in diesen Minuten etwas schwächer geworden sein, was Merz aber offenbar nicht irritiert hat.

Wie wenig eine wirkliche Neuausrichtung der Partei von ihm zu erwarten ist, ist spätestens an der Stelle klar, als Merz verkündet, zu seinem Team als künftiger Parteivorsitzender sollen Jens Spahn und Armin Laschet gehören, die sich gerade verbündet haben, um die Merkellinie in der CDU zu verteidigen. Selbst dem zu Recht ins Abseits gestellten Mike Mohring, der mit seinem Schlingerkurs aus Eigeninteresse, als er erst schon eine Stunde nach der schweren Wahlniederlage aus „staatspolitischer Verantwortung“ mit der Linken koalieren wollte und von der Partei zurückgepfiffen werden musste, sich dann als „Werber“ gegen eine Tolerierung von Rot-Rot-Grün zu verkaufen suchte, eine Rückkehr in die Politik prognostizierte. Erneuerung sieht anders aus.

Nein, wer auf Merz setzt, hat schon verloren. Die einzige Hoffnung für die todwunde CDU ist die Parteibasis. Die Mitglieder, besonders die in Thüringen, haben eine letzte Chance, das Verhängnis noch zu stoppen, indem sie den Landtagsabgeordneten klar machen, dass sie mit keiner Wiederaufstellung rechnen können, wenn sie Ramelow wählen. Das wäre das einzige Signal, das die Abgeordneten verstehen würden. Jeder kann zum Telefonhörer greifen und die Büros der Landtagsabgeordneten anrufen. Selbst wenn die nicht die Abgeordneten, sondern nur ihre Mitarbeiter erreicht werden können: Die Botschaft wird ankommen.

Kriegswirtschaft

Donnerstag, 27.02.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Christian Vartian meinte in seinem Marktkommentar am Wochenende, dass wegen Mangels in der Wirtschaft die Aktienkurse der Unternehmen steigen müssten. Aber seit Anfang der Woche fallen sie. Nämlich noch viel stärker, als die Mangelerscheinungen auf die Wirtschaft durchschlagen. Aber das war noch zu dem Zeitpunkt, wo er die Covid-19 Krise auf Asien beschränkt sah. Nun ist sie halt da – in Europa und auch in Deutschland.

- weiterlesen - "Kriegswirtschaft"

In eigener Sache - UPDATE

Donnerstag, 27.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Seit Mitte Januar konzentriere ich mich auf den Ausbruch des Coronavirus in China - zunächst aus persönlichem Interesse und nur auf VK, wegen der FB-Sperre. Inzwischen auch bei FB und auf der eilig erstellten Corona-Webseite. Die von mir gesammelten Informationen und Berichte über die Corona-Pandemie und das Bemühen, meine Leser auch emotional wachzurütteln und zum Eigenschutz zu motivieren, provozieren ein Echo, das ist krass!

Ich bekomme auf allen Kanälen Nachrichten, die gegensätzlicher kaum sein könnten: Für die einen bin ich total hysterisch, gefangen im "Viruswahn". Für andere eine Mittäterin, die Panik schürt. Und natürlich eine, die sich in den Mittelpunkt spielen und Aufmerksamkeit einheimsen will. Dann gibt es Leute, die mir unterstellen, das "Spiel des Systems" zu betreiben, eine Pharma-Lobbyistin zu sein, die die Menschen in Zwangsimpfungen treiben will. Oder mir wird unterstellt, total verblödet zu sein und nicht zu erkennen, dass ich reinfalle - das hat auch wieder irgendwas mit "dem System" zu tun. Aus einigen Mails trieft ein Hass, den ich so nur aus der Höcke-Wagenburg oder von Linksextremisten kenne.

Meine Fresse, sind da kranke Gestalten unterwegs! Kein Wunder, dass unterdurchschnittliche, unterbelichtete Politiker ein so leichtes Spiel haben mit den meisten Deutschen.

Aber! Es gibt mehr Nachrichten, sogar von mir völlig unbekannten Leuten, die sehr positiv und freundlich sind, Menschen, die von Anfang an mitlesen und sich bedanken. Die Fragen stellen. Auf die ich natürlich nur im groben Rahmen antworten bzw Entscheidungshilfen geben kann. Am häufigsten taucht die Frage auf, ob man eine gebuchte Urlaubsreise antreten soll. Ich antworte, was ich gemacht habe: Absagen. Canceln. Ich würde zu Hause bleiben, solange man nicht weiss, wie sich das Virus weiter entwickeln wird. Keinen unnötigen Reisen!

Am Allerwichtigsten ist, sich NICHT zu infizieren. Wir wissen noch viel zu wenig über die mittel- bis langfristigen Folgewirkungen, über Spätschäden und über Reinfektionen, als dass man jetzt leichtfertig eine Infektion in Kauf nehmen darf.

Das sehen die unverantwortlichen Schreihälse natürlich anders, die ihren "ist nicht mal so schlimm wie eine Influenza" Bullshit in Kommentare und Postings knallen. Sie versuchen damit, all diejenigen ins Lächerliche zu ziehen, die sich, nach allem was man weiss, BERECHTIGTE Sorgen machen - ignoriert die! Und noch wichtiger, haltet Euch fern von solchen Leuten! So irrational wie es derzeit in der Gesellschaft zugeht, warte ich jetzt noch auf trotzige Besserwisser, die sich bewusst eine Corona-Infektion aufsacken, um damit die "Besorgten" zu widerlegen.

Zurück nochmal zur eigenen Sache:

Auffällig ist dieser krasse, unversöhnliche Gegensatz der Reaktionen. Mein "Virus-Wahn" scheint so zu polarisieren und zu provozieren, dass mir das irgendwann mal eine eigene Betrachtung wert sein wird. Und zwar selbstkritisch, denn es passiert mir nicht zum ersten Mal - wie eine Freundin neulich sagte "you are again in the middle of the mess".

Zum Schluss noch ein Hinweis: Jeder, der sich durch meine Texte und meine Art provoziert fühlt, möge sich bitte selber von meiner Seite entfernen: entfreunden, Abo entfernen, von mir aus auch blockieren.

Freiwilligkeit kann so einfach sein!

Und hier nochmal der Link: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Die Unfähigkeit dieser Regierung wird sich im Umgang mit dem Coronavirus auch den Dümmsten offenbaren!

Donnerstag, 27.02.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hallo, hallo, die mit Virus-Weisheit gesegneten Damen und Herren, die mich aggressiv und höhnisch von oben herab belehren, dass das Coronavirus eine Art Grippe sei und ich nur "Panik schüre", bitte beachten Sie dringend auch den Herrn Professor! Er hat nämlich nicht dieses edle Wissen von Euch Hybris-Deutschen und müsste ebenfalls dringend belehrt werden - er fasst nämlich mehr oder weniger das zusammen, was ich seit Wochen schreibe.

Gestern Abend bei Lanz: Virologe Alexander Kekulé sieht falschen Umgang der Bundesregierung mit dem Coronavirus. Er kommt zur Erkenntnis, dass das neue Virus wesentlich gefährlicher als die Grippe sei und damit eben nicht nur "ein Schnuppen" wie Spahn behauptet. Zu selben Einschätzung kommt übrigens auch das Robert-Koch-Institut.

Die ersten 20 Minuten lohnen sich, aber Achtung: PANIKMACHE! - "Markus Lanz vom 26. Februar 2020"

Maske auf! Selbstschutz jetzt!

Donnerstag, 27.02.2020 - 02:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Höchste Zeit für Eigenverantwortung und Selbstschutz! Scheiss doch auf die Peinlichkeit, die den Deutschen gezielt beigebracht wurde. Die Bundesregierung hat keine Maßnahmen ergriffen, um die Bevölkerung zu schützen. Die Pandemie des Coronavirus wird um sich greifen, oberstes Ziel muss sein, sich NICHT zu infizieren!

Keiner hat die mit hoher Wahrscheinlichkeit deutlich höhere Mortalität bei Re-Infektion auf dem Schirm und die Langzeitschäden der durch Corona ausgelösten Lungenentzündung (Lungenfibrose) mit einer Lebenserwartung von 3-5 Jahren, die chinesische Ärzten prognostizieren.

Los, mach mit, schick dein Foto mit Maske und setze ein Zeichen gegen die Political Correctness, die sich jetzt auch noch gegen das Masken-Tragen richtet - jedes Foto mit Maske ist ein F*ck You!

Maske auf! Selbstschutz jetzt!

vk.com: "Maske tragen = Fuck you, Spahn! "

Maske auf! Selbstschutz jetzt! - Stand: 26.02.2020

Ein Nachfolger, der Merkels Linkskurs auf Jahre hinaus fortsetzen wird

Donnerstag, 27.02.2020 - 01:30 Uhr - Daniel Matissek:

Wenn sich nun als neuer Vorsitz-Kandidat der Union tatsächlich Armin Laschet durchsetzt, in einträglicher Waffenbrüderschaft mit dem zum ewigen Runner-Up geborenen Jens Spahn, dann hat Angela Merkel im zweiten Anlauf endlich das erreicht, was ihr mit AKK misslungen ist: Einen Nachfolger, der ihren Linkskurs auf Jahre hinaus fortsetzen wird und sicherstellt, dass die planmäßige Zerlegung Deutschlands ungestört zu Ende geführt wird.

Denn Laschet hat wirtschaftspolitisch und in Sachen außenpolitischer Konfliktfähigkeit so wenig „Corones“, wie er Ahnung von Corona hat (das laut seiner gestrigen Aussage „gut unter Kontrolle“ ist). EU-Kommission, EZB und Großmächten wird dieser Onkel kaum die Stirn bieten. Während bei Annegret Kramp-Karrenbauer nach ihrem Amtsantritt die - bald jäh enttäuschte - Hoffnung überwog, sie werde noch alle verwundern, aus der Deckung kommen und bald schon mit der Faust auf den Tisch hauen, erwartet dies bei Laschet schon gar niemand mehr. Er ist nicht einmal für Überraschungen gut. Der Namensbestandteil „lasch“ ist hier mehr als nur eine Pointe – er ist Programm.

Nur allzu treffend schreibt etwa „Tichys Einblick“ über den NRW-Landesvater: „Er steht für das, was die Berufspolitiker-CDU heute ist… Wenn schon kein offener Bruch mit dem Merkelismus, dann richtig!“. Tatsächlich „regelt“ Merkel mit Laschets Kandidatur vermutlich ihren eigenen Abgang in dem Sinne, dass die CDU ihren Kurs der völligen Konturlosigkeit mit unvermindertem Linksdrall fortsetzt – und dass der von Merz-Anhängern nun bereits im dritten Anlauf seit 2000 erhoffte Durchbruch ihres Superstars um jeden Preis ausbleibt. Die Kandidatur Röttgens kommt dem Merkel-Lager hier auf schräge Weise zupass – denn gegen beide Kandidaten gemeinsam hat Merz keine Chance; scheitert im ersten Wahlgang Spahn, werden seine Anhänger Laschet wählen. Bei Röttgen wird es ähnlich sein. Am Ende macht das Rennen dann ein zwar frohsinniger, nicht unsympathischer, aber eben völlig untauglicher Vertreter des mediokren Altparteien-Establishment, der weder Charisma noch Raubtierschärfe hat – und erst recht keine Antworten auf die großen Herausforderungen Deutschlands weiß.

Kein Wunder, dass in der von Merkel finalkastrierten CDU viele Laschet unterstützen; vor allem natürlich in dessen mächtigem, da mit Abstand größtem NRW-Landesverband und in seinem eigenen Düsseldorfer Kabinett: „Mit Armin Laschet an der Spitze hat die CDU eine Chance, weiterhin Volkspartei bleiben zu können“, flötet etwa NRW-Innenminister Herbert Reul, und schwärmt, dessen Kandidatur sei „ein Signal dafür, die Geschlossenheit in der Union zu wahren“. Es sei, so Reul, „schade, dass es nicht gelang, auch Friedrich Merz und Norbert Röttgen für eine Teamlösung zu begeistern – denn die hätte am Ende keine Verlierer zurückgelassen“. Und Florian Braun, Landeschef der NRW-JU, erklärte: „Das Team Laschet/Spahn hat große Chancen, die Union als Volkspartei wieder zu beleben und die Strömungen innerhalb der CDU, aber auch in der Gesellschaft, zu vereinen… Deshalb haben sie meine persönliche Unterstützung.“

Allen wohl also und niemand wehe: Es ist das Weiter-so, das Sowohl-als-auch, der Verzicht auf klare und mutige Positionierung, was die einstigen Volksparteien sukzessive zu Splitterparteien werden lässt und die Politikverdrossenheit immer weiter steigert. Alleine schon die folgenden Laschet-Aussagen lässt tief blicken; zunächst erklärt er gestern: „Wir haben seit heute die Alternative zwischen Kontinuität und Aufbruch und Erneuerung; ich stehe für Erneuerung.“ Dann schiebt er nach: „Mit mir wird es aber keinen Bruch geben.“ Narkotisierende Merkel-Phraseologie trieft hier aus jeder Silbe, die hundertfünfzigste Neuauflage des Prinzips „Wasch mich, aber mach mir den Pelz nicht nass“. Sein Lob über Merkels Europapolitik, der ihr gezollte Beifall als „außenpolitisches Schwergewicht“, vor allem aber die geradezu imbezille Einschätzung, Merkel habe „die Flüchtlingskrise bewältigt“ - all das lässt ahnen, was unter Laschet zu erwarten ist: Das Weiter-so eines Staats in Selbstauflösung ohne jede bürgerliche, geschweige denn liberal-konservative Substanz.

Wie der politische Aschermittwoch
– so kreuzlahm das ganze Land
Armes Deutschland

Mittwoch, 26.02.2020 - 23:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Das Land gespalten, das Parlament will sich hinter einem Wassergraben verschanzen. Die CDU wird zum Karnevalsverein, die SPD hat Saskia und die FDP Todesangst. Wann hat es je solche Steilvorlagen für den politischen Aschermittwoch gegeben? Aber es ist halt Schluss mit Lustig in diesem Land.

Stattdessen politisches Wattebäuschchen-Schmeißen. Habeck? Gähn (Die Grünen haben es nicht so mit Kirche und Karneval). Die SPD tagte in einem Keller. Saksia Esken? Ich bin ein Star! Holt mich hier raus!!! Söder? Einen Witz hatte er immerhin über die SPD: „Um die Stimmung aufzuheitern, haben sie Saskia Esken eingeladen, die echte Stimmungskanone bei der SPD" – Höhöhö. Gott ja. Da war das Witzle vom Annekret auch nicht schlechter: „Wir haben gute Kandidaten.“ Noch besser: „Wir haben auch eine Brandmauer nach links!“ (Gegen Merkel?) Die FDP tagte in einer Sparkassen-Arena, aber Christian Lindner haben wir nicht finden können.

Keine Spekulationen? Ja was denn dann?

Keinerlei neue Details über den Mörder von Hanau, der aus einem rigiden Grünen-Milieu stammen soll. Tobias R. war zuletzt arbeitslos gewesen Im Herbst wurde ihm das Geld gestrichen, nachdem er eine Fördermaßnahme ablehnte. Für die Grünen hat die AfD mitgemordet, der Chef Habeck verlangt, die Partei vom Verfassungsschutz beobachten zu lassen. Die Zeit munkelt, der Mörder sei zu Besuch bei den Tempelrittern gewesen...

Auch über Maurice P., den Terrorfahrer von Volkmarsen, haben die Ermittler offenbar immer noch nichts herausgefunden. Offensichtlich steht nicht nur der Berliner Flughafen BER als Exempel für neudeutsches Expertentum. Die Behörden wissen tatsächlich immer noch nicht, ob der Terrorist unter Drogeneinfluss stand. Wo läge der Sinn, das geheim zu halten?

Fleißige Journos haben durch Nachbarschaftsbefragungen immerhin herausgefunden: Maurice P. gehörte offenbar zur Drogenszene des Ortes. Sein Langzeit-Dealer glaubt nicht, dass Maurice P. jemals gearbeitet hat. Er sagte dem Focus: „Das Geld für die Drogen bekam er wohl von den Eltern.“

Wenn wir nun so schnell Schlüsse ziehen würden wie Robert Habeck von den Grünen (und viel zu viele andere Politiker auch), dann könnten wir uns zusammenreimen: Ein Rassist war M.P. wohl nicht, sonst wäre er kaum in einen Karnevalszug gefahren +++ P. wohnte bei seiner Oma (Focus) +++ Er war arbeitslos, wenn nicht arbeitsscheu. +++ Das kombinieren wir mit einer Studie aus Berlin, die kürzlich offenlegte: Überproportional viele Linksradikale sind ohne Job +++ Die „größte Mehrheit (92 Prozent) lebt noch zu Hause“ +++ Also, Generalbundesanwalt Frank und Thomas Haldenwang, klingt das nicht eher nach einem paranoiden linken Muttersöhnchen?

Statt harter Fakten verbreitet die Generalbundesanwaltschaft bei der Journaille beliebte Dönekes über die sogenannte „Gruppe S“. Die soll „unter anderem Anschläge auf den Grünen-Bundesvorsitzenden Robert Habeck und den Fraktionsvorsitzenden Anton Hofreiter geplant haben“. Soll. Der Verdacht, dass es sich bei der „Gruppe S“ um Maulhelden handelt, ist schon erdrückend. Aber solange sich solche „Erkenntnisse“ verkaufen lassen...

(Sorry for the Delay)

"Minister zum Coronavirus - Spahn warnt vor Ausgrenzung Infizierter"

Mittwoch, 26.02.2020 - 20:15 Uhr - Edit Feuerer:

Zuerst habe ich gedacht es wäre Satire. Nein, dem ist nicht so 🤐

tagesspiegel.de: "Minister zum Coronavirus - Spahn warnt vor Ausgrenzung Infizierter"

Kommentar der Gutmenschen im Endstadium:

Wir brauchen Begegnungscafés und Willkommenspartys, um die Infizierten besser zu integrieren, richtig?
Bananenrepublik Almanistan ist ein staatgewordenes Meme.

Italiens Wirtschaft im Norden lahmgelegt

Mittwoch, 26.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Unsere neue Westpresse, die Neue Züricher Zeitung [NZZ], meldet, dass die hoch entwickelten Wirtschaftsregionen im Norden Italiens unter Quarantäne stehen. Sie machen 48 Prozent der italienischen Gesamtwirtschaft aus. Selbst Donald Trump wird langsam die Dynamik, den Covid-19 insbesondere für die Wirtschaft auslöst, unheimlich.

- weiterlesen - "Italiens Wirtschaft im Norden lahmgelegt"

Heute in Sandra's Quatschbude

Mittwoch, 26.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Heute in Sandra's Quatschbude

Bildquelle: Screenshot

Sandra, wo ist denn dein Tweet geblieben? Vor 56 Minuten hatte ich dir eine Antwort gegeben und jetzt ist der Tweet gelöscht, wo ich doch grade mal gucken wollte. 😩

Merkel wusste, wie sich Deutschland lächerlich macht

Mittwoch, 26.02.2020 - 12:00 Uhr - Peter Grimm: via achgut.com

Es gibt Aussagen der Bundeskanzlerin, denen man einfach nicht widersprechen kann. Lässt sich besser zusammenfassen, wie sich Deutschland lächerlich macht, als es Angela Merkel mit folgender prophetischen Aussage getan hat?

Sie erinnern sich sicherlich, dass unsere Bundeskanzlerin ja vor einigen Jahren erklärt hat, wie alternativlos ihre Politik sei. Wirklich? Manche politischen Überzeugungen von Kanzlerin Angela Merkel waren offenbar keineswegs alternativlos. Schaut man in etwas ältere Berichte aus der FAZ entdeckt man plötzlich Folgendes:

„Im Blick auf die Debatte in Deutschland über Klimaschutz und Energiesicherheit sagte die Bundeskanzlerin unter dem Beifall eines beträchtlichen Teils des Publikums, sie halte es für „nicht sinnvoll“, dass ausgerechnet das Land mit den sichersten Atomkraftwerken die friedliche Nutzung der Atomenergie einstelle. Auch den Protest gegen den Neubau von Kohlekraftwerken hielt die Bundeskanzlerin für kontraproduktiv.

Es sei vielmehr sinnvoll, alte durch neue Kohlekraftwerke mit höheren Wirkungsgraden zu ersetzen und so einen „geordneten Umstieg“ zu schaffen. Deutschland mache sich „lächerlich“, wenn es sich dadurch ein „gutes Gewissen“ machen wolle, dass Atom- und Kohlekraftwerke stillgelegt würden und gleichzeitig Strom, der aus denselben Energieträgern erzeugt worden sei, aus den Nachbarländern importiert werde.“

Die Kanzlerin Merkel aus dem Jahr 2008 war also davon überzeugt, dass sich Deutschland mit der Politik der späteren Kanzlerin Merkel lächerlich machen würde. Kann man dieser Einschätzung widersprechen? Wie viele von denen, die ihr damals applaudierten, würden dies heute wohl vehement tun?

"»Wollen unsere Inseln zurück«: Generalstreik gegen Flüchtlingslager"

Mittwoch, 26.02.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Damit das bei den anderen Themen nicht vergessen wird, nur mal so zwischendurch.

kurier.at: "»Wollen unsere Inseln zurück«: Generalstreik gegen Flüchtlingslager"

Ich, wir und die deutsche Geschichte

Mittwoch, 26.02.2020 - 08:00 Uhr - Thilo Sarrazin: via achgut.com

Es fügt sich so, dass ich in diesen Tagen 75 Jahre alt werde, so alt wie viele Gedenktage, die in diesem Jahr begangen werden. Natürlich wäre ich gerne einige Jahrzehnte jünger. Aber ich bin gesund und hatte das Glück, einer Alterskohorte anzugehören, die im westlichen Europa nur Frieden, Freiheit und stetig wachsenden Wohlstand kannte.

Ich wurde auf der Flucht in Gera bei Verwandten geboren. Am 27. Januar, 16 Tage vor meiner Geburt, war Auschwitz von russischen Truppen befreit worden. Einen Tag nach meiner Geburt, am 13. Februar, fand der große britische Luftangriff auf Dresden statt. Meine Mutter berichtete mir, dass man den nächtlichen Feuerschein im 120 km entfernten Gera sehen konnte. So ist der Tag meiner Geburt von schrecklichen Gedenktagen eingerahmt, und in meiner ganzen bewussten Lebenszeit folgte ein Jubiläum dieser Art dem anderen.

Das Tagebuch der Anne Frank las ich in der Grundschulzeit, und an meinem Gymnasium Petrinum in Recklinghausen gab es in Geschichte und Religion auch keine blinden Flecken des Erinnerns. Die fortwährende Erinnerung ist auch gut und richtig. Falsch finde ich eine Tendenz, dem jeweils Anderen Verdrängung vorzuwerfen und in eine Art Büßerwettbewerb einzutreten, aus dem man den Anspruch ableitet, auf Andere hinabzusehen.

Noch fälscher, ja geradezu gefährlich ist es, wenn man die Verbrechen des Nationalsozialismus und das Grauen des Zweiten Weltkriegs dazu benutzt, sich über Meinungen anderer, die einem nicht gefallen, moralisch zu erheben und einen großen Teil der Deutschen in die moralische Schmuddelecke zu stellen, nur weil sie anders wählen und auch nicht einsehen, weshalb sie kollektiv für Taten büßen sollen, die Andere weit vor ihrer Geburt begangen haben.

Weder Enkel noch Urenkel

Es war ein schlimmer und instinktloser Fehler, als Alexander Gauland 12 Jahre Nationalsozialismus als „Fliegenschiss“ bezeichnete, und viele Äußerungen von Björn Höcke empfinde ich als dümmlich, peinlich und gefährlich. Das macht aus den beiden aber noch nicht Hitlers Enkel und Urenkel. Überzogene historische Vergleiche und schiefe Parallelen stumpfen ab. Sie sind sehr gefährlich, denn so verdunkelt sich die historische Wahrheit, und wenn man wirklich einmal warnen muss, hört keiner mehr zu.

Als Thomas Kemmerich (FDP) mit den Stimmen der AfD zum Ministerpräsidenten in Thüringen gewählt wurde, setzte der Chefredakteur des ZDF, Peter Frey, in seinem Kommentar im Heute-Journal die AfD mit den Nazis gleich, indem er das KZ Buchenwald als Endstation einer falschen Politik anführte. Diese Art von Geschichtsklitterung wird in Ostdeutschland nicht vergessen werden. So werden die 25 Prozent Bürger, die AfD gewählt haben, öffentlich beschämt.

Dadurch, dass die örtlichen Parteiführungen von CDU und FDP brutal unter das Joch der jeweiligen Bundespartei gebeugt wurden, ist beiden Parteien in Ostdeutschland ein dauerhafter nicht wiedergutzumachender Schaden entstanden. Für die CDU ist der Rücktritt von Annegret Kramp-Karrenbauer die Konsequenz daraus, aber er löst kein Problem: Wenn die CDU ihre Politik nicht grundlegend ändert, bleibt auch ihrem Nachfolger im Amt wenig anderes zu tun, als den Niedergang der Partei kommentierend zu begleiten.

„Deutsche, Ihr könnt stolz sein auf Euer Land“

Entscheidend ist der Umgang mit Widersprüchen: Im wirklichen Leben und in den menschlichen Gefühlen ist vieles miteinander verwoben, was man nicht gut voneinander trennen kann. So ist auch bei nachdenklichen Deutschen die Scham über deutsche Untaten, wenn sie z.B. Anne Frank lesen, verbunden mit dem Stolz über deutsche Leistungen und deutsche Kultur. Reife Nationen und reife Menschen entwickeln aus der Mischung von Distanz und Aneignung ein stabiles Identitätsgefühl, das auch Widersprüchliches vereinen kann. Der Druck zu ständiger Buße passt dazu allerdings nicht.

Die AfD konnte sich auch deshalb entfalten, weil andere Parteien die Sehnsucht nach einem ungestörten Nationalgefühl so nicht bedienen konnten oder wollten. Es wird nicht besser werden, wenn man diese Sehnsucht pauschal in die rechtsradikale oder gar rechtsextreme Ecke drängt. Das konnte z.B. die SPD früher besser. 1969 plakatierte sie im Bundestagswahlkampf großflächig mit „Deutsche, Ihr könnt stolz sein auf Euer Land“.

Besonders beschämend finde ich, wie „Die Linke“ die Hatz auf die AfD, bei der sie das Halali besonders laut schmettert, dazu benutzt, sich von ihrer moralischen Verantwortung für die zweite deutsche Diktatur reinzuwaschen. Mein Onkel kam in der DDR 1970 in Stasi-Haft. Er war ein renommierter Wissenschaftler, wollte aber nicht in die SED eintreten. In der Haft warf man ihm u.a. die Verbindungen zu mir vor, einem westdeutschen Studenten aus Bonn. Als er wieder freikam, hatte er seinen Beruf verloren und musste 20 Jahre lang bis 1990 als einfacher Landarbeiter arbeiten. Dann wurde er 1990, kurz vor der gesetzlichen Altersgrenze, rehabilitiert und konnte an sein altes Institut zurückkehren. Aber sein Leben als Wissenschaftler war vorbei.

Josef Stalin war genauso ein krimineller Großverbrecher wie Adolf Hitler. Der von ihm verschuldete Blutzoll ist vergleichbar. Walter Ulbricht und Erich Honecker waren zwar keine Stalins, aber sie haben vor ihm und seinen Nachfolgern gebuckelt und nach sowjetischem Vorbild ein auf Gewaltherrschaft beruhendes Unrechtsregime aufgebaut. „Die Linke“ ist nach wie vor voll von Mitläufern und Tätern aus den siebziger und achtziger Jahren. Diese Leute trauern der damaligen Zeit nach. Sie wollen das Eigentum an den Produktionsmitteln abschaffen und zumindest zur sozialistischen Planwirtschaft zurückkehren. Jemand wie Bodo Ramelow leiht ihnen und dem Ungeist, den sie vertreten haben und teilweise weiter vertreten, seine Respektabilität. Das finde ich verwerflich.

Italien verdächtigt Deutschland, den eigenen Coronavirus-Ausbruch zu verheimlichen

Mittwoch, 26.02.2020 - 05:00 Uhr - Tatjana Festerling:

80.000 casi di influenza in Germania, la metà diagnosticata nelle ultime due settimane: che si tratti di coronavirus?

Bildquelle: Screenshot - "80.000 casi di influenza in Germania, la metà diagnosticata nelle ultime due settimane: che si tratti di coronavirus?"

Na, jetzt geht's aber ab!
Die Italiener müssen diese vollkommen berechtigten Fragen der Bundesgesundheitstunte vom Bankschalter stellen!

Italien vermutet nämlich, dass Deutschland den Ausbruch von covid19 vertuscht. Der extrem starke Anstieg der Grippeinfektionen, in den letzten zwei Wochen fast 40.000, sei (auch) auf das Coronavirus zurückzuführen.

Fehlt nicht mehr viel, dann geben die Italiener Deutschland die Schuld dafür, dass das Coronavirus in Europa ausgebrochen ist.

Niedergelassene Ärzte dürfen proaktiv niemanden testen, der nicht ausdrücklichen Bezug zu Wuhan/Hubai in China hatte. Kein Test heisst keine Corona-Diagnose! So hat das kommunistische Regime in China bereits die Fallzahlen in Wuhan massiv nach unten manipuliert.

Der Gesundheitsminister und mit ihm die Merkel-Bundesregierung bringen damit nicht nur die Bevölkerung, sondern auch das medizinische Personal in Deutschland in Gefahr!

Die einzigen Zahlen, denen man Glauben schenken darf und auf die man Modelle aufbauen kann, sind die Fallzahlen aus Süd-Korea, denn die testen jeden Verdachtsfall - bisher über 35.000 - und publizieren ihre Zahlen. Dort verdoppeln sich die Fälle beinahe täglich. In Deutschland hingegen stagnieren sie, seit Wochen sehen wir keinen neuen Infizierten.

Dafür aber diesen unheimlichen Anstieg der Grippeinfektionen, allein 40.000 wurden in den letzten zwei Wochen bestätigt. Könnte es sich um eine Coronavirus-Epidemie handeln, die geheim gehalten und als etwas ausgegeben wird, was sie nicht ist?

Angesichts der engen Handelsbeziehungen Deutschlands mit China - wo die Verbreitung von COVID-19 begann, des strategischen Charakters deutscher Flughäfen, der Nähe zu Italien - wo die Zahl der bestätigten Fälle auf 300 ansteigt, und angesichts der Anzahl der deutschen Bevölkerung ist es überraschend, dass es derzeit nur 16 bestätigte Fälle von Coronaviren in Deutschland gibt.

Die Hypothese, dass die Deutschen etwas verbergen, taucht in sozialen Netzwerken auf, vor allem in Italien. Während die Welt gegen die durch das Coronavirus hervorgerufene Angst kämpft, hat Deutschland mit einer ungewöhnlich hohen Zahl von Fällen der Wintergrippe zu kämpfen.

Am erschreckendsten ist die Tatsache, dass allein in den letzten 14 Tagen rund 40.000 Fälle dieser Grippe bestätigt wurden, wie das deutsche Bundesamt für Seuchenbekämpfung berichtet.

Einem Bericht des Berliner Robert-Koch-Instituts (RKI) zufolge starben in diesem Winter 130 Menschen an der Grippe und fast 13.300 Fälle wurden ins Krankenhaus eingeliefert. Seit dem vergangenen September wurden insgesamt 79.263 Fälle registriert.

Die Grippe ist hochgradig ansteckend und wird von Mensch zu Mensch durch Husten, Niesen oder in der Nähe von infizierten Personen übertragen. Es kann sich auch durch die Berührung von Türgriffen oder Stangen und Griffen an Bussen und U-Bahnen ausbreiten.

Die Zahl der in dieser Saison in Deutschland registrierten Grippefälle übersteigt die weltweite Zahl der Coronavirus-Infektionen, auch bekannt als COVID-19, die sich derzeit auf etwa 75.000 Fälle beläuft. Die Gesamtzahl der durch das neue Virus verursachten Todesfälle liegt derzeit bei 2.118.

Auf Twitter mangelt es nicht an Theorien und Vermutungen darüber, dass Deutschland seine Coronavirus-Fälle verheimlicht, indem es sie als Grippe ausgibt. Die Unehrlichkeit der Deutschen sei ja bekannt, man müsse nur an den VW-Dieselskandal und die Kölner-Silvesternächte denken. Das hat Eindruck hinterlassen!

Deutschland verfügt über einen privilegierten Flugkorridor zu China, mit dem es Handelsbeziehungen in Milliardenhöhe unterhält, daher scheint es plausibel zu sein, dass sich das Coronavirus längst wie ein Lauffeuer auch auf deutsches Gebiet ausgebreitet hat.

Derzeit ist das noch eine Vermutung, aber es ist unmöglich, die großen Unterschiede zwischen der italienischen und der deutschen Situation nicht zu bemerken. In Deutschland, wie auch in Italien, gibt es nicht viele Fachleute und Virologen mit dem Wunsch, Fernsehstars zu werden und die deutschen Medien sind sehr darauf bedacht zu beschwichtigen, um keine Panik zu verbreiten. Und grade die deutsche politische Klasse hat die Fähigkeit, nichts durchsickern zu lassen, was sie nicht will.

Einige sagen, dass Deutschland einfach meint, dass das Coronavirus kaum mehr als ein Grippevirus sei. Aber ist das wirklich der Fall?

Was sagen die Docs unter uns - ist das korrekt zusammengefasst?

Mittwoch, 26.02.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Derzeit liefern sich Labors rund um die Welt ein Kopf-an-Kopf-Rennen in Sachen Impfstoff-Entwicklung gegen das Coronavirus. Interessant ist dabei, dass es zwei grundsätzlich unterschiedliche Ansätze gibt: den traditionellen und den genetischen.

Herkömmliche Impfstoffe bestehen aus geschwächten oder abgetöteten Formen von Viren oder Teilen von Viren, einschließlich gereinigter Proteine. Wenn der Impfstoff in eine Person injiziert wird, erkennt das Immunsystem das Virus als Eindringling und produziert Antikörper, um künftige Invasionen abzuwehren. Aber es kann Monate oder sogar Jahre dauern, bis genügend geschwächte Viren angebaut oder genügend Proteine gereinigt sind, um Impfstoffdosen für Millionen von Menschen herzustellen.

Deshalb haben moderne Biotech-Unternehmen neue Wege entwickelt, um Impfstoffe deutlich schneller herzustellen. Für den SARS-CoV-2-Impfstoff wandeln Wissenschaftler die RNA des Virus in DNA um und wählen dann die Teile des Virus aus, die laut Computersimulationen das Immunsystem zur Herstellung von Antikörpern anregen sollen. Diese ausgewählten DNA-Segmente werden dann in Bakterien eingesetzt, die große Mengen an Proteinschnipseln produzieren, die für den Impfstoff genutzt werden. Dieser Ansatz verkürzt den Zeitraum, der für die Herstellung eines Impfstoffs benötigt wird, drastisch.

Die Entwicklung eines herkömmlichen Impfstoffs dauert zwei bis drei Jahre. Beim neuen Ansatz dauert die Entwicklung wenige Tage und die Herstellung wenige Monate. Erste Tests an Menschen wurden für April angekündigt.

Was sagen die Docs unter uns - ist das korrekt zusammengefasst?

2019ncov Bildquelle: Screenshot

+++ EILMELDUNG +++
Das Virus ist in Baden-Württemberg und NRW angekommen
LOS JETZT, MASKEN AUF!

Dienstag, 25.02.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:

welt.de: "Einer der Patienten steckte sich in Italien an"

Die Bundesregierung schützt Euch nicht, Spahn & Co haben sämtliche Zeitfenster - die windows of opportunity - verstreichen lassen. Ihr müsst selber Verantwortung für Euer Leben übernehmen!

Würde ich noch in Deutschland wohnen, würde ich morgen weder meine Kinder zur Schule schicken, noch selber zur Uni oder zur Arbeit gehen. Ich würde allenfalls noch mit Maske, Handschuhen und Brille einen letzten Großeinkauf machen und mich dann wegen Virusinfektion zu Hause einschließen. Und abwarten, mich informieren - und KEINESFALLS auf Spahn hören!

Und schon gar nicht auf Merkel oder die Beschwichtigungsgazetten, die als Coronavirus-Experten einen ORTHOPÄDEN zitieren! Focus, du Drecksblatt, das vergesse ich dir nie!

Ich bin sicher, in den nächsten Tagen werden sich vermehrt Virologen und Epidemiologen melden - hört auf DIESE Leute! Angesichts der Gefahr werden sie zunehmend auf die politischen Vorgaben, den Goodwill der Politik wegen der Fördergelder und die ganze, staatliche Abhängigkeitsscheisse scheissen. Das Virus macht nämlich vor niemandem Halt, niemand ist sicher!

Ich werde weiter die Coronavirus-Webseite füttern - auch mit Informationen aus aller Welt, mit allem, was wichtig sein kann.

Wir müssen selber VERANTWORTUNG übernehmen - jetzt mehr, denn je zuvor!

Und jetzt los, ich will Eure Masken sehen! In den Kommentaren (Freigabe nicht vergessen)!

Denn jedes Foto mit Maske ist ein: "Fuck you, Spahn!"

Könnte Berlin wegen des Coronavirus abgeriegelt werden? Bildquelle: Screenshot - "Könnte Berlin wegen des Coronavirus abgeriegelt werden?"

Schaut in dieses planlose Gesicht - und glaubt Ihr, dass dieser Pfosten einen Plan hat? Glaubt Ihr, dass der sich im Ernstfall Entscheidungen zum Wohl der Bürger treffen wird? Oder versucht der, seine eigene Haut zu retten? Er steht für so gut wie die gesamte Politik-Bande, die der derzeit in VERANTWORTUNGSLOSER Weise Entscheidungen für Deutschland trifft.

Und natürlich muss Berlin abgeriegelt werden! Und natürlich wird das in dieser Welt der Rechthaber nicht mehr funktionieren, denn durchgreifen, so wie in China, wird in Deutschland keiner.

BEREITET EUCH VOR! Vorräte, Masken, Desinfektionsmittel, zu Hause bleiben!

Wir sind für unser Schicksal selbst verantwortlich - verlasst Euch nicht auf den Staat!

Fake News, Spekulationen und Nachrichtendürre
Hanau, Volkmarsen und Köln

Dienstag, 25.02.2020 - 22:00 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Die Twitterer der Polizei Nordhessen „wissen, dass der Wunsch nach umfassenden Informationen groß ist“ – diesem Wunsch nach umfassenden Informationen wollen sie aber offensichtlich nicht nachkommen.

Der Fahrer wurde festgenommen, seine Identität dürfte also mittlerweile zweifelsfrei feststehen, sein Zustand könnte konkreter als „nicht vernehmungsfähig“ beschrieben werden, ein Foto veröffentlicht. Aber nur mit der Nachricht, dass es sich um einen „deutschen Staatsbürger“ aus der Region handelte, war man pfeilschnell.

Anstatt also mit Fakten Ahnungen und Behauptungen zu unterbinden, lesen wir den Aufruf „Halten Sie sich zurück mit Spekulationen... Teilen Sie keine Falschnachrichten!“

Welche Falschnachrichten? Die vom Spiegel, wonach der Täter alkoholisiert war? („Laut Spiegel-Informationen ist in Ermittlerkreisen von erheblichem Alkoholkonsum des Fahrers die Rede.“) Der Generalstaatsanwalt Alexander Badle hingegen zu Bild: „Er war nicht betrunken!“

Verheerend auch die Öffentlichkeitsarbeit nach den Morden von Hanau. Dafür, dass Partei- und Staatsführung sowie angeschlossene Medienschaffende sechs Millionen Wähler direkt nach der Tat in moralische Geiselhaft genommen haben, kommen doch recht wenige Fakten ans Licht. Welche Rolle spielt der Vater des mutmaßlichen Killers, der dem grünen Milieu zuzurechnen ist? Seinem Sohn soll er ausländische Freunde verboten haben soll, wie ja auch viele Grünen-Politiker ihre Kinder nicht in Brennpunktschulen sondern in Privatschulen anmelden.

„Keine besonderen Vorkommnisse.“ Äh...

Verhaltene Berichterstattung auch zu den großen Karnevalszügen in Köln und Düsseldorf, außer dass die Karnevalisten für ihre politische Korrektheit gelobt werden. Schlimmstes verhindert wurde in Düsseldorf, wo „ein Hakenkreuz von einem Mottowagen entfernt werden musste“, das Polizisten auf der Brust des brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro „erspäht hatten“. Sehr gut.

In Köln hingegen meldete die Polizei (wie seinerzeit Silvester auch) „keine besonderen Vorkommnisse“. Der Karneval sei, wie Henriette Reker („Armlänge Abstand“) es ausdrückte, „die Kölner Antwort auf diejenigen, die Angst, Schrecken und Hass verbreiten wollen“.

Damit waren natürlich nicht die Vorfälle gemeint, die es nur in die Regionalpresse schafften: „Massenschlägerei unter aggressiven Jugendlichen. Großeinsatz der Kölner Polizei. Viele Verletzte.“ Am Karnevals-Freitag wurde „gegen eine Gruppe von rund 500 Jugendlichen eingeschritten“. Am Karnevalssamstag das gleiche bei etwa „350 Jugendlichen“. Keine besonderen Vorkommnisse.

Nicht unterschlagen wollen wir noch eine gute Nachricht von der Düsseldorfer Polizei: „Die in diesem Jahr zahlreich zusätzlich aufgestellten Toiletten wurden gut angenommen.“

Keiner rein, keiner raus

Wir werden uns wohl sehr bald doch mit dem Coronavirus beschäftigen müssen. Der Berliner Innensenator Geisel, SPD, erwägt im Notfall die Abriegelung der Stadt. Kommen Merkel und Co. dann auch nicht mehr raus? Was passiert dann mit „Europa“ (also der EU)?

Für das große CDU-Festkomitee mit der Wahl eines Prinzen oder Prinzenpaares lassen wir uns noch ein wenig Zeit...

"Mendes Blog - Wider den Einheitsbrei"

Dienstag, 25.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Na, habt Ihr alle Lebensmittel und Vorräte für mindestens vier Wochen zu Hause gebunkert? Um auf Lock downs und Quarantäne vorbereitet zu sein? Spahn wird die wohl nicht verkünden, Ihr solltet aber in der Lage sein, Euch jederzeit FREIWILLIG zurückzuziehen, wenn sich das Mistvieh ausbreitet!

Hier ein kleiner Erfahrungsbericht von Philipp A. Mende aus Peking, der mit seiner Familie nun bereits in der fünften Woche im Appartment in Quarantäne lebt und seine Schüler inzwischen online unterrichtet.

"Hallo Tatjana!
Wir hatten uns um Chinese New Year herum in weiser Voraussicht komplett mit Vorräten eingedeckt, so dass wir mindestens sechs Wochen davon leben können.
Glücklicherweise ist die Lage in Peking nicht so dramatisch wie in Hubei. Es geht zwar kaum jemand raus und die Compounds sind alle abgeriegelt, aber die Supermärkte beliefern die Compounds. Entgegen irgendwelcher Horrornachrichten, die in Buntland hier und da gesät werden, sind die Regale in den Supermärkten nach wie vor prall gefüllt. Lieferungen werden am Gate des Compounds über die Absperrung gehoben. Wenn wir raus gehen, dann mit Maske, Brille und AIDS-Handschuhen. Man hat festgestellt, dass der Virus bis zu 40 Tage (!) auf beliebigen Oberflächen überleben kann. Wie will man den jemals wieder einfangen?
Überall wird Fieber gemessen. Es gibt Checkpoints in Compounds. Vor ein paar Tagen musste ich in meine Schule wegen wichtiger Unterlagen. Zuvor musste ich einen Fragenbogen ausfüllen und natürlich Fieber messen. Überhaupt müssen wir seit über einem Monat jeden Tag einen "Daily Health Report" an die örtlichen Behörden schicken.
Ich koordiniere und versorge von zuhause etwa 100 Schüler online mit Arbeit. Meine Schüler und Kollegen sind über die ganze Welt verstreut, so dass Online-Konferenzen schwierig sind, aber es klappt einigermaßen. Ich beantworte rund 50 Emails pro Tag.
Zeitgleich müssen wir natürlich unsere Kleine bespaßen, die zu jung ist, um zu verstehen, warum wir nicht mehr raus gehen. Wegen ihr sind wir auch in Peking geblieben, da es unmöglich ist, einer Zweijährigen zu erklären, über 14 Stunden (Einchecken, Boarding, Flug) eine Maske und Brille aufzusetzen. Klappt niemals."

Hier geht's zu Philipps Blog: "Mendes Blog - Wider den Einheitsbrei"

Man sonnt sich in vergangenen Zeiten

Dienstag, 25.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die ZEIT meldet heute, dass Deutschland im vergangenen Jahr einen Überschuss von fast 50 Milliarden Euro erzielt hat. Das resultierte noch in einer Rekordbeschäftigung mit steigenden Löhnen. Die wiederrum dem Staat mehr Steuern und Sozialbeiträge einbrachten. Unser Wirtschaftsminister bleibt Daueroptimist: "Die Aussichten haben sich aufgehellt", sagte Peter Altmaier noch im Januar des neuen Jahrzehnts.

- weiterlesen - "Man sonnt sich in vergangenen Zeiten"

Sudel-Ede ist wieder da!

Dienstag, 25.02.2020 - 14:30 Uhr - Henryk M. Broder: via achgut.com

Können Sie sich noch an Karl-Eduard Richard Arthur von Schnitzler erinnern, genannt Sudel-Ede? Der Sohn eines Legationsrates, der in den preußischen Adelsstand erhoben wurde, agierte und agitierte als Chefkommentator des DDR-Fernsehens. Von 1960 bis zum bitteren Ende 1989 moderierte er den „Schwarzen Kanal“, in dem er den Westen als korrupt, verkommen und zum Untergang verurteilt darstellte. Die DDR dagegen war das Paradies der Werktätigen, das vor westlichen Agenten geschützt werden müsste.

Nun ist Sudel-Ede wieder da. Er moderiert das ARD-Kulturmgazin ttt, eines der letzten salonbolschewistischen Biotope der öffentlich-rechtlichen Anstalten. Max, eigentllich: Dieter Moor heißt er und badet gerne im eigenen Gallensaft, ein Hetzer vor dem Herrn, der es nur der Gnade der späten Geburt zu verdanken hat, dass er Sudel-Ede nicht zuarbeiten musste.

Schauen Sie sich bitte die letzte ttt-Ausgabe mal an. Los geht es mit einem Beitrag über den „rechtsradikalen Terror und seine geistigen Brandstifter – wie sich Gewalt einerseits und parlamentarische Hetze andererseits beeinflussen“. Mit „wohltemperierter Grausamkeit“ würden „zynisch kalkulierende“ politische Brandstifter das Ziel verfolgen, „die Gesellschaft zu verunsichern, bis sie instabil wird und damit reif für Bürkerkrieg und Machtergreifung“. Und dann „schießen Deutsche auf Deutsche“.

Was bei der AfD am Ende rauskommt

Moor – darf man heute überhaupt noch so heißen? – steigert sich dermaßen in Rage, dass man meinen muss, er habe nicht Angst vor einer solchen Entwicklung, sondern wünsche sie sich herbei, um hinterher als Prophet sagen zu können: „Ihr Nichtsnutze hättet auf mich hören sollen!"

Zum nachfolgenden Beitrag will ich nur so viel verraten: Sie erleben den Publizistien Michel Friedman in seiner besten Rolle als Retter der Demokratie, flankiert von einer Kollegin, die den AfD-Abgeordneten im Bundestag das Rederecht entziehen möchte, und einem Soziologen bzw. Politikwissenschaftler, der ein „Theorem“ am Werke sieht, ein „Programm“, das "ähnlich wie im Nationalsozialismus auf die Vernichtung des Fremden hinausläuft“. Das „nennen wir Extermination“ und genau das „ist in der Konsequenz das, was bei der AfD am Ende rauskommt“.

In der Konsequenz bedeutet es aber auch, wir müssen den Anfängen wehren und der AfD in den Arm fallen, bevor sie mit ihrem Exterminationsprogramm anfängt. Jetzt hilft nur noch, sagt der Soziologe/Politolge eine „antifaschistische Einheitsfront, die wirklich von den Konservativen bis zur Linken geht und die sagt: das ist die große Gefahr, und dagegen muss sich die gesamte Republik einheitlich stellen und dafür auch sonstige Differenzen... mal hintanstellen“. Der Mann kennt keine Parteien mehr, er kennt nur noch eine Gefahr.

So, und jetzt schauen Sie sich den ttt-Beitrag in Gänze an und vergessen Sie nicht, hinterher gründlich zu duschen.

Karma's a bitch

Dienstag, 25.02.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Iran’s head of counter-coronavirus task force tests positive for deadly disease Bildquelle: Twitter

Einen noch... ich liiiiiiebe Karma!

Coronainfizierter spaziert ins Konrad-Adenauer-Haus...

Dienstag, 25.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Iran’s head of counter-coronavirus task force tests positive for deadly disease

Das Window of Opportunity in Sachen Eindämmung ist weltweit tatenlos verstrichen, aber da tun sich grade ganz neue Windows auf - na, wenn datt man nich ins Auge geht.

Coronainfizierter spaziert ins Konrad-Adenauer-Haus und hustet sich einmal durch die Etagen. Keine Panik, is doch bloß'n Schnuppen!

Oder gehen auf die Besuchertribüne im Reichstag - *hust-hust-hust* - don't panic, it's just a flu!

Coronainfizierter hustet sich einmal durch FFF...

Und dann mal sehen, wann ISIS auf den Trichter kommt.

PS: Also wenn ich jetzt nicht hier auf fa(r)cebook gesperrt werde, dann weiss ich auch nicht. Ich hab hier eigentlich sowieso alles gesagt... man findet mich auf VK oder meiner Webseite. Ciao!

"Iran’s head of counter-coronavirus task force tests positive for deadly disease"

Dienstag, 25.02.2020 - 13:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Iran’s head of counter-coronavirus task force tests positive for deadly disease Bildquelle: Screenshot - "Iran’s head of counter-coronavirus task force tests positive for deadly disease"

Aha. Hmm. Soso. Tja. Hüstel. Dumdideldummdidumm.

Der stellvertretende iranische Gesundheitsminister Harirchi bestätigt, dass er positiv auf das Coronavirus getestet wurde. Er sagt, er sei nun in Quarantäne. Harirchi hatte gestern noch schön eine Pressekonferenz abgehalten.

Im Iran in kürzester Zeit 16 Tote bei nur 95 bestätigten Fällen.

Ich stelle mir grade vor... Merkel mit Delegation bei ihren Chinesen auf der Hannover-Messe... Bundespressekonferenz... usw. usf. Ihr habt genug Phantasie, die Geschichte weiterzuspinnen.

Die CDU/CSU verhöhnt und verspottet die Deutschen!

Dienstag, 25.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die CDU/CSU verhöhnt und verspottet die Deutschen!

Meine Antworten auf Twitter: Ihr habt GAR NICHTS! Ihr habt nicht mal genug Masken für den Ernstfall gelagert! Ihr lasst die Leute vorsätzlich ins Verderben laufen. Ihr kalkuliert längst mit 7,5 Mio Toten: "Pandemie durch Virus „Modi-SARS" (ab Seite 55)

Die CDU/CSU verhöhnt und verspottet die Deutschen! Und by the way: Was ist bitte der Unterschied zwischen "Krankheitswarnsystem" und "Meldesystem"? Und "Pandemiepläne" sind auch nur Pläne, es ist Geschwätz, das in Mikros gelabert wird - wo sind die konkreten Maßnahmen? Wie HANDELT IHR?

AUFRUF: Zur Anti-Spahn-Kampagne

Dienstag, 25.02.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Mund-Nase-Schutz tragen ist ein großes "F*CK YOU" in Richtung Bundesregierung, die genau GAR NICHTS unternimmt, um die Bürger vor dem Coronavirus zu schützen!

Los! Kampagne! Jetzt! Maske aufsetzen, Selfie, ins Profilbild und in die Kommentare posten - wenn dann da noch "Freigabe" steht, übernehme ich die Fotos in einer Collage auf der: Coronavirus-Infoseite

AUFRUF: Zur Anti-Spahn-Kampagne

Ein neuer Anschlag und die üblichen Verdächtiger
Ein verändertes Land

Montag, 24.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

„Auto fährt in Karnevalszug“ melden die Medien, und Bild ist erleichtert: „Fahrer ist Deutscher.“ Trotzdem halten sich die üblichen Verdächtiger noch zurück...

Der Stand um 19.00 Uhr (laut Presseportal der Polizei): „Die Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und die hessische Polizei ermitteln gegen einen 29-jährigen deutschen Staatsangehörigen aus Volkmarsen der dringend verdächtig ist, am 24.02.2020 gegen 14.45 Uhr mit einem PKW in eine Personengruppe beim Rosenmontagsumzug in Volkmarsen gefahren zu sein.

Durch die Kollision mit dem PKW sind nach derzeitigem Stand der Ermittlungen rund 30 Personen – teilweise schwer – verletzt worden. Unter den Verletzten befinden sich auch Kinder.“

Bei RTL.de heißt der Täter „Maurice P.“. Die üblichen Verdächtiger halten sich noch zurück. Stegner twittert zum Thema: nichts. Klingbeil auch nicht. Das Heiko-Maas-Social-Media-Team verweist kurz zuvor noch auf Heikos Einsatz nach „Hanau“: „Lasst uns den Hass alle gemeinsam bekämpfen. Dafür habe ich heute bei der Sitzung des UN-Menschenrechtsrats in Genf geworben.“ Zu Volkmarsen ist er noch vorsichtig: „Unsere Gedanken sind bei den Verletzten...“ Dafür fordern seine Follower schon mal, die AfD zu verbieten. Auch Paul Ziemiak ist „bestürzt“, äußert aber auch noch keine Verdächtigungen.

Kinder machen Politik

Auch wenn Olaf Scholz immer ein bisschen dösig rüberkommt, der Sozialist hat seinen Hamburger Genossen die Wahl gerettet. Denn zu Zeiten der Senatsregierung Scholz I brachten die Spezialdemokraten ein Gesetz auf den Weg, von dem sie gestern außerordentlich profitierten: Die Herabsetzung des Wahlalters auf 16 Jahre. Seit 2013 macht die Agitation linksgrüner Pädagogen nun wirklich Sinn. Ebenso die große Klimasause direkt vor der Wahl, bei der einschlägige Musikgruppen Stimmung machten, und Greta & Luisa ihren großen Wahlkampfauftritt hatten. Mit Erfolg. Die Erstwähler pushten die Volksfront (Grüne 36%, SPD 24% und Linke 13%) nach vorne. Bei einer Wahlbeteiligung von gerade mal 62% enorm wichtig.

Die Unionsdeppen und Liberallalas haben damals wohl ernsthaft geglaubt, der Senat wolle das Wahlalter nur zurücksetzen, „um Jugendliche stärker an der Politik zu beteiligen“. Die FDPler haben nun eine Menge Zeit, in der politischen Diaspora in Ruhe über die sozialistischen Tricks nachzudenken. FDP in HH: Isch over (unter 5%).

Herr-lich/ Däm-lich

Das Bundesverfassungsgericht hat unter maßgeblichem Druck der „offen lesbischen Feministin“ (Wikipedia) und Verfassungsrichterin Susanne „Gender“ Baer Paragraf 45b des Personenstandsgesetzes auf den Weg gebracht, auf dass auch die Diversen einen adäquaten Pass erhalten können. Baer (Lebensleistung: ein GenderKompetenzZentrum) und diverse Richter beriefen sich auf eine obskure Quelle, derzufolge es möglicherweise 160.000 Intersexuelle geben könnte, die vielleicht dringend entsprechende Dokumente benötigen würden.

Offensichtlich hätte man die Passdruckmaschinen nicht erst anlaufen lassen müssen. Denn selbst im sozialistischen MeckPomm, wo SPD Ministerpräsidentin Manuela Schwesig für ihre Liebsten und Verwandten sorgt, lässt sich kaum ein Diverser auftreiben, der gerne ein „d“ im Pass hätte. In der Landeshauptstadt Schwerin zum Beispiel hat noch niemand eine Geschlechtsänderung in den Dokumenten beantragt.

In Rostock immerhin vier. Viel Lärm um Nichts. Deshalb soll nun noch mehr Lärm gemacht werden: „Ab 2020 sind 90.000 Euro zusätzlich für die Beratungs- und Anlaufstellen vorgesehen. Eine Verdopplung auf 170.000 Euro im Jahr.“ Wenn das nicht hilft, wird nochmal verdoppelt. Die kriegen ihre Diversen noch!

Angeblich kündigt Merzens Fritz morgen seine Kandidatur an. Da warten wir noch. Spannend bleibt die Frage, wie lange Norbert Röttgen beim CDU-Let’s-Dance dabei bleibt. Bei Anne Will war er äußerst siegessicher, und die Presse drückt ihm die Daumen. Bild schreibt, er „fetzt sich mit Habeck und Giffey“, was unterstellt, er sei ein kämpferischer Mann der Mitte. Dabei hätte Röttgen in der Sendung am liebsten gleich einen schwarzrotgrünen Stabilitätspakt ausgerufen.

Was ist jetzt mit dem Coronavirus? Bundesgesundheitsminister Jens Spahn sagt, das Virus „ist in Europa angekommen“. Gut. Der Mann liest Zeitung.

Die Linke und das Ausmaß des Reichtums in Berlin-Spandau

Montag, 24.02.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

„Es begab sich aber zu der Zeit, dass ein Gebot von dem Kaiser Augustus ausging, dass alle Welt geschätzt würde.“ So steht es im Lukas-Evangelium 1.2 und Inventuren dieser Art sind seither ziemlich in Verruf geraten. Man erinnere sich nur an den katastrophalen Verlauf von Volkszählungen in der Bundesrepublik der 80er Jahre. Und doch begibt es sich zu unserer Zeit, da im Kaiserreich Berlin-Spandau erneut die Welt geschätzt werden soll. Und ein jeder gehe und lasse sich schätzen und lege Zeugnis ab von den Reichtümern, die er zum Missfallen der Linksfraktion und zum Schaden der Mitbürger angehäuft hat in Neid und Gier.

Doch verlassen wir kurz den heiligen Zorn des Bibelsprech und schauen in die Fakten, die mich zu diesem kleinen Ausflug ins Jahr „minus eins“ verleitet haben.

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Virusmarkt

Montag, 24.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Covid-19 hat nun auch in Südkorea zu einer Ansteckungswelle geführt. Gleichzeitig beginnt auch in Japan ein Nachlassen der Wirtschaftsleistung wegen des Virus. Beide Länder – plus Taiwan – ohne kommunistischen Hintergrund aus den Lieferketten zu entfernen, würde unter kriegswirtschaftlichen Bedingungen mindestens 18 Monate dauern. Denn Japan, Südkorea und Taiwan produzieren etwas, was der Westen gar nicht mehr kann.

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Kompass-Suche in Hamburg

Montag, 24.02.2020 - 16:45 Uhr - Peter Grimm:

Vieles war ja am gestrigen Wahlabend erwartbar. Die SPD feierte trotz deutlicher Verluste einen Sieg, denn es ist inzwischen schon ein grandioser Erfolg für die marode Partei, wenn sie in einer ihrer traditionellen Hochburgen tatsächlich als führende Partei einer nächsten Koalition bestätigt wird und theoretisch sogar die Auswahl aus verschiedenen Koalitionspartnern hat. Was einstmals in der Bundesrepublik normal war, ist es nicht mehr. Vielleicht ist es diese Orientierungslosigkeit, die viele führende Parteienvertreter und Parteifunktionäre geradezu inflationär vom Kompass reden ließ, den man selbst habe und Wählern zeigen könne, wo es lang gehe, während die anderen eben diesen Kompass verloren hätten.

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Das selbstgeschaffene Dilemma
Wie die CDU die Bundesrepublik beerdigt

Montag, 24.02.2020 - 15:15 Uhr - Thomas Spahn: via tichyseinblick.de

Wenn, wie gegenwärtig am Projekt Thüringen exekutiert, jede politische Handlung ausgeschlossen wird, an der jemand mitwirkt, der unter einen angeblichen Unvereinbarkeitsbeschluss fällt, dann wird Politik zur Farce.

„Wer nach allen Seiten offen ist, der ist nicht ganz dicht!“ Dieses hübsche Wortspiel stammt von jemandem, der wie kaum ein anderer das verkörperte, was gemeinhin unter „Politiker“ zu verstehen ist. Franz Josef Strauß, eine Art Urgewalt des Politischen, mit allen Wassern gewaschen und einem ausgeprägten Machtinstinkt versehen, wollte mit diesem Satz seiner Union eine Art weltanschauliches Korsett verpassen. Es sollte bedeuten: Eigene inhaltliche Positionen und Grundsätze entwickeln, diese gegen alle Widerstände vertreten und mit allen denkbaren (und manchmal auch undenkbaren) Mitteln dafür sorgen, dass diese Positionen und Grundsätze gesellschaftliche Wirklichkeit werden.

Das machte Sinn, denn damit wusste der Bürger, bei dem Strauß um Zustimmung für seine Politik warb, worauf er sich mit der Wahl des Bayern und der von ihm vertretenen Partei(en) einlässt. Der Satz dokumentierte Verlässlichkeit – nicht aber Unflexibilität. Denn für Strauß stand er in unmittelbarem Zusammenhang mit seinem Willen zur Macht. Nicht der Weg war das Ziel, sondern das Ziel war es, das über einen zu gehenden Weg zu erreichen sei. Ob dieser Weg gerade verläuft oder über Kurven und Schleifen – das spielte eine untergeordnete Rolle. Denn das Ziel war es, um das es ging. Dieses zu erreichen war die Wahl der Mittel frei. Und damit auch die Wahl der Wege.

Unvereinbarkeit versus politische Vernunft

Die heutige Unionsgeneration hat Strauß offenbar vergessen. Oder nicht verstanden, was er zum Ausdruck bringen wollte. Denn sie verwechselt Grundsatztreue mit Selbstkastration.

Sogenannte Unvereinbarkeitsbeschlüsse, wie sie vor allem der CDU-Generalsekretär auf Abruf, Paul Ziemiak, gebetsmühlenartig postuliert, sind das genaue Gegenteil von dem, was FJS meinte. Sie legen der Politik Fesseln des Nicht-Machbaren an, womit die Chancen, eigene Anschauungen gesellschaftlich mehrheitsfähig zu machen, deutlich sinken. Dabei geht es nicht um so etwas wie Ideologien – es geht um klassisch-pragmatische Politik.

Wenn, wie gegenwärtig am Projekt Thüringen exekutiert, jede politische Handlung ausgeschlossen wird, an der jemand mitwirkt, der unter einen angeblichen Unvereinbarkeitsbeschluss fällt, dann wird Politik zur Farce. Denn nicht nur, dass dem Unvereinbaren damit ein Machtinstrument in die Hand gegeben wird, mit dem er jede ihm nicht genehme Politik verhindern kann – jener, der sich unvereinbar mit anderen begreift, verabschiedet sich auch selbst aus der Politik, da er jede seiner Zielsetzungen darauf abklopfen muss, ob möglicherweise darin Inhalte versteckt sind, die auch denen des Unvereinbaren entsprechen könnten.

Das selbstgeschaffene Dilemma

Die Wahl Kemmerichs und das Gezerre um das Nachfolgeprozedere offenbaren das Dilemma. Ich schrieb es bereits: Nichts an der Wahl des FDP-Mannes war undemokratisch oder verfassungswidrig. Ganz im Gegenteil.

Ohne Not hatte sich in einer Situation, in der eine Mehrheitsbildung im Landesparlament nicht möglich schien, der vom Bürger abgewählte Ministerpräsident erneut zur Wahl gestellt. Wohlbemerkt: ohne Not. Denn er und sein Kabinett hätten auch ohne Mehrheit bis zur nächsten, regulären Landtagswahl in fünf Jahren amtieren können. Allerdings hätten sie im Parlament keine festgezurrte Mehrheit gehabt, sondern um die Zustimmung jener Abgeordneten ringen müssen, die im Wahlkampf angetreten waren, die nun nur noch amtierende Landesregierung abzulösen. Nur – daran änderte die von Bodo Ramelow angesetzte Wahl so oder so nichts.

Insofern war das Vorgehen des Ramelow in jeglicher Hinsicht unsinnig. Es diente ausschließlich der persönlichen Eitelkeit – nicht dem Land und nicht der Politik. Denn selbst, wenn der Kommunist im dritten Wahlgang mit relativer Mehrheit erneut gewählt worden wäre, hätte dieses nur seinem Ego geschmeichelt. Die Situation, im Parlament ohne Mehrheit zu sein und folglich nicht „durchregieren“ zu können, bliebe wie zuvor.

Ein verfassungsgemäß gewählter MP

Doch es sollte anders kommen. Einige demokratisch gewählte Abgeordnete schickten im dritten Wahlgang einen dritten Bewerber ins Rennen, nachdem in den ersten beiden Wahlgängen weder Ramelow noch sein von der AfD nominierter, parteiloser Konkurrent über die notwendige Mehrheit verfügten.

Zum allgemeinen Erstaunen, ja Mancher Entsetzen, erhielt dieser dritte Kandidat nun die relative Mehrheit. Die laut Verfassung nur ihrem Gewissen verantwortlichen Abgeordneten von CDU und FDP gaben offenbar ihre Stimmen ab für einen Kandidaten aus der bürgerlichen Mitte der Gesellschaft. Die nicht minder frei gewählten Abgeordneten der AfD erkannten, nachdem ihr eigener Kandidat offensichtlich aussichtslos im Rennen lag, die Chance, den Kommunisten durch jemanden zu ersetzen, der ihnen genehmer war. So hatte nun Kemmerich – ob erwartet oder unerwartet, ist dabei bedeutungslos – die relative Mehrheit und wurde auf der Grundlage der geltenden Verfassung als Ministerpräsident vereidigt.

Die Verfassungswidrigkeit beginnt nach der Wahl

Diese realpolitische Situation unterschied sich durch nichts von einem Szenario, in dem Ramelow die notwendige Mehrheit bekommen hätte. Frei gewählte Abgeordnete, die in der parlamentarischen Demokratie weder an Weisungen noch Parteipräferenzen gebunden sind, hatten auf verfassungsmäßig korrektem Weg den Regierungschef gewählt.

Nun aber brach der Shitstorm los. Die um ihre Macht im Freistaat gebrachte, politische Linke ließ ihre außerparlamentarischen Kettenhunde los. Eine mit Parlamentarismus und Verfassung offenbar wenig vertraute Dame forderte aus dem fernen Afrika die Revision des Ergebnisses ein.

Eigentlich hätte an dieser Stelle sofort der Verfassungsschutz eingreifen müssen. Denn was nun geschah und bis heute geschieht, ist weder mit Wortlaut noch mit Ziel des bundesdeutschen Grundgesetzes vereinbar.

Mit der vermutlich zutreffenden Behauptung („vermutlich“ auch hier deshalb, weil es eine geheime Wahl gewesen ist und zumindest in der Theorie es auch so hätte sein können, dass die Abgeordneten der AfD mehrheitlich für Ramelow und die Abgeordneten der SED-Nachfolger mehrheitlich für Kemmerich votiert haben), die „faschistische“ AfD habe für den bürgerlichen Kandidaten gestimmt, erhielten Wähler und Gewählter aus ihren Parteizentralen die Order, den verfassungsrechtlich korrekten Wahlgang „rückgängig“ zu machen.

Ein in der verfassten Demokratie unfassbarer Vorgang

Ob nun tatsächlich der FDP-Vorsitzende Lindner einen gewählten Ministerpräsidenten gezwungen hat, sein Staatsamt aufzugeben, oder ob Kemmerich unter dem Druck des Pöbels einknickte – das eine wie das andere ist ein in der verfassten Demokratie unfassbarer Vorgang. Sollte Lindner tatsächlich einen solchen Druck ausgeübt haben, so stellt sich die Frage nach der Anwendung des § 105 des Strafgesetzbuches, wonach die Nötigung eines Verfassungsorgans unter Strafe steht. Die Frage wäre nur noch, wie die dort vorausgesetzte „Gewalt“ zu definieren ist – zumindest jedoch die Drohungen gegen Leib und Leben des gewählten Verfassungsorgans und dessen Familie seitens der antidemokratischen Kettenhunde hätten sofort den Einsatz der Bundesanwaltschaft erwarten lassen; von der Bereitstellung entsprechender Staatsschutzmitarbeiter zum Schutz der Bedrohten ganz zu schweigen.

Das Einknicken Kemmerichs und das Geheule der Parteigranden in Berlin und anderswo offenbart einerseits die perfide Vorgehensweise jener politischen Täter, denen um der Durchsetzung ihrer eigenen Agenda wegen mittlerweile tatsächlich jedes Mittel recht ist. Andererseits dokumentiert es das Unvermögen jener Personen, die heute in besagten Parteien das Sagen haben, welche einst als „bürgerlich“ bezeichnet wurden. Das Aushebeln eines verfassungsgemäßen Vorgangs wurde mit der absurden Begründung betrieben, dass der gewählte Ministerpräsident die Unterstützung einer Partei genossen habe, die von den anderen Parteien als „rechtsextremistisch“ und „faschistisch“ bezeichnet wird.

Einmal abgesehen davon, dass die juristische Relevanz einer solchen Zuweisung durch konkurrierende Parteivertreter absolut gegen Null geht, weil die Feststellung der Verfassungsfeindlichkeit einer Partei ausschließliche Aufgabe eines unabhängigen Verfassungsgerichts ist, hat die Aussage auch nur und ausschließlich insofern einen gewissen Wahrheitswert, als die Wahl Kemmerichs vermutlich tatsächlich mit den Stimmen der AfD erfolgt war. Nur – welch eine politische Relevanz hat dieses, solange der gewählte Ministerpräsident darauf aufbauend ein durch und durch demokratisch gefestigtes Kabinett aufgebaut hätte?

Der Unvereinbarkeitsbeschluss, der keiner ist

Das nun ansetzende Zeter und Mordio sprach von Tabu- und Dammbrüchen. Die CDU-Bundesführung, insofern aus selbstreferenzierter Zuständigkeit involviert, als dass einige der den Kemmerich unterstützenden Abgeordneten vermutlich der CDU angehörten, holte einen angeblichen Unvereinbarkeitsbeschluss aus der Tasche, den ein Parteitag des Unpolitischen im Dezember 2018 beschlossen hatte. Dieser „Beschluss C 76, C 101, C 164 und C 179“ ist kurz und knapp gehalten. Er lautet: „Die CDU Deutschlands lehnt Koalitionen und ähnliche Formen der Zusammenarbeit sowohl mit der Linkspartei als auch mit der Alternative für Deutschland ab.“

Aus dieser „Ablehnung“ von Koalitionen und „ähnlichen Formen der Zusammenarbeit“ nun leitete die CDU-Spitze die Notwendigkeit der Revision eines Verfassungsvorganges ab. Das ist nicht nur absurd – das ist unfassbar.

Zu allererst wäre zu klären, welche Relevanz ein „Ablehnungsbeschluss“ überhaupt haben kann. Denn ich kann etwas ablehnen – und dennoch durch die normative Kraft des Faktischen gezwungen sein, dieses zu tun.

Ein Ablehnungsbeschluss entspricht insofern der Prämisse des FJS: Wer nach allen Seiten offen ist, ist nicht ganz dicht. Wenn es aber der Durchsetzung der eigenen politischen Ziele dient, steht Pragmatismus über Dichtung. Und insofern hatten die Thüringer Landtagsabgeordneten, die der CDU angehören, nicht einmal ansatzweise etwas getan, was im Widerspruch zu jenem Parteitagsbeschluss stünde. Denn – wir können es nicht häufig genug wiederholen – sie haben ausschließlich von ihrer verfassungsgeschützten Gewissensfreiheit Gebrauch gemacht und in einem rechtmäßigen Wahlvorgang ihre Stimme für jemanden abgegeben, den sie für den besseren hielten.

Selbst eine Absprache wäre keine Verstoß

Selbst dann, wenn, was zwar behauptet, aber nicht bewiesen ist, es vor der Wahl zu zielführenden Gesprächen zwischen Vertretern von CDU, FDP und AfD gekommen sein sollte, ging es bei solchen Konsultationen weder um Koalitionen noch um eine „ähnliche Form der Zusammenarbeit“. Denn weder wurden hier irgendwelche gemeinsamen, politischen Ziele künftigen Regierungshandelns besprochen geschweige denn beschlossen, noch hätten die Parteien gar eine Regierungszusammenarbeit vereinbart gehabt, zu der nicht nur gemeinsames, langfristiges Vorgehen, sondern auch die Verteilung der Ministerressorts hätte gehören müssen.

Selbst also, wenn tatsächlich eine heimliche Übereinkunft bestanden haben sollte, Ramelows Egotrip durch die Wahl eines bürgerlichen Ministerpräsidenten zu stoppen, wäre dieses als alleinstehender, zielführender Vorgang des Politischen durch den Ablehnungsbeschluss des Parteitages nicht erfasst worden. Was – dieses nur zur Klarstellung – ebenso zutrifft, wenn einzelne CDU-Abgeordnete ohne Anweisung durch Dritte sich dafür entscheiden sollten, bei einer möglicherweise irgendwann anstehenden, erneuten MP-Wahl sich für Ramelow zu entscheiden. Denn eine solche, einmalige Unterstützung hat weder nach rechts noch nach links den Charakter einer „Koalition“ oder einer „ähnlichen Form der Zusammenarbeit“.

Das Affentheater eines ehemaligen Jugendfunktionärs

Umso absurder ist das, was man nur noch als Affentheater bezeichnen kann und das seitdem die politische Debatte dominiert. Ein ehemaliger Vorsitzender der CDU-Jugendorganisation, von einer überforderten Kramp-Karrenbauer als Schuhputzer in die Parteizentrale gesetzt, kreiert aus einem einmaligen, parlamentarischen Vorgang eine koalitionsähnliche Form der Zusammenarbeit – und aus einer grundsätzlichen Ablehnung eine absolute Unvereinbarkeit.

Franz Josef Strauß würde sich im Grabe umdrehen, könnte er diese Absurdität aus dem Himmel oder der Hölle betrachten. Und er müsste sich zwangsläufig die Frage stellen, was mit der Union geschehen ist, dass sie an sich selbst die Zwangskastration vornimmt.

Das verfassungswidrige Dilemma der CDU

Dabei ist es nicht nur die Tatsache, dass „Ablehnung“ nicht „Unvereinbarkeit“ bedeutet und dass ein verfassungsrechtlich korrekt verlaufender Wahlgang weder etwas mit Koalition noch mit einer ähnlichen Form der Zusammenarbeit zu tun hat – das verfassungswidrige Dilemma der CDU greift deutlich tiefer. An dem zu beobachtenden Prozedere wird unübersehbar deutlich, dass die gegenwärtige CDU-Führung weder den Inhalt des Grundgesetzes verstanden, noch die Grundsätze einer parlamentarischen Demokratie begriffen hat.

Die als Ukas formulierten Anweisungen der Parteiführung an frei gewählte Bürgervertreter, dieses oder jenes zu tun oder nicht zu tun, sind ein in jeder Hinsicht unzulässiger Verstoß gegen die in den Verfassungen des Bundes und des Landes festgeschriebenen Unabhängigkeit des Abgeordneten. Selbstverständlich können sie zwar auch als Politiker, die von dem zu diskutierenden Vorgang nicht unmittelbar betroffen sind, ihre Meinung dazu kundtun. Sie dürfen auch gern mitteilen, was sie vielleicht anders getan haben.

Hier allerdings hat das Vorgehen der Parteiführung eine neue, eine überaus bedenkliche Qualität. Der Generalsekretär der Bundespartei maßt sich an, den frei gewählten Abgeordneten eines Landesparlaments konkrete Verhaltensanweisungen geben zu können. Zur Begründung beruft er sich auf den Beschluss einer Organisation, die nicht das geringste Recht hat, in die Parlamentsvorgänge eine Bundeslandes in welcher Art und Weise auch immer eingreifen zu dürfen. Dabei verdreht er vorsätzlich den Inhalt dieses Beschlusses, indem er die dort beschriebene Conditio in unzulässiger Weise verinterpretiert.

Dabei ist im Weiteren sogar festzustellen: Selbst für den nicht zu konstatierenden Fall, dass die frei gewählten Abgeordneten des Thüringischen Landtages mit CDU-Parteibuch aufgrund einer unabhängigen Gewissensentscheidung zu dem Beschluss gekommen wären, eine regierungsähnliche Kooperation mit FDP und AfD zu vereinbaren, wäre dieses verfassungsgemäß gewesen und hätte dem besagten CDU-Beschluss nur insofern widersprochen, als dass diese Abgeordneten einer Ablehnungsempfehlung nicht gefolgt wären. Die Bundes-CDU hätte in einem solchen Falle den Versuch unternehmen können, die in einen solchen Vorgang involvierten Abgeordneten mit einem Parteiordnungs- oder –ausschlussverfahren zu überziehen. Bei einem tatsächlich juristisch objektiven, unabhängigen Parteigericht wären sie damit kläglich gescheitert. Noch einmal: „Ablehnung“ lässt im Sinne der politischen Zielsetzung Ermessenspielräume. So wäre es auch nicht nachvollziehbar, warum die CDU-Abgeordneten des Freistaates nicht einen Ramelow wählen sollten, wenn dieser sich beispielsweise vertraglich bindet, statt seiner kommunistisch-linksgrünen Agenda künftig Unionspolitik in die Tat umzusetzen. Denn, siehe oben: Nicht der Weg ist das Ziel von Politik, sondern das Ziel definiert den Weg des Politischen.

Ein beispielloses CDU-Vorgehen

Was wir gegenwärtig in der Union erleben, ist insofern ohne Beispiel. Die CDU offenbart sich als Führerpartei, die in eklatantem Widerspruch zu Grundgesetz und parlamentarischen Prinzipien mit fadenscheinigen, in der Sache nicht zutreffenden Argumenten die frei gewählten Abgeordneten zu Befehlsempfängern der Parteispitze degradiert. Solche Abgeordnete allerdings braucht eine parlamentarisch-demokratische Gesellschaft tatsächlich nicht – und insofern sind selbst die 11,2 Prozent, auf die sich die CDU nun in Hamburg herunterhungerte, nicht mehr gerechtfertigt.

Im Raum bleibt die Frage, warum die CDU-Führung der Partei einen solches, verfassungswidriges Verhalten aufzwingt. Politisch nachvollziehbare Antworten auf diese Frage lassen sich nicht finden. Denn jede dieser Antworten läuft darauf hinaus, dass zum einen die CDU tatsächlich von der parlamentarisch orientierten Mitglieder- zur antiparlamentarischen Führerpartei mutiert ist, oder aber es Personenkreise in der Führung der CDU gibt, die die Partei gezielt zerstören wollen. Andere Antworten – wollen wir unendliche Dummheit oder bis an die Schmerzgrenze gehenden Dilettantismus ausschließen – kann es nicht geben.

Die Unterwerfung unter antiparlamentarische Kräfte

Außer der einen vielleicht. Sie lautet: Die Systemübernahme durch antidemokratische, antiparlamentarische Kräfte ist in diesem Lande bereits in einem Maße fortgeschritten, dass führende Unionspolitiker keinen anderen Weg mehr sehen als den der absoluten Unterwerfung unter diese Kräfte.

Sollte es so sein und sollten diese sich Submissionierenden dieses in der Erwartung tun, dafür damit belohnt zu werden, auch künftig noch die persönlichen Butterbrote von den räterepublikanisch organisierten Staatskadern geschmiert zu bekommen, werden sie sich allerdings demnächst umschauen. Den Systemüberwindern gilt der sich zur Unkenntlichkeit Unterwerfende nur so lange, wie er bis zum erfolgreichen Abschluss des Systemumbaus benötigt wird. Danach ist Schluss.

Das feiste, selbstgefällige Grinsen einer Susanne Hennig-Wellsow am Wahlabend des Hamburger Niedergangs der restverbliebenen zwei bürgerlichen Parteien sprach insofern Bände. Die Übernahme der alten Bundesrepublik durch die geschulten DDR-Kader steht für sie unmittelbar vor dem Abschluss. Sie darf sich zu Recht freuen: Ziemiak und Merkel leisten derzeit ganze Arbeit, diese Übernahme abzuschließen.

"HORST KASNER - der Papa von Angela Merkel - war von 1943 - 1945 ORDNUNGSPOLIZIST (Kürzel: Orpo)"

Montag, 24.02.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Lässt sich Deutschland von einer Nazi-Tochter in Grund und Boden vernichten? Mir ist schlecht.

Von Adam Daniel Poznanski:
"Ein gewisser HORST KASNER - der Papa von Angela Merkel - war von 1943-1945 ORDNUNGSPOLIZIST (Kürzel: Orpo) und somit ausschließlich(!) zuständig für Menschentransporte in KZs, zwischen KZs, innerhalb KZs, aber auch für Warentransporte von KZs, wie Goldzähne, Menschenhaut (Lampenschirme), Menschenfett zur Seifenherstellung (die D'en sind nun mal reinlich). Der Dienst als Orpo war freiwillig! Die Freiwilligkeit wurde belohnt mit der Freistellung von der Wehrmacht.
Summa summarum stammt unser aller G'ttkanzlerin folglich aus dem Heldensamen eines frommen und supersozialen Pazifisten, der auf die Glorie an der Front pfiff, weil er lieber Juden umsonst durch Europa begleitete. Chronisten berichten, dass der spätere Kirchenfürst der DDR von seinen Passagieren nicht einmal Trinkgeld annehmen wollte.
Ein lupenreiner Held, der genauso wenig Grenzen kannte, wie Hitler, Stalin, Putin, Erdogan und sein Töchterchen.
Kasner war auch nicht islamophob(!), denn Islamophobie war unter Parteigängern der NSDAP absolut verpönt und somit Vorkämpfer gegen Antisemitismus und Fremdenhass, welcher sogar schon Anfang bis Mitte April 1945 eine Art supermoderne Nazis-raus-Mentalität entwickelte und es ihn so im Folgenden Nach Hamburg zog - ein Visionär!"

Ein Vorgeschmack auf zukünftige Verteilungskämpfe Bildquelle: facebook

Offener Brief an die Medien:
Hört endlich auf, die Gesellschaft zu spalten!

Montag, 24.02.2020 - 12:00 Uhr - Ramin Peymani: via peymani.de

Ich wende mich heute an Deutschlands Journalisten. An die vielen Lokalreporter, die Redakteure der Leitmedien, die Polittalker und nicht zuletzt an die Vertreter des öffentlich-rechtlichen Rundfunks. Ich habe Angst! Noch vor wenigen Jahren lebte ich in einem Land, das ich trotz aller Herausforderungen als beständig, sicher und gesellschaftlich stabil kannte. Vier Jahrzehnte lang fühlte ich mich zuhause in Deutschland, das mir eine neue Heimat bot, nachdem ich den Iran mit meiner Familie in den 1970er Jahren hatte verlassen müssen. Umsichtige Politiker und verantwortungsvolle Journalisten gaben mir selbst zu Zeiten des „Kalten Krieges“ und des „RAF“-Terrors, aber auch in den schwierigen Jahren nach der deutschen Wiedervereinigung und später in einer immer unübersichtlicheren Welt globaler Bedrohungen das Gefühl, ordentlich regiert und korrekt informiert zu werden. Viele Jahre lang hatte ich eine große überregionale Tageszeitung abonniert. Abend für Abend waren die Hauptnachrichten eine ausgewogene Quelle der Information. Ich habe Deutschlands Journalisten trotz aller Fehler und Fehltritte vertraut. Sie verstanden ihr Handwerk und sie verstanden ihre Rolle. Heute ist das anders. Inzwischen macht mir die „Vierte Gewalt“ Angst. Ja, Ihr Journalisten, ich habe Angst vor den Folgen Eures Treibens! Seit Haltung wichtiger geworden ist als Wahrhaftigkeit, seit der moralische Anspruch über dem Anspruch des Rechtsstaats steht und seit die „Einordnung“ von Nachrichten das zentrale Element Eurer Berichterstattung bildet, zerreißt Ihr unsere Gesellschaft. Ihr zündelt und spaltet mit parteiischen Beiträgen, seid anmaßend, intolerant und selbstgerecht. Die Wechselwirkung aus staatlich finanzierten NGOs und Journalisten mit eindeutiger Agenda verleiht der „Vierten Gewalt“ Regierungsmacht

Heute kann – vom Kommunalpolitiker bis zum Bundesminister – niemand mehr nach bestem Wissen und Gewissen agieren. Wer sich linken und grünen Ideen entgegenstellt, ist zum Scheitern verdammt. Dabei beziehen die Redaktionen ihre Macht nicht zuletzt aus der Stärke der unzähligen einschlägigen Organisationen, mittels derer das links-grüne Spektrum ohne den Aufwand und die Ausdauer, die eine Mitarbeit in Parteien erfordert, Politik machen kann, weil es durch die Komplettberichterstattung eine überproportionale Präsenz erhält. Es ist diese Wechselwirkung aus staatlich finanzierten NGOs und den mit eindeutiger Agenda berichtenden Journalisten, welche der „Vierten Gewalt“ Regierungsmacht verleiht. Beeindruckt von der einheitlichen Sichtweise, die medial verbreitet und über Zehntausende beliebig aktivierbare Demonstranten transportiert wird, schließt sich die eher unpolitische Masse der häufig unterdurchschnittlich informierten Bürger dem gängigen Narrativ an, weil Zeit und Lust fehlen, die in extrem linke Schieflage geratene veröffentlichte Meinung zu hinterfragen. Der Normalbürger hat nun einmal nicht die Freiheiten des staatsalimentierten „Aktivisten“. Daran, dass es hierzulande eine wachsende Gruppe leistungsferner Menschen gibt, die auskömmlich vom Sozialstaat leben und sich in steuerfinanzierten Organisationen ganz der Durchsetzung ihrer gewünschten Gesellschaftsordnung widmen können, seid nicht Ihr Journalisten allein schuld. Doch Ihr bedient Euch dieser Menschen, um ohne die lästigen Pflichten des Parteienrechts Politik zu machen. Dabei seid Ihr gar nicht gewählt. Ihr habt keinerlei demokratische Legitimation durch uns Bürger. Ich habe Angst vor Euch Journalisten, weil Ihr unser Land zugrunderichtet und eine intakte Gesellschaft durch Misstrauen und Hass zerstört

Fragt man nach dem Ausgangspunkt der unheilvollen Entwicklung, so könnte die Staatsschuldenkrise einen Ansatz liefern. Damals waren die Regierenden auf Gedeih und Verderb darauf angewiesen, ihr Geschäftsmodell einer politisch gewollten Gemeinschaftswährung durch eine Allianz mit der Presse zu retten. Seither hat sich viel ereignet, und immer mehr bestimmten nun linke Journalisten den Kurs. Das einschneidende Ereignis der Massenzuwanderung der Jahre 2015 und 2016 besiegelte letztlich den Zusammenschluss von Medien und Politik. Aus Angst vor dem eigenen Scheitern übertrugen die politisch Verantwortlichen nicht gewählten Journalisten de facto die Regierungsgewalt. Vermutlich ist es schierer Größenwahn, der Euch Medienschaffende ergriffen hat. Es muss sich großartig anfühlen, aus seinem tristen Dasein herauszutreten und Millionen von Menschen die engen Fesseln der eigenen Ideologie anzulegen. Wie gut muss es dem Ego tun, am Ende des Tages vor dem Fernseher zu sitzen und zu erleben, dass die eigentlich mit dem Regierungsauftrag Ausgestatteten wie Marionetten um Euch herumtanzen. Doch Ihr treibt ein teuflisches Spiel. Ich habe Angst vor Euch, weil Ihr unser Land zugrunderichtet und eine intakte Gesellschaft zerstört. Ihr schafft Misstrauen, Hass und Gewalt. Und während die Saat Eures diabolischen Treibens aufgeht, facht Ihr das Feuer immer weiter an. Ihr habt jedes Maß verloren und jedes Gefühl für das, was Ihr anrichtet. Ich rufe die verbliebenen Journalisten mit Verantwortungsgefühl dazu auf, mit der einseitigen Parteinahme aufzuhören, bevor es zu spät ist. Es gibt schreckliche Irre in unserem Land. Stachelt sie nicht weiter an, sondern macht endlich wieder Eure Arbeit – zu Eurem eigenen Wohl und dem der Gesellschaft!

Ein Vorgeschmack auf zukünftige Verteilungskämpfe

Montag, 24.02.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ein Vorgeschmack auf zukünftige Verteilungskämpfe Bildquelle: facebook

Hier gibt's schon mal einen Vorgeschmack auf zukünftige Verteilungskämpfe (die wir uns ja irgendwie anders vorgestellt hatten):

Nachdem Steinmeiers Kumpels, die iranischen Regimeführer, das Coronavirus wochenlang verschwiegen hatten, übernahmen sie nun eines der am besten ausgestatteten Krankenhäuser Teherans und bereiteten es durch Patientenverlegungen für die Mullahs und IRGC-Terroristen vor.

Dazu schickte das Regime 6 von 8 importierten Herz-Lungen-Maschinen (ECMO-Geräte), die zur Behandlung der Coronavirus-Patienten verwendet werden, in dieses Krankenhaus. Auch der Mullah vertraut sein wertvolles Leben wohl lieber den modernen, womöglich von jüdischen, klugen Köpfen entwickelten Maschinen an, als sich auf Allah zu verlassen.

#DasWirdNochLustig
#MerkelAnDerHerzLungenMaschine

... und was lernen die Parteien daraus?
SPAET am SONNTAG zur Hamburg-Wahl

Sonntag, 23.02.2020 - 20:45 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Gott, ja, natürlich. Das muss man abkönnen. Zum ersten Mal kann auch ein jeder nicht in roter Suppe Umherschwimmende nachempfinden, wie sich die SPD-Genossen in den letzten Jahren gefühlt haben, während sie Wahl um Wahl verloren, Kandidat um Kandidat verschlissen, und blind und hilflos spottgetrieben durch die politische Manege irrlichterten.

Gekränkte mögen rufen, die SPD hat doch 8% in Hamburg verloren, kein Grund zum Jubeln also, aber das ist Beckmesserei. 37-plus-Prozent ist ein Wort. Fertig.

Interessante Frage: Was lernen die Parteien aus „Hamburg“?

Was die SPD lernt: Die einen Genossen dieses, die anderen jenes. Saskia & Norbert sind sicherlich überzeugt davon, dass sie es waren, die in Hamburg eine Trendwende einleiteten. Moment. 8% Minus eine Trendwende? Die Hamburger Genossen werden dazu freundlich lächeln. Schließlich haben sie alles getan, um einen Wahlkampfeinsatz des SPD-Dreamteams „Nowabo/Fit“ in der Hansestadt zu verhindern.

Was die Grünen aus 25% lernen: Lernen? Wieso lernen? Juchhuu!

Was die CDU aus den knapp 11% lernt: Zunächst einmal – die Unionisten müssten im Verborgenen lernen. Wie im Club der toten Dichter. Heimlich, solange die Zuchtmeisterin Merkel noch in irgendeinem Amte weilt. Die hat den Parteifreunden nämlich das Denken und Lernen verboten (siehe Thüringen), das macht sie alles selber. Klatschen reicht. Merkel bastelt mit AKK demnächst an einer „Teamführung“ aus Jens, Armin und Friedrich, die die Union „gemeinsam“ in den Untergang führt. Vielleicht wird’s aber nur ein Prinzen-Paar – womöglich hat der Fritz keine Lust mehr, bei den Losern mitzumachen, er war schließlich mal bei Blackrock!

Was die FDP lernt: Nie wieder unartig sein! Nie und nirgends wieder gegen Rotrotgrün aufbegehren! Nie wieder Nazis sein! Nie wieder... Lindner? Hallo? Christian? Bist du noch da?

Was die AfD lernt: Das Leben ist kein Wunschkonzert. Wer am Klimawandel, an Putin, an Amokläufen, am Fachkräftemangel, an Coronavirus und Mieterhöhungen – kurz, wer an allem Unbill die Schuld trägt, kann auf fast 5% mächtig stolz sein.

Tagsüber sahen wir zufällig im TV diesen netten Herrn, der immer bei Wahlen auftaucht. Und der zeigte eine Statistik, wonach 80% der Hamburger mit ihrem Leben sehr zufrieden seien. Donnerwetter! 80% glückliche Hamburger, das kann nicht mal McDonalds. Und in der Tat: Hamburger Banker sind glücklich, weil die SPD es mit den Steuern nicht so genau nimmt. Hamburgs Kinder sind glücklich, weil das Klima-Gretl immer wieder mal vorbeischaut, Hamburgs Migranten sind glücklich, weil die Polizei nicht so genau hinschaut, Hamburgs Luxusautofahrer sind glücklich, weil die Grünen die Proleten mit ihren Kleinwagen aus der Stadt verscheucht haben, Hamburgs Linksextremisten sind glücklich, weil der Staat sie großzügig alimentiert und sie die Richter und deren Adresse, im Falle eines Falles, persönlich kennen. Warum haben die Volksbeglückungsparteien dann doch zusammen nur 70%? Nur in Diktaturen kommen die auf 99 plus! Wie ist es eigentlich im Iran ausgegangen?

DC und Merkels Finale

Sonntag, 23.02.2020 - 18:00 Uhr - Alexander Wendt:

Der Vergleich des „historischen Kompromisses“ in Thüringen mit dem italienischen „compromesso storico“ greift zu kurz. Dort zog sich der Zerfallsprozess der Christdemokraten 20 Jahre hin. In Deutschland beginnt schon das finale Stadium der CDU.

Normalerweise, jedenfalls in normalen Zeiten, treten die Verhandlungsführer zu zweit vor die Kamera, um einen Kompromiss zu verkünden.

Den historischen Kompromiss von Thüringen – die CDU wählt den Linkspartei-Politiker Bodo Ramelow am 4. März, dafür bekommt die Linkspartei, was sie ebenfalls von Anfang an wollte, nämlich Neuwahlen – gaben Bodo Ramelow und Linksparteichefin Katja Kipping jeweils solo und ohne christdemokratische Begleitung bekannt. Kipping sagte am Samstag vor den Kameras, die Hufeisentheorie, der die CDU jahrzehntelang angehangen habe, also die Annahme, dass so etwas wie eine gesellschaftliche Mitte existiert und Links- und Rechtsextremismus in ihrem Totalitarismus einander strukturell ähneln, sei „jetzt erledigt“. Auf Twitter teilte sie mit: „Dass die CDU endlich die Ausgrenzung linker Ideen korrigiert, ist eine gute Nachricht für den antifaschistischen Konsens des Grundgesetzes“.

- weiterlesen - "DC und Merkels Finale"

Superspreader-Event in Berlin

Sonntag, 23.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Superspreader-Event in Berlin Bildquellen: Twitter

Buuuhaaahaaa....😂😂😂

Könnt Ihr genug Englisch, oder soll ich helfen?

Aber irgendwie freue ich mich über dieses Superspreader-Event in Berlin, hoffentlich macht Merkel einen ausgiebigen Messedurchgang und gibt artig Pfötchen. Und hoffentlich sind genug "Journalisten" anwesend, unbedingt jemand vom Tagesspiegel, ich wünsche dem Unterhessen Mathias Meisner ja schon lange die Pest... ähhh, Quatsch, den "Schnuppen" an den Hals.

Merkel trifft anschließend ihren Regierungssprecher Sabbert und beide gehen in die Kabinettssitzung... An der natürlich auch der Vizekanzler Scholz und Minister des Koalitionspartners teilnehmen und das lecker Virus ins SPD-Hauptquartier in die Wilhelmstr. 141 tragen. Wo zufällig einer von den Jusos rumlungert, der abends noch 'ne Verabredung mit der Bundesvorsitzenden der Grünen Jugend hat. Die wird am nächsten Tag von einer Voluntärin des Spiegel interviewt, die ihren Text erstmal mit der Jugendredaktion "bento" bespricht, bevor einer den Augstein holt und sagt "Hey, Jakob, die ist schon halb zum Islam konvertiert und hasst Israel, das dürfte dir gefallen, bring es doch auch im "Freitag!" Das Kuckukskind stimmt zu und ruft fix ein Taxi, er ist nämlich mit Popoposchardt verabredet, bei einer Berliner Champagnerbrause unter warmen Brüdern. Dort treffen sie Theo Koll, der etwas früher gehen muss, da er am nächsten Morgen den Rote-Augen-Flieger nach Frankfurt nehmen muss - ZDF-Programmkonferenz. Zufällig trifft er Markus Lanz, die beiden verabreden sich schon mal fürs nächste Wochenende - der Kleber schmeisst 'ne Party - runder Geburtstag oder so. Koll hustet kurz "sorry, hab mich wohl gestern verkühlt".

Währendessen wälzt sich in Berlin eine fette, unförmige Frau schwitzend und hustend im Bett herum und jammert was von Gliederschmerzen. Ihre Beate eilt herbei mit Wadenwickeln und Kamillentee und reibt der fiebrigen Matrone die Brust mit Wick-Medi-Night ein... Ist bloß'n Schnupfen.

Ich könnte stundenlang so weitermachen und Übertragungs-Cluster ausdenken. Es hat was Befreiendes. In allem Beschissenen ist auch immer etwas Gutes - man muss es nur entdecken!

2019-nCoV
Das "Window of Opportunity" hat sich längst geschlossen

Sonntag, 23.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Aktuelle Zahlen:
Offiziell im Iran: 43 Infizierte, 8 Tote.
Offiziell in Italien: 117 Infizierte, 2 Tote (vor 3 Tagen war noch nix).
+++ Korrektur 13:00 Uhr:
Offiziell in Italien: 129 Infizierte in Italien, davon 26 in kritischem Zustand.

Das "Window of Opportunity" hat sich längst geschlossen und die EU und vor allem die Bundesregierung haben es tatenlos verstreichen lassen. Die Bevölkerung wurde weder aufgeklärt, noch wurden Epidemiemaßnahmen eingeleitet, vorsorgliche Quarantäne-Prozesse erklärt - nichts. Man geht wohl wie im "Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012" des Bundestages längst davon aus, dass es bis zu 7,5 Millionen Tote in Deutschland geben wird. "Praktischerweise" werden auch die Rentner wegsterben - Rentenproblem gelöst, zack!

Chinesische Ärzte sagen, unterm CT sieht man, wie das Virus das Lungengewebe "irreversibel" schädigt und die Patienten eine Lungenfibrose ausbilden. Man hat dann vielleicht Glück und stirbt nicht bei der ersten Welle, sondern kann die Intensivmedizin nach Wochen klapprig verlassen, aber man hat dann sehr gute Chancen in 3-5 Jahren an der Fibrose elendig zu sterben.

Die Intensivmedizin kann man natürlich nur dann verlassen, wenn man zuvor eines der knappen Betten ergattert hat und noch genug medizinisches Personal zur Verfügung steht. Deutschland hat weder genug Intensivmedizinbetten, noch ist das Land anders auf den Ausbruch eines tödlichen Virus vorbereitet. Lest einfach den Bericht des Bundestages ab Seite 55, ich verspreche, es lohnt sich!

Als Mahner und Rufer in der Wüste, der sehr früh, seit Mitte Januar, die Brisanz dieses Virus sah und seitdem warnt und sich die Finger taub tippt, bin ich es inzwischen gestrichen leid, die Naivlinge, Besserwisser, Ignoranten und Illusionsabhängigen von irgendwas zu überzeugen. Wer noch immer was von "Panikmache" faselt, hat den Schuss nicht gehört und soll diese entfesselte Pandemie genießen!

Die deutsche Arroganz, die Hybris, die Ignoranz und die vollständige Unfähigkeit, echte Gefahren zu erkennen, der Verlust der Intuition werden dafür sorgen, dass sich dieses "Volk" selber abschafft. Und dann sei es so.

Zurück zum Virus und den Wenigen, denen langsam dämmert, dass da eine Katastrophe auf uns zurollt:

Das Allerwichtigste ist, sich und seine Familie vor einer Ansteckung zu schützen!

Ihr braucht Masken, Brillen, Desinfektionsmittel, einen Vorrat lebensnotwendiger Medikamente und ausreichend Vorräte, also nicht verderbliche Nahrungsmittel für mindestens 4 Wochen im Haus - Ihr müsst Euch JEDERZEIT selber unter Quarantäne stellen können! Keine zwingend nötigen Reisen, keine Veranstaltungen, keine Massenaufläufe, kein ÖPNV, keine Bahnfahrten, keine Innenstadtbesuche, Kontakte aufs Allernötigste begrenzen.

Hätte ich schulpflichtige Kinder, ich würde sie aus der Schule nehmen, irgendwo im ländlichen Nirvana, am besten an der Küste, eine Ferienwohnung mieten und mindestens vier Wochen abwarten. Dann ist man nicht infiziert und "draußen", in selbstgewählter Quarantäne, bevor die lock downs losgehen, die Ausgangssperren und Abriegelungen. Glaubt Ihr nicht? Schaut nach Italien, da geht's grade los.

Aber ich bin sicher, auch jetzt werden die großen Abwiegelungen in den Kommentaren losgehen - tut mir einen Gefallen, verpisst Euch aus meiner "Freundschaftsliste" - ich kann Strunzblödheit nicht ertragen.

Hier ist der Bundestagsbericht* zu finden - der Anhang ab Seite 55 (Pandemie durch Virus "Modi-SARS") sollte Euch interessieren. Da wird beschrieben, was wir grade erleben: "Bericht zur Risikoanalyse im Bevölkerungsschutz 2012"

*In diesem Bericht zur Risikoanalyse des Bundestages geht es "lustigerweise" um den Ausbruch eines neuen Coronavirus, der darin durchgespielt wird.

Dann, zum wiederholten Mal, meine Coronavirus-Infoseite - hier könnt Ihr Euch ausführlich auf dem Laufenden halten, ich schlage mir seit Wochen die Nächte um die Ohren, um das Totalversagen der WHO und der Regierungen chronologisch zu dokumentieren und die Leute zu warnen. Wäre schön, wenn es bei dem einen oder andern auf offene Ohren trifft.

www.2019ncov.tatjanafesterling.de: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Braucht Ihr noch'n Karnevalskostüm?

Sonntag, 23.02.2020 - 07:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Karnevalskostüm

Eigentlich ist mir nicht nach Spaß zumute, aber das hat mich zum Lachen gebracht.

"Oettinger wird Berater von Viktor Orban"

Sonntag, 23.02.2020 - 04:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Oettinger wird Berater von Viktor Orban Bildquelle: Screenshot - "Oettinger wird Berater von Viktor Orban"

What the f*ck? Na immerhin wird er nicht Orbáns Englischlehrer. Aber eigentlich ist mir nicht nach Witzeln zumute. Vollkommen unverständlich, diese Personalie.

"Womoglich entscheidet das Los"

Samstag, 22.02.2020 - 23:00 Uhr - Roger Letsch:

Womoglich entscheidet das Los

focus.de: "Thüringen-Wahl im News-Ticker"

Na das würde passen! Beim Caucus der Dems in Nevada entscheidet am Ende ein Karten-Deck wer gewinnt, falls es bei den Zählungen keinen eindeutigen Sieger gibt. Höchste Karte gewinnt. (kein Scherz!) Ob in Erfurt am Ende 17 und vier gespielt, Strohhalme gezogen oder Schnick-Schnack-Schnuck gespielt wird? So up to date, diese Thüringer!

"Youtube löscht “Broders Spiegel” als Hassrede"

Samstag, 22.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Und jetzt jammern sie alle - auch Broder - über das, was schon lange klar erkennbar - jedenfalls für mich - auf uns zukommt. Zensur, Löschungen, Mundtotmachung.

Und keiner dieser schlauen Leute, die sich heute wundern, haben gestern bereits vorgesorgt, sich Auffanglinien verschafft und z.B. einen Account bei VK eröffnet oder einen Video-Kanal bei BitChute eingerichtet und diese Ausweichmöglichkeiten wenigstens parallel bespielt. Nur ein paar Mouseklicks mehr und man wäre jetzt nicht abgeschnitten von der Reichweite.

Und genau so läuft es jetzt wieder mit dem Coronavirus. Während sich die Deutschen noch im Abwiegeln gefallen "Ach was, das ist alles Panikmache!" werden woanders die Menschen von nu-auf-jetzt in häusliche Quarantäne gezwungen oder sterben gleich ganz weg.

Speziell den Deutschen ist die Fähigkeit völlig abhanden gekommen, ernsthafte Gefahren erkennen und entsprechend EIGENVERANTWORTLICH handeln zu können. Stattdessen wimmelt es von Naivlingen, die sich einbilden, sie könnten strategisch denken und das mit Losschwafeln verwechseln. Es ist nicht zu fassen.

Daher freue ich mich, dass meine Arbeit und meine Zeit hier doch vom einen oder anderen insofern anerkannt wird, dass sie mir aufgrund meiner Einschätzung der Lage über eigene Vorsorgemaßnahmen berichten. Dann ist es wenigstens nicht vergebene Mühe gewesen.

achgut.com: "Youtube löscht “Broders Spiegel” als Hassrede"

Endlich stellt Hans-Georg Maaßen die überfälligen Fragen!
+++ UPDATES +++

Samstag, 22.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hans-Georg Maaßen Bildquelle: Screenshot - Hans-Georg Maaßen

Endlich stellt Hans-Georg Maaßen die überfälligen Fragen!

Und überhaupt, die Version der Geschichte, die uns aufgetischt wurde, stellen ja noch ganz andere in Frage:
Die Brüder von Aydan Özoguz z.B. Die ist oder war immerhin ein ganz hohes Tier in der SPD:

"Özoguz ist die erste Frau mit türkischen Wurzeln im Bundeskabinett. Seit 2009 gehört sie dem Bundestag an, war bislang Integrationsbeauftragte ihrer Fraktion. 2011 wurde sie zur stellvertretenden SPD-Chefin gewählt. 1989 hatte sie die deutsche Staatsbürgerschaft angenommen."

Auch wenn man sie - wohl auch aufgrund ihrer Brüder - aus der ersten Linie genommen hat, darf man davon ausgehen, dass die SPD-Seilschaften sie mit brisanten Informationen versorgen und sie natürlich einen heißen Draht zu ihren Brüdern pflegt. Und was für Brüder, selbst der MERKUR nennt sie Islamisten:

"Ihre beiden Brüder haben einen anderen Weg eingeschlagen. Yavuz Özoguz und Gürhan Özoguz betreiben das Internetportal Internetportal "Muslim-Markt", das seit Jahren vom Verfassungsschutz beobachtet wird. Dieser hält ihnen Sympathien für den iranischen Gottesstaat vor sowie die Verbreitung von antizionistischer und antiisraelischer Propaganda."

So - und diese Brüder veröffentlichen quasi eine Stunde nach dem Anschlag in Hanau eine minutiös aufgezeichnete, ganz andere Version des Anschlags - natürlich steht bei denen wie immer die große, jüdische Weltverschwörung dahinter (man kann es nicht mehr hören!), aber es ist dennoch interessant, dass sie die von deutschen Medien und Politikern massiv verbreitete Version quasi widerlegen. Was sich mit Aussagen von Türken deckt, die auf Türkisch in türkischen Medien berichten, es sei ein ganz anderer Täter gewesen.

Die Özoguz-Brüder dürften an Informationsquellen sitzen, von denen die Otto-Normal-Kartoffel nur träumen kann.

Und wenn Herr Maaßen schon fragt, warum keine Routine-Maßnahmen ergriffen wurden, als sich der Durchgeknallte SELBER bei den Behörden meldete, dann darf man nicht nur, nein, DANN MUSS MAN WEITER FRAGEN:

Weil der Kandidat vielleicht sogar ganz nützlich für zukünftige Szenarien war und man ihn sich für die Inszenierung eines Attentats oder zur Präsentation eines Täters mal auf Halde gelegt hatte?

UPDATE: Samstag, 22.02.2020 - 12:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Beweis: Deutsche Medien und Politiker sind türkenfeindlich und rassistisch!

Da können sie von "Integration" schwafeln, so viel sie wollen, jetzt zeigen deutsche Politiker und Medien ihr wahres, ihr hochgradig rassistisches und türkenfeindliches Denken: Sie weigern sich, türkische Augenzeugen zu Wort kommen zu lassen!

youtube.com: "Zeugenaussagen zu dem „Terroranschlag“ in Hanau"

Und das schreibt immerhin der Bruder einer ehemaligen stellvertretenden SPD-Chefin!

"In den türkischen Medien werden immer wieder türkischsprachige Interviews von Betroffenen und benachbarten Zeugen verbreitet, die in klarer und deutlicher Sprache darauf verweisen, dass der Täter und der in den Medien präsentiert Mörder absolut nicht identisch seien (siehe Minute 1:42 türkischsprachig). Ich bin gespannt, ob deutsche Presstituierte das jemals bringen werden."

War das Massaker von Hanau eine Geheimdienstoperation? Bildquelle: Screenshot - "War das Massaker von Hanau eine Geheimdienstoperation?"

UPDATE: Samstag, 22.02.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Das ist ein Screeshot, den ich noch in der Nacht, unmittelbar nach dem Attentat gemacht habe. Eine türkische Nachrichtenseite berichtet von MEHREREN TÜRKISCH sprechenden Angreifern.
Inzwischen wurde dieser Tweet übrigens gelöscht.

War das Massaker von Hanau eine Geheimdienstoperation? Bildquelle: Screenshot

UPDATE: Samstag, 22.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Was ist eigentlich aus dem hier geworden? Wer ist er? Was war seine Rolle?
Er wurde in der Nacht in Hanau angeblich als einer der Täter festgenommen.

War das Massaker von Hanau eine Geheimdienstoperation? Bildquellen: Screenshots

Das sind übrigens meine am Tatabend gemachten Screenshots, ich finde nur leider die Quelle nicht mehr - es scheint eine massive Löschorgie gegeben zu haben.

UPDATE: Samstag, 22.02.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Dr. Krall hat auch so seine Zweifel an der offiziellen Version - da sind wir ja in guter Gesellschaft.

War das Massaker von Hanau eine Geheimdienstoperation? Bildquellen: Twitter

"Durchbruch in Thüringen: Vereinbarung für Ramelow-Wahl"

Samstag, 22.02.2020 - 00:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Durchbruch in Thüringen: Vereinbarung für Ramelow-Wahl Bildquelle: Screenshot - "Durchbruch in Thüringen: Vereinbarung für Ramelow-Wahl"

Neuwahlen im April 2021. Daran glaubt doch nicht mal der Osterhase!
Fazit: Die Nationale Front ist wieder da und die CDU macht sich erneut zur Blockflöte. #CDUhatfertig

Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern - Was für Heuchler Bildquelle: Twitter

Und Ziemiak heute oder morgen: "Was kümmert mich mein Geschwätz von gestern" - Was für Heuchler.

Das Gift des Gärtners
Und andere Schweinereien
Jakob Augsteins Hass-Tweet

Freitag, 21.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Publizistisch ist Thomas Jakob Augstein kein allzu helles Licht, eher so eine EU-Sparbirne. Er ist nicht mal ein Prantl. Gut, er führt einen großen Namen, ist Träger des Bert-Donepp-Preises (eine Art Grimme für Arme), hat ein kleines Vermögen auf der Bank – aber ohne den großen Rudolf kennte den Mann kein Schwein außerhalb der linken Salons. Daran ändert auch sein jüngster Hass-Tweet nichts.

Thomas Jakob Augstein hat ein Diplom in „Politikwissenschaft“, etwas Germanistik und Theater studiert, er ist SPD-Mitglied – was will man damit machen? Bei den Genossen fände sich schon was, bei den Grünen vielleicht, aber vor einer solchen Existenz bewahrte ihn denn doch das väterliche Erbe. Es erlaubte Augstein ein kommodes Dasein als Verleger – A. hält über eine Stiftung Anteile am Spiegel-Verlag und besitzt den Freitag, der angeblich für „kritischen Journalismus aus Politik, Kultur und Gesellschaft“ steht.

Außerdem gärtnert er. Auf seinem Anwesen rückt Augstein gelegentlich persönlich dem Unkraut zu Leibe und „hadert, wie viele seiner Generation mit der Rolle seiner Vorfahren in der Zeit des Nationalsozialismus“.

Aber nicht nur der Garten verlangt derzeit Augsteins volle Aufmerksamkeit. Seine Geschäfte werden bedroht. Der Freitag wäre ohne die regelmäßigen Zuschüsse aus dem Vermögen des Chefs wohl längst über die Spree gegangen, spottete mal ein linker Weggefährte, und durch Digitalisierung sowie gravierende Blattmacherfehler steht auch das Geschäftsmodell des Spiegel unter Druck. Der ist längst nicht mehr „im Zweifel links“, wie Gründer Rudolf Augstein die Richtung schlau vorgab. Der heutige Spiegel hat alle Zweifel und damit viele Käufer und Abonnenten über Bord geworfen.

Immer mehr düpierte Leser, die sich nicht von Agitatoren für dumm verkaufen lassen wollen, wechseln zu erfolgreichen journalistischen Portalen wie Tichys Einblick oder der Achse des Guten, wo heute auch ehemalige Spiegel-Starautoren schreiben.

Vielleicht hat Jakob Augstein diese Angst vor der wirtschaftlichen Zukunft in Verbindung mit einem gravierenden Charaktermangel dazu veranlasst, folgenden Hass-Tweet nach den Morden von Hanau abzusetzen:

„Die Wegbereiter der Gewalt haben Namen und Adresse: Sarrazin, Broder, Tichy, und andere, die die Verrohung des Diskurses vorangetrieben haben. Zuerst kommen die Worte, dann die Taten. Das ist bei den Rechtsterroristen so, wie bei den Islamisten.“

Ein klarer Aufruf zur Gewalt. Augstein hat eine Sympathie für die „richtige Gewalt“. Nach den G20-Krawallen in Hamburg schrieb er, als bereits 59 Polizisten verletzt waren: „Der Preis muss so in die Höhe getrieben werden, dass niemand eine solche Konferenz ausrichten will. ...“

Soll mit dem Gewaltaufruf gegen Tichy und Broder die Konkurrenz ausgeschaltet werden? Denn eines glaubt Thomas Jakob Augstein zu wissen: „Wem nützt solche (er bezog sich damals auf die Gaza-Krawalle) Gewalt? Immer nur den Wahnsinnigen und den Skrupellosen.“

Das Umfeld des Mörders von Hanau

Der Hanauer Anzeiger berichtet: Besonders Hans-Gerd Rathjen (72), der Vater des Amokläufers, sei in der Nachbarschaft gefürchtet. Erst Anfang des Jahres habe Rathjen Senior Mülltonnen umgeworfen und den Müll auf den Parkplätzen der Nachbarn verteilt. Ein Nachbar: „Wenn der Vater wiederkommt, dann weiß man nicht, zu was der in der Lage ist.“

Außerdem ist nicht nur der Mörder beim Generalbundesanwalt mit seinen kruden Weltsichten vorstellig geworden (siehe SN gestern), auch der Vater des Täters ist in der Vergangenheit im Kontakt mit Behörden durch verschiedene Beschwerden aufgefallen.

Im Schatten von Hanau...

... haben sich Linke, SPD und Grüne mit der CDU auf einen „Stabilitätspakt“ für Thüringen verständigt. Oder müsste es „Stabilitätspack“ heißen? Blockpartei läuft.

Manche mögen sich gewundert haben, warum es gestern keine Illner-Kritik bei Tichys Einblick von mir gab. Aber 11 Tote und dann eine „Aufarbeitung“ durch eine von der Linkspartei, einen „Experten“, eine Aktivistin und Claudia Roth, die Henryk M. Broder treffend als „Doppelzentner fleischgewordene Dummheit, nah am Wasser gebaut und voller Mitgefühl mit sich selbst“ beschrieb – das war für Unsereinen zu viel. Sorry.

Wenn der Jakob einmal klingelt

Freitag, 21.02.2020 - 20:15 Uhr - Roland Tichy: via achgut.com

Man darf an solchen Tagen nicht jedes Wort auf die Goldwaage legen. Aber es ist doch überraschend, was der Millionenerbe Jakob Augstein schreibt. Ich gebe es wörtlich wieder. Die Wegbereiter der Gewalt haben Namen und Adresse: Sarrazin, Broder, Tichy, und andere, die die Verrohung des Diskurses vorangetrieben haben. Zuerst kommen die Worte, dann die Taten. Das ist bei den Rechtsterroristen so, wie bei den Islamisten.

„Namen und Adresse.” – Es ist ein Aufruf, meine Familie und mich, meine Kollegen und Mitarbeiter einzuschüchtern, zu belästigen, anzugreifen. Wir sollen zum Verstummen gebracht werden, indem man uns in eine Reihe mit einem wahnsinnigen Mörder stellt. Einfach so.

Natürlich sagt Augstein das nicht wörtlich. Er ist ein Schlitzohr, verfügt über ein gewaltiges Vermögen, hat sich eine eigene Zeitung gekauft, tritt in Sendungen des öffentlich-rechtlichen Rundfunks auf. Andere springen auf: Jan Böhmermann, hinter sich die gewaltige Maschinerie ZDF, das gerade in diesen Tagen eine Gebührenerhöhung einfordert.

Es ist die Bundestagsvizepräsidentin Claudia Roth, die mit der Wucht ihres Amtes frontal auf unabhängige Medienportale eindrischt, die eine andere Meinung vertreten als die einzig wahre, in deren Besitz sie sich glaubt, und schäumend andere Meinungen pauschal als „Geschäftsmodell von Hass und Hetze“ denunziert. Man sieht die historischen Bilder von Jagden auf Andersdenkende.

Gerade Augstein, den damit Vertraute als den wohl wirkmächtigsten Antisemiten des Landes bezeichnen, steht in einer Tradition, in der dumpfe Stiefelträger die Medien derjenigen in den Boden gestampft haben, die ihnen an Klugheit und journalistischem Ethos überlegen sind. Dummheit gebiert Hass, Stumpfheit stachelt zur Hetze an.

Abscheuliche Verbrechen werden von Augstein und Böhmermann instrumentalisiert, die Opfer von Hanau können sich nicht dagegen wehren, wie sie missbraucht werden.

Sie wollen, dass wir schweigen

Worauf wollen sie hinaus? Sie wollen uns zum Schweigen bringen. So einfach. Es stört sie, und da wissen sie sich einig mit vielen Regierenden, dass wir Kritik üben – berechtigte. Dass wir hinterfragen, was wir ohne Fragen schlucken sollen. Dass wir dieses Land, seine Grundrechte, seine Freiheit verteidigen vor immer neuen Zumutungen, vor denen, die mittlerweile offen über die gesetzlichen Schranken hinwegmarschieren. Sie fürchten die Wahrheit, die sie verzerren und deren Autoren sie denunzieren, um dann natürlich ihre weißen Händchen in Unschuld zu waschen; man kennt diese Charaktere. Sie fürchten jeden Widerspruch.

Wir nehmen nicht in Anspruch, eine vierte Gewalt zu sein, wir sind nicht im Besitz der Wahrheit. Aber wir sind eine mahnende Stimme; diesen Anspruch nehmen wir ernst und lassen uns auch von Hass und Hetze davon nicht abbringen. Sie möchten, dass wir aufhören, den Finger in die Wunden zu legen, sie wollen die Spaltung in diesem Land vertiefen, um ihrer ganz persönliche Macht und Ideologie zum Durchbruch zu verhelfen. Daran ist nichts Anständiges, auch wenn sie sich so geben.

Heute Nacht hat man mir und meiner Familie eine Fluchtwohnung angeboten. Dafür danke ich, das zeigt, welche großherzigen Menschen es gibt. Aber mehr noch bin ich entsetzt, wie weit dieses Land gekommen ist. Dass wir uns verstecken sollen vor den Folgen einer Aufwiegelung?

Den ganzen Text finden Sie hier.

Lesen Sie zum gleichen Thema auch: Augsteins Liste

"André Schulz @KripoHH"

Freitag, 21.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

André Schulz @KripoHH

André Schulz @KripoHH Bildquellen: Twitter - "André Schulz @KripoHH"

Dieser lupenreine Faschist bei der Polizei Hamburg dürfte längst zum Islam konvertiert sein. In seinem Profil das Who is Who der Linksextremisten und Promi-Moslems Deutschlands. Er soll sich um die Sicherheit in seinem Shithole kümmern, anstatt die Fresse bei Twitter aufzureißen.

Unfassbar - in den Dreißigern wären Leute mit dieser Denke Lageraufseher geworden oder hätten den Gashahn betätigt. Es bleibt ja nicht beim Denken, es braucht irgendwann mehr für den narzisstischen Kick.

Was wir jetzt studieren können ist, wie sie das AfD-Parteiverbot vorbereiten. Es gibt immer die, die brutal vorangehen, mit Dreck schmeissen und die Maximalforderungen stellen. Das hat er heute im Team mit der Trockenfotze aus Köln gemacht. (Foto im ersten Kommentar auf vk.com)

"erdmöbel & judith holofernes: hoffnungsmaschine"

Freitag, 21.02.2020 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ich brauch 'ne Pause vom Virus und schau mir zur Abwechslung mal ein paar deutsche Moralnazis an. Das ist also der neue Menschentyp, den Habeck, Hofreiter, Merkel, Augstein, Kleber, Lanz und Schwanz und der ganze übrige Rotz im Sinn haben, wenn sie ihr social engineering betreiben?! Sind diese infantilen, narzisstischen Typen das Ideal der Volksumerzieher? Was können diese Leute außer trällern und sich dicke Brillen aufsetzen?

youtube.com: "erdmöbel & judith holofernes: hoffnungsmaschine"

+++ BREAKING +++
"Report 6: Relative sensitivity of international surveillance"

Freitag, 21.02.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Report 6: Relative sensitivity of international surveillance Bildquelle: Screenshot - "Report 6: Relative sensitivity of international surveillance"

Das Team um Prof. Neil M. Ferguson aus London hat errechnet, dass 2/3 aller aus China "exportierten" Virenfälle nicht entdeckt werden. Das ist ein Hammer! Das einzige was überhaupt noch helfen könnte, wäre ein SOFORTIGER REISESTOPP UND EINE GLOBALE QUARANTÄNE. DIE WELT MÜSSTE FÜR 14 TAGE STILL STEHEN. Ist natürlich illusorisch. Aber vielleicht denken wenigstens ein paar europäische Länder nach und riegeln sich konsequent ab... Polen zum Beispiel. Hoffen darf man sich ja wohl noch trauen dürfen, oder wie sieht's aus in Shitholistan?

László Földi zu Hanau: „Es gibt einen versteckten Bürgerkrieg in Deutschland“

Freitag, 21.02.2020 - 16:15 Uhr - Szilvia Akbar: via epochtimes.de

László Földi, ungarischer Oberst und ehemaliger Nachrichtendienst-Offizier des ungarischen Innenministeriums äußerte sich kritisch zur Lage in Deutschland bezüglich der Gewalttat in Hanau. Das schreibt die ungarische Nachrichtenagentur MTI. Er sagte zu Hanau im ungarischen Staatsfernsehen M1 am Freitag, 21. Februar:

„Es gibt einen versteckten Bürgerkrieg in Deutschland, weil die Deutschen auf Anschläge der Dschihadisten mit Selbstschutz reagieren.“

Der ehemalige operative Direktor des ungarischen Innenministeriums erläutert: „Der Reflex zum Selbstschutz“ sei entstanden, weil die Migration die normale Welt der Deutschen zerstört hätte.

Die Migration in Deutschland habe eine besondere Form, so Földi weiter. „In allen westeuropäischen Ländern sind die Migranten in den Großstädten erschienen. Um das zu verhindern, hat sich die deutsche Regierung entschieden die Massen aufzuteilen, legal oder illegal. Also auch in den Kleinstädten waren sie auf einmal da.“

Földi sieht das Problem, dass in den Kleinstädten das normale Leben der Einwohner dadurch gestört wurde. „Denn die Migranten sprechen noch nicht mal Deutsch, sie denken wirklich anders“. Das Leben der Einheimischen wurde dadurch auf den Kopf gestellt, so der ehemalige Offizier weiter.

Der ehemalige Nachrichtendienst-Offizier erklärt weiter, die deutsche Regierung schreie ‚Terrorist‘, wenn es sich um eine rechtsextreme Aktion handelt. Wenn Migranten die Täter sind, werde ihnen jedoch vergeben. Seiner Meinung nach wird die deutsche Gesellschaft diese Situation nicht länger tolerieren.

Die Politik übernähme keine Verantwortung für die Lage und halte alle für Faschisten, die sich wünschen, das Leben sähe so aus wie vor der Migrationswelle im Jahre 2015, fügte Földi hinzu. Diese seien aber nur „Anhänger der Normalität“.

Der Moderator der Sendung „Ma Reggel“ („Heute Morgen“) stellt die Frage: „Ist das nicht die Antwort der Gesellschaft auf diese Lage, weshalb die AfD immer stärker wird?“ Földi antwortet darauf: „Ja. Sie werden als faschistische Partei dargestellt, was absoluter Nonsens ist.“

Faschismus bedeutet, dass man etwas Existierendes leugnet und etwas völlig Neues erschafft, so der ehemalige Direktor weiter. „Sie wollen aber zurückkehren zu dem Zustand vor der Veränderung. Deswegen würde ich sagen, dass das Normale eigentlich die Politik und Philosophie der AfD ist. Die AfD wird deswegen langfristig erfolgreich sein, weil sie das denken, was die Menschen möchten“, erklärte László Földi.

Földi sagt weiter: „Wenn man vor 2015 als Tourist in Deutschland unterwegs war und irgendwo übernachten wollte, hat man nicht in den Großstädten nach Hotels gesucht. Man ist von der Autobahn runtergefahren und hat sich ein Gasthaus an einem kleinen Ort gesucht.“

Der ehemalige Offizier erklärt, warum: „Die Atmosphäre war einfach angenehm. Man hat weder Türen noch Toren abgeschlossen. Sie hatten einfach keinen Grund dazu – jeder kannte jeden, jeder ging seiner Tätigkeit nach und alle waren glücklich. Und genau das hat sich geändert.“

Besser hätte ich es nicht sagen können!

Freitag, 21.02.2020 - 15:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Besser hätte ich es nicht sagen können! Bildquelle: Twitter

Hahaha... man, der ist gut! Besser hätte ich es nicht sagen können!

Wer sich kontinuierlich, breit abseits der deutschen Beschwichtiger informieren will - klickt den Link. Ich grabe mich in das Thema seit Mitte Januar ein. Die Recherche macht übrigens eine Schweinearbeit und ich möchte demjenigen, der die Seite in Nullkommanix gebaut hat und sie technisch betreut, ganz, ganz herzlich danken! Er freut sich auch, wenn wir es schaffen, dass sich wenigstens ein paar unserer Leute der Gefahr bewusst werden und sich vorbeugend vorbereiten.

Politisch ist es in Deutschland vorbei, aus der Traum.
Ende der Illusion.
Finis Germania.

Freitag, 21.02.2020 - 10:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Wird interessant zu sehen, ob es die AfD nach Höcke & Hanau noch in die Hamburger Bürgerschaft schafft. Die Rolle einer relevanten Opposition hat sie in Hamburg nie gespielt - das liegt seit der Parteigründung am dürftigen und opportunistischen Hamburger Führungspersonal.

Das anstehende Parteiverbotsverfahren wird jetzt Fahrt aufnehmen, bevor die AfD auch bundesweit zur Kleinpartei schrumpft und möglicherweise so irrelevant wie die NPD wird. Sicher will man auch vorher noch die V-Leute entsorgen, um sie bei einer möglichen Neugründung gleich wieder benutzen und einschleusen zu können.

Man hat die sozialistische Einheitspartei ja quasi schon im Sack, öffentlich gebaut vor aller Augen und als Krönung der Dreistigkeit und der Verhöhnung auch noch als "demokratischer" Zusammenschluss verbrämt.

Die AfD hat als Antagonist, als Gegenthese, als Schuldiger bald ausgedient. Um das Narrativ vom dämonischen Rechtsnazi aufrecht zu erhalten, reichen inzwischen Kleinstgruppen vom eigenen Fleische wie die WerteUnion und Angriffe auf prominente Einzelpersonen wie z.B. Erika Steinbach oder Hans-Georg Maaßen. Politisch ist es in Deutschland vorbei, aus der Traum. Ende der Illusion.

Finis Germania.

#RetteSichWerKann
#SolangeEsNochGeht

Hanau: Ein Musterbeispiel für perfideste politische Instrumentalisierung und Propaganda

Freitag, 21.02.2020 - 06:30 Uhr - Daniel Matissek:

Nicht, dass die politische Ausschlachtung des elffachen Mordes von Hanau überraschend kam, doch was sich seit gestern früh in diesem Land abspielt, ist ein Musterbeispiel für perfideste politische Instrumentalisierung, für Propaganda und Projektion.

Der seit Monaten postulierten, bislang eher abstrakten Dauerbedrohungslage durch angeblich flächendeckende "rechte Hetze" und "Rechtsterrorismus" konnte nun erstmals, so scheint es, ein überzeugenderer Folgennachweis zugeordnet werden als Höcke-Reden, aus dem Zusammenhang gerissene Tweets oder "undemokratisches" Abstimmungsverhalten zugunsten eines FDP-Ministerpräsidentenkandidaten. Bisher schrammten alle Versuche, die politische Rechte (und damit die einzige Realopposition im Land) zu dämonisieren, scharf an der Grenze zur Lächerlichkeit entlang, weil insgeheim niemand so wirklich der offiziellen Lesart folgen mochte, bei den bürgerlichen Anzugträgern und promovierten Akademikern der AfD handele es sich um die behaupteten Wiedergänger von Braunhemd- und Fackelträgern, Neonaziglatzen und KZ-Rampenselektierern. Nun aber, nach neun ermordeten Migranten, scheint endlich die ersehnte Kontinuität zu NSU, zum Lübcke-Mord, zu Halle und zum Massenmord gefunden.

Doch wie entsetzlich und grauenvoll die Untat von Hanau auch ist: Sie ist nicht die langersehnte Manifestation des rechten Terrors - so sehr die Herolde eines neuen Ausnahmezustands bereits begierig in den Startlöchern sitzen und die Gelegenheit zum Zurückschlagen gekommen sehen. Der Killer Tobias Rathjen, ein schwerst geisteskranker Mensch, eignet sich nicht wirklich als angebliches "Produkt rechter Hetze". Was er in dem von ihm mit "Skript" überschriebenen 24-seitigen Machwerk zum Ausdruck bringt, übertrifft sogar die Paranoia seines zweiminütigen "Bekennervideos" um Längen - und müsste eigentlich schlagartig bei jenen die Sektlaune verfliegen lassen, die in der gestrigen Tat endlich den ultimativen Nachweis für die Gemeingefährlichkeit "rechter Netzwerke" erbracht sehen.

Für den Spiegel war das "Skript" Rathjens "die Erläuterung der rassistischen rechtsextremistischen Weltsicht"; seine Erörterungen seien "über weite Strecken kohärent formuliert, so abwegig viele der vorgebrachten Argumente und Gedankenhänge auch sind", schreibt das Nachrichtenmagazin. Kohärent formuliert? Konfuser und abstruser könnte ein Manifest überhaupt nicht sein. Der norwegische Utoya-Massenmörder Anders Behring Breivik mit seinem 1500-Seiten-Manifest "2083: A European Declaration of Independence", Der Christchurch-Attentäter Brenton Tarrant mit seinem 74-Seiten-Pamphlet "The Great Replacement – Towards a New Society", selbst der Halle-Attentäters Stephan Balliet mit seinem dünnen Bekennerschreiben - sie alle rechtfertigten ihre Taten aus einer zutiefst rassistischen, menschenverachtenden, aber immerhin konsistenten Weltsicht heraus. Ihre rundum verabscheungswürdiger Extremismus folgten einer kranken inneren Logik, was ihre Identifizierung als eindeutige Rechtsradikale und Rassisten ja erst erlaubte.

Beim Hanau-Attentäter kann von innerer Konsistenz keine Rede sein. In seinen Gedanken ist von unterirdischen Einrichtungen, Folterkammern und Laboren die Rede, wo die USA kleine Kinder quälen. Vom Teufel, von Dämonen. Und immer wieder auch von Fussball: Der Täter ist fest davon überzeugt, mit telepathischen Fähigkeiten Einfluss auf das Sport- und Weltgeschehen nehmen zu können. Dieses Phänomen, als "Gedankenausbreitung" bekannt, ist aus der klinischen Psychiatrie als Symptom massiver Psychosen wohlbekannt. So sinniert Rathjen darüber, dass seine eigenen Gedankenkräfte oder die anderer mächtiger Sender - er nennt sie "Fernsteuerung" etwa Fussball-Mannschaftsaufstellungen beeinflusst haben könnten: "Bei der Umsetzung der DFB-Strategie stellt sich für mich die Frage, haben sie dies ausschließlich über die sogenannte 'Fernsteuerung' hinbekommen oder hat tatsächlich irgendein DFB-Verantwortlicher jemals mein Gesicht gesehen oder ein gesprochenes Wort von mir gehört? Die Personalien Oliver Bierhoff und Jürgen Klinsmann, sowie die amerikanischen Fitnesstrainer sind für mich der sichtbare Teil der Umsetzung meiner Strategieempfehlung."

Auch die US-Politik ist für Rathjen fremdbestimmt: "Das (sic!) Donald Trump wissentlich meine Empfehlungen umsetzt, bezweifele ich ebenfalls, da ich mir hier sicher bin, dass dies über die sogenannte Fernsteuerung funktioniert. Es gibt somit tatsächlich eine sogenannte „Schattenregierung“! Wie intensiv die Überwachung in Deutschland ist, kann ich selbstverständlich nur vermuten. Aber das Bild, das sich für mich abzeichnet ist, dass es sich doch um eine nicht vorstellbare Größenordnung und Intensität handeln muss. Ein Hauptanliegen von mir ist somit, dass eine zukünftige Zentralüberwachung der Bevölkerung niemals implementiert wird bzw. die bereits vorhandene bloßgestellt und eliminiert wird... Fazit: Das alles kann kein Zufall sein. Der Irak und Afghanistan Krieg (vor allem in der Art und Weise wie sie geführt wurden) - Die Personalien beim DFB, die Trainerstationen von Jürgen Klopp - Der Lehrstuhl 'Internationales Management' an der Universität Bayreuth - Die aufgezählten Hollywood-Filme - Das nun ein Milliardär in den USA meine Politikempfehlung umsetzt (selbst einige Slogans hatte ich entwickelt, wie 'America First, Buy American und Hire American') Wie bereits erwähnt, könnte ich noch etliche weitere Beispiele anführen, die in die gleiche Kategorie fallen. Ich kam somit in das Privileg in den letzten 18 Jahren anhand dieser Meilensteine mitzudenken und meine Gehirnkapazität anhand dieser strategischen Signale zu trainieren."

Der solches schrieb, bevor er in zwei Shisha-Bars neun Menschen erschoss, soll die Inkarnation des von der politischen Linken geradezu herbeigesehnten, endlich aus der Deckung hervorgetretenen "Rechtsterrorismus" sein? Was dieser Killer absondert, ist nicht links, nicht rechts - sondern ein Potpourri ebenso linksextremer (Trump-Hass und Antiamerikanismus, sozialistische Weltbefreiungsformeln) wie rechtsextremer Topoi (der Hass auf "schädliche" Völker und Volksgruppen). Es sind Bekenntnisse von der Querfront des Wahnsinns, und je länger man sich durch Rathjens "Skript"-Gedankenwelt durcharbeitet, desto deutlicher wird, dass hier kein politischer Terrorist die Stimme erhebt, sondern offensichtlich ein aus der geschlossenen Irrenanstalt Deutschland Ausgebrochener, der die falschen - oder gar keine - Medikamente genommen hat.

Um so lächerlicher machen sich die Auguren und Experten, die jetzt die passenden Empörungsmodule abrufen. All das, was zur Relativierung islamistischen Terrors stets vorgebracht wird - Paranoia, angeblich psychische Störung, Wahnvorstellungen (allerdings dann stets OHNE irgendeinen der Öffentlichkeit gegebenen Nachweis für diese Behauptungen!) - wird hier, wo die psychische Devianz für jedermann offensichtlich zutage tritt, ausgeblendet und dem Täter eine motivische Stringenz unterstellt, die geradezu grotesk erscheint. Denn seine psychische Verhaltensauffälligkeit und Geisteskrankheit sind ebenso evident, wenn nicht noch augenfälliger als bei anderen Amokläufern der letzten Jahre, von Robert Steinhäuser bis Tim Kretschmer. Auch dass Rathjen die eigene Mutter umbrachte, zeigt das klinische Ausmaß seiner Störung; je mehr über diese Bluttat bekannt wird, umso deutlicher wird, dass diese einen medizinischen, keinen politischen Hintergrund hat.

Doch für Politik und Medienöffentlichkeit steht unbeirrt das "politische Motiv" fest. Generalbundesanwalt Peter Frank bestätigt etwa die "zutiefst rassistische Gesinnung" des Täters. Diese ist hier jedoch allenfalls eine Facette der Täterpsyche; wieso gerade das rassistische Element dieses Wahns hier wesensbestimmend sein sollte, wird nicht weiter erläutert. Angesichts der durchweg spinnerten Ausführungen Rathjens könnte man ebensogut auch die religiösen, die esoterischen oder gar die Science-Fiction-Motive dieses in Worte gegossenen Irrsinns hervorheben.

An der Einschätzung des Generalbundesanwalts ist vor allen interessant, dass der Täter dessen Behörde bereits bekannt war: Rathjen selbst hatte dort vor drei Monaten Strafanzeige gegen eine "unbekannte geheimdienstliche Organisation" gestellt und in seiner Begründung von der Fähigkeit mancher Menschen geschrieben, sich in fremde Gedanken "einzuklinken" und "Fernsteuerung" vorzunehmen, auf diese Weise würde "tausende deutsche Bürger von einem Geheimdienst überwacht". Im November hat dieser Generalbundesanwalt Rathjens wirren Ausführungen fatalerweise keine weitere Beachtung geschenkte und keine rechte Virulenz erkannt, weil er einen pathologischen Irren vermutete. Heute aber tritt die Geistesgestörtheit auf einmal hinter der rechtsextremen Einstellung zurück?

Die Nachrichtenrezeption der letzten Monate ähnelt sich auf frappierende Weise. Zuerst gibt es einen Anschlag mit Toten, Spekulationen schießen ins Kraut. Dann findet man den mutmaßlichen Täter tot oder lebendig, flugs taucht das Bekennerschreiben eines psychisch gestörten Einzeltäters auf, nichts Genaues weiß man nicht, und es setzt geht Bangen und Hoffen ein – je nach politischer Sichtweise: Bitte, bitte lass es keinen aus der linken / rechten / islamistischen Szene sein! Dann stürzen sich die journalistischen Wühlmäuse ins Geschehen, durchleuchten die Psyche des Täters, sein familiäres, berufliches und vor allen Dingen politisches Umfeld - und kaum sind die ersten Gerüchte in die Welt gesetzt worden, hagelt es Spekulationen, wird munter drauflos instrumentalisiert, um im jeweiligen Sinne politisches Kapital daraus zu schlagen.

Und diese Instrumentalisierung durch jene, die sonst bei jedem islamistischen Anschlag stets vor der "Instrumentalisierung von rechts" warnen, kennt kein Halten mehr – denn das Ziel ist klar: Ein Junktim zwischen einem offensichtlich psychisch schwerst gestörten, aufgrund seines "Manifests" eben gerade nicht auf allein rechtsextremistische Motive zu reduzierenden Amoktäters und der AfD herzustellen.

Aktuell steht gerade der Entwurf einer gesetzlichen Neuregelung der Bundesregierung zur schärferen Verfolgung sogenannter "Hasskriminalität" im Netz - eine der massivsten politischen Maßnahmen zur Einschränkung der Meinungs- und Redefreiheit im Netz, die sogar die Auswirkungen des Netzwerkdurchsuchungsgesetzes übertrifft, indem künftig den Netzbetreibern hoheitliche Aufgaben übertragen werden: Die Daten all jener, die angebliche "Hassverbrechen" begehen, sollen von den Social-Media-Providern direkt ans Bundeskriminalamt geliefert werden dürfen.

Um den linken Überwachungsstaat noch reibungsloser zu implementieren, kommen Horrorereignisse wie Hanau der Politik gerade recht, und diesmal darf nichts schiefgehen; Ein Verrückter, der an unterirdische Labore, Teufelsrituale und Gedanken-Fernsteuerung glaubte, soll im Kampf gegen die unter dem Rubrum "rechter Hass" subsumierte Kritik am Merkel-Staat in etwa die Rolle spielen, die die NS-Propaganda vor genau 87 Jahren Marinus von der Lubbe zuschob. Seine aus einer lupenreinen Psychose geborene Gewaltorgie soll den Vorwand liefern, längst gefasste Schubladenpläne gegen den politischen Gegner in die Tat umzusetzen. Das ist die große Aufgabe der Stunde - und die Propagandisten des neuen Linksstaats widmen sich ihr mit einer famosen Inbrunst.

Von ÖRR-Brechmittel Jan Böhmermann bis "Freitag"-Herausgeber Jakob Augstein, die ernsthaft Roland Tichy, Henryk Broder und freie Netzmedien zu den geistigen Brandstiftern des Anschlags erkärten; von "Monitor"-Restle, der die angeblich abfällige Berichterstattung seiner Kollegen über Shisha-Bars für ursächlich erklärte, bis zur "Expertenrunde" bei Markus Lanz: Es gilt der Grundsatz "Was nicht passt, wird passend gemacht". "Bild" wies gleich gestern früh darauf hin, der Täter sei "Björn Höcke auf Facebook gefolgt" - wohl wissend, dass eines von Hunderten gesetzten Likes noch keine geistige Nähe belegt und dass bestimmt auch jede Menge Krimineller, Paranoiker und perverser Bürger, vielleicht sogar der eine oder andere potentielle Kinderschänder oder Massenmörder, der "Bild" in den Sozialen Netzen folgen dürften.

Die Tagesschau ging eher in die "Tiefe" und brachte wiederholt die große Chronologie NSU-Morde, Lübke Mord, Halle und jetzt natürlich Hanau - als ein großer Handlungsbogen der rechten Dauerbedrohung, versteht sich, ohne jede Einordnung, dass die NSU bald 10-20 Jahre zurückliegt und dass zwischen den Einzelereignissen kein kausaler Zusammenhang besteht. Schon gar nicht zur AfD. Doch über die begrifflichen Klammern "Rechtsterrorismus" und "rechte Hetze" wird hier das gewünschte Scharnier eingezogen.

Das probate Zusammenspiel zwischen Altparteien und ihren Sprachrohrmedien funzt perfekt. Norbert Röttgen machte die AfD für Hanau mitverantwortlich und erklärte gegenüber "Bild": "Wir müssen das Gift bekämpfen, das von der AfD und anderen in unsere Gesellschaft getragen wird!". Für die Linken trötete Gregor Gysi: "Die AfD mit ihrem Nationalismus und Rassismus liefert eine Grundlage für solche extremistischen Täter!" Grünen-Politiker Konstantin von Notz beeilte sich zu betonen, "das Hetzen gegen Migranten, das Bedienen antisemitischer Narrative und die Verächtlichmachung von Staat und Medien, wie es auch von der AfD seit Jahren betrieben wird, tödliche Konsequenzen hat." Wollte man über Tätersozialisation und "Kontaktschuld" reden, so wie sie sonst beim familiären Umfeld von AfD-Politikern stets angewandt wird, so wären gerade die "Grünen" gut beraten, sich hier bedeckt zu halten: Der Vater von Tobias Rathjen soll, wie RTL berichtet, bei den Hanauer "Grünen" aktiv gewesen sein.

Auch die Kanzlerin verlieh Hanau so gleich die gewünschte politische Einnordnung, indem sie sich - anders als nach dem Breitscheidtplatz-Terroranschlag 2016 - diesmal sofort zu Wort meldete und vom "Gift des Rassismus" sprach. Man weiß also, wohin die Reise geht.

Was sie allesamt verkennen: Auch wenn die Mordserie von Tobias Rathjen mit Sicherheit und erkennbar nicht der große rassistische Gegenschlag eines rechten Untergrund war, als der er panisch hingestellt wird, sondern eher die Züge einer persönlichen oder psychologischen Tragödie trägt: Irgendwann wird tatsächlich ein solcher Akt stattfinden. Und wirklich NIEMAND braucht sich, wenn es soweit ist, dann darüber zu wundern. Die spalterische, ignorante und hochbrisante Politik, die sich Deutschland seit vielen Jahren - verschärft seit 2015 - leistet, wird früher oder später in einer Katastrophe münden, möglicherweise in bürgerkriegsähnlichen Zuständen. Die Ohnmacht bestimmter gesellschaftlicher Gruppen gebiert früher oder später Gewalt, Verzweiflungsakte und vermutlich auch Terror; so sehr dies dann abzulehnen, so verwerflich es auch sein wird: Als Folge sozialer und ethnischer Differenzen, Verteilungskämpfe und kultureller Konflikte wird dies sogar in einem so grundzivilen Staat wie Deutschland unausweichlich werden. Es wird ja geradezu darauf angelegt.

Noch ist dies - zum Glück und erstaunlich genug - nicht der Fall- Deswegen ist es großer Quatsch, was Margarete von Ackeren in „Focus“ schreibt: „Tobias R. Ist in Deutschland nicht wirklich allein“. Doch, ist er - sonst käme es weit öfter zu solchen Massakern. und zwar sogar, anders als in diesem Fall, mit realem politischem und nicht psychopathischen Hintergrund. Man muss dankbar sein, dass der Blutzoll bislang derart glimpflich ausgefallen ist.

Diskursverschiebung
Nach Hanau: Morde, Hass und Hetze – und was macht Maybrit Illner daraus?

Freitag, 21.02.2020 - 01:00 Uhr - Roland Tichy : via tichyseinblick.de

Eine Talkshow wird durch die Gäste betimmt. Stellen wir uns vor, nach dem Attentat auf den Weihnachtsmarkt des Berliner Breitscheidplatzes wären in einer Talkshow aufgetreten: Martin Sellner, der Chef der Identitären Bewegung, Beatrix von Storch von der AfD, und man muss schon tief in die Kiste greifen: Pegida-Bachmann. Unvorstellbar. Undenkbar. Zu Recht.

Unvorstellbar?

Bei Maybrit Illner sitzen in der Nacht nach den Morden von Hanau die Landesvorsitzende der Linken in Hessen, Janine Wissler, die der Ansicht ist, dass jede der offen kriminellen und gewalttätigen lokalen „Antifa-Gruppe mehr zur Aufklärung über rechte Strukturen und zum Kampf gg rechts in diesem Land beigetragen (hat) als die Verfassungsschutz -Ämter mit tausenden Mitarbeitern.“

Dazu die islamische Propagandistin Kübra Gümüsay, deren zustimmende Haltung zu islamistischen Gruppierungen wie Milli Görüs oder der faschistischen AKP bis heute ungeklärt ist, und der selbst der linke Blog „Ruhrbarone“ bescheinigte, dass ihre einzige Kompetenz das demonstrativ zur Schau gestellte Kopftuch sei. Fünf Opfer in Hanau sind Kurden, die vor dem islamistisch-türksichen System davon gelaufen sind, das sie repräsentiert. Es wird nicht thematisiert werden.

Dann noch Claudia Roth, für die jeder, der anderer Meinung als sie und ihre Parteifreunde ist, ein „Geschäftsmodell betreibt, das auf Hass und Hetze beruht“. Dazu kommt als Wissenschaftler Matthias Quent vom „Institut für Demokratie und Zivilgesellschaft – Thüringer Dokumentations- und Forschungsstelle gegen Menschenfeindlichkeit“, einer außeruniversitären Forschungseinrichtung in Trägerschaft der höchst fragwürdigen linksradikalen Amadeu-Antonio-Stiftung und gefördert durch das von Bodo Ramelow eingerichtete „Thüringer Landesprogramm für Demokratie, Toleranz und Weltoffenheit“. Da sitzen also die Richtigen beieinander, um zu richten, und zwar über alle. Das Undenkbare wird an diesem Tag Realität.

Ach so, dazu geht immer Armin Laschet, CDU-Ministerpräsident von Nordrhein-Westfalen. Bei so einem Setting ist das Ergebnis qualitätsgarantiert.

Darf man die Zusammensetzung einseitig nennen?

Unter der Überschrift „Wie oft eigentlich noch“ wird die Antwort schon gegeben; Deutschland habe ein Rassismusproblem. Ein Blick auf den Täter findet zunächst nicht statt. Das wäre aber der notwendige Ausgangspunkt gewesen, jede Tat beginnt mit einem konkreten Täter: In einem Schreiben hat der Täter niedergelegt, dass ein Geheimdienst seine Gedanken schon gelesen habe, da war er noch ein Baby. Er höre „Stimmen“, die sich bei ihm „einklinken“. Vermengt noch Hollywoodfilme, Fußball-Trainer Jürgen Klopp, den DFB, Lehrveranstaltungen der Universität Bayreuth mit ein. Er ist antisemitisch, rassistisch, antiamerikanisch, antifeministisch, eine Mischung von Anti gegen alles. Ja, er nimmt das Gift auf, das es in dieser Gesellschaft gibt und verstärkt seine Wirkung, denn das ist Teil seiner schweren psychischen Erkrankung. Seine Morde sind grausam, unvorstellbar, wahnsinnig; er hat sich bereits vor einem dutzend Jahren an das Bundeskriminalamt gewandt, um all dies aufklären zu lassen, hatte legal einen Waffenschein und Waffe – wie ist das möglich? Ein gefährliches Gebräu aus persönlichen Defekten, institutionellem Versagen, das auch destilliert ist aus dem dummen Bodensatz einer Gesellschaft. Aber das wird nicht erklärt. Claudia Roth darf alles vermischen, auch Kölner Schwule und Sinti und Roma einrühren, wo es doch um Türken und Kurden ging, und fordert dazu auf, wir sollten alle Verfassungsschützer- und Verfassungschützerinnen werden.

Die Auswahl der Opfer

Matthias Quent erklärt sinnhafterweise, dass es nicht nur um persönliche Schwierigkeiten geht, sondern auch um die Auswahl der Opfer. Es ist der einzige analytische Part der Sendung. Er benennt die Vernichtungsphantasien und die paranoiden Dimensionen, die sich mit dem rechtsextremen Weltbild trifft. Die Verschmelzung individuellen Wahns und kollektiver Hintergrundrauschens löst den Täter aus seiner Individualität; dabei benennt er BILD als ein Mainstream-Medium, das dies durch seine Sprache auch an diesem Tag befördert haben soll. Armin Laschet nennt als Steigerung dieser vagen Verfassung vom kranken Täter in Verknüpfung mit Anderen die „organisierte Zelle“, die organisiert Anschläge plant. Und dann benennt er die AfD, die schon mit einem Malbuch das „Gift in die Kinder einträufelt“. Dagegen müssen die Demokraten vorgehen. Er klebt das Etikett der Mordbrennerei an diese Partei; die Frage, warum seine Regierung noch keinen Verbotsantrag beim Bundesverfassungsgericht gestellt hat, diese logische Folge seines Angriffs wird nicht thematisiert. Aber warum nicht? Wenn Laschet glaubt, was er sagt, muss er den nächsten Schritt gehen. Diese Unklarheit vergiftet das Klima. Denn bis zum Verbot bleibt die AfD eine Partei wie jede andere auch, und zwar ohne Einschränkung. Aber über diese Partei kann nur geredet werden, sie darf nur in Ausnahmefällen mitreden, wie die Kollegen von der ARD mittlerweile verdeutlichen.

Die Polizei hat wieder versagt?

In den Sicherheitsbehörden soll es, so Quent, eine jahrzehntelange und strukturelle Blindheit auf dem rechten Auge geben. Erst nach der Abberufung von Hans-Georg Maaßen habe sich etwas geändert. Wobei die Fakten eine andere Sprache sprechen, denn die Einrichtung von Abteilung zur Beobachtung von Rechtsradikalen war unbestritten weitgehend sein Werk. Aber der Forscher hat eine Agenda, warum auch nicht bei diesem Hintergrund. Und so kommt Laschet dahin, wo er hin soll: In die Defensive. Denn während er sehr bereitwillig Fehler der Polizei einräumt, versucht er gleichzeitig seinen Innenminister und Parteifreund zu verteidigen, der sich vormittags und nachmittags damit brüstet, migrantischen Clans auf die Spur zu kommen, was Laschet in dieser Runde bei Illner lieber nicht sagt. Das ist derzeit nicht en vogue. Er versucht es mit „Fehlerkultur“, die bei der Polizei Einzug gehalten habe und die jetzt die Augen öffne. Die Polizei bleibt aber für Janine Wissler eine Art blaue Vorfeldorganisation des Terrorismus. Deswegen würden in Frankfurt endlich Polizisten auf ihren Hintergrund untersucht. Die Polizei also als Helfer des braunen Terrors? Es bleibt so stehen. Auf Verständnis darf die Polizei nicht hoffen, sie steht am Pranger, und auf Korrektur durch Illner schon gar nicht, die solche rhetorischen Steigerungen einfach zuläßt. „Der Feind steht rechts“

Rechtsterrorismus ist die größte Bedrohung, bestätigt Laschet. Er zitiert „Der Feind steht Rechts“, weil jetzt Parteien in den Parlamenten diesen Hass säen würden. „Da steht der Feind, der sein Gift in die Wunden eines Volkes träufelt. – Da steht der Feind – und darüber ist kein Zweifel: dieser Feind steht rechts!“, sagte der damalige Reichskanzler Joseph Wirth anläßlich der Ermordung des Reichsaußenministers Walther Rathenau. Seltsam, wie der Christdemokrat den Zentrumspolitiker zitiert und Merkel zur Mittagszeit den Ton schon vorgab. Soll sich Geschichte so einfach wiederholen? Aber wir wissen es jetzt, wenn der Feind rechts steht, steht Laschet links, wie es sich heute so gehört. Wir kennen keine Parteien mehr, wir kennen nur noch links. Damit ist die Einigkeit hergestellt, da nickt Laschet anschließend, wenn Claudia Roth dann Kante fordert – und aus der Tat des Mörders von Hanau wird ein politisches Konzept.

Es geht um Sprache, der die Tat angeblich auf dem Fuß folgt. Aber nicht Hollywood wird angeklagt. Und ist es nicht auch diese Einigkeit suggerierende und Analysen weghobelnde Sprache, die da im Studio gepflegt wird, die bedenklich wird, weil sie jeden ausgrenzt, der das noch erlaubte und kanonisierte Sprechen verletzt? Sie kennt keine Differenzierung, sondern nur Einigkeit und Ausschließlichkeit für den, der nicht sofort einig ist. Und Quent zieht gegen die Tageszeitung DIE WELT los, im selben Verlag erscheinend wie BILD, weil sie den Begriff „Kulturmarxismus“ verwendet habe. Der Raum des Sagbaren wird eingeschränkt, indem störende Begriffe kriminalisiert werden mit Hinweis auf Hanau.

Und natürlich, das Internet beschleunigt den Vorgang, meint Kübra Gümüsay, verändert unsere Hirne, weil alle miteinander reden können und eine Manipulation der Öffentlichkeit stattfinde. Aber was ist Öffentlichkeit: Diejenige, an der wie im Internet viele teilnehmen, oder die, die von einigen Wenigen gesteuert wird? Aus der Diskussion über schreckliche Morde wird eine grundsätzliche Debatte über Medien, wobei immer mitschwingt, dass der offene, vielschichtige Diskurs nicht stattfinden soll, weil er sich nicht steuern läßt.

Laschet wagt noch einmal einen Ausfallschritt. Er spricht sich für die früher so harten Debatten aus, nach denen man sich zurücksehnt, nach denen man aber Mensch geblieben sei. Klar, was er sagen will, dass Debatten stattfinden sollen, aber nicht in dieser Debatte, in der er schnell überschrien wird. Der Widerspruch fällt in der Runde gar nicht auf, das Personensetting wirkt. Laschet dringt nicht durch.

Denn es geht um Diskursverschiebung nach links, während man lautstark die Verschiebung nach rechts beklagt. So geraten der Mörder und seine Taten aus dem Blick, werden übertragen, was man sich gerade so wünscht. Roth spricht über feministische Muslimas, die Solidarität brauchen und 90 Prozent der Frauen, denen im Netz Gewalt angetan würde. Die Diskussion zerfasert, weil es nicht nur um einen konkreten Fall geht, sondern darum, wie der aktuelle Kabinettsvorschlag es beabsichtigt möglichst das gesamte Netz zu kontrollieren – weswegen unendliche Datenmengen über jeden Teilnehmer staatlich gesammelt und ausgewertet werden.

Da fragt man sich: Geht es um eine grausige Tat in Hanau, oder um Alltagsrassismus, Antifeminismus und der neuen Lust am totalen Überwachsungsstaat, zu dem alles zusammengerührt wird?

Maybrit Illner lenkt nicht. Sie läßt die groben Wortkeile so treiben, wie sie eingeladen hat. Stromabwärts in der großen Einigkeit, nur Laschet ahnt: Da paddelt er vergebens.

Die Morde von Hanau
Schnelle Urteile

Donnerstag, 20.02.2020 - 22:00 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Die Toten sind noch nicht begraben, da läuft schon eine beispiellose politische Kampagne an, die eher an die Türkei unter Erdogan als an eine gewachsene Demokratie denken lässt.

Der Generalbundesanwalt Peter Frank sprach im TV dermaßen langsam und betont, als habe er es ständig mit Leuten von ausgesprochener Begriffsstutzigkeit zu tun, als er erklärt, dass die Gedanken des „mutmaßlichen“ (seine Formulierung) Täters von Hanau neben „wirren Gedanken und abstrusen Verschwörungstheorien eine zutiefst rassistische Gesinnung“ aufzeigten.

Der Generalbundesanwalt hätte das übrigens längst wissen müssen, denn der „mutmaßliche“ Killer hatte Peter Frank bereits im November ein vielseitiges Manuskript zugestellt, das im Wesentlichen aus seinem auf Youtube veröffentlichten Gedankensalat bestand. Aber der Bundesanwalt hatte da nur Augen für eine Gruppe, die sich „im Internet gefunden“ hatte und „kranke Fantasien“ (Bild) teilte, und die, wie Peter Frank ihnen vorwirft, „Deutschland in bürgerkriegsähnliche Zustände“ stürzen wollte.

„Mit automatischen Waffen und Sprengsätzen wollten die Männer in Moscheen eindringen und möglichst viele Muslime töten“, berichtete die Presse. Gefunden wurde bei den Umstürzlern „eine schussbereite 9-Millimeter-Pistole“, eine Armbrust, Äxte, Morgensterne und zahlreiche Messer.

Auch die Bande selbst stand kaum für umstürzlerischen Esprit. Da ist der „Mittelalter-Fan“ Thorsten aus Hamm, dann hat einer der Rebellen mal im Shop der „als rechts geltenden“ Rockband Freiwild eingekauft (T-Shirts?). Ein anderer kommentierte 2014 auf der Facebook-Seite eines ehemaligen NPD-Chefs.

Wenigstens der „mutmaßliche“ Chef gab mehr her für die Ermittler um den Generalbundesanwalt Peter Frank: Werner S. aus Mickhausen in Bayern hatte sich 2017 bei der AfD gemeldet und Interesse an einer Mitgliedschaft geäußert – da haben sich die Zugriffe doch gelohnt. Der Generalbundesanwalt wurde als Held gefeiert, alle Parteien nahmen die AfD in Sippenhaft.

Der spätere Mörder von Hanau, Tobias R., hingegen wurde nicht weiter beachtet. Bis gestern, als er ein Blutbad anrichtete (der Mörder erschoss nach derzeitigem Kenntnisstand 9 Fremde, seine Mutter und sich selbst). An den Morden trägt natürlich die AfD mindestens eine Mitverantwortung, urteilten sofort der FDP-Innenexperte Konstantin Kuhle, der Grünen-Politiker Konstantin von Notz, der CDU-Kanzlerkandidat Norbert Röttgen, die CDU-Chefin Annegret Kramp-Karrenbauer... und alle anderen, die gefragt wurden, sangen gerne im gleichen Chor mit. Der Grüne Cem Özdemir will „über rechtsradikalen Terror reden und dann bitte auch darüber, dass an der Spitze des Verfassungsschutzes über Jahre ein Hans-Georg Maaßen saß“.

Über den Vater des Mörders von Hanau will Cem nicht reden, dabei stand der „vor ein paar Jahren als Kandidat auf der Liste der Grünen“. Der Mörder verfügte übrigens über eine Waffenbesitzkarte. Die Kreisverwaltung des Main-Kinzig-Kreises in Gelnhausen hatte zuletzt vor einem Jahr seine charakterliche Eignung zum Führen von Waffen überprüft. In einem grün regierten Regierungsbezirk. Da sieht man mal, wie schnell man Schlüsse ziehen kann.

Tobias R. war weder als fremdenfeindlich bekannt, noch ist er polizeilich in Erscheinung getreten. Er machte eine Ausbildung bei einer Bank, studierte dann Business Management in Bayreuth. All die Versuche, R. in die Ecke rechter Netzwerke zu schieben, sind linke Verschwörungstheorien. Wie es bislang aussieht, war der Mann schlichtweg verrückt. Er fühlte sich von gedankenmanipulierenden Geheimdiensten verfolgt, und wandte sich in passablem Englisch sogar direkt an die englischsprachige Welt. Die USA seien unterwandert, außerdem habe er, R., den Trump-Slogan „America First“ erfunden und den Erfolg des Fußballtrainers Klopp vorhergesagt. Einen „Jagdschein“ hätte R. bekommen sollen, stattdessen wurde sein "Waffenschein" verlängert. Eine wirklich plausible und umfassende Analyse des Mörders finden Sie hier.

Nun schlägt die Stunde der Instrumentalisierer. Der Staatsfunk dreht mächtig auf, der Genosse Präsident ist nach Hanau angereist, auch Dr. Angela Merkel will sich nicht wieder so viel Zeit lassen wie nach dem Attentat vom Berliner Breitscheidplatz, und lässt alles stehen und liegen. Saskia Esken und Norbert Walter-Borjans sagen ihren geplanten Karnevalsbesuch in Köln ab und das SPD-regierte München storniert gleich den ganzen Fasching.

Hanau – eine Antithese

Donnerstag, 20.02.2020 - 20:15 Uhr - Pauline Schwarz: via achgut.com

Der 10-fache Mord von Hanau ist erschütternd, schürt Angst und verlangt nach einer Erklärung für die schreckliche Bluttat. Der erste Gedanke ist naheliegend: Die Opfer sind fast ausschließlich Ausländer, der Täter veröffentlichte Videos und Schriften, in denen er davon spricht, dass bestimmte Länder ausgelöscht werden sollen und er Nicht-Weiße hasst – es muss also ein rechtsradikaler Terrorakt gewesen sein. Oder auch nicht. Seine kuriosen Verschwörungstheorien scheinen für mich kein Deckmantel zu sein, um seinen rassistischen Hass zu rechtfertigen, sie sind ein Symptom einer Krankheit.

In seinem „Bekenner-Video“ beschreibt Tobias R. Geheimverschwörungen, von denen das amerikanische Volk nichts ahnt – von unsichtbaren, geheimen Gesellschaften. Er spricht von unterirdischen militärischen Anlagen, über die der Satan selbst herrscht und in denen Kinder gefoltert und ermordet werden. Wer sich das Video ansieht, erschauert an der Härte seines Gesichts, seinem starren Blick und vor allem der absoluten Ruhe, mit der er diese völlig verrückten Theorien von sich gibt. Dieser Mann, der anscheinend wirklich davon überzeugt ist, dem amerikanischen Volk die Augen zu öffnen und zum gerechten Kampf aufruft, ist kein Hassprediger oder Terrorist. Er ist in seinem Wahn gefangen.

Ich bin kein Psychiater, aber nach sechs Jahren, in denen ich durch meine Arbeit ständig mit psychisch Kranken, ihren ärztlichen Unterlagen und ihren Geschichten konfrontiert wurde, erscheint mir das Ganze doch allzu bekannt. Er meint, als Einziger von schrecklichen Geheimverschwörungen zu wissen, und sei dazu berufen, die Welt aufzuklären. Er fühlt sich sein ganzes Leben lang von Geheimdiensten verfolgt und denkt, dass berühmte Menschen wie Donald Trump seine Ideen und Strategien gestohlen haben – das sind klassische Wahninhalte eines paranoid Schizophrenen. Ich könnte etliche ähnliche und mindestens genauso verrückte Geschichten von unseren Klienten erzählen.

Das Thema Nationalsozialismus ist außerdem häufig Inhalt der Wahnfantasien aller möglichen Psychotiker – woran das liegt? Wer weiß, wir haben uns das im Büro schon oft gefragt. Vielleicht kommt hier ein gesellschaftliches Trauma zum Ausdruck. Vielleicht liegt es auch an etwas anderem. Fest steht aber, dass sich sehr viele von ihnen entweder selbst von den Nazis verfolgt, ausgespäht und bedroht fühlen oder sich selbst für hohe Offiziere der Nationalsozialisten halten, die eine Mission zu erfüllen haben. Manche halten sich sogar für den Führer persönlich – so wie einer unserer Klienten, der seine eigene Mutter getötet hat.

Psychotische Menschen haben ein enormes Bedrohungspotenzial. Eines, das dem politisch motivierten kaum noch nachsteht und trotzdem in vielen Fällen einfach ignoriert wird. So, wie wohl auch in diesem Fall. Man sucht lieber nach einem Hassverbrechen, das sich für politische Zwecke nutzen lässt.

Pauline Schwarz ist Berlinerin, studiert Psychologie und arbeitet in einem Betreuungsbüro. Dieser Beitrag erschien heute auch auf Apollo News.

EZB rettet Luxus-Konzerne

Donnerstag, 20.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

The French Connection in action: Der französische Luxuskonzern LVMH, bekannt durch die Marken Moët und Louis Vuitton, hat sich wohl mit der Übernahme von Tiffany & Co übernommen. Aber in Zeiten des Zentralbank-Sozialismus kein Problem: Die von einer Französin geführte EZB kauft die von LVMH emittierte Anleihen auf.

- weiterlesen - "EZB rettet Luxus-Konzerne"

"Hanauer Terrornacht: Wer ist Tobias Rathjen?"

Donnerstag, 20.02.2020 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

hanauer.de: "Hanauer Terrornacht: Wer ist Tobias Rathjen?"

Die wirren Dokumenten des Tobias Rathjen

Donnerstag, 20.02.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Problem mit intelligenten Schizophrenen ist leider, dass sie ihre Inhalte sehr überzeugend vermitteln können. Selbst die irrsten Dinge bringen sie so ernsthaft rüber, dass weniger gefestigte Persönlichkeiten geneigt sind, die eigenen Wahrnehmungen anzuzweifeln und sich selber nicht mehr zu vertrauen. Lieber geben sie sich der Macht der Verführung hin und nennen das dann Überzeugung. Es ist nämlich immer einfacher nachzugeben, als energie- und nervenfressend dagegenzuhalten. Die psychopathische Verführung ist hemmungslos und unterscheidet sich nur noch in der Intensität vom alltäglich praktizierten "Framing" und "Psycho-Nudging".

Viele der sogenannten Patrioten klammern sich an solche merkwürdigen Geister. Ich bekomme z.B. immer wieder Links zu Videos einer gewissen Dr. Katherine Horton zugeschickt mit dem Hinweis, sie sei so intelligent und habe ja mal im Cern gearbeitet. Ja, sie nimmt ihre Videos streng abgeschirmt mit Alufolie und Störsendern auf, ist eloquent und entwickelt plausibel erscheinende Argumentationsstränge, die dann aus den o.g. Gründen für "wahr" gehalten werden.

Es ist erschreckend, dass Menschen nicht (mehr) in der Lage sind, das Gestörte und Gefahren zu erkennen.

Der Mensch hier hatte unzweifelhaft einen Dachschaden, der mal jemandem aufgefallen sein müsste. Was für mich irgendwie nicht ins Bild passt, ist die Hinrichtung seiner Mutter und sein Selbstmord.

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Die wirren Dokumenten des Tobias Rathjen Bildquelle: facebook

Schamlose Instrumentalisierung

Donnerstag, 20.02.2020 - 13:00 Uhr - Boris Reitschuster:

Die Opfer von Hanau sind noch nicht beerdigt, die Polizei warnt vor Spekulationen - doch die politische Instrumentalisierung läut auf Hochtouren: Die #AfD ist schuld, die WerteUnion. Und ich auch, schrieb eine WDR-Kollegin. Auch die Springer-Kollegen werden attackiert. Unsere Gesellschaft ist vergiftet. Die Folgen sind dramatisch.

- weiterlesen - "Schamlose Instrumentalisierung"

"War ein Verfassungsschützer bei sechs Morden ganz in der Nähe? Geheimdienst-Skandal um Killer-Nazis"

Donnerstag, 20.02.2020 - 11:30 Uhr - Tatjana Festerling:

War ein Verfassungsschützer bei sechs Morden ganz in der Nähe? Geheimdienst-Skandal um Killer-Nazis Bildquelle: Screenshot - "War ein Verfassungsschützer bei sechs Morden ganz in der Nähe? Geheimdienst-Skandal um Killer-Nazis"

"Angriff der Killer-Nazis"

Das beste und gerechteste Deutschland, das es je auf deutschem Boden gab, im Würgegriff der Killer-Nazis! Wollen die Killer-Nazis etwa die Errungenschaften der Fotzokratie zerstören?"

Ja, ja, die BILD war ihrer Zeit voraus.
Besonders interessant in dem Artikel von 2011 finde ich diesen Satz:
"Auffällig: Nachdem der Verfassungsschützer aufgeflogen war, gab es keine Döner-Morde mehr! Laut FAZ wurde der Mann suspendiert."

Jetzt sind sie vermutlich umgestiegen auf Shisha-Bar-Morde.

"Tobias Rathjen - ein verwirrter Einzeltäter?"

Donnerstag, 20.02.2020 - 11:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Das Video von Tobias Rathjen wird in der muslimischen Welt grade geteilt wie verrückt:
"Tobias Rathjen - ein verwirrter Einzeltäter?"

Frage: Wurde eigentlich Andreas Temme in Hanau irgendwo in der Nähe der Shishbar gesehen?

Natürlich muss man das Gespenst der angeblich zigfach über Deutschland verteilten "rechten Terrorzellen" aufrecht halten und jetzt mit "Beweisen" unterfüttern.

Erst war es die angebliche Terrorzelle Chemnitz - wir erinnern uns doch gern an die sieben Sachsen mit dem Luftgewehr - die so schön vom staatlich inszenierten Chemnitz-Lügengebilde ablenkte.

Dann der angeblich "rechte" Mord an Lübcke - wo derartig viele merkwürdige Gestalten mitmischen, ua. auch natürlich die Stasi.

Dann hob der Staat letzte Woche eine angebliche Terrorzelle mit 12 Mitgliedern aus, zu denen auch ein Polizist gehören soll, die Schreckliches geplant hatte.

Und jetzt dann eben ein angeblicher Einzel-Terrorist, damit die bunte Mischung stimmt. Über den werden sie jetzt die Reichsbürger- und Truther-Szene trockenlegen.

Sie wollen ja schließlich ihren neuen Hass-Gesetzentwurf durchbringen. Außerdem muss irgendwie öffentlich gerechtfertigt werden, dass sie sich im Reichstag durch einen Hochsicherheitsgraben schützen - natürlich vor den Oppas von den Reichsbürgern und nicht etwa vor islamischen Terroristen.

Und natürlich geht es darum, sich Begründungen für die nächsten Schritte zu liefern, mit denen das Verbotsverfahren gegen die AfD eingeleitet wird. Deshalb scheint Tobias Rathjen ja praktischerweise auch ein Höcke-Fan gewesen zu sein.

Plauderstunde
Bei Maischberger:
Öffentlich-rechtliches Fernsehen am Tiefpunkt

Donnerstag, 20.02.2020 - 08:00 Uhr - Alexander Wallasch: via tichyseinblick.de

Klar, Humor sollte man schon mitbringen, wenn auf der politisch korrekt kontaminierten Hühnerstange in dieser Ausgabe von Maischberger jetzt schon zwei Spiegel-Journalisten Platz nehmen dürfen. Die eine bewirbt sich mittlerweile gefühlt zum 1001. Male als Anstandswauwau des staatlichen Rundfunks und der andere ist vertraglich zwar kein Spiegel-Journalist mehr, sondern mittlerweile beim Focus, wo er einem allerdings gemessen an seinen Texten dort ziemlich kreuzunglücklich vorkommt. Wir sprechen von Melanie Amann, der Leiterin des Hauptstadtbüros des Spiegels und von Jan Fleischhauer.

Eingeladen sind heute der ehemalige Thüringer Westimportministerpräsident Bernhard Vogel (CDU) und die aus der DDR stammende Bundesfamilienministerin Franziska Giffey. Achso, die Bloggerin Eva Schulz sitzt auch noch bei Fleischhauer und Amann. Letztere könnte einem unter anderen Umständen fast ein bisschen leid tun, wenn Maischberger die junge Journalistin Schulz eben als das vorstellt: jung und kompetent in Fragen für junge Leute, wie sich die Moderatorin ausdrückt.

Es kommt Bundesfamilienministerin (Dr.) Franziska Giffey, die ist u.a. die Herrin über die Töpfe mit den hunderten von Millionen Euro für die regierungstreuen Nichtregierungsorganisationen, für die Macht der Straße, für die bezahlten Demonstrationen, die gemieteten Busse und die Plakafarben für die bunten Plakate.

„Ich war immer ein wissbegieriger Mensch der gerne gelernt hat …“ Das ist doch alles nicht zum aushalten. Fräulein Rottenmeier mit zurückerobertem Doktortitel auf dem hässlichen Drehhocker bei Maischberger und die fängt auch noch ausgerechnet mit dem ehemals umstrittenen Doktortitel an, was bei Frau Ministerin nicht so gut ankommt. Da ist die Stimmung gleich mal ein wenig verhagelt. Warum wir uns hier mit so Äußerlichkeiten aufhalten dürfen/müssen ohne dass das unhöflich oder despektierlich ist? Weil Giffey diese Richtung vorgibt, wenn sie beispielweise kokettiert: „Sie hören ja, dass ich ein zartes Stimmchen habe …“ Ja, das hören wir und es wird auch nicht besser, aber es ist lange nicht das Schlimmste.

Lauschen wir mit einem Ohr noch ein bisschen bis zu Bernhard Vogel mit der berechtigt kritischen Frage, was der Politpensionär noch beitragen könnte, diesen völlig verhagelten TV-Abend zu drehen. Ja, sie wollte mal Lehrerin werden, ja, sie ist in Frankfurt/Oder geboren und hat vom ersten Westgeld mit elf Jahren bei Karstadt am Hermannsplatz ein Radio gekauft … ehrlich, mehr Loriot gab es auch bei von Bülow nicht, als der noch seine Späße auf Erden machte. Melanie Amann lächelt verzückt dazu. Aber warum bloß? Weil es nicht weh tut? Nein, das ist nicht einmal mehr Boulevard, liebe Frau Maischberger. Jene Sandra Maischberger, die sich zuletzt an Bodo Ramelow ihre Lorbeeren einmal dann doch verdient hat, darf, nein muss man sich angesichts dieser totalen Verplauderung erinnern.

Es wird AfD gewählt, wo der letzte Bus weg ist, erfahren wir von Giffey, die die Teilhabe am Wohlstand für das beste Mittel gegen AfD hält. Dabei ist es doch die Teilhabe der Neubürger am Wohlstand, welche die AfD so stark macht – ja, man kann sich hier leider nur humoristisch annähern. Dazu trägt sicher auch dieses „zarte Stimmchen“ bei, das nicht nur zart ist, sondern auch eine schwer erträgliche Modulation und Farbe hat. Regionalkolorit oder doch eher was Soziologisches? Auch das am Ende egal.

Noch egaler, dass die DDR-Sozialisierte mit dem Karstadt-Kinderradio engagiert ein paar antifaschistische Lehrsätze aufsagen will und dabei sogar Kraft ins Stimmchen legen kann. Weil sie auf einmal so eine innere Klarheit spürt? Doch, doch: Maischberger kann manchmal sehr sympathisch wirken im direkten Vergleich. Das war schon bei Ramelow die Grundstimmung. Der Zuschauer im Stockholmsyndrom mit Maischberger – ist das nicht herrlich und wenig zugleich?

Giffey hat noch ein paar Ideen, was man für die Familien tun kann, sagt sie. Aber welche meint sie? Jene, die längst keine Kinder mehr bekommen wollen oder die, die fleißig gebären? Ein Familienministerium muss sich seine Familien importieren, weil es im eigentlichen Zuständigkeitsbereich bald keine eigenen mehr gibt?

Franziska Giffey will auch noch Berliner SPD-Chefin werden. Sie will „eine Stadt für alle“ gestalten. Eine Stadt, „in der Menschen auch ohne Auto überall hinkommen.“ Und Giffey möchte einmal „Mäuschen“ bei Amann „in der Redaktionskonferenz“ spielen. Sagt sie wirklich.

Es ist alles so furchtbar. „Ich gebe sehr viel für diese Aufgabe die ich mache, für dieses Land.“ Hinter diesem ganzen Nichts lauert – und das ist ein weiterer verstörender Moment des späten Abends – lauert auch eine merkwürdige Kälte bei Giffey im fortlaufendem Gespräch. Frösteln ohne Tiefgang. Oder gerade deswegen?

„Wir haben sehr viele erfolgreiche Integrationsgeschichten in Deutschland.“, sagt die Ministerin. „Absolut“, antwortet Maischberger und vergisst nachzufragen, was denn mit jenen ist, die nicht so erfolgreich verlaufen. Fallen ihr wirklich ad hoc keine ein? Und flups ist der Drops gelutscht und es geht wieder hinüber an den Journalistentresen mit der journalistischen Starbesetzung.

Eines vielleicht doch noch: Melanie Amann ist so frei, angesichts der gerade verhafteten terrorverdächtigen Rechtsradikalen darauf zu verweisen, wie wenig verhältnismäßig es doch gewesen sei, sich beispielsweise die linke Gewalt in Leipzig-Connewitz genauer anzuschauen. Nein, das muss man nicht weiter kommentieren. Da dürfen beispielsweise gerne die verletzten Polizisten, ihre Angehörigen und die entnervten Anwohnern ihr hoffentlich scharfes Wort an Frau Amann richten. Herrje, wie schafft man es bloß, so etwas zusammenzubringen, ohne mit der Wimper zu zucken? Schäbig ist hier ein noch zu harmloser Begriff für so eine politische Verrohung – für so eine gefährliche Unbedarftheit.

Also dann Bernhard Vogel als ehemaliger Ministerpräsident von Thüringen (1992-2002). Was kann der ältere Herr nun erzählen, das dieses völlige Fernsehdesaster drehen könnte? „Ich empfehle für Thüringen das Wiener Modell.“ Also die Fachleutebesetzung der vakanten Pöstchen, bis wieder Berufspolitiker gewählt sind. Na ja. Man solle sich nach Männern und Frauen umhören, die allgemein anerkannt sind. Ach ja. Vogel will Neuwahlen, „wenn die Wellen ein wenig geglättet sind.“ Klar, da spricht der CDU-Mann aus Sorge um die Pöstchen. Hilfe.

„Es muss dieses Land, das übrigens nebenbei bemerkt hervorrragend dasteht vor lauter Diskussion über die erschreckenden Ereignisse …“ Will man solche Sätze wirklich zu Ende hören? Und von welchen Schrecken spricht Vogel? Man dürfe nicht vergessen, das Thüringen sich unter den neuen Ländern wahrlich sehen lassen kann. Puhh … „Thüringen geht es gut. Sehr gut sogar.“

Ja, so gut offensichtlich, dass fast jeder vierte Thüringer die AfD favorisiert. Vogel will nicht, dass in zu schnell herbeigeführten Wahlen die Extreme rechts und links weiter wachsen. „Für mich gilt der Satz: Erst das Land und dann die Partei.“ Ähm, hatten wir schon um Hilfe gerufen? Hilfe. Wir schalten aus. Vorzeitig. Aber lange nicht mehr rechtzeitig. Eine öffentlich-rechtliche Unverschämtheit mit Beteiligung von (noch) privaten Medienvertretern.

Ich talke, also bin ich!
Talkshow-König als Kandidat

Mittwoch, 19.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Seit Jahren besprechen wir jede Woche die Talkshows von Will und Illner, diese endlose Propagandaserie, die man gut mit „Dumme Fragen und dumme Antworten“ untertiteln kann. Ein nicht zu unterschätzender Nebeneffekt: Nur durch solche Sendungen sind „Experten“ wie ein Albrecht von Lucke (wir nennen ihn Professor Quak) oder Spiegel-Schreiberinnen wie Melanie Amann einer breiten Öffentlichkeit bekannt geworden. Andere wurden dort konserviert: wie Norbert Röttgen von der CDU.

Röttgen, der plötzlich Aufgetaute, war längst weg vom Fenster, im Homeland NRW als CDU-Spitzenkandidat grandios gescheitert, als Umweltminister gefeuert. Nur sein Wahlkreis an der Südspitze vom Homeland schickte ihn dickköpfig immer wieder in den Bundestag. Nicht, dass sein Wirken dort nötig wäre. Röttgen steht für eine CGU, eine Christlich Grüne Partei, wie Altmaier, Söder und viele Merkelianer auch. Als Hinterbänkler beschäftigte sich Röttgen am liebsten mit Außenpolitik. Und „mit der Außenpolitik hat sich mir dann eine neue Welt erschlossen“, sagte Röttgen der Zeit, die seine Kandidatur wohlwollend begleitet. Mit Sigmar Gabriel sitzt er in der Atlantikbrücke, einem Appendix der amerikanischen Clintonistas. Es würde sich mit einem Parteichef Röttgen nichts ändern bei der CDU – außer am Briefpapier.

Dennoch ist seine Kandidatur ein wichtiger Beitrag zur politischen Hygiene. Denn Spahn, Laschet und Merz wollten Parteimitglieder und Parteimitgliederinnen schon mit dem Unfug „Teamfähigkeit“, der auch in der Wirtschaft seit Jahren zu Führungsschwäche führt, einlullen. Um Zeit zu gewinnen, wollen die Dreifaltigkeiten eine „Teamlösung“ ausprobieren, wozu der Abgeordnete Wolfgang Bosbach die einzig richtige Antwort fand: „Bitte keine Doppelspitze und kein Dreigestirn. Außer im Karneval.“

Auch Röttgen, der gerade durch die Berichterstattung Oberwasser hat und ein mögliches Ausscheiden wenigstens so teuer wie möglich verkaufen will, meinte keck: „Ich bin dafür, dass wir es so machen, wie wir es immer gemacht haben: Wir wählen erst einen Parteivorsitzenden, und der hat das erste Zugriffsrecht auf die Kanzlerkandidatur der CDU.“

Was ist mit Schäuble?

Wir haben nichts gelesen vom wichtigsten Kulissenschieber der CDU. Dabei wäre er der einzige, der die drohende Wattebäuschchenschlacht der jungen Unionswilden (Jens, Fritz, Armin, Norbert) unterbinden und die Zeit bis zu Merkels Abgang als Kanzlerin in Ruhe überbrücken könnte. Schließlich zügig Kanzlerkandidat festlegen (da scheidet er selber aus, er ist schließlich kein Adenauer) und ab in Rente, Buch schreiben.

Mit der CDU will ich nichts zu tun haben

Und was sagt Merkel? Die Frau, die schon zu Beginn ihrer politischen Karriere deutlich machte „Mit der CDU will ich nichts zu tun haben“ – wir haben eine Quelle beigefügt, weil viele CDU-Sympathisanten das sonst wohl nicht glauben werden – sagt nun: „Ich habe gesagt, dass ich mich in die Frage, wer in Zukunft die CDU führen wird oder auch Kanzlerkandidat wird, nicht einmische.“ Das heiße nicht, dass sie mit möglichen Kandidaten nicht spreche. Wie gnädig von ihr.

Der Juxtiz ist nichts zu peinlich...

Björn Höcke ist kein mitreißender Redner, so sehr sich auch die Gazetten bemühen, ihn als Adolfs kleinen Doktor zu verkaufen. Selbst im Vergleich mit einem Donald Trump ist Höcke allenfalls ein Rhetorik-Azubi. Das Publikum erwartet meist mehr, als Höcke liefern kann oder will. Oder es ist mit wenig zufrieden. In Dresden sprach Höcke bei der 200sten Pegida-Veranstaltung. Die Rede, die wir uns komplett angehört haben, ist ein Dokument der Harmlosigkeit. Dass „Kanzlerin Angela Merkel eine Putschistin“ (erst recht nach Thüringen) ist, Deutschland ein „ganz besonderes Irrenhaus“ – schreiben wir auch immer wieder. Die Dresdner Staatsanwaltschaft entblödet sich dennoch nicht, diese „Äußerungen des Thüringer AfD-Vorsitzenden Björn Höcke zu überprüfen“. Auf Anweisung eben. Peinlich.

"Huddersfield grooming gang jailed after girl forced into sex with 300 men by age 15"

Mittwoch, 19.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

mirror.co.uk: "Huddersfield grooming gang jailed after girl forced into sex with 300 men by age 15"

Usman Ali, Banaras Hussain, Abdul Majid, Gul Riaz - wenn man schon die Namen liest, könnte man im Strahl kotzen! Diese kranken, pädophilen Kinderfickbesessenen und drei weitere ihrer Sorte haben zwischen 1995 und 2007 zwei minderjährige Mädchen in Huddersfield, West Yorkshire, sexuell ausgebeutet. Der Mirror berichtet heute über die Gerichtsverhandlung und die abschließenden Urteile und zeigt die Verurteilten im Bild. Jetzt frage ich mich natürlich, ob die Redakteure des Mirror auch in den Knast wandern - so wie Tommy Robinson, der nichts anderes gemacht hat, als diesen menschlichen Abschaum zu filmen und vom Gerichtsgebäude zu berichten.

Wirtschaftsmodell in der Schraubzwinge

Mittwoch, 19.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Während Russland die Grenzen für Chinesen schließt, beschwert sich der Deutsche Kammerpräsident über die 14-tägige Quarantäne für Deutsche Geschäftsreisende nach China. Denen geht ganz schön die Düse. Ihr Exportmodell steht vor dem Kollaps – und gleichzeitig brechen die Lieferketten. Denn jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied.

- weiterlesen - "Wirtschaftsmodell in der Schraubzwinge"

Wie werde Ich links?
Neue Sitzordnung: Links bestimmt, wer die Guten sind

Mittwoch, 19.02.2020 - 16:00 Uhr - Tichys Einblick: via tichyseinblick.de

youtube.com (Description): Nach der AfD geraten jetzt auch FDP und CDU in den Verschissmusverdacht: Wahre Demokraten sind nur Links von der Mitte zu finden, bei SPD, Grünen und Linken. Das ist die Formel der neuen Volksfront, die jeden Andersdenkenden ausschließen will. Achim Winter und Roland Tichy rangeln um den besten Platz beim Ausschluss-Wettbwerb: Wer ist ein guter Demokrat - wer darf andere ausschließen oder wer fällt raus? Die Distanzeritis bedroht unsere politische Ordnung. - "Neue Sitzordnung: Links bestimmt, wer die Guten sind"

Thüringens politische Schlafwandler

Mittwoch, 19.02.2020 - 13:15 Uhr - Peter Grimm: via achgut.com

Ob man einem Drehbuchautor abgenommen hätte, was die Politik-Darsteller in Thüringen derzeit aufführen? Vielleicht, denn obwohl es reichlich grotesk ist, so würde man in einer gar nicht fernen Vergangenheit darin ein warnendes Lehrstück gesehen haben, wie schnell ein überparteilicher Reigen politischer Schlafwandler ein demokratisches Gemeinwesen demontieren kann. Außerdem ist es äußerst spannend und nichts ist vorhersehbar.

Am späten Montagabend hatte Bodo Ramelow alle überrascht, als er die Ex-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht als Übergangs-Landes-Chefin vorschlug. Gestern raufte sich die überrumpelte Landes-CDU zusammen und formulierte – bei Zustimmung zur Personalie Lieberknecht – ihrerseits Forderungen zur Ausgestaltung einer überparteilichen Übergangsregierung. Beide Seiten hatten sich zuvor Lieberknechts Bereitschaft versichert und heute Morgen nun wirft sie plötzlich hin und kündigt ihre Kurzzeit-Bereitschaft zur Amtsübernahme wieder auf.

„Ich hatte mich gegenüber Bodo Ramelow und dann auch gegenüber meiner Partei als Übergangsministerpräsidentin bereit erklärt, um den gordischen Knoten zu lösen. Es zeigt sich aber, dass dies nicht funktioniert, weil die Interessen diametral gegeneinander stehen“, begründet sie ihren Rückzug. Das klingt zunächst einigermaßen kurios. Denn es war abzusehen, wie groß die Interessenunterschiede sind, als sie zugesagt hat. Zudem gab es einen gangbaren Weg für Verhandlungen.

Nach dem überraschenden Ramelow-Coup hatte die Thüringer CDU-Fraktion gestern über eine angemessene Reaktion nachgedacht und ist auf eine eigentlich recht kluge Antwort-Variante gekommen. Für langjährige Beobachter der Landespolitik war es ohnehin schon erstaunlich, dass sich die recht zerstrittene CDU-Fraktion relativ schnell auf ein gemeinsames Vorgehen einigen konnte.

Frühstücksdirektorin eines rotrotgrünen Kleinkabinetts

Was viele Journalisten als Ablehnung des Ramelow-Vorschlags interpretierten, war schlicht die Formulierung einer Verhandlungsposition. Offenbar hatten Ramelow und seine publizistischen Anhänger aber nicht an Verhandlungen gedacht, sondern nur an die bedingungslose Annahme des Vorschlags, nach dem Lieberknecht als kurzzeitige Frühstücksdirektorin eines rotrotgrünen Kleinkabinetts fungiert hätte. Doch die CDU-Fraktion hatte ihrerseits Verhandlungspositionen formuliert. Oder kann man aus dem folgenden Wortlaut wirklich eine Ablehnung herauslesen?

„Die CDU-Fraktion hat den Vorschlag Bodo Ramelows, Ministerpräsidentin a.D. Christine Lieberknecht als Übergangsministerpräsidentin zu wählen, geprüft. Er weist in die richtige Richtung, greift jedoch zu kurz, da er nicht die notwendige Stabilität schafft, die Thüringen angesichts einer polarisierten Situation jetzt dringend braucht. Darüber haben der Vorsitzende der CDU Thüringen und Vorsitzende der CDU-Landtagsfraktion, Mike Mohring, und der stellvertretende Vorsitzende der CDU Thüringen, Prof. Dr. Mario Voigt, heute in einem Sechsaugengespräch ausführlich mit Christine Lieberknecht beraten.

Im Ergebnis dieses Gesprächs schlägt die CDU-Fraktion im Thüringer Landtag vor, Christine Lieberknecht zur Ministerpräsidentin zu wählen und sie mit der Bildung einer voll arbeitsfähigen technischen Regierung des Übergangs zu betrauen. Sie soll aus von LINKE, CDU, SPD, Bündnis90/Die Grünen und FDP parteiübergreifend berufenen Experten bestehen und die volle Handlungsfähigkeit hinsichtlich der entscheidenden Herausforderungen des Landes herstellen. Hauptaufgabe dieser technischen Regierung wird es sein, einen Haushalt für 2021 vorzulegen. Nachdem der Landtag diesen Haushalt verabschiedet hat, kann es Neuwahlen geben.

Das ist unser Verhandlungsangebot. Die Einzelheiten müssen in vertraulichen Gesprächen geklärt werden.“

Im Klartext: Lieberknecht hätte eine überparteiliche Experten-Regierung führen sollen, die vor Neuwahlen dafür sorgt, dass das Land politisch wieder ruhigere Fahrwasser erreicht. Natürlich hat die CDU wegen ihrer derzeitigen dramatischen Schwäche kein Interesse an schnellen Neuwahlen, von denen nach Lage der Dinge wohl nur Linkspartei und AfD profitieren dürften. Aber eine Expertenregierung – quasi nach Wiener Vorbild – ist ein vernünftiger Vorschlag. Ramelow hätte nun zeigen müssen, ob er tatsächlich zu dem staatsmännischen Rückzug bereit war, oder nur Zugriff auf die Regierung unter dem schönen Schein einer CDU-Übergangsregentin haben wollte.

Wieder Öl ins politische Feuer gegossen

Vielleicht wäre nun Ramelow ein wenig in die Bredouille geraten, doch Lieberknechts Rückzug hat ihn davon erlöst. Mehr noch: Seine Amtsvorgängerin quält ihre Parteifreunde noch mit der Empfehlung, eine Koalition mit der Linken einzugehen: „Wer jetzt keine Neuwahlen will, muss Bodo Ramelow mit verlässlicher Mehrheit zurück ins Ministerpräsidentenamt verhelfen und dann am besten mit ihm in eine Regierung gehen, ob das nun Projektregierung oder anders heißt“, wird Lieberknecht von der „Thüringer Allgemeinen“ zitiert.

Dass sie Angst bekommen haben mag, von den verschiedenen Interessengruppen in der eigenen Partei und in der Thüringer Landespolitik zerrieben zu werden, kann man zwar verstehen, doch warum ist solch eine Empfehlung zum Abschied nötig?

Damit wird – wie so oft derzeit in Erfurt – wieder Öl ins politische Feuer gegossen. Denn in der Thüringer CDU gibt es durchaus etliche Funktionäre, die die Brandmauer nach links gern niederreißen würden. Einig möchten aber dann gern die Brandmauern nach beiden Seiten einreißen, um sich nicht in die Lage der Alternativlosigkeit von Linksregierungen zu manövrieren.

Immerhin gibt es einen Thüringer Politiker, der viel dafür tut, dass die CDU-Brandmauer nach rechts gehalten wird: Björn Höcke. Der demonstrative Auftritt des Thüringer AfD-Chefs bei Pegida in Dresden, mit dem er seinem Image als irrlichternder Rechtsaußen seiner Partei gerecht wurde, ermutigt kontaktwillige CDUler nicht gerade zu entsprechenden Vorstößen.

Mal sehen, was die nächste Folge der spannenden Thüringer Polit-Groteske bringt. Und wie geht sie aus? Wie wäre ein Finale mit einer Koalition der Wahlsieger Linke und AfD? Einem Lehrstück in Sachen Demokratie-Demontage wäre das doch angemessen.

Jetzt bleibt der CDU Thüringen nur noch der Kotau

Mittwoch, 19.02.2020 - 13:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Es ist schon verblüffend, wie schnell und vollkommen die Thüringer CDU in die von Bodo Ramelow aufgestellte Falle gelaufen ist. Statt zu erkennen, dass sie das Angebot einer Übergangsregierung nicht ablehnen kann, ohne den letzten Trumpf aus der Hand zu geben, hat sie geglaubt, lavieren zu können. Übergangsregierung ja, aber voll besetzt und auf unbestimmte Zeit, möglichst eine ganze Legislaturperiode, weil sich die CDU vor Neuwahlen fürchtet. Wer hat eigentlich ernsthaft geglaubt, dass sich die Linke darauf einlässt? Was die CDU abgeliefert hat, ist keine Politik, sondern Zockerei. Nun hat sie total verspielt und kann nur noch zu Kreuze kriechen.

Doppelt peinlich ist, dass es Frau Lieberknecht von der CDU war, die sehr schnell die Reißleine gezogen hat. Sie stünde nur für die Ramelow-Lösung zur Verfügung, teilte sie heute mit. Die Vorstellungen der CDU seien damit nicht vereinbar. Gleichzeitig diktiert sie ihren Parteifreunden jetzt öffentlich ins Stammbuch, dass sie nunmehr verbindliche Vereinbarungen mit Ramelow zu treffen hätten und zwar nicht nur für die Ministerpräsidentenwahl, sondern für die gesamte Legislaturperiode. Die CDU soll also zuverlässiger Stimmbeschaffer für die Linke werden. Sie müsse, so Lieberknecht, ehemals Block-CDU wörtlich “dauerhaft verlässliches Regierungshandeln ermöglichen”. Damit wäre die CDU endgültig zur Blockpartei, wie zu DDR-Zeiten herabgewürdigt. Was für ein Debakel!

Eigentlich müssten alle an dieser Katastrophe Beteiligten, sofort ihr Mandat niederlegen. Aber das passiert natürlich nicht. Selbst Noch-Partei- und Fraktionschef Mohring, der längst abgesetzt gehört hätte, darf immer noch die Fäden ziehen. Es ist aber auch niemand erkennbar, der Politik zu machen bereit ist, wie sie die Parteibasis und die Wähler von der CDU erwarten.

Was jetzt in Thüringen passiert, ist eine späte Erfüllung der Merkelschen Planvorgaben. In CDU-Zirkeln erzählt man sich, dass die Kanzlerin im Regierungsflieger nach Südafrika, als die Nachricht von Ramelows Wahlniederlage kam, die Contenance verloren haben soll. Die Nachricht könne nicht stimmen, es wäre anders verabredet gewesen, soll sie ziemlich lautstark geäußert haben. Wenn das stimmt, passt das zur Vermutung, dass Merkel eine fünfte Amtszeit anstrebt, notfalls mithilfe der Linken.

Dazu passt auch die Überraschungs-Kandidatur von Norbert Röttgen für den Parteivorsitz, die er verbunden mit der Forderung nach einer vollen Amtszeit für Merkel und noch mehr „Klimapolitik“ verbunden hat. Merkel will die kommende Ratspräsidentschaft der EU nutzen, um mithilfe von Ursula von der Leyen doch noch einen Verteilungsschlüssel für „Flüchtlinge“ in der EU durchzusetzen und sich mittels „Green Deal“ endgültig als Vorreiterin der „großen Transformation“ profilieren. So hofft sie, ihrer bisher desaströsen Kanzlerschaft doch noch historischen Glanz zu geben.

Neben der Peinlichkeit, dass sich Röttgen mit dem infantilen Attribut „Muttis Klügster“ in die Schlacht um den Parteivorsitz begab, bekam er eine sofortige Zustimmung von Linke-Parteichef Rixinger. Die Begeisterung der SED-Linken für einen CDU-Kandidaten ist charakteristisch dafür, wie sehr sich die Partei unter Merkel ins linke Lager verschieben ließ. Ist es da nicht konsequent, wenn man sich denen, die schon einmal erfolgreich einen Staat ruiniert haben, nun als Mehrheitsbeschaffer andient?

Merkel kommt vielleicht an ihr Ziel, aber die CDU, der einstige Garant des Erfolgsmodells BRD, wird es dann nicht mehr geben. Das Erfolgsmodell BRD auch nicht.

"Islamismus - Macrons Plan zur Rückeroberung der Republik"

Mittwoch, 19.02.2020 - 10:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Was, bitte? "Islamisierung"? Jetzt auf einmal doch? Der kleine Monsieur will sowas wie 'ne Reconquista hinlegen? Aber macht um die Moschee einen großen Bogen... super, so klappt das! Und gut, dass wir auf Frankreich schauen, weil Deutschland hat das Problem natürlich nicht, Deutschland ist ja Weltmeister im Integrieren. *Ironie off*

Islamismus - Macrons Plan zur Rückeroberung der Republik Bildquelle: Screenshot - "Islamismus - Macrons Plan zur Rückeroberung der Republik"

Artikel: "Islamismus - Macrons Plan zur Rückeroberung der Republik
Stand: 09:54 Uhr | Lesedauer: 5 Minuten | Von Martina Meister
Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will mit einem Aktionsplan den wachsenden Islamismus im Land bekämpfen – und geht dafür zunächst einmal an die Front. Denn in Mülhausen entsteht die größte Moschee des Landes.
Frankreichs Staatspräsident Emmanuel Macron hat am Dienstag der elsässischen Stadt Mühlhausen und seinen Problemvierteln einen symbolischen Besuch abgestattet, um die Ankündigung seines Aktionsplanes gegen den muslimischen Separatismus vorzubereiten. Sein Arbeitsausflug ins Elsass stand unter dem Zeichen der Wiedereroberung dessen, was man in Frankreich die „verlorenen Territorien der Republik“ nennt.
Der 15.000-Einwohner zählende Ort Bourtzwiller ist eines der 47 vom Staat definierten Viertel der „republikanischen Wiedereroberung“, kurz QRR (quartier de reconquête républicaine). Macron besuchte dort ein Polizeirevier, aß mit Polizeibeamten zu Mittag und tauschte sich mit politischen Vertretern und Akteuren von Sportvereinen aus.
Ziel war es zu zeigen, dass sein lang angekündigter Aktionsplan nicht im Elfenbeinturm des Élysée-Palasts verfasst wird, sondern in mehreren Ministerien und in Kenntnis der Probleme vor Ort.
„Die Republik muss ihre Versprechen halten“, sagte Macron vor den Einwohnern von Bourtzwiller und fügte hinzu: „Wir müssen den Separatismus bekämpfen, weil andere versuchen die Republik zu ersetzen, wenn diese ihre Versprechen nicht hält.“
Um die Moschee macht Macron einen großen Bogen
Um die noch immer nicht ganz fertige Al-Nanour-Moschee im Nordosten von Mühlhausen hat Frankreichs Präsident allerdings einen großen Bogen gemacht. Der Grund: An der verzögerten Baugeschichte von Al-Nanour lässt sich ablesen, wie hilflos der französische Staat angesichts eines radikalen Islam im eigenen Land lange war und immer noch ist.
Der Grundstein der Moschee wurde 2009 gelegt, 2012 kam es zum mehrjährigen Baustopp, heute fehlt das Geld, um das nahezu fertige Zentrum zu Ende zu bringen. Denn über die Hälfte des insgesamt 28 Millionen Euro teuren Baus wurde von einer NGO aus Katar finanziert.
Seit zwei Journalisten in einem Buch („Katar Papers“) die Finanzierung des Mühlhausener Zentrums und anderer Moscheen offengelegt haben, blockiert der französische Staat weitere Überweisungen aus dem Ausland. Es fehlen derzeit 2,5 Millionen, um das Prestigeobjekt mit seinen 4000 Quadratmetern Grundfläche auf drei Etagen fertigzustellen.
Al-Nanour soll nicht nur die größte Moschee Frankreichs werden, sondern alles bieten, was das Herz eines streng gläubigen Muslims begehrt: Einkaufszentrum, Schulen und Krippen für die Kinder, Fitnesscenter, Friseursalons, ein Schwimmbad mit 25-Meter-Bahn und nicht zuletzt ein Leichenschauhaus. „Es handelt sich um ein Lebenszentrum, das der Ideologie eines globalen Islam der Muslimbrüder von der Geburt bis zum Tod entspricht“, notiert die französische Zeitung „Le Figaro“ trocken.
Man kann es auch anders formulieren: Al-Nanour ist die bislang luxuriöseste Spielart der Parallelgesellschaft in Frankreich. Denn Bauherr ist ein Verein elsässischer Muslime, die Association des Musulmans d’Alsace (Amal), die den Muslimbrüdern nahesteht. Übersetzt heißt das: In diesem Schwimmbad werden mutmaßlich niemals Männer und Frauen gleichzeitig sein. Dasselbe gilt für den Sportklub.
Hilflose Versuche von Macrons Vorgängern
Auch den Friseursalon muss man sich nach Geschlechtern getrennt vorstellen, denn eine verschleierte Frau wird dort nicht in die Verlegenheit kommen, dass ein Mann ihr Haar sieht. Der riesige Gebetsraum bietet Platz für 2000 Männer, „aber er macht nur 13 Prozent der Fläche des Zentrums aus, der Rest steht allen offen“, betont Vereinspräsident Nasser El Kady, der den Präsidenten gern von der Gemeinnützigkeit dieses Projekts überzeugt hätte.
Mehrfach hat Macron seinen lang angekündigten Aktionsplan verschoben. Das Thema ist heikel, und ganz offensichtlich soll die Regierung Vorschläge und Programme präsentieren, die sich von den hilflosen Versuchen der Vorgänger Macrons unterscheiden.
Aus dem Élysée-Palast ging Ende Januar die Ansage an die Minister, sich „besser zu informieren und mit der Wirklichkeit zu konfrontieren“. In aller Eile wurde ein Mittagessen mit Politikern aus Problemzonen im Élysée organisiert, darunter war auch die konservative Bürgermeisterin von Mülhausen, Michèle Lutz.
Macron habe in den vergangenen Wochen und Monaten viele Experten konsultiert, heißt es. Der Islamwissenschaftler Gilles Keppel spreche regelmäßig mit dem Präsidenten. Auch die Buchautoren Hugo Micheron („Le Djihadisme français“, Der französische Dschihadismus) und Bernard Rougier („Les Territoires conquis de l’Islam“, Die vom Islam eroberten Territorien) sind ebenfalls vom Präsidenten zum Gespräch gebeten worden. All das zeigt, wie ernst Macron das Problem nimmt.
Bereits bei seiner Neujahrsansprache hatte er angekündigt „mit Entschiedenheit gegen die Kräfte zu kämpfen, welche die nationale Einheit zersprengen“. Das Problem ist alt in Frankreich, die Wortwahl indes neu.
Bereits im Jahr 2015 sprach François Hollandes Premierminister Manuel Valls von „Apartheid“ als perverse Folge einer gescheiterten Integrationspolitik. Macron hat sich seit einigen Wochen ganz bewusst vom Begriff der Parallelgesellschaft verabschiedet und will nun das bekämpfen, was in Zukunft Separatismus heißt.
Der Begriff tauchte erstmals 2016 während der sogenannten Burkini-Affäre auf. Während die Parallelgesellschaft eher ein Symptom ist, spiegelt das Konzept des Separatismus den aktiven Willen wider, sich ab- und ausgrenzen zu wollen.
Im Jahr 2017 beschrieb ihn die Philosophin Elisabeth Badinter folgendermaßen: „Eine zweite Gesellschaft versucht sich in unserer Republik auf hinterhältige Weise zu etablieren, wendet ihr den Rücken zu und zielt unmissverständlich auf Separatismus, wenn nicht Abspaltung ab.“
Nächste Woche will Macron eine weitere Reise an einen solchen Ort der „Rückeroberung“ unternehmen. Es sind die symbolischen Vorspiele für den Aktionsplan, der in einem Entwurf dem Magazin „Le Point“ vorliegt.
Er umfasst in dieser vorläufigen Form rund 30 Seiten und legt dar, wie der Staat den „islamistischen Separatismus und Radikalismus“ bekämpfen will. Es geht offensichtlich auch darum, in Sportvereinen und Schulen die Instrumente für eine verlässlichere Diagnose des Radikalismus zu schärfen und Strategien zu entwickeln, die verlorenen Territorien der Republik zurückzuerobern."

"Ey, was willste?"

Mittwoch, 19.02.2020 - 09:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ey, was willste?

Schon sehr früh zeichnete sich mein liebliches Wesen ab. Diesen Gesichtsausdruck nenne ich bis heute mein Eigen, wenn mir einer blöd kommt oder was vom Pferd erzählen will.

PS: Ich wäre dann mal wieder auf facebook anwesend. Tachchen auch.

PPS: Habe mich seit Mitte Januar am Coronavirus festgebissen, als es hier noch offiziell hieß "Ach watt, bloß'n Schnuppen!" und "Was soll die Panikmache?" Alle Einträge, Informationen inkl. Studien hübsch chronologisch hier: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Bodos Werk & Merkels Beitrag
Das langsame Sterben der CDU

Dienstag, 18.02.2020 - 22:00 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Manchmal hat es den Eindruck, als stamme Bodo Ramelow gar nicht aus einem Kaff in Niedersachsen, sondern habe die goldenen Zeiten der SED von Wilhelm Pieck auf mitgemacht. Jedenfalls versucht Bodo, die CDU-Thüringen wie früher zu nützlichen Idioten der SED zu degradieren.

Die Union solle die frühere CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht für 70 Tage reaktivieren, und die solle dann über Neuwahlen den Weg für ihn, Bodo, freimachen, so sein jüngster Plan zur Machtergreifung. Der rote Bodo macht sich nicht einmal die Mühe, seine kleine Charade zu verstecken – wäre der Vorschlag aus der CDU gekommen und er hätte sich noch ein wenig formhalber geziert – die Journos hätten die Finte als Geniestreich gefeiert.

Aber Klugheit und diplomatisches Geschick wurden Bodo, dem Hammer, noch nie vorgeworfen. So konfrontierte er die Unterhändler der CDU, die „Inhaltliches“ besprechen wollten, mit seinem brandneuen Karriereplan, den die Unionisten doch nun wirklich nicht ablehnen könnten: Übergangsregierung mit Lieberknecht und ein paar linken Ministern, um die Wahl von Kemmerich rückgängig zu machen.

Zwei Frauen rücken da in den Fokus. Die Pastorin Christine Lieberknecht – auch Vater und Ehemann predigen die Worte des Herrn – ist per Du mit dem frommen Bodo, schließlich ist an Gottes Tisch jeder eingeladen, der nicht das falsche Parteibuch hat. Wir dürfen davon ausgehen, dass die Theologin, unter Absingen christlicher Gesänge, bereit ist, den Mummenschanz mitzuspielen.

Und noch ein zweites Pfarrerskind gibt seinen Segen zum krummen Deal. Dr. Angela Merkel war, laut Welt, „vor der Sitzung“ mit den überfallenen Unionisten von Bodo „ins Vertrauen gezogen“ worden – und hat damit der Demontage ihrer Partei (Unvereinbarkeitsbeschluss!) in Thüringen kalt lächelnd zugestimmt. Merkel, die die CDU nur als Vehikel ihrer Karriere nutzte – politisch konnte sie mit dem Markenkern der Union und deren Personal nie etwas anfangen – braucht am Ende derselben dieses Korsett nicht mehr. Die CDU hat ihre Schuldigkeit getan.

Always look on the bright side of life...

Die Gefahren übermäßigen TV-Konsums sind wissenschaftlich hinreichend dargestellt worden – er schadet Hirn, Herz und Seele. Beweis: Viele TV-Zuschauer sind beispielsweise felsenfest überzeugt, dass ein Moderator und Ratefuchs, der außer sieben Jahren Ministrantendasein und einem abgebrochenen Studium kaum etwas vorzuweisen hat, das Klügste sei, was Deutschland derzeit vorzuweisen hat.

Aber auch bei denen, die ständig auf der Mattscheibe auftauchen, bleibt das nicht ohne bewusstseinsverändernde Auswirkungen. So würde ein gewisser Rensing vom Rotfunk auch unter peinlichster Befragung nicht davon abgehen, zu behaupten, dass er ein erstklassiger Journalist sei. Das schönste Beispiel aber liefert gerade der CDU-Abgeordnete Norbert Röttgen. Immer wenn es gerade etwas peinlich werden könnte für die CDU, darf Röttgen als Partei-Vertreter in die dusseligen Talkshows von ARD und ZDF, was dazu führte, dass Norbert inzwischen von den TV-Zuschauern als enorm wichtiger Mann wahrgenommen wird.

Und bei sich selbst. Denn Norbert Röttgen hat sich als erster „Prominenter“ als Kandidat für den Parteivorsitz gemeldet. Und jetzt kommt‘s: Bei einer Blitz-Umfrage von Bild (angeblich 70.000 Teilnehmer) wurde der Kandidat Röttgen von einer Mehrheit als Parteichef der CDU favorisiert – er bekam mehr Stimmen als Spahn und Laschet zusammen, und liegt sogar vor dem Bild-Liebling Merz.

Was fragen Sie? Wofür Röttgen inhaltlich steht? Ganz einfach: „Es geht nur europäisch.“ Bevor jetzt manche über Norbert lachen: Schon Gerhard Schröder brauchte nur Glotze und Bild in seiner Amtszeit. Und, übrigens, Günther Jauch würde sofort gewählt, wenn Kanzler oder Präsident direkt gewählt werden könnten – wetten?

Morgen vielleicht: Warum trotz aller Tricks eine Neuwahl in Thüringen ungültig sein dürfte – außer das Verfassungsgericht spielt wieder Verstecken...

2020 – die Bertelsmann-Zukunft ist da

Dienstag, 18.02.2020 - 20:15 Uhr - Daniel Silbermann:

Vor 13 Jahren machte die Bertelsmann-Stiftung, die einflussreichste Denkfabrik in Deutschland, eine Reise in die Zukunft – in einer Zeitmaschine mit Unwahrscheinlichkeitsantrieb:„Es fühlt sich entspannt an, im Jahr 2020 EU-Bürger zu sein.“

Ein Blick in eine heute leider vergriffene Broschüre

Vor mir liegen 16 bedruckte Seiten, DIN A3, mit dem Datum Dezember 2006 und dem Titel „Zwanzig Zwanzig“. Ein vierzehn Jahre alter Entwurf des europäischen Lebens im Jahr 2020. Utopien sind immer interessant, vor allem, wenn sie sich irgendwann überprüfen lassen. Angela Merkel regiert 2006 schon. Deutschland richtete die Fußball-WM aus. Eine neue Leichtigkeit schwebt über dem Land. Eine gute Zeit also, um noch unmaterialisierte Erscheinungen zu sehen, so genannte Visionen.

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Konzerne in Auflösung

Dienstag, 18.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Deutsche Traditionsunternehmen wie Siemens, Deutsche Bank und ThyssenKrupp – lange Zeit unangefochtene Champions ihrer Branchen – kämpfen um ihre Zukunft. Dabei lief ihr Geschäft nach der Finanzkrise 2008/2009 Dank der Globalisierung bombig. Aber die bereits unter der Schröder/Fischer-Regierung eingeleitete Selbstzerstörung der Deutschland AG hat die Konzerne zu einem Spielball internationaler Finanzmächte werden lassen.

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Nötigung à la Ramelow

Dienstag, 18.02.2020 - 12:00 Uhr - Peter Grimm: via achgut.com

Was für ein genialer politischer Schachzug ist Bodo Ramelow gelungen! Es sieht nach aufopferungsvoller staatsmännischer Verantwortung aus und ist doch vor allem eine clevere Variante, um die CDU zum Bruch ihres Kooperationsverbots mit der Linkspartei zu nötigen. Allerdings hat die CDU genug Vorlagen geliefert. Die halfen Ramelow, sie in diese Bredouille zu bringen, weil ihr selbst der klare politische Kompass zu fehlen scheint. Dabei gäbe es einige Punkte, mit der die CDU wiederum das rot-rot-grüne Bündnis in Zugzwang setzen könnte.

Der neueste Ramelow-Plan erntete in den ersten Morgenstunden des heutigen Dienstags viele positive Reaktionen. Auf den ersten Blick ist es ja auch ein Angebot, das die CDU eigentlich nicht ablehnen kann, zu dem sie „Ja“ sagen muss. Zwar würde sie mit einem Eingehen auf den Vorschlag der Thüringer Linken das Tabu brechen, nach dem es keine Zusammenarbeit mit den SED-Erben geben dürfe, doch wird dieser immerhin damit versüßt, dass die CDU-Abgeordneten ihre Wahlstimmen – trotz aller Vorab-Absprachen mit den Linken – formal einer Parteifreundin geben würden. Die darf dann eine quasi größtkoalitionäre Not-Regierung repräsentieren, in der die Rotrotgrünen das Sagen haben. Der Linke Benjamin Immanuel Hoff bliebe Chef der Staatskanzlei, wie unter Ramelow, ebenso Heike Taubert von der SPD Finanzministerin und Dieter Lauinger von den Grünen Justizminister. Übergangsweise darf die rotrotgrüne Politik dann von einer CDU-Ministerpräsidentin repräsentiert werden. Walter Ulbrichts Motto: „Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben“, hätte der Genosse Ramelow bestens umgesetzt. Dem Zuspruch für die CDU dürfte das kaum helfen. Dummerweise haben ausgerechnet CDU-Vertreter Ramelow zu dieser Idee inspiriert, indem etliche CDU-Vertreter in zahlreichen Interviews nach einem anderen Regierungskandidaten als ihm selbst verlangten, in der Hoffnung, so der Kooperationsfrage mit den Linken entgehen zu können oder diese wenigstens hinreichend zu verwässern.

Doch nicht nur deshalb ist das ein vergiftetes Angebot. Wie an dieser Stelle schon beschrieben, würden allzu schnelle Neuwahlen den Freistaat Thüringen möglicherweise in jene „Staatskrise“ steuern, die Bodo Ramelow bis gestern noch ebenso verhindern wollte wie baldige Neuwahlen. Es sei denn, die Parteien der im Herbst abgewählten Ramelow-Regierung würden ein verfassungsrechtlich unbedenkliches Wahlrecht akzeptieren, sprich das von ihnen im letzten Jahr beschlossene Parité-Gesetz zusammen mit der Opposition abschaffen.

Schwerwiegender als kurzzeitige Regierungsamtsabstinenz

Nach diesem Gesetz schreibt der Staat den Parteien vor, dass sie Kandidatenplätze im Wechsel mit jeweils einem Mann und einer Frau besetzen müssen. Listen, die den Vorgaben nicht entsprechen, sind ungültig. Einen solch dramatischen Eingriff in das Prinzip der freien Wahl gab es in der Bundesrepublik vor dem Entstehen rotrotgrüner Landesregierungen noch nicht. Aus einem Parlament, in dem jeder Bürger und jede Partei die gleichen Chancen bei freien Wahlen haben, würde ein Ständeparlament, das fragmentiert gewählt wird. Wenn den Parteien eine Frauen-Quote vorgeschrieben wird, warum sollten die Parteien dann nicht auch gezwungen werden, Kandidaten aus anderen angeblich oder tatsächlich im Parlament unterrepräsentierten Personengruppen aufzustellen? Der von Wladimir Putin geprägte Begriff „gelenkte Demokratie“ wäre durchaus passend. Neuwahlen in Thüringen müssten aber nach diesem umstrittenen und höchstwahrscheinlich verfassungswidrigen Wahlgesetz durchgeführt werden, das später womöglich vom Verfassungsgericht als verfassungswidrig kassiert wird. Die Legitimität von Landtag und Landesregierung wäre dahin.

Das wäre natürlich ein Hebel, den die CDU ansetzen könnte, um einen einigermaßen gesichtswahrenden Deal mit der Linken hinzubekommen. Sie könnte fordern, dass die Rotrotgrünen wieder zum alten Wahlrecht zurückkehren, nachdem die Parteien frei entscheiden, wen sie ins Rennen schicken und damit wenigstens auf eine ihrer vormundschaftlichen Regeln zu verzichten.

Das würde den Parteien der Linkskoalition womöglich schwerer fallen als eine mehrwöchige Regierungsamts-Abstinenz des Genossen Ramelow. Zumal er in den Medien weiterhin als gefühlter Landesvater präsent bliebe, denn charismatische Auftritte von Frau Lieberknecht muss er nicht fürchten.

Vollkommen offen ist, ob Absprachen zu Neuwahlen eingehalten werden könnten, denn dass die – jenseits aller Parteieinigungen – wirklich eine Zweidrittelmehrheit fänden, ist lange nicht ausgemacht. Aber auch da könnte die Lieberknecht-Wahl helfen. Als gewählte Ministerpräsidentin kann sie die Vertrauensfrage stellen und nach einer Niederlage mit einfacher Mehrheit Neuwahlen ansetzen.

Grundsätzlich ist es immer richtig, die Bürger bzw. Wähler entscheiden zu lassen. Nur bei der gegenwärtigen Gemengelage und ohne veränderte inhaltlich-politische Angebote sollte man sich nicht wundern, wenn die Dilemmata für viele Demokraten am Ende nur noch größer werden. Es gehört keine prophetische Gabe dazu, um zu erahnen, dass die großen Gewinner einer Neuwahl Linke und AfD sein werden.

"Trotz geplantem Rückzug: Günther will bei Bundestagswahl weiter auf Merkel setzen"

Dienstag, 18.02.2020 - 11:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Trotz geplantem Rückzug: Günther will bei Bundestagswahl weiter auf Merkel setzen Bildquelle: Screenshot - "Trotz geplantem Rückzug: Günther will bei Bundestagswahl weiter auf Merkel setzen"

Als man grade anfing, sich an den Gedanken einer CDU Teamlösung zu gewöhnen, schlägt Daniel Günther (wer sonst) vor: "Mit Angela Merkel haben wir als CDU alle Chancen, ein sehr gutes Ergebnis bei der Bundestagswahl zu holen", sagte der CDU-Politiker am Montagabend in den ARD-"Tagesthemen". "Wir können von den Sympathien profitieren, die sie bei den Menschen hat." 😂😂😂

GEIL! Und so wird es kommen! Mit Hilfe der Grünen - weil die längst erkannt haben, dass Kinderbuchautor Habeck ein IQ benachteiligtes und plumpes Leichtgewicht ist. Da setzen die Grünen lieber aufs Ferkel - wetten?

welt.de: "Daniel Günther: „Mit Merkel können wir ein sehr gutes Ergebnis bei der Bundestagswahl holen“"

Staatskrise mit Bodo

Dienstag, 18.02.2020 - 07:00 Uhr - Peter Grimm: via achgut.com

Eine neue Überraschung in Thüringen: Die Partei von Bodo Ramelow, der sich bis gestern Abend als quasi alternativloser Thüringer Landesvater gab, nimmt sich zurück und konfrontiert die CDU mit einem Angebot, das sie auf den ersten Blick schlecht ablehnen kann: Die frühere CDU-Ministerpräsidentin Christine Lieberknecht soll Übergangs-Ministerpräsidentin werden. Davon wurden alle Beobachter überrascht, auch der Autor dieser Zeilen.

Lieberknecht solle demnach etwa 70 Tage lang, bis ein neuer Landtag gewählt ist, eine „technische Regierung“ mit drei Ministern bilden, heißt es in den Meldungen dieses Morgens. Ex-Regierungschef Bodo Ramelow habe am Montagabend erklärt, er selbst werde vorerst nicht für das Amt des Ministerpräsidenten kandidieren, aber Spitzenkandidat der Linken bei Neuwahlen bleiben.

Nach Ramelows Plan solle Lieberknecht mit „einem Justizminister, mit einer Finanzministerin und einem Chef der Staatskanzlei“ die wichtigsten Aufgaben in Thüringen lösen. Über den Vorstoß wollen Linke, CDU, SPD und Grüne demnach an diesem Dienstag erneut sprechen.

Der folgende Text, der vor Bekanntwerden dieser Lösung geschrieben wurde, dokumentiert nicht nur, wie leicht verderblich so manche Einschätzung zu Thüringen derzeit ist. Er zeigt auch ein noch aktuelles Problem auf, das bei Neuwahlen noch bleibt: Werden sie nun nach dem Parité-Gesetz (Erläuterungen folgen im Text) durchgeführt und droht am Ende doch noch eine Staatskrise ganz anderer Art? Oder rudert rot-rot-grün auch hier zurück?

Nun – so Sie mögen – hier der gerade von der Wirklichkeit überholte Text mit ein paar immer noch aktuellen Gedanken.

Der plötzlich veraltete Beitrag

Folgt man Bodo Ramelow, so ist seine Wahl zum Thüringer Ministerpräsidenten ohne baldige Neuwahlen eigentlich alternativlos, da sonst eine Staatskrise drohen würde. Die Nötigung zur angeblich alternativlosen Entscheidung mittels Notstandsszenarien erinnert zwar irgendwie an den Politik-Stil von Angela Merkel, doch völlig unbegründet ist die Staatskrisen-Drohung des linken Ex-Ministerpräsidenten leider nicht. Seine letzte Regierung hat ja selbst mit einem verfassungswidrigen Gesetz dafür gesorgt.

Bodo Ramelow tritt derzeit gern als der einzige Thüringer Staatsmann auf, der den kleinen Freistaat zu führen in der Lage ist. Und auch wenn man ihm mit der Forderung nach sofortigen Neuwahlen kam, dann warnte er vor einer drohenden Staatskrise. Das konnte so manchem Nicht-Linken schon gehörig auf die Nerven gehen. Was läge da näher, als Ramelows Staatskrisen-Argument argumentativ zu zerreißen, wie es der Göttinger Staatsrechtler Hans Michael Heinig im Handelsblatt getan hat. „Die Bezeichnung Staatskrise ist eine politische Bewertung seitens Herrn Ramelow und kein juristisches Urteil“, wurde Heinig dort zitiert, denn: „Das Staatsrecht kennt die Kategorie des Notstands – und davon sind wir in Thüringen selbst bei einem Scheitern der Regierungsbildung weit entfernt.“

Ramelow hingegen hatte verlauten lassen: „Es muss jetzt im ersten Wahlgang genügend Stimmen der Demokratischen Abgeordneten geben, ansonsten läuft es auf ungeordnete Neuwahlen hin und bis zu 170 Tagen ohne jede handlungsfähige Landesregierung. Ich bewerte das als beginnende und ungeahnte Staatskrise.“ Heinig dazu: „Wenn Herr Ramelow nun sagt, ‚alle demokratischen Kräfte müssen mich wählen, sonst liegt eine Staatskrise vor‘, setzt er den eigenen parlamentarischen Erfolg mit dem staatlichen Normalzustand gleich. Das ist eine zutiefst undemokratische Haltung.“

Nun sollte niemanden eine „undemokratische Haltung“ bei einem Politiker wundern, der sich ausgerechnet die umbenannte SED ausgesucht hat, um ihn in Ämter und Würden zu hieven und den Genossen im Gegenzug als vom DDR-Mief unberührtes Aushängeschild zu dienen. Ramelow ist von der Forderung nach festen Wahlzusagen für den ersten Wahlgang inzwischen abgerückt und will sich offenbar auch im dritten Wahlgang bei hinreichend Enthaltungen aus CDU und FDP zum Ministerpräsidenten wählen lassen. Neuwahlen soll es auch geben, aber nicht gleich. Da kommt wieder die Staatskrise ins Spiel.

Chaos mit Quote

So lesens- und bedenkenswert die Argumente von Staatsrechtler Heinig auch sind – Ramelow hat dennoch in gewisser Weise recht, auch wenn Staatskrise kein juristisch klar definierter Begriff sein mag. Einen Grund für die drohende Staatskrise hatte der ehemalige und wahrscheinlich künftige Ministerpräsident in den Tagen nach dem Kemmerich-Rücktritt auch selbst im Landtagsflur vor TV-Kameras erklärt, doch diese Erklärungen waren für die Verwendung in kurzen Nachrichtenbeiträgen zu lang und zu komplex, weshalb sie kaum gesendet wurden.

Eine Ursache für das Chaos, in das Neuwahlen den Freistaat Thüringen stürzen könnten, ist das sogenannte Parité-Gesetz, das die letzte rot-rot-grüne Landesregierung in Thüringen – wie zuvor auch die rot-rot-grüne Regierung in Brandenburg – durchgesetzt hat. Danach schreibt der Staat den Parteien vor, dass sie Kandidatenplätze im Wechsel mit jeweils einem Mann und einer Frau besetzen müssen. Listen, die den Vorgaben nicht entsprechen, sind ungültig. Finden sich beispielsweise nicht genug Frauen, die für die reservierten Listenplätze kandidieren wollen, hat die Partei Pech gehabt, wenn sie von mehr Wählern gewählt wird, als sie auf eine quotierte Liste setzen konnte.

Dass dies ein dramatischer Eingriff in das Prinzip der freien Wahl ist, dürfte jedem klar sein. Hier wäre der in Thüringen jüngst gern genutzte Begriff „Dammbruch“ wirklich angebracht. Denn aus einem Parlament, in dem jeder Bürger und jede Partei die gleichen Chancen bei freien Wahlen hat, würde ein Ständeparlament, das fragmentiert gewählt wird. Wenn den Parteien eine Frauen-Quote vorgeschrieben wird, warum sollten die Parteien dann nicht auch gezwungen werden, Kandidaten aus anderen angeblich oder tatsächlich im Parlament unterrepräsentierten Personengruppen aufzustellen? Der von Wladimir Putin geprägte Begriff „gelenkte Demokratie“ wäre durchaus passend.

Dass es in den betroffenen Ländern starke verfassungsrechtliche Bedenken gibt und die Opposition dagegen vor den Landesverfassungsgerichten klagte, sorgte nur deshalb für wenig Aufmerksamkeit, weil es die folgenden Landtagswahlen, also die des letzten Herbstes, noch nicht betraf. Und zur juristischen Klärung dieser Frage war ja – so glaubten die Beteiligten – noch eine ganze Legislaturperiode Zeit.

Doch Neuwahlen in Thüringen müssten nun nach einem Wahlgesetz durchgeführt werden, das höchstwahrscheinlich als verfassungswidrig ganz oder in Teilen vom Verfassungsgericht kassiert wird. Was dann? Welche Befugnisse hätte ein Parlament, das nicht verfassungsgemäß gewählt worden ist? Welche Legitimität hätten seine Beschlüsse? Wahrscheinlich gar keine. Dann stünde der Freistaat Thüringen nicht nur ohne funktionierende Regierung, sondern sogar noch ohne legitimes Parlament da. Das kann man doch schon eine Staatskrise nennen, insbesondere, wenn es sich doch um ein demokratisches Staatswesen handelt.

Eine Frage im März

Allerdings hat die Regierung des Ministerpräsidenten Ramelow diese drohende Staatskrise selbst herbeigeführt. Mit ihr zu begründen, warum er nun ohne Neuwahlen erstmal wieder regieren müsse, ist schon eine Absurdität, die sich in kultivierter Sprache nur unzureichend klassifizieren lässt. Genosse Ramelow hätte es ja in der Hand. Seine Fraktion könnte ja der Abschaffung des Parité-Gesetzes zustimmen. Eine Mehrheit dafür fände sie und es wäre sogar dann eine Mehrheit, wenn man die Stimmen der AfD nicht hinzurechnet, auch wenn die natürlich ebenfalls dafür stimmen dürfte. Aber so weit geht die auch von Ramelow gerade vielgepriesene „Verantwortung für die Demokratie“ offenbar nicht, als dass sich der Thüringer Spitzen-Genosse dafür von einem ideologischen Steckenpferd verabschieden würde.

Allerdings muss sich die Linke, wie auch alle anderen Fraktionen, dieser Frage im März stellen. Beim Thüringer Verfassungsgerichtshof ruht die Bearbeitung der Verfassungsklage gegen das Parité-Gesetz derzeit nämlich. Grund ist ein Antrag, den die FDP-Fraktion im Thüringer Landtag am 20. Januar – also vor der Kemmerich-Wahl – gestellt hat. In ihm wird gefordert das Parité-Gesetz abzuschaffen. Wenn der Landtag selbst das verfassungsrechtliche Streitobjekt beseitigt, dann müssen sich die Verfassungsrichter damit nicht beschäftigen. Deshalb warten sie erst einmal ab, was der Landtag tut. Irgendwann muss es ja zu einer Abstimmung kommen – aktuell heißt es, wie gesagt, dass das bereits im März sein könne. Die Parité-Gesetz-Gegner, also CDU, FDP und AfD, hätten eine Mehrheit. Darf diese Mehrheit aber so abstimmen? Mit der AfD? Oder stimmen rot-rot-grüne Abgeordnete vielleicht gegen das eigene Gesetz, als Preis für das Durchwinken von Ramelow? An offenen Fragen mangelt es in Erfurt derzeit nicht.

Manch ein Beobachter fragte sich auch, warum der Genosse Ramelow angesichts der aktuellen Umfragewerte, nach denen die Linke mit einem sensationellen Wahlerfolg rechnen könnte, nicht selbst Neuwahlen forcierte. Das zumindest ist leicht zu erklären. Bodo Ramelow weiß, wie unzuverlässig Umfragewerte in medialen Ausnahmezuständen sind. Manch einer erinnert sich vielleicht noch an die ersten Umfragen, nachdem Martin Schulz vor drei Jahren mit triumphalen 100 Prozent zum SPD-Vorsitzenden gewählt wurde. Kurzzeitig stellten die Ergebnisse, die die Demoskopen vorlegten, dem Genossen Schulz eine Chance auf den Einzug ins Kanzleramt in Aussicht. Das Ergebnis ist bekannt.

Der große Graben...
Zwischen Merkel und Demos

Montag, 17.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Der geplante Graben vor dem Reichstagsgebäude soll noch größer werden, freut sich Wolfgang Kubicki, der Vorsitzende der Bau- und Raumkommission. Wir wollen uns nicht mit Details langweilen, aber am Ende des Grabens würden Angreifer vor einer 2,50 Meter hohen Mauer nass gestoppt, beziehungsweise wären vorher abgesoffen. Außer sie kommen mit Schlauchbooten.

Der Graben ist notwendig geworden, seit Dr. Angela Merkel – etwa in Thüringen – mit einer Art Notverordnungen regiert. Auch der Merkelsche Wohlfahrtsausschuss (googeln Sie „Robespierre“! – auf deutsch heißt der übrigens „Koalitionsausschuss“) stößt Verfassungsromantikern übel auf, ist ein solches Gremium doch nirgendwo vorgesehen.

Und doch haben Merkel und ihr Koalitionsausschuss das Wahlergebnis in Thüringen in soweit rückgängig gemacht, als dass der gewählte Ministerpräsident spurlos verschwunden ist, und die dortige Regierung nun keinerlei Führungspersonal mehr hat. Deshalb soll Kommunist Bodo so schnell wie möglich... Aber Bodo traut sich nicht. Er will nicht ein zweites Mal auf eine heiße Herdplatte fassen, und alle lachen wieder über ihn. Deshalb verlangen die Kommunisten „eine Sicherheit“, dass der Bodo auch tatsächlich gewählt wird. Merkel hat bestimmt eine Idee.

Das neue schöne Tesla-Werk von SPD-Ministerpräsident Woidke ist in Gefahr seit einem gerichtlich verfügten Rodungsstopp im Brandenburger Kiefernforst. Die Gerichtsentscheidung muss Merkel schleunigst rückgängig machen, sonst sind die 100 Millionen Steuergeldgeschenke für Elon Musk für die Katz! Wie meinen? Merkel kann keine Gerichtsurteile rückgängig machen? Bitte gehen Sie zurück zum Anfang und lesen noch einmal von vorne!

Ach, die Mauzi wieder...

Annette Widmann-Mauz – Sie erinnern sich doch bestimmt noch an Mauzis Plan, Sex-Kurse für Migranten mit vielen praktischen Übungen einzuführen – ist die Vorsitzende der Frauenunion (so was wie die Werte-Union, nur mit Frauen statt Werten). Mauzi konnte nun ohne Hilfe aufzählen, dass derzeit „Kanzleramt, Parteivorsitz und die EU-Kommission in der Hand von CDU-Frauen“ ist, aber wenn AKK mal weg ist, dann droht ein „Rückschritt im Umgang mit Frauen“. Hm. Seit dem Voranschreiten des Sozialismus können wir auf alte Höflichkeiten an dieser Stelle verzichten, daher ein paar direkte Fragen an die Frauenunion: Ihr wisst schon, dass Annekret über Merkels Stutenbissigkeit gestürzt ist, oder? Außerdem ist doch auffällig, dass es nach der roten Nahles nun der zweiten Frau in einer Parteiküche zu heiß geworden ist...

Murrgreise und Omas gegen Rechts

Haben Sie die Bilder von der Münchner Sicherheitskonferenz gesehen? Fast nur Murrgreise und Omas gegen Rechts im Saal. Und der Söder. Wir meinen sogar die alte „Agentenführerin“ (kleiner Scherz, Madelaine) von Joschka Fischer gesehen zu haben. Und wie die geguckt haben, als US-Außenminister Mike Pompeo sagte: „Ich bin froh, Ihnen mitteilen zu können, dass Nachrichten vom Tod der NATO übertrieben sind.“ Oder als er sie darauf aufmerksam machte, dass die vielen Nichtschwimmer „ihr Leben riskierten, um nach Italien und Griechenland zu kommen, nicht nach Iran oder Kuba“. Und dass die jungen Menschen „lieber in Cambridge studieren wollen, und nicht in Caracas, Venezuela“. Passte wohl irgendwie nicht ins sozialistische Altenheimkonzept.

Fritzes Witze

„Größere Männer bekommen seltener Demenz“, schreibt Bild. Das ist ungerecht, und die SPD sollte dagegen vorgehen (schon im eigenen Interesse). Aber diese neue Erkenntnis aus dem Springer-Verlag führt uns direkt zum Leuchtturm von Brilon, Friedrich Merz, 1,90 Meter. Der leidet nicht unter Demenz, dafür aber unter ständigen Dementis (mit „s“ behauptet der Duden). Immer will er etwas nicht so gesagt haben, wie es verstanden wurde (Stichwort „Gesindel“). Nun dementiert er seine völlig korrekte Aussage über das Pressesterben:

„Im Augenblick gibt’s hier eine richtige Machtverschiebung, zwischen denen, die Nachrichten verbreiten und denen, die Nachrichten erzeugen. Und zwar zu Gunsten derer, die die Nachrichten erzeugen. Wir brauchen die nicht mehr. Und das ist das Schöne.“

Kaum aber hatte ein Journalistenverbandschef angekündigt, er werde „erbitterten Widerstand“ leisten – gegen Fritz oder gegen seinen eigenen Bedeutungsverlust? –, schon hat Fritze sich wieder dementiert. Irgendwie. So wird das nichts, Fritz!

Bester Politik-Journalist 2020: And the Winner is…

Montag, 17.02.2020 - 20:30 Uhr - Roger Letsch: via unbesorgt.de

Alle Jahre wieder überreicht das medium-magazin den „besten Journalistinnen und Journalisten des Jahres“ Preise. Für 2019 ging der Hauptpreis (Juan Moreno) auch vollkommen in Ordnung. Für 2020 und den Bereich Politik hat kress.de nun vorab das Ranking veröffentlicht. Halten Sie sich gut fest, liebe Leser, lustiger wird es heute nicht mehr.

Platz 2: Georg „Haltung“ Restle (WDR), dessen Name weniger aufgrund journalistischer Glanzleistungen, sondern wegen haltungsstarker Tweets in aller Munde ist. Gäbe es diesen Titel, müsste er sich den des „Trigger-Königs“ Jahr für Jahr mit Ralf Stegner teilen. Begründung der Jury: „Seine Analysen und kritischen Kommentare auch zu anderen Themen des Zeitgeschehens sind eine Bereicherung.“ – eine Bereicherung ist Herr Restle sicher, denn er sorgt für Puls und Blutdruck. Wenn er das doch nur in der Apotheken-Rundschau täte!

Platz 1: Annette Dittert (NDR), die für die ARD aus London berichtet. Die Jury: „Ditterts Brexit-Analysen in Tagesschau und Tagesthemen sind erstklassig. […] Kaum jemand kann britische Demokratie on- und offline so gut erklären wie sie.“ – die Latte hängt offenbar tief, seit ein gewisser Claas R. reihenweise Preise für seine packenden und so authentischen Reportagen einheimste. Doch das Internet vergisst nicht – schon gar nicht die legendäre „Analyse“ Ditterts in den Tagesthemen vom 28.6.2016, als sie, ganz in ihrem Element, den Zuschauern ganz genau erklärte, dass das mit dem Brexit am Ende doch nichts werde. Zu dieser Brits-Belehrung zur Prime-Time passte das schnippische Shakespeare-Stück „Viel Lärm um nichts” offenbar doch nicht so richtig. Zu Ditterts Tagesthemen-Auftritt passt besser – um auch hier Shakespeare zu bemühen – „Komödie der Irrungen”.

youtube.com: "Tagesthemen 28.06.2016 - Anette Dittert kommentiert: Der Abstimmungsschock war nicht der letzte Akt"

Ja, liebe Jury, ihr habt sicher gute Gründe für eure Entscheidung. Es muss offenbar finsterer aussehen im deutschen Journalismus als wir alle ahnten. Doch wenn die Sonne tief steht, werfen auch Zwerge lange Schatten.

Chebli: Rassismus in der Bäckerei

Montag, 17.02.2020 - 19:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Hilfe, die Moslempuppe ist ja noch dämlicher als sonst Bildquelle: Twitter

Hilfe, die Moslempuppe ist ja noch dämlicher als sonst, das muss an der schwangerschaftsbedingten Hormonausschüttung liegen. Ich habe mal gehört, das Lügengeschichten twittern zu Fehlgeburten führt.

"India warns Turkey. After fanning Civil War in Libya, Erdogan turns to Jammu & Kashmir"

Montag, 17.02.2020 - 19:45 Uhr - Tatjana Festerling:

We need to listen to Tarek Fatah!
Erdogan errichtet vor aller Augen ein gigantisch großes, türkisches Kalifat - das wird nicht gut ausgehen!

youtube.com: "India warns Turkey. After fanning Civil War in Libya, Erdogan turns to Jammu & Kashmir"

Wahl zwischen Pest und Cholera

Montag, 17.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ambrose Evans-Pritchard [AEP] vom Telegraph drückt es auf seine liebenswerte direkte Art aus: Die chinesische Führung muss sich für die Wiederingangsetzung ihrer Wirtschaft nach Wochen der Quarantäne – und des Stillstands – entscheiden. Und am Ende riskieren, dass sich die lokal begrenzte Virus-Epidemie global ausbreiten wird. Schlussendlich heißt das, China und seine größten Handelspartner müssen durch das Tal der Tränen mit einer zehnfach größeren Sterblichkeitsrate wie bei einer flächendeckenden Grippe-Ausbreitung gehen

- weiterlesen - "Wahl zwischen Pest und Cholera"

"Höcke-Teilnahme bei Pegida in AfD umstritten: Kritik"

Montag, 17.02.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Höcke-Teilnahme bei Pegida in AfD umstritten: Kritik Bildquelle: Screenshot - "Höcke-Teilnahme bei Pegida in AfD umstritten: Kritik"

Was'n sonst so los in Germanistan? Ah ja, Landolf Ladig spricht ja heute Abend bei Pegida in Dresden. Unvereinbarkeitsbeschluss der Bundes-AfD? Drauf geschissen, was die Freiheitlich-Konservativen in der AfD wollen, können sich eh nicht wehren, diese "Halben".

Nein, der völkisch-national-sozialistische Flügel bulldozert die AfD jetzt kurz und klein und wird heute wieder in bewährter Manier Bilder und Aussagen liefern... wetten? Schließlich müssen sowohl der Allparteienzusammenschluss in Thüringen, als auch die Beobachtung durch den Verfassungsschutz gerechtfertigt werden. Man will ja schließlich erreichen, dass auch noch die letzten (verbeamteten) Gemäßigten die Partei verlassen um sie dann voll als Flügelpartei schrumpfen zu können. Vielleicht reicht's vorher noch für ein generelles AfD-Verbot - in dem Punkt bin ich mir noch unsicher.

Schade, dass ich in meinem (politisch klugen) Umfeld niemanden finde, der dagegen wettet. Es war so klar wie Kloßbrühe, dass der Thüringer Wegweiser nach Sachsen kommt: Um narzisstisch mal wieder die große Geste zu präsentieren und um der herrschenden Nomenklatura all das zu liefern, was deren "Zusammenschluss der Demokraten" rechtfertigen wird, dabei dürften also wieder einmal Hitlergrüße, Nazisprech und das übliche Theater sein. Man kennt es ja schon zur Genüge, hier nur zwei kleine Beispiele:

2017 - Höckes Dresdner Brauhausrede vor der Bundestagswahl, gespickt mit NS-Terminologie, "reguliert" die AfD von 25% Umfragestand zu Jahresanfang auf erbärmliche 12,6% bei der Wahl runter.

2018 - Höckes völlig überflüssiger "Trauermarsch" in Chemnitz sorgt für stigmatisierende Fotos von "gemäßigten" AfD Funktionären mit dubiosen Gestalten der gelenkten Straßenwiderstands, die Demo liefert zudem Bilder von Hitlergrüßen und Glatzen, simuliert Hetzjagden wird der damalige Präsident des Bundesverfassungsschutz geschasst.

Landolf Ladig aka Höcke taucht immer bevorzugt vor Wahlen auf... und deshalb natürlich auch heute in Dresden: Nächsten Sonntag wird nämlich in Hamburg gewählt, da braucht Merkels Allparteien- und Medienallianz noch dringend ein paar abstoßende Bilder von Höcke und seinen in der Regel sehr schlichten Fanboys.

Selbst Alexander Wolf, von den Hamburger Linksradikalen als Burschenschafter als rechts und konservativ und nazi verschrieen, kotzt über Landolfs Auftritt ein paar Tage vor der Bürgerschaftswahl in Hamburg ab: «Denn so berechtigt das Anliegen auch sein mag, birgt eine Demonstration doch immer ein Risiko, weil man nicht kontrollieren kann, wer daran teilnimmt». Das habe die AfD bei ihrem «Trauermarsch» in Chemnitz 2018 festgestellt."

Wer sich noch immer wundert, dem ist nach all den Jahren nicht zu helfen: Höcke ist nun mal nicht der Heilsbringer, den sich die schlichteren Gemüter erhoffen. Natürlich wollen sie sich in ihren Gefühlen für ihn nicht stören lassen, schon gar nicht von solchen Leuten wie mir, die die AfD mitbegründet und in der ersten Zeit mit aufgebaut haben und zudem einen Innenblick sowohl auf das Parteimachtgefüge wie auch die Widerstandsbewegungen, vor allem Pegida hatte.

Nein, alle, die die Illusion vom Reichskanzler Höcke stören, sollen die Schnauze halten. Und die Stasi hat es nie gegeben.

Der Junge muss an die frische Luft,

Montag, 17.02.2020 - 16:00 Uhr - Rocco Burggraf:

Vor fast fünf Jahren war die Merkelsche, im Alleingang beschlossene Grenzöffnung - Anlass und Auftakt für mich, hier mehr oder weniger öffentlich darüber nachzudenken, was dies für unser Leben bedeutet. Ich habe in vielen Textbeiträgen und Kommentaren versucht, vor einer drohenden Spaltung der Gesellschaft zu warnen und dabei verschiedene Perspektiven eingenommen. Zuletzt habe ich mehr und mehr Partei für die ergriffen, die nach meiner Überzeugung ohne jede rechtliche Legitimation aus dem demokratischen Willensbildungsprozess ausgegrenzt werden. Ich halte dies für ein Spiel mit dem Feuer, aber Vernunft ist in diesen Tagen des Hauens und Stechens keine relevante Kategorie mehr.

In Deutschland hat sich eine, von Medien regelrecht eingepeitschte Form der Besessenheit entwickelt, die einen großen Teil der Menschen und zwar in verschiedenen politischen Lagern in Angst und Verzweiflung treibt. Wir sehen heute rechts wie links eine nahezu deckungsgleich begründete Panik. Hier wie da werden jetzt Fluchtländer gecheckt, weil man die dunkle Herrschaft der jeweils anderen Bösewichter heraufziehen und für sich keine Zukunft mehr sieht. Beide Lager lamentieren über Fake-News, dunkle Netzwerke und sprachliche Analogien zum Faschismus, werfen sich gegenseitig die Spaltung, das Ausgrenzen in der Gesellschaft vor. Zwar darf die AfD laut soeben verkündetem Gerichtsurteil von Bundesbehörden nicht mehr als ‚rechtsextrem‘ bezeichnet werden - es gibt also noch vereinzelte Stimmen der Vernunft - aber wen interessieren heute noch rechtlich gezogene rote Linien, wenn die eigenen moralischen doch die viel höheren „Brandmauern“ darstellen. Es wird also ganz sicher nur ein paar Tage dauern, bis neue "Sprachregelungen" für die Aussätzigen gefunden sind, die jede Verständigung auch weiterhin von vornherein ausschließen. Die Grabenkämpfe werden weitergehen, wobei die totale Diskursverweigerung - hier bekenne ich mich - erklärtermaßen - also völlig eindeutig auf das Konto des links stehenden, vom Status Quo profitierenden Gesellschaftsmilieus geht. Und das ist nichts weniger als eine heimtückische und sehr genau durchdachte Kriegserklärung an alle Andersdenkenden.

Interessenkampf ist Daseinsform. Die Welt sieht am Boden anders aus als von einem Hügel, und wer von einer Weltraumstation auf die Erde blickt, hat wiederum ein anderes Gefühl von Raum und Zeit. Es gibt daher weder eine Wahrheit noch Rezos "einzige legitime Meinung". Aber - wir hatten uns als entwickelte Nachkriegsgesellschaft Regeln für das Zusammenleben und das Finden unserer "Wahrheiten" gegeben. Wichtige, hervorragend funktionierende Regeln, die lange Zeit Frieden, Wohlstand und Sicherheit ermöglicht haben. Regeln, die in diesem Moment auf breiter Front ad acta gelegt werden, weil die Selbstbereicherung riesiger, nicht mehr an der Wettschöpfung beteiligter Kreise, die westliche Wertegemeinschaft an die Absturzkante geführt hat und nun nicht mehr so ohne weiteres funktionieren.

Was wir angesichts der, nach dem Liebesentzug der Amerikaner und dem Brexit schwindenden Reserven, sehen, ist der Überlebenskampf der Dinosaurier. Internationale, kaum demokratisch legitimierte Bürokratiemonster wie die EU, die UNESCO, die UNO, zigtausende fremdfinanzierte Nichtregierungsorganisationen, der Parteienfilz, ein gigantischer gebührenfressender Medienkomplex, fragwürdige Lehrstühle, Forschungsinstitute und Vereine beanspruchen mehr und mehr Anteil am kleiner werdenden Kuchen und müssen sich fragen lassen, was diesem Heißhunger eigentlich noch an Output für die Gesellschaft entgegensteht.

Kein Mensch kann inzwischen mehr nachvollziehen, was da mit welcher Expertise, mit welchen Absichten und mit welchen Folgen für uns alle in Gang gesetzt wird. Wir sind umgeben von Regulierungswut, absonderlichen Führungsfiguren und einem ohrenbetäubenden Alarmismus, bei dem jeder jeden Tag das Ende der Welt ausruft. Seiner ganz persönlichen Welt natürlich. Die EU das Ende Europas, Umweltverbände sehen das Klima kollabieren, Tierschützer sehen ein irreversibles Artensterben, Feministen finden, dass es Frauen so furchtbar geht wie noch nie, Menschenrechtler finden nahezu jedes Leben außerhalb Deutschlands unzumutbar…man kann das nach Belieben fortführen. Die Kakophonie des Untergangs steht einstweilen in krassem Missverhältnis zu den tatsächlichen Lebensverhältnissen und so wird das permanente Ausrufen verschiedenster Katastrophen inzwischen selbst zur Katastrophe.

Die wirklichen Menschheitsherausforderungen indes, die Bevölkerungsexplosion, das Auftreten von Pandemien, die technologischen Antworten auf ein sich regional unterschiedlich veränderndes Klima, das gewaltige Nord-Süd-Gefälle bei den Lebensbedingungen und die abenteuerliche internationale Finanzpolitik, werden verdruckst umrundet. Europa mit Deutschland in der Mitte bohrt für schnellen Beifall lieber dünnere Bretter und steuert so auf gewaltige Verteilungsschlachten in den Metropolen der Welt zu. Eine Implosion, die uns dann wohl endlich demnächst die ersehnten Herausforderungen verschafft und die allenthalben beklagte Sinnkrise nachdrücklich beendet.

Wer versucht, die Ursachen für die in verschiedenem Ausmaß in allen westlichen Demokratien zu beobachtenden Auseinandersetzungen zu finden, landet früher oder später bei der soeben skizzierten Erkenntnis, dass das Fehlen existenzieller Herausforderungen nach irrationalem Ersatz verlangt. Wir schaffen uns die Probleme, die uns fehlen. Damit wären wir auch beim heute oft verwendeten Begriff der Wohlstandsverblödung. Ein Deppen-Idiom mit philosophischem Gehalt. Menschen brauchen - so sieht's für mich aus - ihre substanziellen Erschütterungen. Fehlen sie, verlieren sie ihre definierte Aufgabe, ihre Ziele, Orientierungen und Prioritäten und verstricken sich, in teils wahnhaft geführten Ersatzkämpfen. In einem Strudel, der sie selbst und andere ins Verderben reißt. Es entstehen Aufstieg und Fall, eine Art Schaukelbewegung der Geschichte, die der Aufmerksame ganz ähnlich auch in privaten persönlichen Schicksalen wiederfindet.

Alle bisherigen Weltwirtschaftskrisen und geführten Kriege haben ein solches, stark irrationales Element. Es haftet Ihnen etwas Unerklärliches an. Wie konnte es soweit kommen, fragen wir uns. Immer danach. 'Vorwärts leben, rückwärts verstehen' - hat Kierkegaard so passend festgestellt. Aber auch die mögliche Antwort auf den Rückblick, in deren Ergebnis eine friedvolle, kontinuierliche Entwicklung von kulturell unterschiedlichen Gesellschaften stehen könnte, scheinen wir nicht finden zu können. Weil unsere Natur des Fressens und Gefressenwerdens in regelmäßigen Abständen ihren Tribut verlangt? Vielleicht. Sie sorgt jedenfalls auch für die Klügsten unter uns für die Täler, aus denen wir dann freudvoll hervorkrabbeln. Wenn wir noch krabbeln.

Wer bei solchen Überzeugungen angelangt ist, für den ist die Resignation nicht weit. Denn es heißt nichts anderes, als dass wir da angesichts wirkender Urmächte, nur sehr wenig ausrichten können. Aber die Resignation ist nichts, womit man auf Dauer leben kann. Die Orte und Räume in denen wir uns aufhalten, haben mit der Zeit die Tendenz immer größer und bestimmender zu werden. Die dunklen und die hellen. Man sollte also von Zeit zu Zeit Ort und Raum wechseln und bewusst zurück ins Licht treten, denn wo Verhängnis und Ausweglosigkeit herrschen, ist knapp daneben immer auch Chance. Ich werde daher den eingetragenen Verein des Verdrusses für eine Zeit lang verlassen und will sehen was sich neues entwickelt.

Bis irgendwann hier oder woanders! Macht's gut erstmal!

Tatjana Festerling:

PS: Super Text von Rocco Burggraf aus Dresden, der mir aus der Seele spricht. Ständige Konfrontation und erzwungene Auseinandersetzung mit dem irrationalen Wahn macht einen irgendwann selber gaga. Deshalb kann man nur gehen und für Abstand zwischen sich und den Irren sorgen.

Linksideologische Wahnwelten

Montag, 17.02.2020 - 15:45 Uhr - Daniel Matissek:

In Deutschland rutscht die einstige Mitte in so atemberaubendem Tempo in linksideologische Wahnwelten ab, dass man sich fragt, wer dem großen Verhängnis überhaupt noch Einhalt gebieten will. Wofür sich CDU und FDP inzwischen hergeben, macht ein jetzt von ihnen gemeinsam mit der SPD eingebrachter Antrag im Hamburger Bezirk Mitte deutlich, der von Rassismus nur so strotzt:

In "Jugendeinrichtungen", heißt es darin, sollen künftig bevorzugt Bewerber eingestellt werden, die einen - so wortwörtlich - "sichtbaren Migrationshintergrund" haben. Explizit wird die Formulierung "People of Color" verwendet; an anderer Stelle ist von "Menschen mit (sichtbarer) Migrationsgeschichte" die Rede. Ihnen soll bei der Einstellung in sozialen Einrichtungen fortan "Priorität eingeräumt werden"; brav nach Antidiskriminierungsgesetz und EU-Ausschreibungsrichtlinien, versteht sich, und natürlich nur, sofern "die Qualifikation der Bewerber gleich" ist. Formaler Hintergrund ist, dass im Bezirk Mitte bereits 72 Prozent der Jugendlichen einen Migrationshintergrund haben. Deswegen soll es auf den Hamburger Verwaltungsfluren also bald überall aussehen wie in einer Benetton-Reklame.

Hier geht es - ganz im Sinne des neuen Zeitgeistes - allein um genetisch erworbene Attribute, die im Vordergrund stehen sollen. Hautfarbe, Haarpracht, möglichst expressive Exotik - alles nur sichtbare Merkmale. Es ist die Schein-Überwindung von Rassismus durch Positiv-Rassismus; welch ein verheerendes Signal. Die Apartheid lebt. Wobei hieran gar nichts "positiv" ist: Der auf einer parallelen Folie mitlaufende, reale Rassismus richtet sich gegen die "Europiden", die autochtonen Mitteleuropäer, die Deutschen; die aussterbende indigene Restbevölkerung also. "Almans", Kartoffeln, käsige weiße Fischköppe - sie können gar nicht schnell genug aussterben, und solange sie mit ihrem Hiersein noch völkische Misstöne ins multikulturelle Ensemble streuen, muss man sie eben künstlich knapphalten. Deshalb jetzt also: People of Color. Und wem das nicht passt, wen hier mulmige Gefühle einer geplanten Bevölkerungssubstitution beschleichen, der wird als paranoider Anhänger des Big-Exchange-Theorems oder fremdenfeindlicher Rassist an die virtuelle Wall of Shame gepappt.

"Die Politik denkt dabei an Menschen aus dem arabischen und afrikanischen Raum", schreibt die Morgenpost. An wen auch sonst? Hier seit Jahrzehnten (übrigens ohne Zutun von Heerscharen an Streetworkern, Quartierpolizisten, Alltagsbegleiter und Intensivpädagogen) bestens integrierte Asiaten, Nord- und Südamerikaner, aber auch Südeuropäer und Skandinavier und übrigens jede Menge Türken würden sich beleidigt dagegen verwahren, wenn man ihnen irgendwelche Jobs nur wegen ihrer Haar- oder Hautfarbe zuschustern würde. Mit Recht empfänden sie es als Beleidigung, auf ihre optische Eignung als Posterboys der Willkommenskultur reduziert zu werden.

Und so ist es überhaupt kein Zufall, dass es wieder einmal ausgerechnet die Vertreter der notorischen "Opfervölker" sind, aus deren Mitte seit Generationen der Soundtrack eines kollektiven Minderwertigkeitskomplexes ertönt, das Lied von der europäisch-postkolonialen, nie zu tilgenden Epochenschuld, die - je nach Standort des Jammernden - nur durch Entwicklungs- oder Rüstungshilfe, Aufnahme obergrenzenfreier Migrantenströme oder eben den pampernden Kuschel-Rundum-Sorglos-Staat mit Totalalimentierung abzutragen ist. Bei Deutschlands Linken fiel dieser Schwachsinn seit jeher auf fruchtbaren Boden.

Vom deutschen Aphoristiker Werner Hadulla stammt der Satz: "Nach den Rassisten stammt der Mensch von gelben, schwarzen und weißen Affen ab". Die größten Affen sind demnach die Verfechter der bunten Herrenrasse, die Farbengleichheit über alles setzen. Man kennt das Bestreben als Teil der aus den USA übernommenen Affirmative Action, die auch jeglichen Quoten- und Zwangsgenderprogrammen zugrundeliegt: Unterrepräsentierte Minderheiten durch Übervorteilung solange in der untersuchten Basisgruppe anreichern, bis statistische Ungleichheiten beseitigt sind.

Die Wahrnehmungsmuster, die dieser klar diskriminierenden Politik zugrunde liegen, sind völlig identisch mit denen, die zu Zeiten der Sklaverei, der Jim-Crow-Gesetze, der Rassendiskriminierung, das Ariernachweises hochgehalten wurden - mit dem Unterschied, dass sie diesmal nicht der Entrechtung, sondern der Bevorrechtigung der so Selektierten dienen sollen. Doch ganz gleich ob zum Positiven oder Negativen: Menschen nach biologischen Phänotypen zu beurteilen und sie so zu benachteiligen oder zu bevorzugen - wobei jede Bevorzugung zwingend mit der Benachteiligung der anderen, eben nicht Bevorzugten einhergeht -, ist IMMER rassistisch. Schier unvorstellbar, dass gerade die Freien Demokraten diesen linkstotalitären Unfug mitzutragen bereit ist.

Auf noch einer weiteren Ebene spielt hier wieder dasselbe Moment hinein, das schon in den Debatten um umstrittene Werbemaßnahmen etlicher großer Konzerne - man denke an Nike, Mercedes oder zuletzt die Deutsche Bahn mit ihrer orientalischen Durchschnittsauswahl an Kunden für die eigene Imagewerbung - immer wieder auftauchte: Der öffentliche Blick soll auf die ethnische Mischgesellschaft getrimmt werden, koste es, was es wolle. Einst gab es das nationalstaatlich betriebene Bemühen ethnische Homogenität, das die Angst vor "Überfremdung" gebar; ist es heute der krampfhafte Drang, Heterogenität bis zum Erbrechen zu zelebrieren, getrieben von der Angst vor "Unterfremdung". Die Debatte um "deutsche weiße männliche Handballer" Anfang vergangenen Monats lässt grüßen.

In Hamburg jedenfalls, schreibt die MoPo, könnte bald "das Aussehen eines Bewerbers darüber entscheiden, ob er die Stelle in einem der Häuser der Jugend in Billstedt oder Wilhelmsburg bekommt... Jemand mit dunkler Haut und schwarzen Haaren würde dann bevorzugt". Was von dem Ungeist zu halten ist, der diese Politik erst ermöglich hat, dazu hat Thilo Sarrazin bereits 2010 in seinem Erstlingswerk "Deutschland schafft sich ab" in erstaunlicher Hellsichtigkeit alles gesagt. Dafür gilt er heute übrigens als "Rassist", und die SPD schmeißt ihn aus der Partei. Dieselbe SPD, die solche real rassistischen Anträge mitträgt und feiert.

Scheinheilige Heuchler

Montag, 17.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hier (twitter.com) erklärt Hoff (Staatskanzleichef Ramelow´s) in der mdr Sendung "Fakt ist!", dass #RotRotGrün auch mit den Stimmen der AfD regieren würde! Das ist natürlich etwas völlig anderes, als mit AfD Stimmen zum MP Thüringen´s frei gewählt zu werden!

"U.S. MARINE CORPS DISEASE CONTAINMENT PREPAREDNESS PLANNING GUIDANCE FOR 2019 NOVEL CORONAVIRUS"

Sonntag, 16.02.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Die US-Marines und die US-Navy verfügen über genauste Handlungsanweisungen für den Fall von Quarantäne- und Pandemien. Diese Richtlinien sind in Kraft gesetzt worden. Wenn die US-Streitkräfte solche Maßnahmen ergreifen, dann ist es ernst.

marines.mil: "U.S. MARINE CORPS DISEASE CONTAINMENT PREPAREDNESS PLANNING GUIDANCE FOR 2019 NOVEL CORONAVIRUS"

Der nächste große Bluff: „Zuwanderer entlasten Krankenkassen“

Sonntag, 16.02.2020 - 20:15 Uhr - Alexander Wallasch:

Krankenkassenbeiträge sinken wegen Zuwanderung? Ein Blick auf Zahlenwerk und Zusammenhänge zeigt ein kunstvolles Spiel mit manipulativ eingesetzten Begriffen und Quersubventionen, die die Belastungen verschleiern.

Die These ist so steil wie widersprüchlich, wenn eine renommierte Zeitung gemeinsam mit der Technikerkasse behauptet:

„Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet. Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher.“

Weitere Medien übernehmen die Nachricht und so wird dem Bürger also mitgeteilt, dass Zuwanderung sogar hilft, die Kosten der Krankenkassen für Einheimische zu mindern.

Begriffsverwirrung führt zum gewünschten Ergebnis

Toll? Leider nicht, denn hier eskaliert zunächst einmal die wissentlich von Politik und Medien über Jahre hinweg beförderte Verwischung der Begrifflichkeiten: Flüchtlinge, Migranten, Zuwanderer – die Presse kann sich nicht entscheiden: Anfangs waren alles Flüchtlinge, wo wirtschaftliche Gründe an erster Stelle stehen, um dann in den Jahren nach der ersten Massenzuwanderungswelle immer öfter auch von Zuwanderung und Migration zu sprechen, von illegaler gar, weil Flucht doch für viele Fälle nicht zutreffend war und Asylgründe niemals vorlagen.

Was freilich bis heute politische Institutionen und Personen nicht daran hindert, den Begriff Flüchtlinge wohl absichtsvoll falsch zu adressieren wie zuletzt das staatseigene Institut für Arbeitsmarkt und Berufsforschung (IAB) in einer sechzehnseitigen Studie, welche die abseitige These stützen sollte, dass bereits 50 Prozent der Zugewanderten nach fünf Jahren in Arbeit stehen würden – TE hat berichtet.

Wenn aber die Begrifflichkeiten so verdreht werden, dann hat das Folgen. So ist der Begriff „Zuwanderung“ heute untrennbar zunächst einmal mit jenen Migranten verbunden, die ab 2015 in kurzer Zeit zu Hunderttausenden meist illegal zu uns kamen und noch kommen. Unabhängig davon, ob diese nun großteils falsch als Flüchtlinge bezeichnet werden. Interessant in dem Zusammenhang auch, dass, was der Bürger zunächst unter Einwanderungsgesetz (ab März 2020 für legale Arbeitsmigration) abgespeichert hat, offiziell „Zuwanderungsgesetz“ heißt.

Der Tagesspiegel sendet also am 11.2.2020 eine Überschrift in die Welt, die auch eine politische ist und die so geht: „Zuwanderer zahlen deutlich mehr ein, als sie in Anspruch nehmen“. Weiter heißt es da: „Die Beiträge von Migranten haben die Gesetzliche Krankenversicherung seit 2012 um acht Milliarden entlastet. Ohne Zuwanderung wäre die Beitragsbelastung höher.“

(Sie ahnen bereits, wo es hingeht, wenn Migranten nicht gleich Flüchtlinge, wenn aber niemand so recht sagen mag, wer alles kein Flüchtling ist.)

- weiterlesen - "Der nächste große Bluff: „Zuwanderer entlasten Krankenkassen“"

"Das Ende der BBC ist beschlossen – Sender wird zerschlagen"

Sonntag, 16.02.2020 - 19:00 Uhr - Roger Letsch:

Sieben Jahre Zeit, sich auf den Markt vorzubereiten. Aber leider auch sieben Jahre Zeit, die Privatisierung der BBC doch noch zurückzudrehen. Der Weg indes ist vorbildlich. Einerseits achtet man bestehende Verträge (die BBC hat sich erst 2017 für die nächsten zehn Jahre Steuerzahlers Alimente gesichert), andererseits die klare Ansage, dass ab 2027 die Beiträge freiwillig sein werden. Eindeutig ein Modell für ARD und ZDF, deren Chefs sich in Köln, Mainz und Berlin aus Verzweiflung wohl aus dem Fenster stürzen würden. Well done, number ten!

sciencefiles.org: "Das Ende der BBC ist beschlossen – Sender wird zerschlagen"

"Gulag - Die sowjetische "Hauptverwaltung der Lager""

Sonntag, 16.02.2020 - 15:00 Uhr - Roger Letsch:

Es geschieht nicht oft, dass ich Sendungen des ÖRR lobend erwähne. Umso größer fällt das Lob aus, wenn eine Sendung vom heute üblichen regierungsfreundlichen Verlautbarungsjubelsprech abweicht.

Und während einige Medien heute einerseits schon wieder vom „aus der Zeit gefallenen Antikommunismus“ schwafeln, die Linke von der Wiederbelebung des Sozialismus träumt, für dessen real existierende Reinkarnation sie Ramelows Thüringen halten und im Land bereits wieder Transparente mit FDJ-Emblem und der Aufschrift „30 Jahre sind genug“ folgenlos durch die Straßen getragen werden, bringt Arte eine dreiteilige Dokumentation über das Gulag-System der Sowjetunion. Über jenes System also, das Anhänger von US-Präsidentschaftskandidat Bernie Sanders vor laufenden Kameras loben, für „halb so schlimm“ halten und gern für die USA adaptieren möchten.

Möglich sind auf Sklaverei basierende Systeme wie der Gulag nur, wenn es gelingt, durch Propaganda eine duale, auf „Gut“ und „Böse“ basierende Ideologie als verbindlich zu etablieren – da läuten angesichts der aktuellen Hysterie längst wieder die Alarmglocken.

Die Arte Doku „Gulag - Die sowjetische "Hauptverwaltung der Lager". Absolut empfehlenswert!

"Nach umstrittenen Äußerungen zur AfD - Zimmer lässt Funktion im CDU-Vorstand ruhen"

Sonntag, 16.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

FoxBusiness: Stammt das Virus aus einem Waffenlabor? Bildquelle: Screenshot - "Nach umstrittenen Äußerungen zur AfD - Zimmer lässt Funktion im CDU-Vorstand ruhen"

Säuberung-Welle a la Merkel.

"EU civil war: Macron lashes out at Germany over budget - 'I'm IMPATIENT!'"

Sonntag, 16.02.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Der oberste Froschfresser kann so 'ungeduldig' sein, wie er will. Er kommt einfach zu spät. Die deutsche Volkswirtschaft wird jetzt rasend schnell absteigen - wegen ihrer Klimapolitik und wegen China. Da wird die Forderung, dass Deutschland zukünftig 32,03 Prozent des EU-Haushalts finanzieren soll, ein frommer Wunsch bleiben.

Quelle - express.co.uk: "EU civil war: Macron lashes out at Germany over budget - 'I'm IMPATIENT!'"

FoxBusiness: Stammt das Virus aus einem Waffenlabor?

Sonntag, 16.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

FoxBusiness: Stammt das Virus aus einem Waffenlabor? Bildquelle: Screenshot - "FoxBusiness: Stammt das Virus aus einem Waffenlabor?"

FoxBusiness gehört zur Fox News Media Gruppe, dem mit Abstand größten und konservativen (!) News-Network in den USA. Maria, die Moderatorin der Morning-Show, berichtet sehr engagiert, dass der chinesische Botschafter in einer TV-Sendung bewusst nicht ausschloss, dass das Virus aus einem Waffenlabor stammen könnte. DAS ist ein HAMMER!

Sie befragt dazu Peter Navarro, Assistent des Handelsministers, der sich wiederum auf sein eigenes Buch bezieht, in dem er bereits vor Jahren einen Virus-Ausbruch von China ausgehend als sehr wahrscheinliches Szenario beschrieb.

Inzwischen springt das Virus über Grenzflüsse und frisst sich auch über Land weiter fort. Wer sich noch immer in schönster, deutscher Hybris hinstellt und was von "Panikmache" oder vergleichend von "Grippetoten" faselt, soll herkommen - ich polier' ihm dann persönlich die Fresse!

Die politische Naivität der Leute ist schon schwer auszuhalten, aber selbst bei existenziellen Bedrohungen springt bei den verkopften und betäubten Vollidioten nicht mal mehr das intuitive Warnsystem an.

Ich habe VON ANFANG AN GEWARNT - zu einer Zeit, als der Gesundheitsminister noch spöttelte und man in den Medien Orthopäden (!) zitierte, die das Virus - über das man zu der Zeit so gut wie NICHTS wusste - in unverantwortlicher Weise bagatellisierten und das Masken-Tragen in Deutschland schon mal vorbeugend stigmatisierten.

Die Leser, die mein angebliches "Panik schieben" sofort ernst genommen haben, sind heute die, die Masken, Schutzbrillen, Desinfektionsmittel, Lebensmittel- und Wasservorräte und vor allem ausreichend Medikamente für die nächsten Monate zu Hause haben und sich selber unter Quarantäne stellen können, sobald es heiß wird.

Die anderen sollen weiter Honig und Vitamin C fressen, Truther-Videos über Illuminaten, Freimaurer und NWO-Jooooden glotzen und sich dabei schön "aufgewacht" und überlegen fühlen.

Übrigens, von denen, die sich infizieren, sind nach bisherigen Erfahrungen mindestens (!) 15% auf Intensiv- und Apparatemedizin angewiesen. Selbst der größte Vollpfosten darf sich ausrechnen, dass das selbst das großartige Deutschland niemals leisten kann. Und dann kann man sich ja mal überlegen, ob die Kliniken dann wohl das "wertvolle" Leben irgendwelcher Honigfresser und AfD-Mitglieder retten werden?

+++ DAS WICHTIGSTE IST, SICH VOR ANSTECKUNG ZU SCHÜTZEN! +++

R.I.P Hans-Jürgen

Sonntag, 16.02.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bürgerkrieg in Deutschland. Nicht weniger sollen die Männer geplant haben

Grade lese ich, dass Hans-Jürgen Lassen aus Flensburg letzte Nacht ganz plötzlich verstorben ist. Ich bin geschockt und tieftraurig. Mein tiefempfundenes Beileid gilt seiner Familie und seinen Freunden.

Hans-Jürgen und ich waren viele Jahre auf Facebook befreundet, sein freundliches Wesen, sein Familiensinn und seine stimmungsvollen Fotos aus der Landschaft um die Flensburger Förde hoben ihn aus der Masse der politischen Mitstreiter hervor, es ist unendlich traurig sich vorzustellen, dass er nun weg ist. Viele werden ihn vermissen.

Am 13. Februar um 09:18 schrieb er:
"Komme vom Arzt
Schwere Bronchitis
Brauch meine Ruhe"

Die hast du jetzt, lieber Hansi, ruhe in Frieden.

Countdown für den nächsten Bürgerkrieg

Samstag, 15.02.2020 - 22:15 Uhr - Daniel Matissek:

Gut, nehmen wir an, es gelingt den selbsternannten Gralshütern von Demokratie der „Zivilgesellschaft“ (in Abgrenzung zu welcher sonstigen Gesellschaft auch immer), die AfD plattzumachen, indem sie ihre Funktionäre, Mitglieder, Anhänger und Wähler zum Geschmeiß und Gesindel erkären, indem der „Druck der Straße“ schließlich einen Einschüchterungsgrad erreicht, der das persönliche Risiko zu hoch erscheinen lässt, sich weiter politisch zu engagieren. Nehmen wir weiter an, derselbe Ostrazismus wird erfolgreich ausgeweitet auf das „Krebsgeschwür“(Elmar Brok) der Werte-Union und alle sonstigen konservativen Gruppierungen, bis auch diese zerbrechen.

Und unterstellen wir, es werden sogar die Rattennester derer ausgeräuchert, die je irgendwo mit der AfD gemeinsame Sache gemacht haben; vielleicht werden sie demnächst nicht mehr nur auf offener Straße bespuckt, sondern einer Sonderbehandlung unterzogen wie in den 1930ern die deutschen Frauen, die sich der „Rassenschande“ schuldig gemacht hatten und dafür kahlrasiert, mit umgehängten Pappschildern durch die Straßen getrieben wurden („Ich habe mich mit wemauchimmer eingelassen“).

Kurzum: Angenommen, der seit rund einer Woche entfesselte Volkszorn trägt Früchte, die AfD und alles, was mit ihr in Verbindung gebracht werden kann, versinkt wieder in der politischen Bedeutungslosigkeit, weil die meisten Menschen das Eintreten für ihre politische Überzeugung nicht mit permanenter Sorge um Leib um Leben, Angst vor sozialer und beruflicher Isolation und permanenter Verleumdung bezahlen wollen; das was von ihr übrig ist, wird verboten und vom Verfassungsschutz dauerüberwacht, und die „demokratischen Kräfte“ wären wieder unter sich, so wie es ja erklärtes Ziel der Politik der Altparteien ist.

Es wäre ein schaler „Triumph“. Spätestes dann nämlich beginnt in Deutschland der Countdown für den nächsten Bürgerkrieg - weil kein einziges der Probleme, denen die AfD ihren Zulauf verdankte, gelöst ist. In Wahrheit hat nämlich praktisch niemand diese Partei gewählt wegen „erinnerungspolitischer“ Fragestellungen, wegen einer geschichtlichen Neubewertung der NS-Zeit oder wegen der Einstellung solitärer Trittbrettfahrer zum "Volkstum". Die Gründe waren rein praktischer, bitterernster Art: Griechenlandhilfen, Euro-Rettung, Nullzinspolitik und Schuldenunion. Unkontrollierte Zuwanderung, Heimat- und Kulturverlust. Sorge um die Zukunft unseres Rechts- und Sozialstaats. Krise der inneren Sicherheit.

Zu KEINEM dieser Themen haben die Altparteien Antworten angeboten. Und wenn sie endlich jeden erfolgreich zum „Faschisten“ gestempelt haben, den diese Probleme beschäftigen, so werden sie immer noch keine Antworten darauf bieten – weil sie selbst es sind, die diese Probleme geschaffen haben und sie stetig weiter vergrößern.

Also schwelen Angst und Unzufriedenheit weiter, zubetoniert unter einer paranoiden Plombe des „Faschismus“, in Schach gehalten durch subtilen Terror gegen Andersdenkende. Das Bekenntnis zu verpönten Ansichten wird allenfalls noch im absoluten Privatbereich gewagt, und immer größer wird die Kluft zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung - weil mehr und mehr Menschen, dank grassierender Netzzensur und konstant voranschreitender Verengung des geduldeten publizistischen Angebots, die Stimme fehlt.

Doch Widerstand lässt sich nicht endlos brechen; das politisch dann endgültig heimatlos gewordene bürgerlich-konservative Lager lässt sich nicht ewig mit haltlosen Nazi-Schmähungen niederhalten. Irgendwann stinken die Lügen dermaßen zu Himmel, dass sich zwingend eine neue Bewegung formiert. Und diese wird dann nicht mehr den Weg über die Parlamente suchen.

Es sind die heutigen Schreihälse und Horden der "wachsamen Mehrheitsgesellschaft", die durch Diffamierung und Kriminalisierung einer legitimen Opposition diese unvermeidliche Zuspitzung heraufbeschwören.

Wenn schon Politiker um Vergebung flehen, was soll dann der Bürger tun?

Samstag, 15.02.2020 - 20:15 Uhr - Dushan Wegner:

Politiker flehen um Vergebung, wenn sie zu viel Demokratie wagten. EU will genehme Medien fördern. Länder wie Äthiopien kopieren deutsche Zensur-Ideen. – Wer heute nicht aufrecht geht, der wird morgen den Rücken auch nicht mehr gerade bekommen.

(...) Vergangene Woche erlebte Deutschland das unwürdige Schauspiel, dass der Vorsitzende der sogenannten »Freien Demokraten« im Bundestag öffentlich dafür um Vergebung bat, einigermaßen sinngemäß interpretiert, dass der »liberale« Kandidat in Thüringen eine demokratische Wahl entgegen dem Willen der Kanzlerin annahm (bild.de, 13.2.2020). Ich war enttäuscht: Ich hätte erwartet, dass der Chef der Buntgelben sich zur Prostratio vor der Kanzlerin niederwirft.

Wir leben in wenig freiheitsfreundlichen Zeiten. In Brüssel planen sie ganz offen Propaganda-Strategien, oder wie man das heute nennt: »Kampf gegen Fake News« (welt.de, 15.2.2020). Deutschland träumt davon, in Zukunft statt Industrieprodukten und Dienstleistung lieber die erhabene deutsche Moral in die Welt zu exportieren, und auf eine perverse Weise gelingt es bereits: In Äthiopien wurde ein »Hassrede-Gesetz« verabschiedet, das ganz wie in Deutschland solche Meinungen in Sozialen Medien bestrafen und verhindern soll, welche die Regierung als »Hass« einschätzt (siehe sueddeutsche.de, 13.2.2020).

Was also ist ein Mensch seinem Wesen nach, was hat er denn vorzuweisen, wenn er nicht zumindest sagen kann, dass er sich selbst treu war?

Seinen eigenen Weg zu gehen, zu seinen Worten und Werten zu stehen, selbst zu denken und auszusprechen, was man als richtig erkannt hat, all das ist in Deutschland wieder aus der Mode.

- weiterlesen - "Wenn schon Politiker um Vergebung flehen, was soll dann der Bürger tun?"

Zur Durchhalte-Sprücheklopperei von CDU Hinterbänkler Alexander Mitsch

Samstag, 15.02.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Zur Durchhalte-Sprücheklopperei von CDU Hinterbänkler Alexander Mitsch

Man muss nur in ihre aufmüpfigen Gesichter schauen. Mutti wird sie zum Frühstück vernaschen und das wissen unsere WU-Helden längst. Geht doch nur noch um Gesichtwahrerei. Und um Durchhalte-Sprücheklopperei von CDU Hinterbänklern wie Alexander Mitsch:

"Und wenn Ihr noch so viel lügt, uns persönlich verunglimpft oder bedroht: wir waren noch nie so viele und wir waren noch nie so gut organisiert. Wir lassen uns nicht einschüchtern, weil Überzeugung und Wahrheit am Ende siegen. #Politikwende #WerteUnion"

Quelle - twitter.com: Alexander Mitsch

Das liken 2.500 Leute. Gääähn.

Grüne haben neue Steuererhöhungs-Idee

Samstag, 15.02.2020 - 17:00 Uhr - Peter Grimm: via sichtplatz.de

Es wird bald eine Plastik-Steuer zur EU-Finanzierung kommen und auch die „CO2-Bepreisung“ ist in Arbeit. Trotzdem gibt es noch Steuern in Deutschland, die längere Zeit nicht erhöht worden sind. Das wollen die Grünen aber gern ändern.

Die Steuern auf Bier oder Spirituosen sollen sich seit fast 20 Jahren nicht verändert haben. Deutschland bleibe beim Alkohol deshalb ein “Hochkonsumland”. Die Grünen kritisieren, dass der Staat die zur Verfügung stehenden Steuerungsmechanismen nicht nutzen würde, meldet ejz.de.

Die Grünen im Bundestag würden nun ein härteres Durchgreifen des Staats gegen zu hohen Alkoholkonsum fordern und nehmen selbstverständlich nur deshalb die Steuern auf Alkohol ins Visier. Die Steuern auf Bier, Spirituosen und Schaumwein wären zuletzt im Jahr 2001 angepasst worden. Das gehe aus der Antwort der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage der Grünen hervor. „Die gesundheitliche Lenkungswirkung von Alkoholsteuern wird von der Bundesregierung nicht genutzt“, habe die Grünen-Gesundheitspolitikerin Kirsten Kappert-Gonther der dpa dazu gesagt.

Aktuell liege beispielsweise die Branntweinsteuer bei 13,03 Euro pro reinem Liter Alkohol. Für eine 0,7-Liter-Korn-Flasche mit 40 Prozent betrage die Branntweinsteuer deshalb 3,65 Euro. Die Biersteuer liege aktuell bei 9,4 Cent pro Liter. „Jugendschutz und Schadensminimierung müssen im Rahmen einer echten Alkoholstrategie einen höheren Stellenwert bekommen“, habe Kappert-Gonther gefordert. „Die Bundesregierung schreckt vor gesetzlichen Regelungen zurück, weil sie unpopulär sein könnten“, kritisierte sie. Die Koalition müsse „endlich eine wirksame Alkoholstrategie vorlegen“.

Laut Statistischem Bundesamt habe der Staat im Jahr 2018 mehr als 2,1 Milliarden Euro über Alkohol-Steuern eingenommen.

"Bürgerkrieg in Deutschland. Nicht weniger sollen die Männer geplant haben"

Samstag, 15.02.2020 - 15:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Bürgerkrieg in Deutschland. Nicht weniger sollen die Männer geplant haben Bildquelle: Screenshot - "Bürgerkrieg in Deutschland. Nicht weniger sollen die Männer geplant haben"

Wer glaubt eigentlich noch diese Geschichten? Da derzeit ja kaum gemessert wird und auch keine 1000-Euro-Geldbörsen gefunden werden, rückt man mal wieder die gute alte Rechtsterroristen-Mär in den Mittelpunkt, zumal man ja irgendwie den Kampf gegen "Krebsgeschwüre", "Gesindel" und die "Nazis" in Thüringen wieder aufnehmen muss und dem sozialistischen Einheitsparteienpack Rechtfertigungen für den "Zusammenschluss der Demokraten" liefern muss.

Nebenbei versucht der Staat im Zusammenspiel mit den Medien durch eine Kriegs-Bildsprache - schwerst bewaffnete Polizei - sowas wie Wehrhaftigkeit und Stärke zu simulieren.

Es ist schwer erträglich, sich anschauen zu müssen, wie der Deep State Germany die Leute in die totale Agonie hineinmanipuliert.

Interessant wird, wie sie das heutige Türken-Gemetzel in Berlin ausschlachten werden - das könnte doch glatt ein Neo-NSU Plot werden.... Oder?

dailymail.co.uk: "Twelve far-right 'terrorists' including a police officer are arrested in Germany for 'plotting to spark CIVIL WAR with attacks on politicians, asylum-seekers and Muslims'"

"'Novel remedies' for economy evolve in China as epidemic bites"

Samstag, 15.02.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

'Novel remedies' for economy evolve in China as epidemic bites Bildquelle: Screenshot - "'Novel remedies' for economy evolve in China as epidemic bites"

Könnte eine in Merkel-Agonie erstarrte Fotzokratie wie Deutschland einen solchen Härtetest überleben?

Durch den Ausbruch des Coronavirus mag China vor einem massiven wirtschaftlichen Einbruch stehen, der vor allem traditionelle Industriezweige trifft. Aber im Gegensatz zu den Europäern verfügen die strategisch klug aufgestellten Chinesen über Auffanglinien und großen, technischen Fortschritt und haben viele aufstrebende Industrien im Köcher. Und all das fahren sie jetzt auf: Roboter, Transport- und Überwachungs-Drohnen, 3D-Drucker und neue Smartphone-Apps helfen, mit dem hochansteckenden Virus umzugehen.

Dazu boomen Wirtschaftsbereiche wie Online-Arbeit, Online-Bildung, Online-Gesundheitsfürsorge und kontaktloser Einzelhandel - das sollte als Zeichen für die Widerstandsfähigkeit der chinesischen Wirtschaft gesehen werden. Diese Epidemie ist ein Härtetest für 1,4 Milliarden Menschen und grade die Internetwirtschaft hält diesen Herausforderungen stand.

Der COVID-19 Ausbruch hat auch Möglichkeiten geschaffen, die Chinesen unter Druck nutzen sie und bauen Teile ihrer Wirtschaft um.

++++ Auszug:

"Da die Menschen inmitten der neuartigen Coronavirus-Epidemie in China zu Hause bleiben, bedienen viele Unternehmen die "Hauswirtschaft" im ganzen Land. Die "Homebody Economy" bezieht sich oft auf boomende On-Demand-Streaming-Dienste, Online-Shopping, Lebensmittelzustellung, Online-Bildung, Arbeiten von zu Hause aus und Spiele-Apps, die die Bedürfnisse der Menschen in der Bequemlichkeit ihrer eigenen Wohnung befriedigen können. Der Trend ist im Bereich des elektronischen Handels offensichtlich. Seit dem Ausbruch haben sich die gefrorenen Teigtaschen wie warme Semmeln verkauft, da sie auf dem chinesischen E-Commerce-Giganten JD.com das 40-fache ihres durchschnittlichen Transaktionsvolumens verzeichneten. Der Zusteller Xu Guobin, der während der Feiertage des Frühlingsfestes gerade mal 12 Tage lang gearbeitet hat, bereitet sich darauf vor, am 3. Februar 2020 in Xi'an, der nordwestlichen Provinz Shaanxi Chinas, Pakete an die Menschen zu liefern, die sie brauchen. (LIU XIAO / XINHUA) Seit dem 25. Januar ist der Verkauf von Instant-Lebensmitteln im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um das Zehnfache gestiegen. Unter ihnen konnte Wudaniang Dumplings seinen Absatz 45 Mal im Vergleich zum Vorjahr steigern, während zwei andere Haushaltsmarken ebenfalls um das 3,5-fache an Umsatz wuchsen. Bei einigen Produkten des täglichen Bedarfs stieg das Handelsvolumen vom 24. Januar bis zum 2. Februar auf JD.com um 154 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, darunter Reis, Nudeln, Speiseöl und Milchprodukte, wie das Unternehmen mitteilte. Auch die Frischdienst-Lieferdienste haben einen Sprung gemacht. Zhang Weijia aus der Stadt Jinan, der Hauptstadt der ostchinesischen Provinz Shandong, brach seine Gewohnheit, auf den lokalen Märkten einzukaufen, ab und entschied sich für Frische-Lieferdienste, um nicht mehr auszugehen. Die Bestellungen bei der Frische-Lieferungs-App Missfresh sind während des Ausbruchs der Epidemie im Vergleich zum Vorjahr um 300 Prozent gestiegen, so ihr Geschäftsführer Wang Jun. "Unser Geschäft wird oft durch die traditionellen Konsumgewohnheiten der Menschen eingeschränkt", sagte Wang. "Wenn mehr Menschen diese Dienstleistungen in die Hände bekommen, erwarten wir, dass der Markt weiter expandiert und neue Möglichkeiten entstehen. Dieses Foto, das am 7. Februar 2020 aufgenommen wurde, zeigt Lehrer Wang Guanxin von der ITutorGroup, der andere Lehrer anleitet, wie man in Shanghai online unterrichtet. Die Angst vor dem Coronavirus COVID-19 hat Hunderte von Millionen Chinesen in Scharen zu Online-Arbeitsmöglichkeiten geschickt, wobei Schulen, Unternehmen, medizinische Einrichtungen und Museen sich zum Schutz in die Wolke hüllen. (NOEL CELIS / AFP)

BEKÄMPFUNG DER EPIDEMIE AUF HIGH-TECH-WEISE

Der Technikgigant Tencent hat seine Online-Arbeitsdienste, einschließlich Live-Streaming und Online-Konferenzdienste, verbessert. Die Nachfrage nach Heimarbeit und Online-Lehrprogrammen steigt, da Unternehmen die Ferien verlängern und Schulen die Eröffnung verzögern. Das Unternehmen sagte, dass diese Nachfrage am 10. Februar zehnmal so hoch war. Bei Tencents Social-Media-Tool WeChat wurden in einem eingebetteten Programm mehr als 170 Millionen Klicks pro Tag verzeichnet. Das Programm bietet Dienstleistungen wie Gesundheitschecks, Berichte über Epidemien, Spenden von medizinischem Material und Vorbestellungen für Masken. Vom 20. Januar bis zum 8. Februar stieg die Zahl der Abonnenten von regierungsbezogenen Programmen im WeChat um fast 60 Prozent, während die Zahl der medizinischen Programme um das 3,47-fache zunahm. Bei den Bildungsprogrammen stieg die Zahl um fast 40 Prozent."

PS: Noch ein Beispiel für die Leistungsfähigkeit und Flexibilität der Chinesen, aus der Virus-Katastrophe ganz neue Konzepte zu entwickeln. In einem Krankenhaus in Xianning, einer Nachbarstadt von Wuhan, wurden gut ausgestattete, 3D-gedruckte Häuser für Quarantänepatienten in Betrieb genommen.

Beispiele für Roboter & Drohnen Einsätze und Quarantäne in Häuschen aus dem 3D-Drucker:
twitter.com: "Xiongan New Area"
vk.com: "Quarantäne: In Häuschen aus dem 3D-Drucker"

#WUkannweg

Samstag, 15.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#WUkannweg

Scheisse man, eigentlich wollte ich mich auf Twitti zurückhalten. Aber beim Blick in die ängstlichen Flachpfeifenschissergesichter kann ich nicht an mich halten.

"17 000 Ex-Stasi-Mitarbeiter arbeiten in Behörden"

Samstag, 15.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

17 000 Ex-Stasi-Mitarbeiter arbeiten in Behörden Bildquelle: Screenshot - "17 000 Ex-Stasi-Mitarbeiter arbeiten in Behörden"

Wie konnte sich Deutschland zur Neo-DDR entwickeln? Na, weil sich Merkels Stasi-Verbündete in Ostdeutschland an den Schaltstellen der Bürokratie etabliert haben. Der Artikel ist von 2009 - man darf getrost davon ausgehen, dass sie diese Seilschaften kaskadenartig mit Linken, Grünen und Sozialdemokraten aufgefüllt und den Gang durch die Institutionen längst vollzogen haben - natürlich auch im Westen. Und dann GLAUBEN immer noch "Patrioten", solche Heißluftpumpen und Druckausgleicher wie Pegida und das Höcke-Geflügel seien "was Echtes"? Oh man...

"17 000 Ex-Stasi-Mitarbeiter arbeiten in Behörden - Berlin: Die Zahl ehemaliger Stasi-Mitarbeiter in deutschen Behörden ist offensichtlich größer als bislang bekannt. Rund 17 000 sollen im öffentlichen Dienst ostdeutscher Landesverwaltungen arbeiten. Das berichtet die "Financial Times Deutschland". Davon arbeiteten 2247 in Mecklenburg-Vorpommern, 2942 in Brandenburg, 800 in Thüringen, 4400 in Sachsen- Anhalt, 2733 in Berlin und 4101 in Sachsen. Der Ruf nach Konsequenzen wird angesichts der Enthüllungen lauter - so wird eine erneute Überprüfung der Beschäftigten im öffentlichen Dienst gefordert. Am Mittwoch hatte auch das Bundeskriminalamt (BKA) bestätigt, dass nach der Wiedervereinigung einige ehemalige Stasi-Leute übernommen worden sind - 23 arbeiten dort heute noch. Diese Information sei jedoch nicht neu, betonte das Bundesinnenministerium. "Jeder Einzelfall ist genauestens geprüft worden", betonte ein Sprecher."

Chronologie des Covid-19 Ausbruchs
Von Wuhan nach China in die Welt

Samstag, 15.02.2020 - 11:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ja, war 'ne Menge los in den letzten Wochen und es ist noch unklar wie es weiter geht. Bei den von den europäischen Regierungen verweigerten Schutzmaßnahmen wird sich das Ding um die Welt fressen.

Der Covid-19 Viren-Ausbruch chronologisch zusammengefasst anhand von Meldungen und Veröffentlichungen.
Wird fortgesetzt: Chronologie des Covid-19 Ausbruchs - Von Wuhan nach China in die Welt

Ausführlicher hier: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Woran Susanne erkennt, dass die AfD faschistisch ist

Samstag, 15.02.2020 - 09:00 Uhr - Robert von Loewenstern: via achgut.com

Susanne Hennig-Wellsow heißt die Linken-Landesvorsitzende, die Thomas Kemmerich nach seiner Wahl zum Ministerpräsidenten von Thüringen einen Blumenstrauß vor die Füße warf. Dieses mutige Zeichen im Kampf gegen rechten Terror fügt sich geschmeidig in ihre Vita ein, denn die politischen Schwerpunkte der Diplompädagogin liegen laut Wikipedia unter anderem „im Antifa-Bereich“. Außerdem war sie Erstunterzeichnerin eines Aufrufes mit dem vielversprechenden Titel „Für eine antikapitalistische Linke“.

Die Politikerin mit dem Sympathiefaktor einer Darmgrippe kennt sich also mit Extremisten bestens aus. Und so durfte sie bei Markus Lanz berichten, welch erschütternde Erfahrungen sie mit der AfD sammelte: „Es ist einfach Fakt, dass die AfD tatsächlich faschistische Methoden anwendet.“

Zur Veranschaulichung, „wie die AfD unsere Abgeordneten bedroht“, schilderte Hennig-Wellsow eindrücklich die grauenhaftesten Erlebnisse aus sechs Jahren Landtagszugehörigkeit der AfD. Da standen zum Beispiel vor Kurzem einige AfD-Abgeordnete im Aufzug nahe bei einer jungen Linken-Abgeordneten, „eine Situation, aus der sie nicht mehr herauskommt“. Man kennt das ja. Man kommt einfach nicht mehr raus. Bis der Aufzug wieder hält.

Klassische Nazi-Methode: übertriebene Freundlichkeit

Nicht minder traumatisierend als das heimtückische Aufzugfahren ist eine andere Vorgehensweise der braunen Ungeheuer – „auch das eine Methode der Nazis: übertriebene Freundlichkeit“. Die „perfiden“ AfD-Kollegen hatten nämlich meuchlings Unsägliches geäußert wie „Gehen Sie doch mal mit uns Kaffee trinken“ oder „Sollen wir Sie nicht da und dorthin mitnehmen und fahren?“.

Als wäre das alles nicht schlimm genug, steuerte Hennig-Wellsow noch das Protokoll einer Attacke bei, die ihr jüngst persönlich widerfuhr: „Ich selbst wurde neulich von einem AfD-Abgeordneten bedrängt, der, äh, körperlich meinen Weg begleiten musste.“ Fazit der geistig nachweislich unbegleiteten Spitzen-Linken: „Also, ich will damit nur sagen, das ist eine AfD, das ist keine bürgerliche Partei.“

Bleibt zu hoffen, dass die Erfurter Extremismus-Expertin bald Gelegenheit erhält, gegenüber der Öffentlichkeit das ganze Ausmaß des AfD-Vernichtungsfeldzugs im thüringischen Landtag aufzudecken. Titelvorschlag für den nächsten TV-Auftritt: „Die Nazis streicheln uns zu Tode.“

"The Eyes of the Darkness"

Samstag, 15.02.2020 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:

The Eyes of the Darkness

Na gut, dann hier auch noch die Thriller-Geschichte: Unheimlich ist sie ja schon und natürlich wird in gewissen Kreisen bereits gemunkelt, dass "man" möglicherweise in Fiktion vorweg nahm, was in Realität geplant war. Erstaunlich ist, dass Fox News ebenfalls einigermaßen erstaunt darüber berichtet - die "Zufälle" und Ungereimtheiten um diesen Virus-Ausbruch mit katastrophalen Auswirkungen werfen immerhin auch beim größten, konservativen US-News-Sender Fragen auf. Worum geht es?

Der Autor Dean Koontz hat den Ausbruch des Coronavirus in seinem Thriller "Die Augen der Finsternis" von 1981 unheimlich vorhergesagt.

Der fiktive Roman erzählt die Geschichte eines chinesischen Militärlabors, das ein neues Virus herstellt, das in Kriegszeiten als biologische Waffe eingesetzt werden könnte. Das Labor befindet sich ironischerweise in Wuhan, China, und das erfundene Virus heißt Wuhan-400.

In dem Roman wird das Virus als "perfekte Waffe" bezeichnet, weil es nur Menschen befällt. Es kann ausserdem ausserhalb des menschlichen Körpers nicht länger als eine Minute überleben und erfordert keinen kostspieligen Dekontaminierungsprozess, sobald es sich in einer Bevölkerung und bei denen, die sich mit ihm infizieren, ausbreitet.

Die Koinzidenz zwischen dem Virus des Buches und dem tatsächlichen Ausbruch des Coronavirus ist unheimlich.

"Lieferengpässe - Jetzt werden bei uns die Medikamente knapp"

Samstag, 15.02.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Lieferengpässe - Jetzt werden bei uns die Medikamente knapp Bildquelle: Screenshot - "Lieferengpässe - Jetzt werden bei uns die Medikamente knapp"

Schon vor Tagen hier darüber geschrieben, dass es so kommen wird, nu wird dat ernst. Ich hoffe, Ihr habt Euch bevorratet, mit Medikamenten, die täglich genommen werden müssen.

Vergebung und Unverzeihlichkeit im Zeitalter Angela Merkels

Samstag, 15.02.2020 - 00:00 Uhr - Alexander Wendt:

Eine kurze historische Betrachtung zur inneren Liberalität in Deutschland

Als Angela Merkel auf ihrer Südafrika-Reise von Pretoria aus verkündete, das Ergebnis der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen am 5. Februar sei „rückgängig“ zu machen, sprach sie einen Satz aus, der zu den erinnerungswürdigen Formulierungen ihrer langen Amtszeit zählen dürfte. Diese Forderung hatte noch kein bundesdeutscher Regierungschef vor ihr erhoben. Auch wusste niemand, auch ihre treuen Helfer in Berlin nicht, wie ihre Anordnung praktisch ausgeführt werden sollte. Rückgängig machen lässt sich bekanntlich kein Wahlakt.

Ihre zweite Äußerung lautete, die Wahl eines FDP-Politikers mit Stimmen der FDP, ihrer Partei und der AfD sei „unverzeihlich“. Mit diesem Wort stößt sie noch einmal auf ein ganz anderes Gebiet vor, herrschaftstechnisches Neuland sozusagen. Ihr Diktum sprach sie von der Hauptstadt eines Landes aus, das nach dem Ende der Apartheid einen langen und nur bedingt erfolgreichen Versöhnungsprozess begann, in dem beide Seiten allerdings grundsätzlich Vergebung für Mord, Folter und Terror für möglich hielten. Vor dieser Folie erhält Merkels Diktum „unverzeihlich“ noch eine ganz eigene Wucht. Sie klassifiziert mit „unverzeihlich“ den Wahlakt eines Landesparlaments als Schuld, die nie abgetragen werden kann, als Vorgang, für den es keine Milderung gibt, auch nicht später. Damit begab sie sich, für viele in diesem konfusen Moment unbemerkt, in die singuläre Position einer politischen Kraft, die von einer Schuld lossprechen kann, oder, wie in diesem Fall, den Betreffenden die Verzeihung verweigert. Dass sich die Spitze der Exekutive als letzte Instanz sieht, die persönlich über Parlamentsabgeordnete richtet, sie öffentlich wägt und für moralisch unzurechnungsfähig erklärt – das gab es in der Geschichte der Bundesrepublik bis zu Merkels Pretoria-Auftritt noch nicht.

Wofür hält sich diese Frau?

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Auch das noch – der Valentinstag ist sexistisch!

Freitag, 14.02.2020 - 23:00 Uhr - Roger Letsch: via unbesorgt.de

Während in Erfurt und Berlin lediglich unwichtige Dinge wie Demokratie und Verfassung zu Grabe getragen werden, kümmern sich Journalisten etwas abseits des Rampenlichts um die wirklich wichtigen Probleme. So wie Matthias Schwarzer, der sich für das Redaktionsnetzwerk Deutschland den sexistischen Valentinstag vorknöpft. Das wurde aber auch mal Zeit! Der Valentinstag, heteronormativer Feiertag als Empörungsbedarf für Virtue Signalling Schreiberlinge auf Einsteigerniveau.

„Kaum ein anderer „Feiertag“ stellt bombensicher Jahr für Jahr sämtliche Errungenschaften infrage, die man (und Frau) sich einst mühsam erkämpft hatte. Einmal im Jahr, am 14. Februar, wird der Mann wieder zum starken, gut einparfümierten Rosenkavalier, der nach harter Arbeit mit einem Blumenarsenal nach Hause kommt, wo ihn sein holdes Weib bereits willig in neuen Dessous am Herd empfängt.“

Ja, dieses Bild bekommen Sie so schnell nicht wieder aus dem Kopf, stimmts? Dessous am Herd und einparfümierte Rosenkavaliere. Falls Sie sich fragen, liebe Leserinnen und Leser, warum das bei Ihnen nicht so ist, warum es bei Ihnen zu Hause bei einem Kuss oder einer einzelnen Rose blieb oder warum sie sich sogar noch nie um den 14. Februar – den nach Muttertag zweithöchsten Feiertag im Floristenkalender – gekümmert haben, liegt das vielleicht daran, dass Sie nicht in einem Klischeeroman der Sorte „Fifty Shades of Blödsinn“ leben wie Matthias Schwarzer.

Doch dessen gähnlangweilige Motto-Tag-Opposition fehlten politische Würze und Brisanz, wenn sich daraus nicht Benachteiligungsgold schürfen ließe. Und dieses Gold existiert reichlich in Deutschland! Allein das Land Sachsen-Anhalt hat für 2020 fünf Milliarden Euro in Sachen Gender im Bördesand vergraben, das RND und Matthias Schwarzer sind also auf einer ganz heißen Spur:

„Und mal ganz abgesehen davon hat die Vermarktung des Valentinstags noch ein ganz anderes Problem: Sie lässt unzählige Menschen einfach außen vor. Der Valentinstag ist und bleibt eine rein heteronormative Spaßveranstaltung. Homosexuelle, Transgender-Personen, Menschen mit polyamoren Beziehungen oder Menschen, die einfach allein sind, kommen in Spots zum Valentinstag praktisch überhaupt nicht vor.“

Alle Feiertage für alle! Immer! Das klingt wie ein Spruch auf einem Demo-Plakat und vielleicht ein klitzekleines Bisschen übergeschnappt. Ich bin mir auch nicht sicher, ob es wirklich belastbare Statistiken darüber gibt, dass Blumen, Pralinen und Musical-Karten am Valentinstag proportional seltener von Homosexuellen oder Transgender-Personen gekauft und verschenkt werden, weil die wegen der „heteronormativen“ Werbung gar nicht wissen, wie sie von diesem Tag den richtigen Gebrauch machen sollen. Ich dachte ja immer, manche Leute seien einfach nur keine Heten, aber nicht, dass sie blöde sind! Nur für jene, die „einfach allein“ sind, müssen wir uns dringend etwas Passendes für den Valentinstag ausdenken. Kleine Dosen Maggi-Ravioli mit Herzchen vielleicht? Vergissmeindoch-Sträuße? Ich muss da nochmal drüber brainstormen…

Ich hoffe, die RND-Serie „Trigger dich durch den Kalender“ wird fortgesetzt. Kritische Artikel wie „Weihnachtsmesse für Atheisten“, „Warum ich Papa am Muttertag das Frühstück ans Bett bringe“, „Ist der Christopher Street Day zu schwul?“ und „Totensonntag, ein Fest für die Lebenden“ müssen dringend geschrieben werden!

Vorsicht! Bissiger Parteifreund!
CDU mit Tourette-Syndrom

Freitag, 14.02.2020 - 23:00 Uhr - Stephan Paetow via spaet-nachrichten.de

Am Anfang steht auch heute noch das Wort, und erst recht gilt das für die Politik, wo man die Täter an den Taten leider erst erkennen kann, wenn es zu spät ist. Deshalb wird in dem Gewerbe auch so nichtssagend wie möglich formuliert. Nun aber blamieren ausgerechnet bei der bürgerlichen CDU auffällige Pöbelbrüder die ganze Innung...

Aus Dr. Angela Merkels Sprachkompositionen etwa werden seit je nur glühende Anhänger und Sprachgelehrte schlau, der Rest des Publikums – und vor allem die Merkelbegleitpresse – reimt sich irgendwie zusammen, was sie gesagt haben könnte. Nur sehr selten spricht Merkel Klartext, etwa wenn sie fordert, Wahlen („unverzeihlich“) „rückgängig zu machen“, oder wenn sie über hausgemachte Probleme trotzig sagt: Püh! Jetzt sind sie eben da!

In Merkels Schatten gediehen hingegen anscheinend mancherlei Sprachgestörte, deren Leiden nun, wie auf ein Kommando, hörbar gemacht wurde. Elmar Brok, Merkels Langschläfer bei der Europäischen Union (wenn Sie Elmar Brok googeln, wird sofort „Brok schläft“ angeboten), verfluchte Parteifreunde der Werte-Union als „Krebsgeschwür, das man von vorneherein mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpfen“ müsse.

Marco Wanderwitz, der neue Ostbeauftragte der Merkelregierung, geiferte, Gauland sei ein „kranker Mann, zerfressen von Hass und Dummheit” und die AfD „giftiger Abschaum”. Und nun leidet offensichtlich sogar Friedrich Merz, soeben noch als Leuchtturm von Brilon gefeiert, an selbigem Polit-Tourette. Wenn er dazu beitragen könne, „dass dieses Gesindel wieder verschwindet, dann leiste ich diesen Beitrag!“, verkündete er auf einer eigentlich gepflegten Veranstaltung.

Bei Merz kommt noch eine andere Sprach-Störung hinzu. Er weiß oft gar nicht, was er gemeint haben könnte mit dem, was er sagte. So habe er mit „Gesindel“ natürlich „keineswegs gewählte Abgeordnete oder Wählerinnen und Wähler irgendeiner Partei gemeint“. Wen er gemeint haben könnte, weiß er eben nicht mehr. So wie Merz auch nicht weiß, ob er nun als Merkel Reloaded kandidiert oder nicht. Bei der CDU verlieren derzeit viele ihre Contenance und benehmen sich wie der letzte Sozialistenhaufen. Vielleicht färbt der Umgang ab.

Thomas, Obacht!

Regelmäßige Leser wissen, dass wir Thomas Haldenwang aufs Pferd helfen, seit er seinen Job als Verfassungsschutzpräsident angetreten ist. Nun müssen wir lesen, dass die weisungsgebundene Bundesanwaltschaft und das Landeskriminalamt Schwarz-Grün-Württemberg versucht, ihm die Schau zu stehlen. Diese Staatsorgane verhafteten mit viel Tamtam Internet-Chatter, „die Anschläge auf Politiker, Asylsuchende und Personen muslimischen Glaubens“ durchführen wollten. Haben die jedenfalls gechattet. „Konkret seien diese Taten noch nicht geplant gewesen“, weiß Bild, aber drüber gechattet wurde schon mal. Persönlich getroffen haben sich die Mordbrenner angeblich auch nicht – „ein Treffen war allerdings geplant.“ Aha!

Wir sind ein wenig ratlos, was die Bedrohungslage betrifft, aber Haldenwang muss sich mehr ins Zeug legen. Er kann doch diese zahllosen Internet-Verschwörer nicht der Konkurrenz überlassen! Also, Thomas, hauen Sie rein! Sonst sucht sich Merkel wieder jemand anderes für den Job. Wenn aber Haldenwangs Agenten mit von der Partie waren, dann darf Thomas anderen Aufmerksamkeitshaschern nicht die Medien-Bühne überlassen. Ach so, Thomas, nur wenn du Zeit hast: Was wurde eigentlich aus dem falschen Syrer und Attentäter Marco A.?

Gute Nachricht für Tablettenesser. Die Bundesregierung hat das Tablettenengpassproblem gelöst. Die Händler müssen ab sofort die Behörden über ihre Medikamenten-Bestände informieren und total neue Vorgaben zur Lagerhaltung befolgen. Fertig.

Die Gesinnungsdiktatur zeigt ihre gewalttätige Fratze

Freitag, 14.02.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Zwei Tage nachdem die WerteUnion öffentlich zum Krebsgeschwür erklärt wurde, verkündet einer ihrer Gründer seinen Rückzug aus dem politischen Leben. Womit ihm gedroht wurde, ist unklar, aber es muss sehr überzeugend gewesen sein.

Vor wenigen Wochen wurde das Auto des Hauptstadtjournalisten Gunnar Schupelius angezündet, verbunden mit der Drohung auf der linksextremen Plattform indymedia, dass er mit schärferen Konsequenzen gegen Frau und Kinder rechnen müsse, wenn er seinen Job nicht aufgäbe. Um die Drohung zu unterstreichen, wurde seine Wohnadresse veröffentlicht.

Es gab keinen öffentlichen Aufschrei von Politik und Medien. Auch unser aller Bundespräsident, der sonst keine Gelegenheit auslässt, seiner Sorge um den Zustand der Demokratie Ausdruck zu geben, schwieg.

Danach musste die Familie des demokratisch gewählten Ministerpräsidenten von Thüringen sofort unter Polizeischutz gestellt werden, weil es nicht nur handfeste Drohungen gab, sondern auch unverzüglich sein Haus angegriffen wurde. Seine Frau wurde auf der Straße bespuckt. Kein Aufschrei, nirgends.

Als Begründung für seinen Rückzug gab WerteUnions-Gründer Höcker an: „Man schnüffelt unser Privatleben aus und man verfügt erstaunlicherweise über die notwendigen Mittel und Möglichkeiten dies zu tun. Wir sind das Ziel einer konzertierten Verleumdungs- und Beleidigungsaktion. Mir persönlich wurde mittels einer gefälschten Bestellung unterstellt, ich hätte bei einem rechtsradikalen Onlineshop Waffen gekauft. In meiner Kanzlei haben mich anonyme Morddrohungen erreicht. Schon vor längerer Zeit haben Unbekannte mich unter meiner Wohnanschrift ‘besucht’ und die Kölner Antifa hat gegen mich ‘persönlich demonstriert’.“

Die mit Steuergeld finanzierte „Zivilgesellschaft“ in voller Aktion. Was noch schlimmer sein kann, bleibt vorerst im Dunklen.

Dagegen ist Steinmeier, der schon mal aus Versehen dem iranischen Regime herzliche Glückwünsche übersendete, nicht vom Terror, der in unserem Land gezielt gegen Andersdenkende eingesetzt wird, beunruhigt, sondern darüber, dass die AfD einen unbescholtenen Ministerpräsidenten aus der Mitte der Gesellschaft gewählt hat, statt eines Linken, der vor wenigen Jahren noch vom Verfassungsschutz beobachtet wurde, der den Massenmörder Stalin seinen Genossen nennt und der mit Hilfe eines Deals gewählt werden wollte, bei dem vier Abgeordnete der CDU ihre Stimme auf der Toilette entsorgen sollten.

Inzwischen fordert Bodo Ramelow offen, dass seine Wahl im ersten Wahlgang garantiert werden solle. Was die Demonstranten vor dreißig Jahren auf den Straßen der DDR erzwungen haben, freie und geheime Wahlen, soll zugunsten einer Koalition, die in solchen Wahlen keine Mehrheit erhalten hatte, wieder abgeschafft werden.

Medien und Politik werfen inflationär mit den begriffen Nazi und Faschist um sich, um Andersdenkende mundtot zu machen. Was Nazis sind, dafür hat Bodo Ramelows Vertraute Hennig-Wellsow nun bei Markus Lanz eine umfassende Definition geliefert: Das sind die, die übertrieben freundlich sind und zum gemeinsamen Kaffee einladen.

Also: Alle, denen das Lachen angesichts des Irrenhauses, das von Politik und Medien aus Deutschland gemacht wurde, noch nicht vergangen ist, sind Nazis und mit allen Mitteln zu bekämpfen.

Das ist schon konsequent: Die DDR ist seinerzeit mit viel Spott und Humor zu Grabe getragen worden.

Besser ohne Globalisierung

Freitag, 14.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Euro hat innerhalb eines Monats knapp 4 % seines Werts gegenüber dem US-Dollar eingebüßt. Die US-Wirtschaft kann eben besser als Europa auch ohne China auskommen – das wird mit dem starken Dollar sichtbar. Trump hat also recht behalten: Es geht besser ohne die internationale Globalisierung, denn die arbeitsteilige Gesellschaft kann auch zu einer Soll-Bruchstelle werden.

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Deutsche Hybris. Unheilbar.

Freitag, 14.02.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Deutsche Hybris. Unheilbar. Bildquelle: Twitter

"Charité: Ansteckungsrisiko bei Corona größer als angenommen"

Freitag, 14.02.2020 - 16:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Charité: Ansteckungsrisiko bei Corona größer als angenommen Bildquelle: Screenshot - "Charité: Ansteckungsrisiko bei Corona größer als angenommen"

Ach was, ist wohl doch mehr als nur ein "Schnupfen"?

"Klo-Affäre immer irrer - So verzettelt sich Ramelow in seinen Lügen"

Freitag, 14.02.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Klo-Affäre immer irrer So verzettelt sich Ramelow in seinen Lügen Bildquelle: Screenshot - "Klo-Affäre immer irrer So verzettelt sich Ramelow in seinen Lügen"

Typisch LINKE: "Was er gestern noch in Interviews ausplauderte, das will er heute nie im Leben gesagt haben."

"Sorge über Lage in Deutschland: „Merkel ist ein Totalausfall“"

Freitag, 14.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wenige Tage vor dem EU-GipfelIn EU-Kreisen wächst Sorge über Lage in Deutschland: „Merkel ist ein Totalausfall“ Bildquelle: Screenshot - "Wenige Tage vor dem EU-GipfelIn EU-Kreisen wächst Sorge über Lage in Deutschland: „Merkel ist ein Totalausfall“"

Nein! - Doch! - Ohh!

#Nachtrag - Die Schamlosen (denen nichts heilig ist)
Ramelow, Steinmeier, Lindner

Freitag, 14.02.2020 - 01:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Genosse Ramelow inszeniert sich als Verfolgter des Nationalsozialismus, Genosse Steinmeier vereinnahmt die Bombenangriffe auf Dresden ideologisch. Und Lindner fleht um Gnade. Watt för ene Jesellschaft!

Nachdem der Genosse Präsident Frank-Walter seinen iranischen Freunden erneut zum Jahrestag ihrer Terrorherrschaft gratuliert hatte, wandelte er zielsicher auf den nächsten Staatsakt zu.

Vor 75 Jahren, wenige Wochen vor Ende des Zweiten Weltkriegs, wurde Dresden von alliierten Bomberverbänden total zerstört. Die strategische Bedeutung der Stadt: Sie war Durchgangsstation zahlloser Flüchtlingstrecks auf der Flucht vor der Roten Armee.

Je länger diese Bombennächte zurückliegen, umso bizarrer wird deren historische Einvernahme. Die grüne Geschichtsexpertin Katrin Göring-Eckardt glaubt, dass die Nazis Dresden zerstörten. Anne Helm, Gelegenheitsexhibitionistin der Linkspartei, wünschte hingegen, „Bomber Harris do it again“ – womit sie wenigstens einen der Verantwortlichen der Terrorangriffe korrekt benannte. Die Zahl der Opfer der Spreng- und Brandbomben wird seit Jahren von neuen deutschen Historikern heruntergerechnet, derzeit hat sie sich auf „bis zu 25.000“ eingependelt. Britische und amerikanische Forscher gehen eher von mindestens 35.000 Toten „des gezielten Terrors gegen die Zivilbevölkerung“ (Frederick Taylor) aus.

Warum deutsche Historiker von Göring-Eckardt bis Gottweißwem solche neuen Erkenntnisse verbreiten, können sich viele auch ohne Frank-Walters Hilfe denken, aber der stellte nun trotzdem klar: Viel zu oft und viel zu lange sei die Geschichte der Luftangriffe auf Dresden ideologisch zugerichtet und politisch vereinnahmt worden.

Frank-Walter erinnert die Bombardierung Dresdens nämlich zuallererst „an die Zerstörung des Rechtsstaates und der Demokratie in der Weimarer Republik, an nationalistische Selbstüberhebung und Menschenverachtung, an Antisemitismus und Rassenwahn“ – kurz: an die AfD – und Katrin Göring-Eckardt hatte dann wohl doch irgendwie recht.

Ein schäbiger Kerl

Seinen eigenen Adolf Hitler malt auch der als Ministerpräsident abgewählte Bodo Ramelow, wobei Bodos Hitler aussieht wie Björn Höcke. Bodo verbreitete selbstgebastelte Fotomontagen, bei seiner Abwahl als Thüringens MP kam ihm sofort Buchenwald in den Sinn (das Nazi-Lager, nicht dass kommunistische), und selbst die bereits halb in der Neuen Zeit angekommene FAZ erkannte hinter Bodos „historischen Großanalogien zum Nazismus das parteipolitische Kalkül“.

Bodo sieht sich sogar inzwischen als Verfolgten des Nationalsozialismus (so dass einige neue Denkmäler errichtet werden dürften, wenn Merkel ihn doch noch an die Macht putscht), denn die bislang nie durch Gewaltaktionen aufgefallene Identitäre Bewegung will „mich zum Feind Nummer eins in Deutschland machen“.

Seinen Sinn für billigen Klamauk hat Bodo aber nicht verloren. Der TV-Souffleuse Maischberger sagte er: „Darf ich Sie darauf hinweisen, dass der Wahlsieger von Thüringen vor Ihnen sitzt?“ Der war gut.

Ein wirkliches Opfer des Straßenterrors trat soeben von seinen politischen Ämtern zurück. Der Sprecher der Werteunion Ralf Höcker auf Facebook: „Mir wurde vor zwei Stunden auf denkbar krasse Weise klar gemacht, dass ich mein politisches Engagement sofort beenden muss, wenn ich keine „Konsequenzen“ befürchten will. Die Ansage war glaubhaft und unmissverständlich. Ich beuge mich dem Druck und lege mit sofortiger Wirkung alle meine politischen Ämter nieder und erkläre den Austritt aus sämtlichen politischen Organisationen.

Der Abgeordnete Lindner versprach derweil im Bundestag, entweder der SED zu folgen und MP-Wahlen nicht länger geheim abhalten zu lassen, sondern mit namentlicher Stimmabgabe, oder dem SPD-Vorschlag aus dem Homeland NRW, Wahlen und Gesetze, bei denen AfD-Abgeordnete mitstimmen, nicht mehr anzuerkennen. Anders können wir Lindners Aussage „Erfurt war ein Fehler, aber wir unternehmen alles, damit er sich nicht wiederholen kann“ nicht interpretieren. Wird der Mann auch bedroht?

Bei der SPD haben tiefe Gedanken seit je eine Heimat, wie nun wieder Sawsan Chebli bewies. Die ließ wissen: „ ... Wäre Lindner eine Frau, hätte sie den Posten geräumt. Und wäre AKK ein Mann, würde er weiter an der Macht kleben.“

In der Tat bedenkenswert. Und es macht den Weg frei für weiterführende Überlegungen. Was, wenn Merkel ein Mann wäre? Kevin Kühnert eine Frau? Merz eine Frau? Walter-Borjans ein Mann? Und Laschet auch? Fragen über Fragen, die nur eine kluge Frau beantworten kann...

Wieder nix zu Merkel? Na gut, einer geht noch. Kennen Sie schon den neuesten Wanderwitz von Dr. Angela Merkel? Nein? Hier kommt er: „Marco!“

#Nachtrag - Thüringen und der frei flottierende Faschismusbegriff

Freitag, 14.02.2020 - 01:20 Uhr - Alexander Wendt:

Schwach sind Politiker der Mitte vor allem, weil sie geschichtspolitische Rhetorik der Linken einfach übernehmen. Statt deren Begriffe nachzuplappern, sollten sich Bürgerliche etwas von der linken Taktik abschauen. Dort gäbe es für sie etwas zu lernen

- weiterlesen - "Thüringen und der frei flottierende Faschismusbegriff"

#Nachtrag - An Genossin Hennig-Wellsow, oberste Geschichtsrevisionistin des ZK der Deutschen Linken

Freitag, 14.02.2020 - 01:10 Uhr - Gerald G Grosz:

youtube.com: "An Genossin Hennig-Wellsow, oberste Geschichtsrevisionistin des ZK der Deutschen Linken"

#Nachtrag - Schlipsnazi im Fahrstuhl

Freitag, 14.02.2020 - 01:00 Uhr - Roger Letsch:

Erfurt, 5.2.2020. Liebes Tagebuch, schon wieder lächelt mich so ein Schlipsnazi im Fahrstuhl an! Perfides Nazischwein! Was soll ich nur machen? Bodo hat keine Zeit für mich, der rennt neuerdings ständig zur Toilette und nur noch eine Woche bis zur Talkrunde bei Lanz...

#Nachtrag - Die Kloschüssel als Instrument der Politik

Freitag, 14.02.2020 - 00:50 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Genau eine Woche nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen, die nicht zu seinen Gunsten ausgegangen ist, hat sich Bodo Ramelow von der Linken offenbar vertweetet. Auf die Frage eines Followers, warum sich Ramelow freiwillig zur Wahl gestellt hat, obwohl er wusste, dass er keine Mehrheit habe, antwortete der Ex-Ministerpräsident:

“Weil ich seit dem 23. Dezember 2019 dazu mit Mike Mohring intensive Gespräche geführt habe. Dazu kommt ein gesonderter Gesprächspartner aus der FDP.”

Ramelow scheint also aus diesen Gesprächen die Gewissheit gewonnen zu haben, dass seine Wahl eine abgekartete Sache ist.

Auf eine Nachfrage desselben Users, ob er aus diesen Gesprächen Hoffnung geschöpft habe, erwiderte Ramelow: “Nein, aber ein Verständnis dafür, dass vier Abgeordnete zur Toilette gehen […] so war’s durchdiskutiert“.

So etwas habe er selbst schon unter der Regierung eines seiner Vorgänger, des Ministerpräsidenten Dieter Althaus, praktiziert, als der nur eine Stimme Mehrheit hatte. Man nenne das Pairing.

Abgesehen von der ebenso hektischen wie unglaubwürdigen Versicherung, dass man die Klo-Variante nur unter Rot-Rot-Grün diskutiert hätte und nicht mit der CDU, desinformiert Ramelow seine Follower. Pairing gibt es im Parlament wirklich. Es kann zwischen Koalition und Opposition bei knappen Mehrheitsverhältnissen vereinbart werden, wenn die etwa durch Krankheit verschoben sind, man eine Abstimmung aber nicht von einer Zufallsmehrheit abhängig machen will, die später wieder korrigiert werden muss.

Ministerpräsident Althaus hatte aber die Mehrheit, ihm fehlten nicht vier Stimmen, wie der Minderheitskoalition von Ramelow. Man kann also nicht von Pairing sprechen, wenn durch bewusst herbeigeführte Abwesenheit von Mitgliedern der oppositionellen Parlamentsmehrheit eine Wahl des Minderheitskandidaten gesichert werden soll. Das ist pure Manipulation des Wählerwillens.

In Anbetracht der offensichtlichen Überraschung Ramelows bei der Verkündung des Wahlergebnisses, scheint er sich doch auf einen Deal verlassen zu haben, der dann nicht eingehalten wurde. Nur so lässt sich seine ausfällige Reaktion erklären, die auf Focus Online nachzulesen ist:

“Da fühlte ich mich richtig verarscht“ […] Ich wollte nicht glauben, dass ich Teil eines solch widerlichen Spiels geworden bin. Ich habe mich zum Trottel gemacht, weil ich dachte, ich rede mit Demokraten.“

Vorher hatte er gesagt, er hätte gedacht, ein paar Abgeordnete von CDU und FDP würden sich enthalten. Wenn man nur gedacht hat, kann man sich aber nicht verarscht fühlen. So ein Gefühl hat man nur, wenn es einen Deal gab, der nicht eingehalten wurde. Es sieht also ganz so aus, als hätte es den Toilettendeal mit Mike Mohring von der CDU wirklich gegeben, der hätte sich aber, um im Bild zu bleiben, als Griff ins Klo erwiesen.

Der ganze Vorgang wirft ein neues Licht auf die Wahlwiederholung. Wenn sich beim Termin plötzlich vier Abgeordnete der CDU oder FDP krank melden, kann man davon ausgehen, dass wieder auf dem Klo oder anderswo gedealt wurde. Die Forderung nach einer öffentlichen Dokumentation der Garantie einer Wiederwahl Ramelows hat die Linke ja bereits auf den Tisch gelegt. Da lob ich mir das Zettelfalten in der DDR. Das war wenigstens ehrlich.

#Nachtrag - Lügen haben derzeit ganz kurze Beine

Freitag, 14.02.2020 - 00:40 Uhr - Tatjana Festerling:

Gestern um 13:00 Uhr US-Ostküstenzeit: Die WHO hält eine Pressekonferenz und verkündet stolz, dass man das Virus im Griff habe. In der anschließenden Fragerunde wurde der Mobile World Congress als sicher erachtet. Wenige Minuten später kommt die Absage vom Veranstalter. Und Stunden später folgen die neusten Erkrankungszahlen aus China. So schnell ist ein Lügengebäude noch nie in sich zusammengefallen.

- weiterlesen - "Lügen haben derzeit ganz kurze Beine"

PS: Mehr Info´s zum Coronavirus findet ihr hier: TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

#Nachtrag - Achtung Rügendammbruch!

Freitag, 14.02.2020 - 00:30 Uhr - Rocco Burggraf:

Jetzt kommt's knüppeldicke. Abseits des Festlandes vollziehen sich bereits seit September vergangenen Jahres offenbar Ungeheuerlichkeiten. Die SPD kann schon mal die örtlichen Kreidefelsen fressen, um diesen Sündenfall loszuwerden. Quarantäne für die Insel der Aussätzigen. Die Urlaubssaison dürfte gelaufen sein.

tagesspiegel.de: "Beschlüsse und Posten abgestimmt SPD auf Rügen arbeitet mit AfD zusammen"

#Nachtrag - "Höcke, Kalbitz und Tillschneider im Visier"

Freitag, 14.02.2020 - 00:20 Uhr - Tatjana Festerling:

Höcke, Kalbitz und Tillschneider im Visier Bildquelle: Screenshot - "Höcke, Kalbitz und Tillschneider im Visier - Verfassungsschutz beginnt mit Überwachung von drei AfD-Politikern"

Und genau deshalb sind diese drei Vögel in die AfD eingeschleust worden. Auftrag fast erfüllt.
Es tritt nun genau das ein, vor dem ich seit 2016 eindringlich warne.

Die von Höcke & Co vorangetriebene Radikalisierung der Partei, sein ständiges Kokettieren mit Begriffen und Denkweisen des Nationalsozialismus, das Triggern und Emotionalisieren, das Spalten, Verteufeln und Verspotten der "Gemäßigten", der "Halben", dienen nur dem Ziel, die AfD verbieten zu können.

Alle Warnungen, Mahnungen haben nichts genützt, die AfD hat bereits einen enormen intellektuellen Aderlass und Verlust von Reputation hinter sich, jetzt kriegt sie bald den Rest - sobald man das Allparteienkartell, die sozialistische Einheitspartei, auch formal in Sack und Tüten hat. Denn das war die Aufgabe von Agenten wie Höcke und Gefolge.

Schaut mal, sie - die Unterstützer der Nationale Front 2.0 - tragen es nun schon in ihren Facebook-Profilen!

Das war die Aufgabe von Agenten Bildquelle: facebook

#Nachtrag - Erklärung von Ralf Höcker

Freitag, 14.02.2020 - 00:10 Uhr - Tatjana Festerling:

Bildquelle: Screenshot - "Sprecher der Werteunion tritt nach drastischen Drohungen zurück"

WAHNSINN!

#RetteSichWerKann
#SolangeEsNochGeht

#Nachtrag - #Bonpflicht flog das 3. Mal im BT von der TO

Freitag, 14.02.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#Bonpflicht flog das 3. Mal im BT von der TO Bildquelle: Screenshot - "Mario Mieruch, MdB"

Schöne Konfrontation durch den unabhängigen Bundestagsabgeordneten Mario Mieruch als Antwort darauf, dass das Thema Bonpflicht im Bundestag schon zum 3. Mal von der Tagesordnung flog. Er hat 2m³ Bons ins Bundesfinanzministerium von SPD-Scholz gebracht, um den Ärger der Gewerbetreibenden seines Ortes zu visualisieren. Doch niemand wollte die Bons annehmen.

Fazit (wie immer): Belästigt uns nicht mit den Problemen, die wir Euch geschaffen haben.

In Gedenken - Dresden 13.02.1945

Donnerstag, 13.02.2020 - 00:00 Uhr - Tatjana Festerling:

In Gedenken - Dresden 13.02.1945

Aus Respekt vor den Opfern der verheerenden Luftangriffe auf die Stadt und den Großraum Dresden heute keine Posts - Danke für Euer Verständnis.

Der rätselhafte Dr. Wolfgang Schäuble
Yoda oder Gollum?

Mittwoch, 12.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Aus Dr. Wolfgang Schäuble ist schwer schlau zu werden. Auch im Fall „Thüringen“ – die Kanzlerin bricht das Recht – schwanken wir, ob Wolfgang als Yoda (Klartext Du sprechen musst!) oder Gollum (Meins! Um jeden Preis!) in die Unionsgeschichte eingehen wird.

Ausgerechnet in der Zeit, dem Darkroom selbsternannter Intellektueller, hat Schäuble sich nun zu „Thüringen“ geäußert und man kann seine Aussagen so und so verstehen. Zunächst bleibt er im sicheren Ungefähren:
„Ich hätte so etwas nicht für möglich gehalten, weil ich mir einfach nicht vorstellen konnte, dass man so wenig vorhersieht, was für unabsehbare Folgen eine solche Geschichte haben kann.“

Was meint er mit „unabsehbare Folgen“? Das erwartbare Aufheulen und Geschrei der Linken doch wohl nicht. Meint er den Versuch der Roten, Straßenterror zu organisieren, wobei in Berlin letztendlich nur ein paar hundert Subventionierte und Gewerkschafter aufliefen statt zu arbeiten? Meint er den heulenden Chor der Medienschaffenden?

Schließlich wagt er sich schlau voran:
„Nun haben wir aber eine Situation, wo AfD und Linkspartei zusammen über 50 Prozent haben. Dann darf man sich nicht nur auf Verhinderung beschränken, sondern muss eine Regierung ermöglichen, notfalls auch eine Minderheitsregierung.“ Es sei möglich, so Schäuble, wie in anderen europäischen Ländern mit Minderheitskonstellationen stabil zu regieren. Dass man das in Thüringen nicht gemacht hätte, sei ein Fehler gewesen.

Da wir für das Original-Interview in der Zeit keinen Eintritt gezahlt hatten, müssen wir uns auf die Berichte in anderen Medien verlassen. Wenn Schäuble gemeint haben sollte, die CDU hätte den von ihr mitgewählten FDP-Ministerpräsidenten unterstützen müssen, dann wäre er klüger als die meisten seiner Mitbrüder und -schwestern. Oder meint er, die Union müsse sich um den Preis der Selbstauflösung als Blockpartei für die SED hergeben? Yoda? Gollum? Die Merkelpresse verstand letzteres.

Offensichtlich nichts anzufangen wussten die merkeltreuen Journos mit Schäubles leicht aufbrausendem Satz „Entschuldigung, Abgeordnete sind nur ihrem Gewissen unterworfen. Das steht in der Verfassung. Deswegen kann ich auch nicht aus Berlin sagen: Ihr macht das jetzt so – auch nicht als Koalition, auch nicht als Parteivorsitzende oder Kanzlerin“. Dabei hat Schäuble hier nun wirklich den Yoda gegeben; Klartext ich sprechen muss! Der Bundestagspräsident, Erster unter Gefährten wie Roth oder Kubicki, kategorisiert Merkels Verhalten klar als Verfassungsbruch. (Nicht, dass deswegen die Klage der AfD gegen Merkel eine Chance hätte – nicht bei der Besetzung des BVerfG.)

Die CDU im Wandel der Zeit, Teil 2

Diese kleine Geschichte aus der Kölner CDU (ein Politiker verschickte Fotos seines Johannes) empfehlen wir im Original zu lesen. Mit rheinischem Akzent vorgetragen eignet sie sich auch zur Erheiterung kleiner Gesellschaften.

Die Spaßvögel vom Spiegel mal wieder. Derzeit fragen sie ihre Besucher: Wollen Sie die Seite mit Werbung lesen oder werbefrei gegen Bezahlung? Leider haben sie so gut wie keine Werbung. Da fällt die Wahl doch selbst den Inselbegabten leicht.

Apropos für den Spiegel bezahlen. Nicht mal mehr die simpelsten Zusammenhänge durchschauen sie da. Heute lasen wir: Für die militante Linke sind Angriffe auf Menschen wie in Leipzig und Hamburg kein Tabu mehr. Die Politik wirkt hilflos.

Solch ein Bullshit erwartet einen hinter der Paywall. Die Politik wirkt nicht hilflos – in Leipzig, Hamburg, Berlin, Chemnitz schon gar nicht. „Die Politik“ finanziert die linke Gewalt sogar.

Pecunia non olet

Unternehmer Krawinkel überweist an die Thüringer AfD 100.000 Euro – die höchste Parteispende seit 2016 – lesen Sie überall. Was Sie nicht überall lesen: Der Arbeitgeberverband Südwestmetall schiebt den Grünen noch mehr rüber (zuletzt belegt 2017, danach aber wohl auch). Beim Spender Südwestmetall sind auch Rüstungsunternehmen organisiert. Nicht, dass uns das stören würde, aber die grüne Friedenspartei (außer Kosovokrieg) auch nicht. Warum die Grünen die Spenden von Südwestmetall annehmen, erklärt „das erste gemeinnützige Recherchezentrum im deutschsprachigen Raum“, correctiv. (Sorry, selber suchen, wir verlinken nicht auf solche Seiten.)

Alle gegen Trump und Biden gewinnt – verschätzen sich die Deutschen schon wieder?

Mittwoch, 12.02.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch:

Auch der größte Medienmuffel in Deutschland hat wohl inzwischen mitbekommen, dass im US-Wahlkampf derzeit einiges schiefläuft. Auch wenn viele Medien die Meldung über die Vorwahl der Demokraten in Iowa möglichst tief hängen wollten und deshalb weit nach hinten schoben. Ist ja alles noch nicht wirklich wichtig, redet man sich ein. In New Hampshire lief hingegen alles wie am Schnürchen und es gab auch einen klaren Sieger: Bernie Sanders. In der deutschen Berichterstattung lässt man sich von der Begeisterung mitreißen, die FAZ etwa titelte „Der Anfang vom Ende von Donald Trump“, wobei im Verlauf des Artikels klar wird, dass man nur eine Aussage Sanders zitiert hatte. Und doch glauben die Experten bereits genau zu wissen, wie die eigentliche Wahl im November ausgehen wird. So auch Professor Stephan Bierling, der sich am Tag nach der Iowa-Wahl in einem Interview mit dem Deutschlandfunk sicher war: Biden gewinnt im November gegen Trump.

Nun gehörte Bierling schon 2016 zu jenen, die recht genau zu wissen glaubten, wie die Amerikaner so ticken und hatte wenig Zweifel daran, dass Hillary Clinton das Rennen am Ende schon machen würde – zumal gegen einen Aufschneider, Großkotz und P**grabber wie Trump. Doch muss ich gestehen, dass ich damals auch so dachte. Zu meiner Entlastung kann ich anführen, dass ich mich 2016 noch sehr naiv auf das Urteil verlassen hatte, welches deutsche „Experten“ wie Bierling so selbstsicher auf allen Kanälen abgaben. Den Fehler mache ich nicht wieder, soviel steht fest!

Spätestens seit den Zwischenwahlen 2018 geriet die Präsidentschaftswahl 2020 wieder verstärkt in meinen Blick, wobei ich permanent eine eklatant unterschiedliche Bewertung von Trumps Position und Lage in hiesigen sowie US-Medien bemerkte. Schließlich konzentrierte ich mich deshalb vor allem auf US-Quellen, las querbeet verschiedene Medien, abonnierte unterschiedlichste Blogger und verfolge nun schon seit zwei Jahren die verzweifelten Versuche der Demokraten, Trump aus dem Amt zu kegeln.

Ich sage nicht, dass es keine Gründe gäbe, sich dies zu wünschen. Was man jedoch feststellen muss, ist, dass alle politischen Vorwürfe, alle Zweifel am Geistes- oder Gesundheitszustand Trumps, alle juristischen Untersuchungen nichts erbracht, und nichts genützt haben. Selbst deutsche Kommentatoren, die seit drei Jahren ganz oben auf der „Orange Man Bad“ Welle reiten, konstatieren nun ganz offen, dass auch das völlig hysterische Impeachment-Verfahren in der Ukraine-Sache vor allem einem genutzt habe: Trump, der dank der Demokraten gerade die besten Wochen seiner Amtszeit erlebt. Nun steht bereits das nächste Impeachment wegen mehrerer angeblich unberechtigten Entlassungen (die eigentlich nur Versetzungen sind) im Raum, was Trump sehr freuen dürfte. Das Establishment der Demokraten lernt offenbar nicht aus seinen Fehlern.

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Bitteres Erwachen dringend erforderlich

Mittwoch, 12.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die deutsche Wirtschaft geht vor die Hunde, wie uns zuletzt die Nachrichten von Daimler-Benz vor Augen geführt haben. Gleichzeitig wird China zu einer riesengroßen Quarantäne-Anstalt – Ausgang ungewiss. Aber es interessiert niemanden. Vielmehr widmet sich unsere politische Klasse ausschließlich dem Kampf gegen Rechts, der Klimahysterie – und der Huldigung unserer Alternativlos-Kanzlerin. Sorry, das ist betreutes Sterben auf Raten.

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#KannWeg

Mittwoch, 12.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#KannWeg Bildquelle: Screenshot

Was für ein erbärmlicher, unglaubwürdiger, schwacher Haufen, diese sogenannte "WerteUnion". Allein, wenn ich diese anbiedernde EU-Flagge sehe, muss ich kotzen.

#KannWeg

"Klarstellung zur AfD:
Weil in einigen Medien, von rot-rot-grünen Politikern und leider auch von einigen, der Kanzlerin nahestehenden Unionspolitikern die Behauptung aufgestellt wird, wir würden einer Zusammenarbeit mit der AfD offen gegenüber stehen, noch einmal zur Klarstellung:
Die WerteUnion lehnt eine Zusammenarbeit mit der AfD entschieden ab und hat auch nie eine Zusammenarbeit gefordert. Sie steht voll und ganz hinter den diesbezüglichen Beschlüssen des CDU-Bundesparteitags. Die AfD vertritt Positionen, die mit unseren Zielen und Werten nicht vereinbar sind. Vielmehr sehen wir es als unsere Aufgabe an, als wertkonservatives und wirtschaftsliberales Korrektiv zum Linkskurs der Kanzlerin zu wirken.
Dieser Linkskurs ist es gewesen, der das Aufkommen der AfD erst ermöglicht hat. Als WerteUnion wollen wir vielmehr dazu beitragen, die Union zurück in die politische Mitte zu führen und zur AfD abgewanderte bürgerliche Wähler für die Union zurückzugewinnen."

Die SED und Nazis – eine enge Beziehung

Mittwoch, 12.02.2020 - 15:00 Uhr - Vera Lengsfeld via vera-lengsfeld.de

Nachdem Bodo Ramelows Stratege Benjamin Hoff ganz tief in die Nazitrickkiste gegriffen hat und sich zu der Behauptung verstieg, der frisch gewählte Ministerpräsident Thomas Kemmerich wäre von Gnaden derer, die Millionen Menschen in Buchenwald gemordet hätten, gewählt worden, und Ramelow das mit einem Hitlerzitat sekundierte, ist es an der Zeit, an das Verhältnis von SED, die sich heute Linke nennt, und Nazitätern zu erinnern.

Im Jahr 1946 war die SED die erste Partei, die sich nicht nur Nazifunktionären öffnete, sondern aktiv um sie warb.
Beim Kreisverband der SED Sonneberg las sich das in einem Rundschreiben so: „Nomineller Pg…die SED ruft Dich zur Mithilfe am Neuaufbau Deutschlands!…Wenn Du Hitler gefolgt bist, um Deutschland zu dienen, dann bist Du unser Mann…“ Wer es nicht glauben will: Sciencefiles hat das dokumentiert.

Dem freundlichen Aufruf folgten viele ehemalige NSDAP-Mitglieder, nicht nur im Kreis Sonneberg. Anfang der 50er Jahre waren Zehntausende Mitglied der SED geworden. Außerdem wurde mit der NDPD auch noch eine eigene Partei für Ex-Nazis gegründet.

Im philosophischen Institut der Akademie der Wissenschaften bin ich selbst mindestens drei ehemaligen Nazifunktionären in leitenden Stellen begegnet. Einem HJ-Führer, einer BDM-Führerin und einem Ortsgruppenvorsitzenden der NSDAP Breslau. Letzterer, Professor Hermann Klenner, ist heute noch Mitglied des Ältestenrates der SED-Linken. Damals in der Akademie hat er uns junge wissenschaftliche Mitarbeiter nach seinen Westreisen, zum Beispiel nach New York, zusammengerufen, um von seinen lebensgefährlichen Abenteuern zu berichten und uns zu sagen, wie froh wir sein könnten, zu Hause bleiben zu dürfen. Als Ältestenratsmitglied wollte er eine junge Bundestagsabgeordnete der Linken aus der Partei werfen, die meine Verurteilung wegen „versuchter Zusammenrottung“, weil ich 1988 mit einem Plakat, das den ersten Satz von Art. 27 der DDR-Verfassung zeigte – Jeder Bürger der DDR hat das Recht, seine Meinung frei und öffentlich zu äußern – demonstrieren wollte, ein Unrechtsurteil genannt hatte.

Trotzdem gelang es der DDR, sich als „antifaschistisch“ zu deklarieren, im Gegensatz zur Bundesrepublik, die sie in ihrer Propaganda als Zufluchtsort aller Ex-Nazis bezeichnete, in der die braune Pest das Sagen hatte. Um die Propaganda zu unterstreichen, ließ die Staatssicherheit jüdische Friedhöfe in Westdeutschland schänden, was sie anschließend wirksam anprangerte, oder Naziakten fälschen, um westdeutsche Politiker wie Hans Globke und Theodor Oberländer als tief in die Nazidiktatur verstrickt hinzustellen. Diese Kampagnen hatten international großen Erfolg.

Während die DDR-Propaganda auf Hochtouren lief, wirkten im „antifaschistischen“ Staat tausende Nazifunktionäre unbehelligt in hohen Funktionen.
Das „Braunbuch der DDR“ von Olaf Kappelt zählt mehr als 1000 hohe Funktionäre mit Nazivergangenheit auf. Bis 1989 waren acht Minister und zwei stellvertretende Ministerpräsidenten einst überzeugte Nationalsozialisten. Dazu gehörte Kurt Nier, der von 1973 bis 1989! Vize-Außenminister war, ebenfalls Herbert Weiz, der von 1967 bis zum Ende der DDR als Vize des Ministerrats wirkte. Als die Mauer fiel, saßen noch 14 ehemalige Mitglieder der NSDAP im SED-Zentralkomitee.

Was Thüringen betrifft, so hat eine Studie einer Soziologengruppe von der Friedrich-Schiller Universität Jena um Heinrich Best festgestellt, dass 13,6 Prozent der thüringischen SED-Spitzenfunktionäre NSDAP-Mitglieder waren – mehr als im Durchschnitt der Bevölkerung.

Nazigeneräle wie Vincenz Müller bauten die nationale Volksarmee auf. Ein besonders krasses Beispiel ist Arno von Lenski, der von 1939 bis 1942 am berüchtigten Volksgerichtshof tätig war und seit Mitte der 50er Jahre die Panzertruppen der nationalen Volksarmee aufbaute.

Was den Aufbau der Volkswirtschaft betrifft, so waren auch hier Nazis führend beteiligt. Ernst Großmann ist ein keineswegs untypisches Beispiel. Er war Angehöriger der 5. SS-Totenkopf-Standarte im Konzentrationslager Sachsenhausen. Dort hatte er offensichtlich organisieren gelernt. Deshalb wurde er zum Gründer der ersten landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) in der DDR und leitete damit die Zwangskollektivierung ein. Das brachte ihm den Titel „Held der Arbeit“ ein. Er saß fünf Jahre im Zentralkomitee der SED.

Das ist die Partei, für die Bodo Ramelow mit dem perfiden Nazivorwurf an die AfD, die im Gegensatz zur Linken keinen einzigen NSDAP-Kader in ihren Reihen hat, sich wieder an die Macht drängen will. Dafür sollen, wie seine Fraktionsvorsitzende Hennig-Wellsow bereits öffentlich gefordert hat, die freien und geheimen Wahlen abgeschafft werden, indem die CDU vor der Wahl garantieren soll, dass Ramelow von ihr im ersten Wahlgang gewählt wird.
Mit dieser Forderung hat die Linke deutlich gemacht, dass der totalitäre Geist der SED in ihr fortlebt. Zu ihrer Naziverstrickung hat sie sich nie geäußert, also auch nicht distanziert.

"Ist die CDU modern genug für einen schwulen Kanzler?"

Mittwoch, 12.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Marco Wanderwitz soll neuer Ost-Beauftragter werden Bildquelle: Screenshot

Ich weiß nicht, was diese bescheuerte BLÖD-Frage soll. Eine kommunistische Leckschwester hat das Land bereits komplett verfotzt, jetzt soll ihm dieser unsympathische Nougatstecher noch vollständig den Arsch ficken? Und zwischendurch gibt's praktische Gesundheitstipps vom Banker?

Das eigentliche Drama Deutschlands ist, dass es weit und breit KEINEN EINZIGEN Politiker, ja nicht einmal eine Persönlichkeit gibt, die Charisma und Kompetenz auf sich vereint und der man zutraut, die sausausaumutigen und radikalen Äußerungen und Entscheidungen zu treffen, die nötig wären, um wenigstens ein klitzekleines Bisschen von dem Deutschland zu erhalten, das es vor der großen Verschwulung war.

Das ginge nur durch einen Putsch. Also aus der Traum.

"Ai Weiwei im Interview"

Mittwoch, 12.02.2020 - 08:00 Uhr - Edit Feuerer:

Ach, alle haben sich den Feinripp von lauter Begeisterung nass gemacht, als der Herr Aktivist nach D gezogen ist, der jetzt Berlin, den r-r-g Township verlässt 😀

berliner-zeitung.de (Auszug): "Es ist unmöglich, deutsche Studenten zu unterrichten. Sie sind faul, sie machen ihre Hausaufgaben nicht. Und das System ist höchst korrupt. Ich sollte diese Studenten ihren Abschluss mit Auszeichnung machen lassen. Ich fragte, wie das sein könne. Sie sagten, sie würden das immer so machen. Alle Professoren haben ihre Hand dafür gehoben. Das ist intellektuell unerträglich, deshalb bin ich da weg. Ich könnte ein ganzes Buch über Deutschland schreiben." - "Ai Weiwei im Interview"

#BesserMenschen
#RevolutionFrisstIhreKinder

Ein Pärchen für die CDU?
Der Tanz hat begonnen

Dienstag, 11.02.2020 - 22:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Für Annekret kam das wohl völlig überraschend – aber kaum hatte sie angekündigt, ihr Parteiamt in ein paar Monaten niederzulegen und die Nachfolgesuche „bis in den Herbst, in den Winter hinein“ zu steuern – da fummelten bereits allerhand übereifrige Parteifreunde an ihrem Steuerrad herum. Denn bis zum Winter wollen sie auf keinen Fall warten.

Eine Umfragefirma, deren Seriosität wir nicht einschätzen können, deren Erkenntnisse gleichwohl von etablierten Medien verbreitet wurden, meldete – bevor Merkel murmeln konnte, sie bedaure Annekrets Rückzug – dass Armin Laschet, Friedrich Merz und Jens Spahn „im Prinzip gleichauf“ in der CDU-Mitgliedergunst stünden. Also muss Friedrich kräftig verloren und Armin und Jens ordentlich aufgeholt haben seit dem letzten Wahldrama, bei dem der Berg kreißte und die Annekret gebar.

‘Was ist mit Söder?’ werden manche fragen, die das Statement des bayerischen Ministerpräsidenten (das Wort „Löwe“ will uns noch nicht über die Lippen kommen) als durchaus vielversprechend interpretieren. Denn der forsche Franke hatte lediglich gesagt „In Bayern ist mein Standort und mein Anker“ – da müsste er sich halt in Berlin eine Zweitwohnung nehmen, der Anker kann ja in Bayern bleiben.

Die Kandidatenlage bei der CDU ist nach den zahlreichen Merkelschen Säuberungen äußerst dünn. Vielleicht sollte sich die Union daher ein Beispiel an der ebenfalls unter Selbstverstümmelungen leidenden SPD nehmen, die mit einem Kandidatenpärchen gute Erfahrungen gemacht hat. Und auch das Procedere – ein Wahl-Wanderzirkus durch Städte und Gemeinden – bietet ungeahnte Vorteile. Nur auf diese Art konnten mit Saskia & Norbert frische Kräfte aus den Tiefen des SPD-Archivs und den untersten Sedimenten der Partei an die Spitze befördert werden.

„Wenn große Fragen zu entscheiden sind, dann sollte man sich die notwendige Zeit dafür nehmen“, unterstützte der kühne Kevin von der GroKo-Schwesterpartei Annekrets behutsame Vorgehensweise und beschied zugleich: „Das kann auch nicht irgendein Gremium entscheiden“, sondern nur ein Parteitag mit vorherigem Wanderzirkus.

Muss bei der modernen CDU ein Pärchen noch zwingend aus Mann & Frau bestehen? Wir könnten uns vorstellen, dass die zwei Kevins (Kreißsaal, Hörsaal, Plenarsaal) der Union, Tobias & Daniel, gute Chancen hätten. Der berufslose Studienabbrecher Tobias Hans aus dem Saarland und Daniel Günter aus Schleswig-Holstein, der nach „Politik“-Studium sofort im Parteiumfeld unterkam, werden von der Presse schon ehrfürchtig „CDU-Granden“ genannt. Außerdem können die zwei Rot nicht von Grün unterscheiden, das hilft auch beim Großstadt-Wähler.

Oder, wenn’s ein Pärchen sein soll: Wie heißt noch Merkels Bildungsministerin? Die müsste nur einen prominenten Kandidaten an der Seite haben. Klinsmann hätte Zeit.

Der ehemals konservative Axel-Springer-Verlag plant aber schon mal ein Leben ohne Union. Der über das Thema „Schallplattenunterhaltung“ promovierte Chef der Welt-Gruppe, Ulf Poschardt, empfahl der CDU/CSU: „Eigentlich wäre es für die Union Zeit, sich in der Opposition zu erneuern.“ So lange können dann ja SPD, Grüne und Linkspartei regieren.

Apropos: Die SPD plant bereits eine Zukunftssteuer. Den Slogan haben sie schon: „Zukunft gerecht verteilen.“

Warum will Ramelow partout keine Neuwahlen, obwohl doch SPD-nahe Demoskopen der SED fast 40% vorhersagen? Glaubt er diesen „Parteifreunden von früher“ nicht?

Der Koalitionsausschuss ermächtigt sich

Dienstag, 11.02.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Koalitionsverträge, man kann es nicht oft genug wiederholen, sind eine Erfindung der Merkel-Ära. Die Regierungen von Adenauer bis Helmut Kohl kamen mit lockeren Koalitionsvereinbarungen aus. Die erste Merkel-GroKo, die für alle Beteiligten, vor allem die SPD, noch sehr ungewohntes Terrain war, kam nur mithilfe eines Vertrags zustande. Doch allzu bald stellte sich heraus, dass Koalitionsverträge abarbeiten wesentlich bequemer war, als tatsächlich zu regieren, d. h. Probleme zu lösen. Die Medien, statt solche Verträge kritisch zu hinterfragen und sie als hemmungslose Klientelpolitik zu entlarven, spezialisierten sich darauf, an der Abarbeitung dieser Verträge die Qualität einer Regierung zu bewerten.

Ein Punkt des GroKo-Koalitionsvertrags ist die Installierung eines Koalitionsausschusses, der von den Vorsitzenden der beteiligten Parteien gebildet wird und eigentlich über die Einhaltung des Koalitionsvertrages wachen soll. Die Problematik, dass ein nicht gewähltes Gremium über die Regierungspolitik bestimmte, wurde einfach ausgeblendet.

Mit der letzten Sitzung des Koalitionsausschusses ist jedoch ein ganz neues Kapitel aufgeschlagen worden. Auf der Tagesordnung stand kein Problem der Bundespolitik, sondern die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen und ihre Folgen. Damit hat sich der Koalitionsausschuss zur Schattenregierung eines Bundeslandes ermächtigt. Alexander Wendt hat in einem Beitrag für Tichys Einblick dargelegt, warum nach seiner Kenntnis der Gesetzeslage hier ein mehrfacher, schwerer Verfassungsbruch von Seiten der Regierung und insbesondere der Kanzlerin vorliegt.
(“Merkels Iden des Februar“ - Anm.Red.TF.: hier gelistet am Montag, 10.02.2020 - 12:00 Uhr)

„Der gleich doppelte Verfassungsbruch liegt auf der Hand: Erstens gegen Artikel 45 der thüringischen Landesverfassung, der Staatsfundamentalnorm des Landes:

‘Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus. Es verwirklicht seinen Willen durch Wahlen, Volksbegehren und Volksentscheid. Es handelt mittelbar durch die verfassungsgemäß bestellten Organe der Gesetzgebung, der vollziehenden Gewalt und der Rechtsprechung.’

Und zweitens gegen den sehr ähnlich gefassten Artikel 20 (3) des Grundgesetzes:

‘Die Gesetzgebung ist an die verfassungsmäßige Ordnung, die vollziehende Gewalt und die Rechtsprechung sind an Gesetz und Recht gebunden…’

Ein nicht verfassungsmäßig bestelltes Gremium hebt also erstens das freie Mandat von Abgeordneten weitgehend auf – nicht nur in Thüringen. Und ein Gremium auf Bundesebene unter Einschluss der Kanzlerin greift tief in die Belange eines Bundeslandes ein, es schiebt also die föderale Ordnung in einem wichtigen Punkt – Herbeiführung von Neuwahlen – kurzerhand beiseite.

Ihr kollusives Zusammenwirken mit Gewalttätern entkernt das Recht von Abgeordneten, hebt die Gewaltenteilung zwischen Exekutive und Legislative auf und begründet die Merkel-Doktrin von der eingeschränkten Souveränität der Bundesländer in politischen Kernfragen. Nach ihrer Definition und angesichts der realen Gewaltkulisse sind in Deutschland auf absehbare Zeit nur noch entweder ganz linke oder halblinke Regierungen möglich.“

Das ist gelenkte Demokratie pur, die jetzt von den antifaschistischen Bodentruppen von Merkels und Ramelows Gnaden allen Andersdenkenden auf den Straßen in ganz Deutschland gewalttätig eingehämmert wird. Die Antifa, früher einmal eine Vereinigung, die sich gegen Regierungswillkür richtete, hat sich endgültig zum Büttel der Regierung gemacht. Wes Brot ich eß, des Lied ich sing, ist ein Sprichwort, dass voll und ganz auf die mit Steuergeld finanzierte Antifa zutrifft.

Wie dankbar die SED-Linke die hingehaltene Hand ergreift, hat sie schon öffentlich demonstriert. Nachdem Ex-Ministerpräsident Ramelow auf Initiative von Merkel telefonisch an den Beratungen des Koalitionsausschusses beteiligt wurde, verlangt die SED-Linke nun öffentlich für Ramelows Wiederwahl „Garantien“, dass ihr Kandidat im ersten Durchgang mit Leihstimmen der CDU gewählt wird.

Merkel hat sich also nicht nur des doppelten Verfassungsbruchs schuldig gemacht, sie hat die einstige Erfolgspartei der alten Bundesrepublik, die Partei Konrad Adenauers, Ludwig Erhards und Helmut Kohls zur Befehlsempfängerin der Partei Walter Ulbrichts und Erich Honeckers degradiert. Ulbrichts Motto: Es muss demokratisch aussehen, aber wir müssen alles in der Hand haben, ist im 30. Jahr der Wiedervereinigung der beiden deutschen Teilstaaten dank Merkel wieder Staatsdoktrin geworden.

Milliardäre an die Front – Mit Cash gegen rechts

Dienstag, 11.02.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die ZEIT beschreibt etwas, was schon lange gängige Praxis ist. Nämlich dass sich Milliardäre wie Soros, Zuckerberg, Gates und Bloomberg für „ihre“ Demokratie einsetzen. In Form von Cash, mittels NGOs und Stiftungen. Schließlich handelt es sich bei unserem System um keine Basis-, sondern nur um eine gelenkte Demokratie. Ebenso wie die bolschewistische Revolution im zaristischen Russland von amerikanischen Großbankern finanziert wurde.

- weiterlesen - "Milliardäre an die Front – Mit Cash gegen rechts"

"Marco Wanderwitz soll neuer Ost-Beauftragter werden" - UPDATE

Dienstag, 11.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Marco Wanderwitz soll neuer Ost-Beauftragter werden Bildquelle: Screenshot - "Marco Wanderwitz soll neuer Ost-Beauftragter werden"

Jetzt geht's aber los, Merkels neuer Ost-Beauftragter, Wanderwitz: „Ein kranker Mann, zerfressen von Hass und Dummheit. Die AfD und Gauland sind giftiger Abschaum."

UPDATE: Dienstag, 11.02.2020 - 21:00 Uhr - Rocco Burggraf:

Kein Witz

Wenn Sie mal was werden wollen, Ostbeauftragter der Regierung zum Beispiel, dann sind Referenzen wie die hier extrem nützlich. Schließlich geht es in der Nazinotstandszone nicht darum, irgendwie lange herumzumoderieren, Brücken zu bauen oder wie ein Hirte Schäfchen zu behüten sondern wie der Name Statthalter eben sagt - um Haltung. Klare Kante.

Die große Säuberung hat begonnen

Dienstag, 11.02.2020 - 13:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Seit der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen, die nicht so ausgegangen war, wie die Kanzlerin zugunsten der Linken geplant hatte, passieren im Stundentakt Dinge, die jeder vor Monaten noch für undenkbar gehalten hätte, obwohl es seit Langem deutliche Zeichen gibt, dass sich Deutschland zu einer Gesinnungsdiktatur entwickelt. Gestern in der Früh wurden wir in den Nachrichten von der Mitteilung überrascht, dass Annegret Kramp-Karrenbauer auf die Kanzlerkandidatur verzichten und auch den CDU-Parteivorsitz abgeben wird. Vorher will sie aber noch klären, wer der Kanzlerkandidat der Partei wird, um diesem Kandidaten dann den Parteivorsitz zu überlassen, denn beides gehöre wieder in eine Hand, wie sie betont. Dem noch zu DDR-Zeiten geübten Zwischen-den-Zeilen-Leser ist klar, dass dies der letzte Versuch ist, Angela Merkel eine erneute Kanzlerkandidatur zu verbauen. Ob es AKK gelingt, bleibt dahingestellt.

Seit den Ereignissen in Thüringen zeichnet sich ab, dass der Verzicht Merkels auf den Parteivorsitz ein perfider Plan gewesen sein könnte, die Schuld an den absehbar desaströsen Wahlergebnissen für die CDU bei den Landtagswahlen in den Neuen Ländern, auf die Parteivorsitzende abladen zu können, um die wahre Ursache für die Verluste, Merkels Politik der „großen Transformation“ des Landes in eine deindustrialisierte Gesellschaft ohne den gegenwärtigen Wohlstand und das gewohnte gute Leben, zu vertuschen.

AKK war das wohl von Anfang an bewusst, denn sie versuchte, sich mit neuen Akzenten deutlich von der Kanzlerinnen-Politik abzusetzen, mit ihrer Zuhör-Tour oder dem Werkstattgespräch zum Thema Migration. Leider ist Letzteres ein Solitär ohne Folgen geblieben.

An AKKs Erklärung ist noch interessant, dass sie als einzigen Punkt die Uneinigkeit in der CDU wegen der Abgrenzungsbeschlüsse gegen Linke und AfD genannt hat.

Merkel hat schon des Öfteren demonstriert, dass sie sich einen feuchten Kehricht um Parteitagsbeschlüsse kümmert, wenn sie ihr nicht in den Kram passen. Erinnert sei nur an ihre Ignoranz des Beschlusses gegen die doppelte Staatsbürgerschaft.

Diesmal geht es ihr darum, die Abgrenzung gegen die SED-Linke aufzuheben, denn sie braucht diese Partei als eventuellen Mehrheitsbeschaffer für eine fünfte Amtsperiode. Das ist meiner festen Überzeugung nach immer ihr Ziel gewesen. Nur deshalb hat sie zeitweilig den Parteivorsitz abgegeben. Schon lange vor der Thüringenwahl haben die merkelhörigen Medien immer wieder AKK angegriffen, um sie als überfordert darzustellen. Da war die Thüringenwahl nur ein willkommener Anlass, sie aus dem Amt zu drängen, so wie damals Fukushima den perfekten Vorwand bot, aus der Laufzeitverlängerung für die Atomkraftwerke auszusteigen, um für die Grünen koalitionsfähig zu werden.

Inzwischen wird die „mächtigste Frau der Welt“ längst zu immer neuen Zugeständnissen, wie den Kohleausstieg, gepresst. Oder nun, Säuberungen in ihrer Partei durchzuführen, wie unisono von SPD und Grünen verlangt.

Als Nächstes ist die WerteUnion fällig. Die letzten Konservativen, die bisher geduldet wurden, weil sie der CDU noch eine nicht unbeträchtliche Wählerschicht garantierten, sollen, wie Merkelmann Elmar Brock in einem Interview freimütig äußerte, “mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpft… abgeschnitten“ werden, wie „ein Krebsgeschwür“, das sich nicht „in die Partei fressen“ darf. Welche Folgen solch drastische Wortwahl hat, kann man in den sozialen Netzwerken nachlesen. Unter dem Post mit dem Brock-Interview kommentierte Martin Schmidt-Schweflinghaus: „Starke Worte gegen rechts! Ausmerzen, ausrotten – tertium non datur“.

Immer wieder wird die Verrohung der Sprache und der Sitten in den Mainstream-Medien beklagt. An Beispielen wie diesen sieht man, dass auch in dieser Beziehung der Fisch vom Kopf her stinkt.

"Daimler-Gewinn bricht ein – Autokonzern kürzt Geld für Aktionäre und Mitarbeiter"

Dienstag, 11.02.2020 - 10:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Daimler-Gewinn bricht ein – Autokonzern kürzt Geld für Aktionäre und Mitarbeiter Bildquelle: Screenshot - "Daimler-Gewinn bricht ein – Autokonzern kürzt Geld für Aktionäre und Mitarbeiter"

Daimler: "Der Gewinn vor Steuern und Zinsen (Ebit) schrumpfte von 11,1 auf 4,3 Milliarden Euro. Das ist ein Minus von mehr als 60 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Auch unter dem Strich verdiente Daimler deutlich weniger. Der Konzerngewinn ist von 7,6 auf 2,7 Milliarden Euro eingebrochen."

Daimler bricht ein? Na, dann geht die CO2-Klitsche eben auch übern Jordan. Arbeitsplätze? Wirtschaftsmotor? Technologie-Treiber? Export-Weltmeister? Die geisteswissenschaftlichen Exzellenz-Brainer deutscher Universitäten werden das ganz easy kompensieren. Natürlich klappt das nur unter der Führung solcher Hochleistungsgehirne wie denen von Merkel, Altmeier, Habeck, Kühnert und Laschet. Deutschlands Großmannssucht lässt sich doch durch solche Nebensächlichkeiten nicht stoppen!

handelsblatt.com: "Daimler verschärft seinen Sparkurs: Bis zu 15.000 Mitarbeiter sollen gehen"

"WELT INTERVIEW: Elmar Brok - "Werteunion - Krebsgeschwür darf nicht in die Partei hineinkriechen""

Dienstag, 11.02.2020 - 03:00 Uhr - Johannes Lohmeyer:

Die Werteunion, die klassisch konservative Werte in der CDU vertritt, ist laut dieses Horst-Schlämmer-Doubles ein "Krebsgeschwür, das man mit aller Rücksichtslosigkeit bekämpfen müsse. Solche Töne in Bezug auf Andersdenkende hat man in Deutschland zuletzt von einem gewissen Dr. Joseph G. gehört. Heutzutage hört man sie noch vom iranischen Regime in Bezug auf Israel.

Hätte Bernd Höcke das gesagt, wäre die Empörungslichterkette aus dem Weltall sichtbar. Weil es aber ein Merkel-Fanboy sagt, bleibt die Empörung aus.

Was wir gerade in Deutschland erleben, ist die Geburt einer linksjakobinischen Diktatur, installiert von einer FDJ-Made, die man getrost als Honeckers letzte Rache bezeichnen kann.

youtube.com: "WELT INTERVIEW: Elmar Brok - "Werteunion - Krebsgeschwür darf nicht in die Partei hineinkriechen""

Zwei Clowns und eine Annekret
Langsam drehen sie alle durch

Montag, 10.02.2020 - 23:00 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten

Es sollte eigentlich nur ein unterhaltsamer Tagesbericht werden, mit ein paar der üblichen Narreteien unserer Politkomiker zur abendlichen Entspannung. Und wir hatten die schönsten Vorlagen auf dem Tisch. Eine von einem gewichtigen Unionsfreund (so hießen Mitglieder der CDU in der DDR) und sogar eine von unserem Genossen Präsident. Aber dann kam Annekret. Beziehungsweise: Sie ging.

Bei Anne Will deutete sich schon so etwas an: Merkels Peter Altmaier, berühmt für seine Pizza-, Spaghetti- und Lasagne-Connections, bei denen er mit leckerem Essen innerparteiliche und parteiübergreifende Konflikte zu lösen versucht, bot ein Bild des Jammers. Unüberhörbar hat die CDU-Führung in Berlin, der Merkel-Hilfsverein, die Basis nicht mehr im Griff. Mit ihrem Versuch, dem Kommunisten Ramelow zur Macht zu verhelfen und die Union zur Blockpartei abzuwickeln, hatte Merkel vielleicht noch nicht den Rubikon, definitiv aber Gera und Gramme überschritten.

Der panische Ramelow, der sein Felle wegschwimmen sieht, verlangte durch den Mund von Sahra Wagenknecht seine sofortige Wiederwahl. Im gleichen Sinne polterten der kleine rote Kevin, Anne Will und eine Spiegel-Frau.

Teile der CDU haben Hitler gewählt

Um nicht vollends aus dem Kreis der Guten verstoßen zu werden, war Altmaier zu den abstrusesten Geständnissen und Selbstbezichtigungen bereit. In seiner Angst vor Liebesentzug entschuldigte sich der Wirtschaftsminister der Bundesrepublik Deutschland allen Ernstes bei der versammelten roten Mannschaft dafür, dass „Teile meiner Partei“ einst für Adolf Hitlers Ermächtigungsgesetz gestimmt haben. Das dürfe nie wieder passieren. Nachwirkungen seines berühmten Treppensturzes von Dortmund? Ist der Mann überhaupt noch arbeitsfähig?

Der Genosse Präsident gratuliert versehentlich.

Nachdem Frank-Walter, dem Spalter, selbst von der Merkelpresse ein paar Takte zu seiner zwanghaften Neigung gesagt wurden, totalitären Regimen wie dem Iran im Namen Deutschlands Glückwünsche zu schicken, wollte er es diesmal richtig machen.

„Im Lichte der aktuellen Entwicklungen der vergangenen Monate im Iran wird es in diesem Jahr kein Grußtelegramm des Bundespräsidenten geben“, schwadronierte das Bundespräsidialamt. „Im Lichte der vergangenen Monate?“ – Was hat in den letzten Monaten Frank-Walters Horizont erhellt?

Vergessen wir die unsinnigen Worten aus dem Schloss Bellevue und gratulieren stattdessen und voll beabsichtigt der Bild-Zeitung für die wahrlich gelungene Überschrift „Steinmeier gratuliert dem Iran versehentlich doch!“ Leider können wir uns nun nicht damit beschäftigen, wem Frank-Walter, der Alleinunterhalter, nicht versehentlich gratulierte, denn dann kam Annekret, beziehungsweise: Sie ging.

Annekrets besenreine Übergabe

Annekret aus dem Hause Kramp (ihr Mann ist der Karrenbauer) will nicht mehr Kanzlerkandidatin der CDU/CSU werden und nur „so lange Parteivorsitzende pleiben“, bis ein Kanzlerkandidat (am liebsten m/w) gefunden wurde. Sie werde „zum Sommer den Prozess der Kanzlerkandidatur organisieren, die Partei weiter auf die Zukunft vorbereiten und dann den Parteivorsitz abgeben“, also für eine besenreine Übergabe Sorge tragen. Sie habe „Kremien und Kanzlerin heute morgen informiert“.

„Aus all diesen Gründen“ – sie nannte explizit nur „ein ungeklärtes Verhältnis von Teilen der CDU mit AfD und Linken“ – geht sie nun also. Und sagte noch: „Wir müssen stark sein.“ Nun, Annekret, wir schaffen das.

Schneller als The Real Donald Trump twitterte The Real Friedrich Merz

„Ich gebe ihr jede Unterstützung dabei, den Prozess ihrer Nachfolge und der Kanzlerkandidatur als gewählte Parteivorsitzende von vorn zu führen.“ Leider kennt Twitter kein Emoji für Krokodilstränen.

Wo aber Gefahr ist, wächst das Fritzende auch?

Das glauben einige. Die Welt zitiert eine Handvoll Unternehmer, die Merzens Stunde kommen sehen. Natürlich ist Merz begabter als SpahnLaschetRöschen und die ganze Flatterschar, aber wer einmal flieht, dem folgt man nicht so leicht. Was hätte er im Gepäck? Steuersenkungen? Stopp der Geldverschwendung wegen Klimawahn? Mit wem will er regieren, wenn die FDP pulverisiert ist? Mit den grünen Pharisäern? Besten Dank auch. Merkels Zerstörung der Sozialsysteme und des Inneren Friedens durch Masseneinwanderung von brutalen Kostgängern ohne Qualifikation hat Merz stillschweigend mitgetragen.

Und wenn die Linken noch so laut schreien, SED-Abgeordnete AfDler auf Parlamentsfluren anspucken, der rote Mob auf den Straßen wütet – eine CDU, die überleben will, kommt nicht an einer wie auch immer gearteten Zusammenarbeit mit oder Duldung durch die AfD vorbei – mit den grünen Systemveränderern auf der anderen Seite koaliert sie schließlich auch. Noch ist der Staat stark genug, die linken Krawallschläger in den Griff zu bekommen. Aber ist Merz stark genug? (H.-G Maaßen wäre)

Oder knickt ein Friedrich Merz nicht doch schon ein, wenn ihm der Staatsfunk seine ersten Umfragen zeigt?

Fake News vom Staatsfunk

P.S.: Man stelle sich einmal vor, was eine Regierung Kemmerich mit geeigneten, gern Partei fremden Ministern erreichen könnte, und wie dann die nächsten Wahlen ausgehen würden...

In eigener Sache:

Montag, 10.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Aufgrund der Brisanz und der (für mich) bereits sehr früh erkennbaren Gefahr des Wuhan-Coronavirus berichte ich seit Mitte Januar über alles, was ich in vielen Stunden nächtlicher Recherche in den Tiefen des Netzes finden kann und was mir seriös und nachdenkenswert erscheint.

Diese Inhalte erscheinen derzeit nur auf VK (Facebook-Sperre) und auf meiner Webseite. Die Zugriffszahlen auf die Webseite sind dadurch nach oben geschossen - man fühlt sich durch die Bagatellisierungs- und Beschwichtigungsversuche der deutschen Mainstream-Medien und den Vorgaben der verantwortungslosen Bundesregierung wohl nicht ausreichend informiert.

Um die Corona-Informationen besser von den politischen Inhalten trennen zu können, gibt es ab sofort eine separate 2019-nCoV-Webseite, die entweder direkt über u.a. Link oder über meine Hauptseite zu erreichen ist:

TATJANA FESTERLING - DIE CORONAVIRUS INFO SEITE

Gleichzeitig bedanke ich mich für Hinweise auf Quellen und vertrauliche Nachrichten von Ärzten, die mich erreichen. Ich bitte jedoch, mich mit zusammengereimten, gemutmaßten, wilden Theorien über Strippenzieher, Pharma-/Impfindustrie, Bill Gates-Patenten und ähnlich unbewiesenen Truther-Wahrheiten zu verschonen. Dafür gibt es andere Plattformen - danke.

PS: Im Laufe der nächsten Tage werden alle bisherigen themenbezogenen Inhalte dort auf der Seite zusammengetragen, um eine Art Archiv über den Verlauf des Ausbruchs und die Informationspolitik zusammenzustellen.

PPS: Inzwischen ist doch wieder unklar, ob die beiden Ausländer, die in Wuhan starben, tatsächlich ein "Bio-Japaner" und ein "Bio-Amerikaner" waren, oder ob sie zur scheinbar hochgefährdeten Risikogruppe der asiatischen Männer gehören.

Kahlschlag bei Daimler

Montag, 10.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Schlagzahl erhöht sich. Bei Daimler sollen inzwischen 15.000 Mitarbeiter gehen müssen. Das sind vielfach hochbezahlte Arbeitskräfte. Und zählen zu den größten Lasteseln mit ihren Steuer- und Sozialversicherungs-Abgaben im Musterländle. Dass allein Volkswagen 40 Prozent seiner Autos in China verkauft, zeigt uns, wer der nächste sein wird.

- weiterlesen - "Kahlschlag bei Daimler"

Merkel ist mit Deutschland noch nicht fertig

Montag, 10.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Merkel ist mit Deutschland noch nicht fertig

Wenn ich diese Naivität zum politischen Geschehen auf FB lese, all diese unfassbar dummen, von Wunschdenken und Illusion geprägten Kommentare, die nun zum zigsten Mal die Merkeldämmerung herbeiphantasieren - was soll ich'n da bitte noch kommentieren? Das Ganze ist eine solche Farce, das kann ich satirisch-sarkastisch nicht mehr toppen.

Ich habe 2017 gesagt, dass Merkel 2021 noch mal antreten wird. Ich habe geschrieben, dass sie die flach-dümmlich-hilflose AKK nur "unterstützt", um sie genau dann zu verheizen, wenn es ihr nützt. Sie hat sich AKK auf dem politischen Schachbrett zurecht gegestellt. Sie stellt Figuren und Repräsentanten auf, die sie bewegen und eben auch feuern kann, weil sie sich ja selber nicht bewegt. Strategisch und machtpolitisch kann es KEINER mit Merkel aufnehmen. Und natürlich wird sie sich wieder neue, vermutlich schwule Püppchen und grün-kompatible Figürchen installieren, dazu ihr Hausfrauenlächeln lächeln, vielleicht noch was von "Rückzug aus der Politik" nuscheln und damit wieder ein Illusionsfeuerwerk bei den paar verbliebenen Konservativen entfachen. Na denn.

Ich habe zigfach geschrieben, dass die AfD als Antagonist zur Dämonisierung dient, mit Höcke und Konsorten ja auch zuverlässig liefert, um vor aller Augen die kommunistische Einheitspartei zu bilden, was dann sogar noch als demokratische Höchstleistung gefeiert wird. Und "die Patridioten" jubeln weiter einem Höcke zu, sie gefallen sich darin, blaue Bildchen mit "Nur noch AfD" zu teilen und sich wie Revolutionäre zu fühlen. Na denn.

Ich habe ebenfalls zigfach und schon 2015 geschrieben, dass das System in KEINSTER WEISE zu reformieren ist, sondern nur mit Karacho an die Wand fahren muss, je eher, desto besser, dass wir, die Bürger, das durch Streik, Leistungsverweigerung und Niederlegen forcieren müssten. Inzwischen ist es viel zu spät dafür, eigeninitiativ den Zusammenbruch zu erzwingen, jetzt kann man nur drauf warten, bis das System metastasiert und sich selber frisst - leider wird es dabei massenhaft Tote produzieren. VIELLEICHT kann anschließend aus den Scherben etwas Neues entstehen - das werden wir nur nicht mehr erleben. Na denn.

Und dann lese ich, dass Leute wie Klaus Kelle und Markus Krall zu Aktionen aufrufen, Telefonanrufe an die Abgeordneten, Groß-Demonstration im September (!!)... als hätte es diese Erfahrungen von z.B. abgeordnetenwatch oder Pegida nie gegeben. Das ist Realsatire. Unübertreffbar. Besser kann man Ideenlosigkeit, Feigheit, Hilflosigkeit und politische Blödheit nicht demonstrieren. Schlotterfotze tront über allem, grinst sich in ihre Hängelefzen und denkt: Mehr als Euer lächerliches Gequäke habt Ihr nicht zu bieten, Ihr kleinen Pisser? Na komm, dann fick ich Euch jetzt noch mal richtig, in vier weiteren Amtsjahren geb' ich Euch den Rest, dann seid Ihr platt und übernahmereif. Na... tja, die Deutschen wollen es so.

Ich wiederhole mich seit Jahren mit meinem fast resonanzlosen #RetteSichWerKann und sage voraus, dass es Ausreiseverbote geben wird: Die, die für den Staat noch wichtig sind, die Wertschöpfer, Leistungsträger, Steuerwollepflücker werden individuell und digital verknastet - eine neue Mauer wird es natürlich nicht geben. Aber auch das wird vom Tisch gewischt, manchmal mit den Worten "also jetzt sieh mal nicht so schwarz, sie werden schon noch ein geregeltes Gemeinwesen aufrecht halten."

Na denn, soll mir im Prinzip wurscht sein. "Sie" oder besser "die", also die Kemmerich-Gratulanten, die jetzt alle zurückziehen, die Denunzianten, die jetzt willfährig Merkel zu Dienst eilen und ihr im vorauseilenden Gehorsam Namen von Parteifreunden zurufen, die noch wegzusäubern sind, also "die" werden sogar noch durch die Jauchegrube robben, wenn es das Drecksvieh an der Spitze der Neo-DDR fordert.

Also - es ist so gewollt, die paar Männeken männlich wie weiblich, die jetzt Alarm schreien und sich aufregen, wie die Wilden in den Kommentarspalten schreiben, verbleiben doch wieder nur in ihrer Patrioten-, Konservativen- oder Libertärenblase, brüllen ein bisschen und werden schlussendlich die Scheisse fressen, die ihnen serviert wird.

Was bitte also soll ich noch kommentieren? Da schau ich lieber auf den Horizont, mach' mir ein Keto-Essen und bin froh, dass ich wenigstens selber meinen frühen Erkenntnissen gefolgt bin, dass ich gehandelt habe und nicht nur bis zum St.-Nimmerleinstag herumschwatze.

Schönen Vorabend nach Deutschland!

Eine kurze verfassungsrechtliche Betrachtung zu den Berliner und Thüringer Vorgängen

Montag, 10.02.2020 - 12:00 Uhr - Alexander Wendt:

Am Samstag kam im Kanzleramt der Koalitionsausschuss zusammen. Das Gremium stellt eine Besonderheit dar: es findet sich nirgends im Grundgesetz, gehört weder richtig zur Exekutive noch zur Legislative, bestimmt aber die Richtlinien der Politik ganz wesentlich mit.

Normalerweise klärt der Koalitionsausschuss – ein Gremium, das aus den Vorsitzenden der Parteien besteht, die das Bundeskabinett tragen – strittige Fragen innerhalb dieser Koalition, die Regierungsprojekte beziehungsweise das Abstimmungsverhalten im Bundestag betreffen. Die Koalitionsausschuss-Sitzung am 8. Februar wich gleich doppelt von dieser Praxis ab.

Erstens nahm daran – und zwar federführend – Bundeskanzlerin Angela Merkel teil, die formal der CDU nicht vorsitzt, sondern faktisch der Bundesregierung, also einem Organ der Exekutive. Und zweitens beschäftigte sich diese Sitzung ausschließlich mit den Angelegenheiten, die das Parlament eines Bundeslandes betreffen. Beziehungsweise die Parlamente wie auch die Parteiverbände anderer Bundesländer. Nicht über jede Koalitionsausschuss-Sitzung der Vergangenheit gibt es exakte Protokolle. Aber diese Tagung dürfte ein Novum gewesen sein:

Es nehmen Teil eine Kanzlerin, die beiden Vorsitzenden der SPD (von denen nur Esken ein parlamentarisches Mandat besitzt), die nominelle Vorsitzende der CDU Kramp-Karrenbauer, auf die es schon nicht mehr ankam, und die auch über kein parlamentarisches Mandat verfügt, und der Vorsitzende der CSU. Telefonisch zugeschaltet war nach Medienberichten zeitweise noch der Thüringer Linkspartei-Politiker Bodo Ramelow. Gemeinsam legten die Gremiumsmitglieder im Kanzleramt detailliert fest, dass

• sie „erwarten“, dass der Ministerpräsident des Landes Thüringen „heute die einzig richtige Konsequenz zieht und von seinem Amt zurücktritt“.
• dass „umgehend“ die Wahl des nächsten Ministerpräsidenten erfolgen muss
• drittens, dass sich der Thüringer Landtag in naher Zukunft auflösen soll, um „baldige Neuwahlen“ zu ermöglichen,
• und viertens:
„Regierungsbildungen und politische Mehrheiten mit Stimmen der AfD schließen wir aus. Das ist und bleibt die Beschlusslage der die Koalition tragenden Parteien für alle Ebenen.“

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Die große Säuberung: Merkels Staatsumbau und das Thüringer Alibi

Montag, 10.02.2020 - 10:00 Uhr - Ramin Peymani:

Der demokratische Aufstand ist niedergeschlagen. Thüringen wird wohl auch künftig von der früheren SED regiert. Noch sind Fragen der Landtagsgeschäftsordnung zu klären, um den abgewählten Bodo Ramelow wieder zu inthronisieren. Und noch muss die Landes-CDU zur Kollaboration bewegt werden. Doch kaum jemand zweifelt daran, dass dies gelingt. Für die Kanzlerin mögen derlei Formalitäten nur lästige Begleiterscheinungen der Demokratie sein. Denn um den Gesellschaftsumbau voranzubringen, musste sie nicht mehr tun, als aus dem fernen Afrika verlauten zu lassen, die demokratische Wahl eines Ministerpräsidenten durch frei gewählte Abgeordnete sei „unverzeihlich“. Den Rest erledigten ihre außerparlamentarischen Truppen in den Redaktionen. Fast spielt es da keine Rolle mehr, ob es zutrifft, dass Merkel mit der Aufkündigung der Koalitionen in Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein gedroht hatte, sollte die FDP ihren frisch gewählten Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich nicht zur Aufgabe zwingen können. Sicherheitshalber war die ANTIFA aufmarschiert, um der FDP und Kemmerichs Familie klar zu machen, dass man auch in Thüringen die Demokratie keinesfalls dulden werde. Dabei hatte es für einen flüchtigen Augenblick so ausgesehen, als hätten die Verfechter der demokratischen Ordnung, also das aus Sicht der selbsterklärten „Progressiven“ unbelehrbare Heer Ewiggestriger, eine kleine Chance. Doch das rasche Einlenken der um die Anschlussfähigkeit an den sozialistischen Block fürchtenden Partei des frisch Gewählten machte alle Hoffnungen zunichte, die Demokratie könne von Thüringen aus verteidigt werden.

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"#BürgerlicheRevolution"

Sonntag, 09.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Das ist ein Text und wohl auch ein Vorhaben von Klaus Kelle und Markus Krall... ich bin entsetzt über diese unfassbare Naivität!

Und als jemand, der den Straßenwiderstand und seine Facetten kennt, sage ich voraus, dass dies der nächste, peinliche Rohrkrepierer wird.

++++

"Liebe Freunde, hier gebe ich eine Nachricht von Klaus Kelle weiter, die ich unterstütze. Es ist Zeit zu handeln, aber mit Bedacht und Verstand. #BürgerlicheRevolution

Liebe Freunde,

nur mal ein kurzer Zwischenstand. Seit meinem Blogbeitrag zu Thüringen heute Morgen mit dem Aufruf, konkrete Aktionen gegen die schleichende Aushölung unseres demokratischen Rechtsstaates zu veranstalten, gehen hier pausenlos Mails aus ganz Deutschland ein. Wir registrieren die Adressen und werden diesen wachsenden Personenkreis über nächste Schritte informieren.

Wir sind mit mehreren Leuten im Gespräch, die eigene große Netzwerke haben und beraten, was wann machbar ist.

Um es anders zu sagen: Wenn wir jetzt spontan zu einer Demo vor dem Kanzleramt aufrufen, stehen da Sonntag 200 Leute und Frau Merkel lacht sich schlapp. Es gibt phantastische Ideen, viele Leser meines Blogs bringen eigene Konzepte ein, es macht wirklich Freude, was sich gerade entwickelt. Aber es muss gut durchdacht sein. Heißes Blut brauchen wir jetzt nicht.

Die Idee spontaner Schwarmbildungen in der Hauptstadt gefällt mir allerdings verständlicherweise schon sehr...

Was könnt Ihr jetzt tun?

Wir sammeln Ideen für öffentlichkeitswirksame Aktionen des Protestes!

Falls Sie Zeit haben zum großen Treffen der Bürgerlichen Schwarmintelligenz am 5./6. September nach Erfurt zu kommen - bitte melden Sie sich unverbindlich an! Formlos an kelle@denken-erwuenscht.com !

Bitte sagen Sie es in ihrem Umfeld unter Gleichgesinnten weiter, dass jetzt etwas in Bewegung kommt!

Wer mitmachen will, auf die Straße gehen, an Telefonaktionen teilnehmen oder - ganz profan - auch spenden will, bitte schreiben Sie mir an die genannte Mailadresse! Leider war ich früher nicht bei der Stasi und werde heute aus Steuermitteln finanziert wie andere...

Die Ereignisse der vergangenen drei Tage in Thüringen machen überdeutlich, dass wir Bürgerlichen es alle viel zu lange haben schleifen lassen, was derzeit in unserem Land passiert...

Wenn die aktuelle Vorsitzende der Partei Adenauers und Kohls ohren Parteifreunden in Thüringen empfiehlt, den SED-Politiker Ramelos wieder die Staatskanzlei übernehmen zu lassen, ist schreiben und wählen nicht mehr genug. Dann sollten wir den demokratischen Protest auf die Straßen tragen..."

Merkel hat die CDU zur Blockpartei der Linken gemacht

Sonntag, 09.02.2020 - 12:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Nicht die demokratische Wahl eines Kandidaten der bürgerlichen Mitte in Thüringen ist unverzeihlich, sondern, dass durch Kanzlerin Merkel, 30 Jahre nach dem Untergang des SED-Staates, die mehrfach umbenannte SED, wieder eine führende Rolle in unserem Land innehat. Sie hat damit die CDU, die der Garant für das Erfolgsmodell alte Bundesrepublik war, zur Blockpartei der Linken herabgestuft. Sie hat dafür gesorgt, dass die Wahl „rückgängig“ gemacht wird und das unterstrichen, indem sie ihren Ostbeauftragten Christian Hirte schasste, weil er es gewagt hatte, einem demokratisch gewählten Kandidaten der Mitte zu gratulieren und den Mut besessen hat, das nicht zu widerrufen. Der nächste Schritt sind die angekündigten Säuberungen der Partei von den letzten verblieben Konservativen, die sich in der WerteUnion gesammelt haben. Wenn die CDU auch das hinnimmt, schafft sie sich selber ab.

Dass die Linke, deren Spitzenkandidat Ramelow mithilfe seines Vordenkers Hoff 25 % der Wähler Thüringens als Naziunterstützer denunziert hat, ist unverzeihlich, weil er die Verbrechen der Nazis skrupellos als Kampfmittel gegen seine politischen Mitbewerber eingesetzt hat. Die historischen Vergleiche, wenn Teile der Bevölkerung zu Aussätzigen erklärt werden, muss man nicht ziehen, sie springen einem ins Gesicht. Auch als die antifaschistischen Bodentruppen des netten Herrn Ramelow sofort dafür gesorgt haben, dass der frisch gewählte Ministerpräsident und seine Familie umgehend unter Polizeischutz gestellt werden mussten, weil es ernsthafte Morddrohungen gab, hat sich Ramelow nicht etwa davon distanziert, sondern mit einem Tweet die Situation angeheizt, in dem er ein Hitlerzitat verbreitete, welches den Eindruck erwecken wollte, er sei von Hitler-Anhängern als Ministerpräsident abgewählt worden.

Ramelow hat mit seinem Verhalten nach seiner Abwahl gezeigt, dass er kein Demokrat ist. Er wird jetzt mithilfe des Psychoterrors der Mainstream-Medien gegen alle Andersdenkenden zurück an die Macht geputscht. Seine Fraktionsvorsitzende Hennig-Wellsow hat die CDU öffentlich aufgefordert, eine Vorab-Garantie für die Wahl Ramelows zu geben, indem sie fünf Stimmen zusagt. Die Namen der Abgeordneten, die angewiesen werden, Ramelow zu wählen, will sie großzügigerweise nicht wissen. Aber zur Abschaffung von demokratischen Wahlen ist es nur noch ein kleiner Schritt.

Wenn die Linke eine demokratische Partei wäre, würde sie Neuwahlen anstreben, um sich eine neue Mehrheit zu verschaffen. Aber sie will lieber mit Psychoterror an die Macht und wird diesen Terror fünf Jahre lang aufrecht erhalten müssen, denn ohne diesen Terror wird sie nicht regieren können.

"U.S. officials worried about Chinese control of American drug supply"

Sonntag, 09.02.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

U.S. officials worried about Chinese control of American drug supply Bildquelle: Screenshot - "U.S. officials worried about Chinese control of American drug supply"

Noch ein heißer Tipp: Deckt Euch mit wichtigen Medikamenten ein, es wird in Kürze zu noch massiveren Versorgungsengpässen kommen, als sie jetzt schon bestehen! Insbesondere Antibiotika, Herz-Medikamente und Anti-Depressiva werden knapp - denn sie werden hauptsächlich in China hergestellt und in China steht die Produktion still.

Schon vor dem Coronavirus-Ausbruch in Wuhan stellten die Amerikaner fest: "Im Grunde haben wir unsere gesamte Industrie nach China ausgelagert", sagte General John Adams gegenüber NBC News. "Das ist eine strategische Schwachstelle."

Amerikanische Beamte für nationale Sicherheit machen sich Sorgen: Die große Mehrheit der Schlüsselbestandteile für Medikamente, auf die viele Amerikaner angewiesen sind, werden in China hergestellt.

Da die US-Verteidigung zunehmend besorgt über Chinas potenziell feindliche Ambitionen ist, wird die pharmazeutische Lieferkette einer neuen Prüfung unterzogen.

"Wenn China die Tür für den Export von Medikamenten und deren Schlüsselinhaltsstoffen und Rohmaterial schließen würde, würden US-Krankenhäuser und Militärkrankenhäuser und Kliniken innerhalb von Monaten, wenn nicht sogar Tagen, ihre Arbeit einstellen", sagte Rosemary Gibson, Autorin eines Buches zu diesem Thema, "China Rx".

Oder, so Gibson gegenüber NBC News, China könnte möglicherweise "unsere Medikamente zur Waffe umwandeln". Sie können uns Medikamente verkaufen, ohne dass sie Medikamente enthalten. Sie können Medikamente verkaufen, die tödliche Verunreinigungen enthalten".

Andere generische Medikamente, deren Hauptbestandteile in China hergestellt werden, umfassen Medikamente für Blutdruckmedizin, Alzheimer, Parkinson, Epilepsie und Depression, sagt Gibson.

"Wir können Penizillin nicht mehr herstellen", so Gibson. "Die letzte Penicillin-Fabrik in den Vereinigten Staaten wurde 2004 geschlossen."

"World-renowned HIV researcher Frank Plummer, 67, dies"

Sonntag, 09.02.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

World-renowned HIV researcher Frank Plummer, 67, dies Bildquelle: Screenshot - "World-renowned HIV researcher Frank Plummer, 67, dies"

Ein bisschen spooky ist dieser Tod des ehemaligen wissenschaftlichen Direktors des Nationalen Mikrobiologie-Labors in Kanada ja schon: Ausgerechnet jetzt in der Corona-Virus-Krise. Und ausgerechnet beteiligt ist das kanadische Labor, das eine mysteriöse Verbindung mit dem Hochsicherheitslabor in Wuhan hat.

Im März 2019 sollen von Kanada aus verschiedene, tödliche Viren nach Wuhan geschickt worden sein. Im Juli 2019 dann setzte das kanadische Labor Knall auf Fall eine chinesische Virologin, ihren Mann und ihre Studenten vor die Tür und untersagte das Betreten des Labors.

Und jetzt stirbt also der Ex-Direktor, Mikrobiologe und Experte für Infektionskrankheiten Dr. Frank Plummer in Kenia an einer Herzattacke?

Ein indisches Online-Portal fragt ganz unverholen: "Frank Plummer - Kanadischer Wissenschaftler Schlüssel zur Untersuchung des Coronavirus - in Afrika ermordet?"

Frank Plummer soll der Schlüssel zur gesamten Untersuchung der Ursprünge des Coronavirus als Biowaffe gewesen sein. Aber wird die kanadische Regierung eine Untersuchung in dieser Angelegenheit einleiten? Im Gegensatz zu ihren amerikanischen Kollegen, die die chinesischen Biowaffen-Agenten, die versuchten, tödliche Viren von der Harvard-Universität zu schmuggeln, angeklagt haben, ist die kanadische Untersuchung des Falls der Biologischen Spionage in Winnipeg geheimnisumwittert.

So berichtet "The Week", immerhin das auflagenstärkste, Englisch sprachige Nachrichtenmagazin Indiens:

"Das Wuhan Institute of Virology National Biosafety Laboratory, ist ein auf Stufe 4 zertifiziertes Labor, das in der Lage ist, Forschungsaktivitäten mit Ebola, Nipah und anderen tödlichen Viren durchzuführen. Das Labor befindet sich nur 32 km vom Hunan Seafood-Markt entfernt, der als Epizentrum des Virusausbruchs genannt wurde. Die chinesische Regierung schweigt, obwohl die Zahl der Berichte, die den Ursprung des Virus in Frage stellen, zugenommen hat.

Nach Untersuchungen des Online-Portals GreatGameIndia lässt sich der Ursprung des Virus auf Kanada und zwei chinesische Agenten des biologischen Kriegsführungsprogramms zurückführen, die es nach China geschmuggelt haben. Der Bericht geht wie folgt:

Am 13. Juni 2012 wurde ein 60-jähriger saudischer Mann in ein Privatkrankenhaus in Jeddah, Saudi-Arabien, eingeliefert, der seit 7 Tagen Fieber, Husten, Auswurf und Atemnot hat. Er hatte keine kardiopulmonale oder Nierenerkrankung in der Vorgeschichte, erhielt keine Langzeitmedikamente und rauchte nicht. Der ägyptische Virologe Dr. Ali Mohamed Zaki isolierte und identifizierte ein bisher unbekanntes Coronavirus aus seiner Lunge. Nachdem die Routinediagnostik den Erreger nicht identifizieren konnte, wandte sich Zaki an Ron Fouchier, einen führenden Virologen am Erasmus Medical Center (EMC) in Rotterdam, Niederlande, und bat um Rat.

Fouchier sequenzierte das Virus aus einer von Zaki eingesandten Probe. Fouchier benutzte eine Breitband-Pan-Coronavirus"-Echtzeit-Polymerase-Kettenreaktionsmethode (RT-PCR), um auf charakteristische Merkmale einer Reihe bekannter Coronaviren zu testen, von denen bekannt ist, dass sie Menschen infizieren. Diese Coronavirus-Probe wurde vom wissenschaftlichen Direktor Dr. Frank Plummer des Nationalen Mikrobiologie-Labors (NML) Kanadas in Winnipeg direkt von Fouchier erworben, der sie von Zaki erhielt. Dieses Virus wurde Berichten zufolge von chinesischen Agenten aus dem kanadischen Labor gestohlen.

Im März 2019 landete in einem mysteriösen Fall eine Lieferung außergewöhnlich virulenter Viren aus dem kanadischen NML in China. Das Ereignis löste einen großen Skandal aus, da Experten für biologische Kriegsführung in Frage stellten, warum Kanada tödliche Viren nach China schickte. Wissenschaftler der NML sagten, die hochgradig tödlichen Viren seien eine potenzielle Bio-Waffe. Nach der Untersuchung wurde der Vorfall auf chinesische Agenten zurückgeführt, die an der NML arbeiteten. Vier Monate später, im Juli 2019, wurde eine Gruppe chinesischer Virologen vom Canadian National Microbiology Laboratory (NML) gewaltsam entsandt. Das NML ist Kanadas einzige Einrichtung der Stufe 4 und eine der wenigen in Nordamerika, die für den Umgang mit den tödlichsten Krankheiten der Welt, darunter Ebola, SARS, Coronavirus usw., ausgerüstet ist."

Quellen
theweek.in: "Coronavirus outbreak a result of Chinese biological espionage?"
greatgameindia.com: "Frank Plummer – Canadian Scientist Key To Coronavirus Investigation Assassinated In Africa?"

"Coronavirus: So denken die Deutschen über die Krankheit"
Hallo! Hallo! Wach werden!
CORONA VIRUS - DIE UNSICHTBARE GEFAHR

Samstag, 08.02.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

tag24.de: "Sorge um Coronavirus: So denken die Deutschen über die Krankheit"

Ich liege vor Lachen am Boden... 😂😂😂
Staatshörigkeit kombiniert mit Hybris - darin sind die Deutschen Weltmeister!

Ericsson sagt Teilnahme am Mobile World Congress ab

Hallo! Hallo! Wach werden!

China loggt sich aus, legt die eigene Wirtschaft lahm und belegt 450 Mio Bürger mit Ausgehverboten, Hongkong, Singapur stehen still und schotten sich ab, Japan zittert, der Rest der Welt sagt Messen, Wettkämpfe und Reisen ab - und in Deutschland tätschelt man sich gegenseitig auf die Schultern, verlässt sich auf die Professoren-Onkels im Fernsehen und die Presseberichterstattung und labert was von "Panikmache".

Oder betreibt Whataboutism "bei der Grippe sind die Sterberaten aber höher". Was für Vollpfosten, es lassen sich (noch) gar keine seriösen Mortalitätsraten ermitteln, denn keiner weiß, wie viele Menschen tatsächlich sterben! Diese Super-Deutschen soll man ernstnehmen?

Wer sich informieren und vorsorgen will - meine Webseite wird weiter zusammentragen, was wichtig ist.
Informiert Euch hier oder auf vk.com !

Übrigens gibt es den Teaser jetzt auch in der deutschen Fassung: "CORONA VIRUS - DIE UNSICHTBARE GEFAHR"

"Ericsson sagt Teilnahme am Mobile World Congress ab"

Samstag, 08.02.2020 - 20:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Ericsson sagt Teilnahme am Mobile World Congress ab Bildquelle: Screenshot - "Ericsson sagt Teilnahme am Mobile World Congress ab"

LG und Erisson fliegen schon mal nicht mehr durch die Weltgeschichte und gehen in Zeiten der Pandemie auf Messen, deren Ausstellungsstücke mindestens in der näheren Zukunft eh nicht geliefert werden können. Ach, ich höre grade NVIDIA aus Taiwan hat auch abgesagt.

Das passt übrigens zu den Empfehlungen, die das amerikanische CDC inzwischen ausspricht: "Avoid Nonessential Travel!" also "Vermeidet unnötige Reisen!"

Heute 20:15 Uhr - YouTube Video PREMIERE
CORONA VIRUS - AN INVISIBLE ENEMY

Samstag, 08.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Heute 20:15 Uhr - YouTube Video PREMIERE - CORONA VIRUS - AN INVISIBLE ENEMY Bildquelle: Screenshot - "CORONA VIRUS - AN INVISIBLE ENEMY"

So Leute, ich werde jetzt hier und auf vk.com vorläufig und hauptsächlich über das Virus berichten. Dieses Virus und wie wir uns schützen können MUSS unser aller Problem sein und nicht irgendwelche Scheiss-Show-Wahlen in Thüringen oder sonstwo. Das endlose Gelaber und Geschreibe, das Video-Geblogge, das seit Jahren wirkungslose Analysieren in Textwüsten hat zu KEINER VERÄNDERUNG geführt. Inzwischen langweilt es nicht nur, es lenkt vor allem ab und beschäftigt und besänftigt. Also bitte schickt mir diesen Mist auch nicht mehr per PN!

Das neue Corona-Virus ist eine massive Bedrohung für die Menschheit. Wir wissen nämlich noch Vieles gar nicht - zum Beispiel wie sich dieses Retrovirus in Zukunft verhält - es bleibt nämlich im Körper. Wann bricht es wieder aus? Geht dann wieder eine Epidemie los - oder anders gesagt, kann eine Pandemie überhaupt noch eingedämmt werden? Irgendwo auf der Welt ist immer jemand infiziert. Mit welchen Medikamenten können die Symptome unterdrückt werden? Derzeit geben sie in Wuhan simple Mittel aus der Hausapotheke: Antibakterielles und was gegen Influenza.

Eine Impfung ist noch in weiter Ferne, denn man weiß noch immer nicht, wo das Virus entstand. Jetzt wurde von den Chinesen ein vom Aussterben bedrohtes Schupppentier als möglicher Überträger präsentiert - wie zuvor schon die Fledermäuse und Schlangen. Wie wahrscheinlich ist es, dass es zur Ablenkung vom Wuhan P4-Labor dient?

Nein, wir wissen nocht nichts - nur, dass es inzwischen auch Nicht-Chinesische Tote gibt: Ein Bio-Amerikaner und ein Bio-Japaner starben am Virus in Wuhan.

Bitte sorgt vor: Masken, Desinfektionsmittel, Vorräte, Verhaltensregeln!

PS: Weil mich einige fragen, warum ich mich so schnell und so massiv an dem Wuhan-Virus festgebissen habe:
Es hatte zunächst mit persönlichem Interesse zu tun, ich war sieben Jahre mit einem angesehenen, deutschen Infektionsmediziner zusammen und habe mich immer brennend für seine Arbeit interessiert.

PPS: Bitte informiert oder teilt den Link zu meiner Seite für diejenigen, die sich nicht auf VK informieren können.
Auf FB bin ich ja mal wieder gesperrt. Danke.

PS: Den Teaser gibt es jetzt auch in der deutschen Fassung: "CORONA VIRUS - DIE UNSICHTBARE GEFAHR"

2019nCoV: Flucht nach Hongkong

Samstag, 08.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

2019nCoV: Flucht nach Hongkong Bildquellen: facebook

Das Perlflussdelta ist nun quasi stillgelegt. Es handelt sich um DIE Wirtschafts- und Exportregion Chinas, die größte und mächtigste Stadt dort, Shenzhen, wird auch das "Wunder am Perlflussdelta" genannt. Auch Shenzhen ist nun unter Quarantäne gestellt und wie bei Wuhan auch, schafften es Bewohner, vor der Abriegelung noch rauszukommen.

230.000 Chinesen kamen gestern Abend aus Shenzhen nach Hongkong und versuchten so, die Quarantäne zu umgehen. Sie lehnten es ab, sich selbst unter Beobachtung zu isolieren, weil sie behaupteten, sie seien gesund. Was kann da schon schief gehen?

2019nCoV: Flucht nach Hongkong Bildquellen: facebook

Coronavirus: Es gibt KEINE HEILUNG!

Samstag, 08.02.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus: Es gibt KEINE HEILUNG! Bildquelle: facebook

Leak aus dem Fangcai Hospital Krankenhaus in Wuhan: Das sind die Medikamente, mit denen "behandelt" wird. Ein chinesischer Arzt in Hongkong fasst es so zusammen: nutzlos.

"Zwei reine trügerische chinesische Medikamente, drei antibakterielle Medikamente, eines ist ein sehr spezifisches Mittel gegen Influenza, und keines von ihnen kann bekämpfen."

Wie schon zigfach hier geschrieben: Es geht nur darum, die Symptome zu behandeln und sich mit "Recover"-Zahlen zu brüsten und damit die Öffentlichkeit trügerisch zu beruhigen. Es gibt KEINE HEILUNG!

"Half of secondary virus infections occur in incubation period: study"

Samstag, 08.02.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Half of secondary virus infections occur in incubation period: study Bildquelle: Screenshot - "Half of secondary virus infections occur in incubation period: study"

Japanische Forscher schätzen, dass mindestens die Hälfte (!) der Neuinfektionen mit dem Wuhan-Coronavirus auftreten, während der erste Patient noch KEINE Symptome zeigt! Die Temperaturmesserei an Flughäfen ist eine reine Volksberuhigungsmaßnahme (habe ich hier schon vor Tagen geschrieben). Und dann kommt das Biest auch noch über die Luft...

++++

Schnell & automatisch übersetzt:

"Mindestens jeder zweite Fall einer Übertragung des neuen Coronavirus von Mensch zu Mensch wird vermutlich auftreten, während der erste Patient noch keine Symptome zeigt, so die Schätzung einer Gruppe japanischer Universitätsforscher. Aufgrund seiner Entschlossenheit hat das Team unter der Leitung des Professors Hiroshi Nishiura von der Universität Hokkaido präventive Massnahmen sowie eine Stärkung des medizinischen Versorgungssystems gegen einen möglichen starken Anstieg von Coronavirus-Patienten gefordert, anstatt sich ausschliesslich auf die Isolation als Mittel zur Eindämmung der Krankheit zu konzentrieren. Nach der Schätzung, die auf 26 von sechs Ländern wie China, Thailand und den Vereinigten Staaten freigesetzten Fällen von Mensch-zu-Mensch-Infektionen basiert, war der Zeitpunkt der Sekundärinfektion kürzer als bisher angenommen. Obwohl die durchschnittliche Inkubationszeit für das aus Zentralchina stammende Coronavirus auf etwa fünf Tage geschätzt wird, fanden die Forscher heraus, dass die zweiten Patienten in mehr als der Hälfte der 26 untersuchten Fälle von Mensch-zu-Mensch-Infektionen innerhalb von fünf Tagen Pneumonie-Symptome entwickelten. Das Team kam zu dem Schluss, dass diese zweiten Patienten während der Inkubationszeit für die ersten Patienten mit dem Virus infiziert wurden. "Die Ergebnisse deuten darauf hin, dass es schwierig ist, die Krankheit allein durch Isolierung einzudämmen", sagte Nishiura. "Wir müssen mehr Gewicht auf die Prävention von Infektionen bei Menschen mit hohem Risiko, wie etwa älteren Menschen, legen. "Es ist auch wichtig, das medizinische Versorgungssystem so vorzubereiten, dass wir selbst bei einer grösseren Anzahl von Lungenentzündungspatienten keine Verwirrung erleben werden", fügte er hinzu. Die Zahl der Menschen mit dem neuen Coronavirus auf dem chinesischen Festland hat 31.000 überschritten, die Zahl der Todesfälle im Land ist nach Angaben der chinesischen Regierung auf 636 gestiegen. Viele Länder, darunter auch Japan, haben Mühe, die Ausbreitung der Krankheit durch die Isolierung infizierter Patienten einzudämmen."

"Mit sofortiger Wirkung" Kemmerich tritt als MP zurück - UPDATE

Samstag, 08.02.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Tja, das war's. Die Neo-DDR hat gewonnen.

Tja, das war's. Die Neo-DDR hat gewonnen Bildquelle: Twitter

UPDATE: Samstag, 08.02.2020 - 16:00 Uhr - Rocco Burggraf:

Thüringen-Live-Ticker

Kemmerich ist soeben zurückgetreten. Das ändert vieles. Es kann nun kein Misstrauensvotum mit anschließender Neuwahl des MP nach Art. 73 der Verfassung mehr geben. Damit verbaut er Ramelow den bereits mit der CDU, SPD und Grünen in Berlin ausgekungelten, schnellen Weg zurück ins Amt und zwingt gleichzeitig CDU und FDP dazu, ihre nach ersten Umfragen enstandenen, teils drastischen Verluste in den nun anstehenden Neuwahlen nun auch wirklich zu fressen. Sieht nach einer persönlichen Rache aus, denn statt Rückenhalt in einer sehr schwierigen persönlichen Situation wurde in Berlin sein Parteirausschmiss diskutiert.

Ps. ...meine Interpretation der Rechtslage. Verfassungen sind in diesem Land ja nur begrenzt bindend.

"Thailand shooting: At least 20 dead as soldier opens fire near shopping centret"

Samstag, 08.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Thailand shooting: At least 20 dead as soldier opens fire near shopping centre Bildquelle: Screenshot - "Thailand shooting: At least 20 dead as soldier opens fire near shopping centre"

Und nun auch noch ein Massenshooting mit Geiselnahme in Thailand:

"Ein Soldat der Armee hat mindestens 12 Menschen in einer Massenschiesserei getötet und Geiseln in einem Einkaufszentrum genommen, während er seine Opfer und die Polizei mit Live-Videos verspottet hat. Der Sergeant, der von der Polizei als Jakrapanth Thomma bezeichnet wird, ist immer noch auf freiem Fuß und hat sich im Einkaufszentrum Terminal 21 in Korat im Nordosten Thailands verschanzt. Der Schütze - der zuerst seinen Kommandeur und zwei andere auf einer Militärbasis getötet hat - hat im vierten Stock Geiseln genommen, und thailändische Spezialeinheiten bereiten sich darauf vor, das Gebäude zu stürmen, wird berichtet. Der Verdächtige schrieb auf Facebook, er wolle "Rache" nehmen und habe eine Reihe von Bildern gepostet, auf denen er eine Waffe in voller Uniform oder seine Schusswaffen in der Hand hält. Er trug einen Militärhelm und eine Militäruniform und sagte in einem erschreckenden Videoclip, er sei erschöpft von den Schüssen auf seine Opfer während des andauernden Massakers."

"Der Dämokrat"

Samstag, 08.02.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Dämokrat Bildquelle: Screenshot

Endlich sagen es auch andere! Höcke ist für die Merkel-Politik unersetzlich, geradezu Bedingung! Er ist ihr bester Mann!

Kommentar von Jens Peter Paul:
"Liebe Dumpfbacken, Nichtsmerker und moralisch Höherwertige, die Ihr nur leider zu doof seid, von 12 bis Mittag zu denken, ich verrate Euch jetzt mal einige bisher streng gehütete Geheimnisse. Bitte keinesfalls weitersagen, ist wirklich nur unter 3, also für den persönlichen Gebrauch.

Geheimnis 1: Bessere Unterstützer als Euch können sich Teufel Höcke, wie vom "Spiegel" heute erneut angemessen und in bester Tradition der Aufklärung dargestellt, und seine AfD gar nicht wünschen.
War es bisher bereits so, daß Forderungen, Anträge und Vorschläge der AfD als von vornherein kontaminiert galten und deshalb unbesehen zu verwerfen waren, was ihr inhaltlich einen Einflußbereich eröffnete weit über ihren Stimmenanteil hinaus, ihr eine erhebliche negative Gestaltungmacht bescherte, auf den Punkt gebracht durch die Dauerparole "Bloß nicht den Rechten nachlaufen!", so hat diese Woche ihren Einfluß auf sogar für die Demokratie elementare Personalentscheidungen ausgedehnt.
Mit ihren 22 von 90 Sitzen im Erfurter Landtag entscheidet die AfD nunmehr sogar, wer nicht Regierungschef werden kann. Was natürlich heißt: Indirekt entscheidet sie jetzt, wer statt dessen Regierungschef werden kann.
Mir wäre es als Politiker viel zu blöd, dieser Partei auch nur einen Millimeter mehr Macht einzuräumen als vom Wähler zwingend vorgegeben. Aber genau dies geschieht, serviert auf dem Silbertablett.

Geheimnis 2: In welcher Konsequenz dies geschieht und in welchem Tempo, am Mittwoch innerhalb weniger Stunden, kann kein Zufall mehr sein. Das ist Absicht. Absicht von Leuten, für die eine möglichst wirkungsvolle rechtsradikale Partei inzwischen ein Lebenselexier darstellt.
Ein Typ wie Höcke ist für die Linke nicht etwa eine Bedrohung, sondern im Gegenteil ein Glücksfall. Nur so einer lässt sich für den eigenen Machtanspruch und -erhalt instrumentalisieren, daß die Schwarte kracht.
Ramelow und Höcke - eine Win-win-Kombi, wie man sie sich als Antifaschist effizienter gar nicht wünschen kann. Ihn zu ersetzen durch eine vergleichsweise moderate Type wie etwa Meuthen oder diesen Malermeister aus Görlitz wäre ein schwerer Schlag für dieses Erfolgsmodell.

Geheimnis 3: Der derzeitige Umgang mit der AfD und ihren Wählern - ausgrenzen, ignorieren, brandmarken, sie sogar zu den Nachfolgern der SS-Massenmörder von Buchenwald zu erklären - ist spätestens diese Woche in einer Klarheit gescheitert, die nur eine Schlussfolgerung zulässt: Er sollte scheitern.
Es war nie die Absicht, sie politisch zu bekämpfen. Wäre es anders, wäre unter anderem Angela Merkel längst nicht mehr Bundeskanzlerin. Die AfD wird gebraucht, um das seit 15 Jahren gängige Politikmodell trotz verheerender Ergebnisse fortsetzen zu können. Jeder Angriff der AfD auf eben dieses ist aus den oben genannten Gründen zugleich seine Lebensversicherung.

4. Geheimnis: Auf die Idee, nach der Wahl von Kemmerich als nächstes nun die Wahl von Ramelow zu vergiften, wie ich es heute früh in meinem Szenario schildere, ist die AfD gestern von ganz alleine gekommen. Dazu braucht es keine Tips von draußen. Darauf gebracht hat Höcke & Co. der Haßsturm, der über den FDP-Mann schon hereinbrach, als er den Plenarsaal noch gar nicht verlassen hatte. Hey - wenn das so super funktioniert, wollen sie bald mehr davon.

Geheimnis 5: Wegdenken, ignorieren, verteufeln - wenn das alles Bullshit ist, hilft nur eine Totalrevision der untauglichen Rezepte.

Mein Vorschlag speziell an CDU und FDP - Neue, glasklare Ansage an die AfD. Tenor: Eure Stimmen nehmen wir gerne, für unsere Anträge, für unsere Personalvorschläge.

Alles andere könnt Ihr behalten.

Bedingungen zu stellen, Absprachen zu treffen oder Gegenleistungen zu verlangen, könnt Ihr vergessen. Läuft öffentlich nicht und im Hinterzimmer erst recht nicht.

Jeden Versuch würden wir sofort öffentlich machen, wer von uns heimlich gegen dieses Prinzip verstößt, fliegt noch am selben Tag raus.

Take it or leave it."

Darunter ein Kommentar von Markus E. Wegner (u.a. Gründer der Statt-Partei in HH), den ich zu 100% unterstreiche:

"Genauso ist es! Mit einer unterwanderten, kontrollierten und gesteuerten Rechts-Partei konnte das ganze Land und damit die Masse aller Wähler idealer Weise in das Netz etablierter Parteinmacht - egal welcher (!), wie sich gerade zeigt - getrieben werden. Die demokratische Struktur von unten nach oben wurde endgültig weggeschnitten, entpuppte sich als Farce und ist derart reglementiert, dass nur spezialisierte Typen politisch erfolgreich sein können. Mittlerweile wird der gehirngewaschene Wähler von einem Kartell aus einer überparteilich zusammen geschlossenen Führungselite, agitativ eindreschenden Mediensoldaten und einem sich jederzeit aus Aktivisten gebildeten Flashmop in die Käfige der Wahlurnen getrieben. "Und bist du nicht willig, so brauch' ich Gewalt". Das Land wird in Notzeiten in eine krude, faschistisierte Reglementierung stürzen - unaufhaltsam und für Recht- wie Freiheitsliebende höchst gefährlich."

"January 30, 2020: Senator Cotton Urges China Travel Ban in Wake of Coronavirus"

Samstag, 08.02.2020 - 11:45 Uhr - Tatjana Festerling:

vk.com: "January 30, 2020: Senator Cotton Urges China Travel Ban in Wake of Coronavirus"

Dieser US Senator hat erkannt, was das Wuhan-Virus ist: Eine massive Bedrohung für die Menschheit, egal welcher Nation. So äußerte er sich bereits am 30. Januar 2020 in einem Senats-Hearing mit dem US-Militär! Schon da spricht er das an, was chinesische Gesundheitsbehörden seit Tagen sagen und was heute bestätigt wurde: Das Virus überträgt sich AUCH aerosol, dh über die LUFT... und Klimaanlagen.

Und was macht die deutsche Bundesregierung? Lässt weiter Passagiere aus China ohne Kontrolle, ohne Quarantäne ins Land spazieren. Wer sich auf diese Figuren verlässt, ist verraten und verkauft. Wer immer noch meint, das sei alles eine große Panik oder würde von irgendwas ablenken oder sonstigen Schwachsinn blubbert, dem ist nicht zu helfen - soviel Dummheit macht mich nicht nur sprachlos, sondern wütend.

Wer sich noch nicht mit Mund-Nase-Schutz, mit alkoholhaltigem Desinfektionsmittel, mit den Eigenschutzmaßnahmen auseinandergesetzt hat, wer sich noch keine Vorräte angelegt hat, um mindestens eine 14-tägige Quarantäne zu Hause zu überstehen - der ist, sorry, ein Vollpfosten!

Ich berichte seit Mitte Januar und verfolge das Thema intensiv, mein Alarmsystem schlug sofort an und meine Sorge wird von Tag zu Tag größer - und wenn ich dann irgendwelche nicht mal informierte Deutsche höre, die MEINEN und GLAUBEN, das sei alles nicht so wild - dann raste ich aus. Wie kann man so blöde sein?

PS: Seit heute Nacht steht das gesamte Perl-Fluss-Delta unter Quarantäne, das ist die Hauptindustrie- und Export-Zone Chinas. Das machen die, weil es sich nach Auffassung der Deutschen um ein bisschen Erkältung handelt? Vollpfosten!

PPS: Seit heute sind international weitere Fälle hinzugekommen, man bibbert und bangt davor, dass es Afrika und Indien richtig erwischt.

PPPS: Ich warte darauf, dass wir Szenen sehen, wie wir sie aus Filmen kennen: Schwerst bewaffnetes Militär wird einzelne, nicht infizierte Bereiche dicht machen und absichern. Polen müsste längst die Grenze zu Deutschland dicht machen, Ungarn müsste seine Grenze nach Westen dicht machen - dieser beschissene Schengenraum trägt dazu bei, dass sich das Monster ausbreitet und um zum Schluss einen amerikanischen Forscher über den Wuhan-Virus zu zitieren: "Das Biest ist so verdammt schnell!"

News #Coronavirus:
- Erster Amerikaner in Wuhan am Virus gestorben.
- Fünf Briten in Frankreich erkrankt.
- Das Virus überträgt sich durch die Luft.

"Ostbeauftragter Hirte tritt auf Druck der Bundeskanzlerin zurück" - UPDATE

Samstag, 08.02.2020 - 11:30 Uhr - Roger Letsch:

Ich habe mich immer gefragt, wie man es eines Tages anstellen wird bei der CDU, wenn in Kürze die Frage im Raum steht, auf Bundesebene als Juniorpartner mit den Grünen zu koalieren. Der „Sündenfall“ Thüringen bietet die perfekte Gelegenheit, vorbereitenden Säuberungsmaßnahmen ins Werk zu setzten. Unionspolitiker, die sich eine gewisse Grundverbundenheit zu den Liberalen bewahrt haben und deshalb treublind zu jeder Gratulation entschlossen sind, werden gerade als Spreu weggeblasen. So bricht man die letzten Brücken ab zur liberal-konservativen Vergangenheit und kann Arme und Köpfe weit nach Links und zu den Grünen öffnen.

welt.de: "Ostbeauftragter Hirte tritt auf Druck der Bundeskanzlerin zurück"

UPDATE: Samstag, 08.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Merkel-Säuberungen werden jetzt immer hemmungloser durchgezogen:

„Deine Wahl als Kandidat der Mitte zeigt noch einmal, dass die Thüringer Rot-Rot-Grün abgewählt haben. Viel Erfolg für diese schwierige Aufgabe zum Wohle des Freistaats.“

Das twitterte Christian Hirte, der Ostbeauftragte der Bundesregierung, der aus Thüringen stammt und dort stellvertretender CDU-Chef ist, um dem FDP Mann Thomas Kemmerich zur Wahl des Ministerpräsidenten zu gratulieren. Auf Druck von Merkel musste er seinen Hut nehmen.

Die lupenreine, deutsche "Demokratie" zeigt immer unverholener ihre Fratze und wendet schamlos all die kommunistischen Techniken an: "Bestrafe einen, erziehe Hundert!"

Bald werden Unzuverlässige und Oppositionelle gelistet - und somit individuell verknastet. Das geht selbst mit der Dritte-Welt-DDigitalisierung, die in Schland vorhanden ist. Dann ist es diesen Menschen weder möglich ein Flugticket zu kaufen, noch ein Konto zu führen, einen Handy-Vertrag abzuschließen usw. Glaubt Ihr nicht? Na, wir werden sehen!

#RetteSichWerKann
#MyPredictionsWereAlwaysRight

Dreimal links abbiegen und Du bist rechts

Samstag, 08.02.2020 - 08:00 Uhr - Ulli Kulke:

Jetzt soll es also doch eine rotrotgrüne Minderheitsregierung in Thüringen richten. Weil es sich nicht gehört, dass ein Ministerpräsident bei seiner Wahl auf Stimmen der AfD angewiesen ist, wie dies beim FDP-Mann Kemmerich der Fall war. Die Union erklärt sich also bereit, die Kröte der Tolerierung einer linken Regierung zu schlucken. Wohl bekomm’s.

Wer nun aber meint, dass mit der Wahl des Regierungschefs das Problem der Neutralisierung der AfD-Fraktion im Landtag gelöst wäre, der dürfte sein blaues Wunder erleben. Die Kombination aus linken Regierungsfraktionen ohne eigene Mehrheit, bürgerlichen Oppositionsfraktionen und einer ziemlich großen Fraktion von Unberührbaren, die in ihrem Wahlverhalten frei und vor allem unkalkulierbar ist, dürfte für manche Überraschung gut sein in der laufenden Legislaturperiode.

Wollen Linke, Grüne, SPD, CDU und FDP ihr eisernes Gesetz „Nichts darf beschlossen werden, wenn es allein durch die Zustimmung der AfD zustande kommt“ ohne Abstriche durchziehen, werden sie eine Gratwanderung vollführen müssen und sich dabei womöglich nur durch streckenweise Selbstverleugnung vor dem Absturz retten können. Mir ist es jedenfalls ein Rätsel, wie das funktionieren soll.

Die allererste Frage lautet doch: Darf bei einer solchen Koalition ohne eigene Mehrheit die bürgerliche Opposition überhaupt noch eigene Anträge stellen, die ihrem konservativen Profil entsprechen? Bei denen also die Gefahr besteht, dass die linken Regierungsparteien die Anträge ablehnen, die AfD aber zustimmt – dies schon allein, um alle anderen zu ärgern? Und dann plötzlich die Mehrheit da ist, nur mithilfe der AfD? Neue Gesetze also, bei denen die AfD-Strategen hinterher lautstark vekünden können: Ohne uns hätte es sie nicht gegeben? Denkbar wäre hierbei schließlich Vieles: Schärfere Abschiebe-Regelungen, eine Umgehungsstraße, Kopftuchverbot an Schulen, Rückabwicklung von Schulreformen. Wären solche Politikansätze für CDU oder FDP in der Opposition ab sofort tabu?

Oder müssen in dem Fall dann die linken Regierungsparteien gegen ihren Willen zustimmen, damit die Stimmen der Unberührbaren unwichtig werden, eben neutralisiert?

- weiterlesen - "Dreimal links abbiegen und Du bist rechts"

Der Merkelow-Putsch. Oder: Angst essen Seele auf

Samstag, 08.02.2020 - 07:00 Uhr - Peter Grimm:

Thomas Kemmerich ist zum Rücktritt gedrängt worden, es ist ausgemacht, dass Bodo Ramelow wieder Ministerpräsident wird und die Stimmabgabe im Thüringer Landtag wird auf Spitzentreffen überparteilich geklärt. Kanzlerin Merkels Anweisung, das „unverzeihliche“ Ergebnis der Ministerpräsidenten-Wahl vom Mittwoch rückgängig zu machen, wird erfüllt. Doch damit nicht genug: Jetzt wird in der CDU aufgeräumt. Der Ost-Beauftragte der Bundesregierung muss gehen, weil er Kemmerich zur Wahl gratuliert hatte und die Werteunion steht aus dem gleichen Grund unter innerparteilicher Anklage.

Die Zusammenarbeit von CDU und Linkspartei mag für den einen oder anderen Christdemokraten noch etwas gewöhnungsbedürftig sein, aber zumindest zwischen der Bundeskanzlerin Angela Merkel und dem gegen ihren Willen abgewählten Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow scheint es bereits hervorragend zu funktionieren. Nach dessen Abwahl dekretierte die Kanzlerin, dass dies unbedingt rückgängig gemacht werden müsse. Mit entsprechend großem Druck aus Berlin wurde nun offenbar der am Mittwoch gewählte Ministerpräsident genötigt, entgegen seiner ursprünglichen Pläne, sofort aus dem Amt zu scheiden. Damit ist der Weg frei für den Genossen Ramelow, sich nun erneut – diesmal mit CDU-Hilfe – zum Ministerpräsidenten des Freistaats Thüringen wählen zu lassen.

Warum es der Bundeskanzlerin so wichtig war, einen FDP-Ministerpräsidenten, der mit Stimmen von Nicht-Demokraten gewählt wurde, lieber wieder durch einen Regierungschef aus der SED-Nachfolgepartei, die ebenfalls viele Nicht-Demokraten in ihren Reihen hat, zu ersetzen, darüber kann jetzt viel spekuliert werden. Dass es den Funktionären der Parteien, die die Ämter ihrer rot-rot-grünen Minderheitsregierung schon untereinander aufgeteilt hatten, weil sie sich der Amtsübernahme nach dem dritten Wahlgang am vergangenen Mittwoch sicher waren, die Wahl Kemmerichs als schnell zu beseitigender Betriebsunfall galt, ist nachvollziehbar. Aber dass eine Bundesregierung, bzw. ihre Kanzlerin und die sie tragenden Parteien, in solcher Weise Einfluss nehmen, um in einem Bundesland den frisch gewählten Ministerpräsidenten möglichst schnell aus dem Amt zu treiben, ist in der deutschen Nachkriegsgeschichte ohne Beispiel.

Weiter zurück liegende historische Analogien zu finden, darauf möchte ich hier verzichten, da zur Berichterstattung und Kommentierung der Thüringer Vorgänge bereits inflationär viele und meist falsche historische Vergleiche bemüht wurden. Viele Journalisten, die sich in das Steigbügelhalter-Motiv verbissen – also das Bild von konservativen und bürgerlichen Politikern, die einst Nazis in Regierungsämter verhalfen – schienen irgendwie übersehen zu haben, dass im Ergebnis dieser Wahl kein AfD-Politiker ein Amt bekam und der gewählte Ministerpräsident Kemmerich auch keinen Zweifel daran ließ, dass kein AfDler mit irgendwelchen Ämtern belohnt würde.

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Jede beginnende Tyrannei braucht ein Feindbild

Samstag, 08.02.2020 - 02:30 Uhr - Daniel Matissek:

Der große strategische Sieger der Chaos-Tage von Erfurt ist in jedem Fall Björn Höcke: Ohne großes Zutun, alleine durch das Abstimmungsverhalten seiner Fraktion hat er die größtmögliche Selbstzerfleischung der verbliebenen Mitte-Parteien in Gang gesetzt – mit maximaler Schadwirkung: Die FDP dürfte es – übrigens zu Recht - in Thüringens nächstem Landtag nicht mehr geben, ob dieser nun zeitnah oder erst später neu gewählt wird. Die Landes-CDU brach binnen 24 Stunden um satte 10 Prozent in den Umfragen ein, und Mike Mohring, der trotz gestern überstandenem Misstrauensvotum spätestens ab Mai nicht mehr Fraktionschef sein wird, erhält die Quittung für sein verzagtes Lavieren zwischen Linken-Kollaberation (zum Behufe maximierter AfD-Verhinderung) und bürgerlicher Oppositionsrolle. Und AKK ist als Kanzlerkandidatin bereits erledigt, bevor sie überhaupt angetreten war; ob sie nach dieser jüngsten Offenbarung ihres Führungsversagens die Union weiterführen kann, ist zweifelhaft.

Neuwahlen in Thüringen fürchten die einstmals bürgerlichen Parteien allerdings noch mehr als faktische Regierungsvakanz - weil sie bei diesen abschmieren werden, und die AfD daraus nochmals deutlich gestärkt hervorgehen dürfte. Deshalb soll nun mit schäbigen Tricks irgendwie versucht werden, entweder doch noch Ramelow als Ministerpräsidenten durchzusetzen, oder eine illusorische dritte Lösung zu finden.

Heute bettelte die CDU-Vorsitzende – man muss sich das vorstellen - die SPD hilflos an, doch irgendwie gemeinsam mit den Grünen einen eigenen Kompromisskandidaten zu finden, den die Union dann – anstelle des Kandidaten der Linkspartei – mittragen könnte. Dazu wird es nicht kommen; die Roten denken nicht daran. So geht die Reise absehbar in eine Richtung, die Mohring nach den Wahlen im Oktober schon einmal einschlagen wollte, bis er damit innerparteilich auf Granit biss: eine Verständigung mit den Linken. Es dürfte jedoch nur eine Frage der Zeit sein, bis die CDU auch diese Kröte schluckt - und damit endlich einen linken Einheitsblock nach DDR-Vorbild Wirklichkeit werden lässt, der dann den einzigen verbliebenen Bewerber Ramelow ohne störenden Gegenkandidat durchwinkt. Heute gab Thüringens Linken-Fraktionschefin Susanne Hennig-Wellsow (das ist übrigens die Muster-Demokratin, die Thomas Kemmerich nach seiner Wahl den Blumenstrauß vor die Füße warf und von ihm gestern verlangte, er müsse sofort „den Weg freimachen“) bekannt, die Wahl Bodo Ramelows werde nun „erst wieder angesetzt“, wenn dieser „eine parlamentarische Mehrheit“ hinter sich wisse. Diese ist im gegenwärtigen Erfurter Landtag allerdings ohne die Union nicht denkbar.

Nachdem die Option einer Minderheitsregierung nach der Erdreistung der bürgerlichen Parteien, doch tatsächlich einen eigenen Kandidaten ins Rennen zu schicken, gestorben war, bestünde zwar theoretisch noch die Option, einfach solange wählen zu lassen, bis irgendwann genug Abgeordnete die Schnauze voll haben oder weichgekocht sind, enerviert aufgeben und damit schließlich ein Ergebnis vorliegt, das dann von Angela Merkel nicht mehr als „unverzeihlich“ oder als „augenblicklich rückgängig zu machen“ bezeichnet wird. Ramelows Linken jedoch wäre es deutlich lieber, wenn die sogenannten „Demokraten“ zusammenstünden und den Sozialisten – am besten gleich im ersten Durchgang - zum Einheitskandidaten kürten.

Dass die SED-Nachfolger solche billigen Planspiele sexy finden, leuchtet angesichts ihrer Geschichte ein. Wer wie Ramelow noch 2009 leugnete, dass die DDR ein Unrechtsstaat war und es je einen Schießbefehl gab, der findet auch Gefallen an der Demokratur, die die Altparteien seit vorgestern offen propagieren. Wahrscheinlicherer Grund dafür, dass sich nun erst der sicheren Mehrheit vergewissern wollen, ist allerdings wohl eher die Angst, einer weiteren denkbaren taktischen Grausamkeit Höckes anheimzufallen: Würde nämlich einfach die Wahl ohne Kemmerich-Kandidatur wiederholt, und würde die AfD dann plötzlich Ramelow in einem der ersten beiden Wahlgänge mitwählen, dann käme es gar nicht erst zum dritten Wahlgang mit seinem dann nur mehr relativem Stimmenerfordnis, weil Bolschewiki-Bodo dann automatisch mit der Mehrheit der Stimmen gewählt wäre - und zwar dank der AfD. Seiner eigenen Logik entsprechend müsste er dann augenblicklich zurücktreten.

In dieses Dilemma haben sich die Altparteien gebracht, die diese Woche das neueste Demokratieverbrechen öffentlich ausgerufen haben: Sich von der AfD unterstützen oder wählen zu lassen. Weil infolge dieser Ausweitung des „politischen Hygieneverständnisses“ ja fortan keine politische Entscheidung mehr mit dem Kainsmal rechter Zustimmung behaftet sein darf, kann die AfD im Prinzip künftig alles und jeden alleine dadurch verhindern, dass sie ihm ihre Stimme gibt. Eine beneidenswerte Machtposition, die sie dem immer psychopathischer betriebenen Unterfangen der Etablierten verdankt, eine von fast jedem vierten Thüringer gewählte Partei zur Wiedergängerin der NSDAP hochzujazzen und Höcke zum Leibhaftigen selbst zu stempeln.

Eine gewählte parlamentarische Opposition nach der Devise „Wir kennen keine Parteien mehr, wir kennen nur noch AfD-Gegner“ kollektiv zu bekämpfen, sie zu behandeln, als gäbe es sie nicht, und so zu tun, als könne man sie von der Parlamentstätigkeit fernhalten, indem man ihnen Ausschusssitze oder Vizepräsidiumsmandate vorenthält, ihren Reden fernbleibt oder den Rednern den Rücken zukehrt: All diese Manöver, denen die Altparteien mittlerweile ihre inhaltlichen Differenzen unterordnen, funktionieren nicht endlos. Solange die AfD - wie derzeit - "nur" rund ein Sechstel im Bund und rund ein Viertel der Stimmen im Osten bindet, lassen sich ihre Wähler, Mitglieder und Mandatare durch kollektive Nazi-Stigmatisierung, Alltagsdiskriminierung, Lächerlichmachung, Missachtung und parlamentarische Ausgrenzung noch als hässlichen Schandfleck auf einem scheinbar blütenweißen demokratischen Linnen verschreien. Wenn jedoch - und dazu dürfte die Farce der vergangenen zwei Tage massiv beitragen haben – die AfD-Wahlergebnisse weiter durch die Decke gehen, wenn sie im Bund weiter an politischem Gewicht gewinnt, dann wird diese Distanzeritis und Verteufelung schwer bis unmöglich... und wird irgendwann überhaupt keine Wirkung mehr zeigen.

Doch noch ist es nicht so weit; noch halten sie am geifernd-wutschnaubend zelebrierten Hexensabbat gegen die „Faschisten“ fest. So hielt in den letzten zwei Tagen eine Schrillheit und Maßlosigkeit in der Debatte Einzug, an der sich diesmal nicht nur die Twitter-Rampensäue, Berufshetzer und Profilneurotiker der linken Parteien beteiligten, sondern sogar die politischen Spitzenvertreter. Selbst Ramelow machte mit - und setzte gestern einen absurden Tweet ab (inklusive passendem Hitler-Zitat), demzufolge der eigentliche NSDAP-Triumph vor knapp 90 Jahren eigentlich in Thüringen stattgefunden habe. Dazu postete er Bildmaterial vom "Tag von Postdam", das die angebliche Parallelität zwischen Hitler-Hindenburg und Kemmerich-Höcke nahelegen sollte - womit es sich um den wohl hohlsten und zugleich alarmierendsten Missbrauch deutscher Geschichte der jüngeren Jahre handeln dürfte, schief und grundfalsch auf so vielen Ebenen, dass darüber im Prinzip jedes vernünftige Wort zu verlieren überflüssig wäre.

Sogar die Bild-Zeitung steigerte sich nochmals - und nennt Björn Höcke seit gestern, sogar auf der Titelseite, so gut wie ausschließlich unverblümt einen "Neonazi" - eine bodenlose Übertreibung: Dass der Thüringer AfD-Chef gerichtsfest „Faschist“ genannt werden darf, ändert nichts an der inhaltlichen Unrichtigkeit dieses Attributs. Höcke könnte nochmal doppelt so weit rechts stehen wie heute – und wäre trotzdem noch kein „Faschist“. Wäre er es, dann müsste zumindest ein neues Wort gefunden werden für jene Gesinnung, die in den 1930er Jahren Europa in den Abgrund führte. Höcke mag grenzwertige Ansichten haben, er ist ohne Frage ultrakonservativer Reaktionär – doch er ist ebensowenig „Nazi“, wie er „Neonazi“ ist.

Doch es geht noch schlimmer: ZDF-Ministerpräsident Peter Frey brachte es diese Woche sogar fertig, eine geistige Verbindung zwischen der Wahl eines FDP-Politikers zum Ministerpräsidenten und dem KZ Buchenwald zu spannen. Solche irrsinnigen Vergleiche leisten einer erfolgreichen Verdrängung und Verklärung des Holocaust weit effektiver Vorschub, als dies Florentine Rost van Tonningen, David Irving oder Michael Kühnen jemals vermocht hätten.

DAS also ist vom Dritten Reich in den Köpfen der heutigen Deutschen übriggeblieben: Historisch haarsträubende, infantil-geschichtsvergessene Gleichsetzungen, die von einem derart famosen Bildungsverlust, von einer solchen Unkenntnis praktisch aller Ereignisse und Abläufe von Hitlers Machtergreifung bis zur industriellen Massenvernichtung reichen, dass man getrost von der gelungenen Eliminierung der Erinnerung reden kann, vor deren Verblassen immer gewarnt wurde. Der bis zum Erbrechen betriebene Dauermissbrauch der Faschismus- und Nazikeule, die damit einhergehende Entgrenzung trägt Früchte: Die tragische FDP-Figur Kemmerich, der noch im Wahlkampf mit seinem optischen Erscheinungsbild in gezielter Abgrenzung zum Rechtsextremismus kokettiert hatte ("Endlich eine Glatze, die in Geschichte aufgepasst hat!"), trifft inzwischen derselbe Hass, den sonst nur Flügel-Politiker der AfD und Höcke selbst erleben dürfen.

In Kemmerichs Heimatstadt Weimar gingen gestern tausende medial aufgewiegelte Linke, darunter auffallend viele Jugendliche, auf die Straße und hielten Transparente und Banner mit Parolen wie "Wehret den Anfängen" hoch. Er selbst wurde massiv bedroht, seine Kinder mussten von Sicherheitskräften bewacht zur Schule. Kemmerichs Familie steht unter Polizeischutz. Wohlgemerkt: Der Mann ist Liberaler, kein AfDler; und auch wenn er als exekutive Eintagsfliege in die Geschichte eingehen dürfte, rechtfertigt nichts die Hetze und diesen Rufmord, der sich die Vorzeige-Demokraten und die öffentlich-rechtliche Haltungsjournaille gegen ihn schuldig gemacht haben.

Jede beginnende Tyrannei braucht ein Feindbild, in dessen gemeinschaftlicher Verachtung die Mehrheitsgesellschaft ihren Konsens findet - und dieses Feindbild scheint inzwischen ebenso klar auf wie das der 1930er Jahre: Eben im Versuch, eine angebliche Wiederholung der Geschichte zu verhindern, wiederholt sich diese Geschichte. Blindheit greift um sich, die eigentlichen Parallelen zu erkennen. Die nur mehr als wahnsinnig zu bezeichnenden NS-Vergleiche, der Amoklauf der Presse, die Maßlosigkeit der Attribute, aber auch der schamlos-zynische Umgang mit Verfassungsbestimmungen, die putschartige Annullierung ordentlicher Wahlentscheidungen durch angebliche „Demokraten“ - all dies erzeugt eine Stimmung, die mit einer freiheitlichen Zivilgesellschaft immer weniger gemein hat. Denen, die all dies als demokratische Wachsamkeit feiern, werden die Augen noch Wasser geben, wenn sie erkennen, wer am Ende die wahren Faschisten sind.

Was sagen die Wahrsager?
Hosen runter! Karten auf den Tisch!
Wie es in Thüringen weitergeht

Freitag, 07.02.2020 - 22:45 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Nun haben die Politicos deutlich gemacht, wo sie stehen, die Journos sowieso, da fehlt nur noch der Kaffeesatz. Oder die anderen Tricks der Demoskopen. Als erster sagt SPD-Mann Güllner von Forsa die Zukunft voraus...

Mitleid mit der Aggression?

SPD-Mitglied Güllner (Forsa) hat ausgerechnet, dass seine SPD bei Neuwahlen vom Thüringen-Chaos profitieren würde. Warum die SPD? Gott, das sagen halt die Karten und der Kaffeesatz. Außerdem ist es im Sinne des Fragestellers. Übrigens: Halb Thüringen schenkt seine Stimme jetzt tief bewegt dem armen Bodo, weil dem Ministerpräsidenten der roten Herzen so übel mitgespielt wurde. Das wäre dann das erste Mal in der Geschichte des Kommunismus, dass die Aggression Mitleidsstimmen bekäme. Die AfD profitiert so gut wie gar nicht. Sagt Güllner. Das haben sie jetzt davon.

Die Lindnerpartei wäre nicht mehr im Landtag, droht der Sender RTL, der die Güllner-Umfrage in Auftrag gegeben hat. Es sei denn, Lindner, oder wenigstens Thomas Kemmerich, kommt demnächst ins Dschungelcamp, dann will man noch mal neu rechnen lassen.

Die Linkspartei hat nun freie Fahrt und ihre Führungskader geben schon mal die Richtung vor (obwohl das bei dem Personal kaum nötig ist). Ein Kader namens Fabio de Masi von der Stasipartei veröffentlichte auf Twitter ein angebliches Tinderfoto des Thüringischen Ministerpräsidenten mit dem Text „Thomas, 54, Vorliebe One Night Stands“. Demnächst klappert der Mario alle Puffs in Erfurt ab, auf der Suche nach weiterem kompromittierenden Material.

Hellsehen können wir übrigens auch, die Karten versprechen nichts Gutes (außer man tut es) für Thüringen.

Wer soll die CDU noch wählen außer Nostalgiker und Deppen? Die Karten sagen: Niemand.

Wer soll die SPD noch wählen, wenn er doch jetzt das Original wählen kann? (Wird oft vergessen, die SPD-Mutterpartei SDAP war vom Beginn an am „revolutionären Marxismus“ ausgerichtet.) Antwort: Nostalgiker und Deppen.

Wer soll die Grünen wählen, wo Bodo auch Klima hat? Die Schneeflöckchen – denen macht der Bodo Angst.

Wer soll noch die FDP wählen? Da gibt unsere Glaskugel den Blick frei auf einen kurzen Text des Kollegen Tomas Spahn:

„Politik ist der Wille zur Macht. Wer die Macht in der Hand hält und sie beim ersten Gegenwind fortwirft wie eine heiße Kartoffel, hat in der Politik nichts zu suchen. Adieu, Kemmerich. Adieu, Lindner. Adieu, FDP.“

Noch aber darf Lindner Lindner bleiben. Und auch Chef der Lindnerpartei. Sonst hieße sie ja auch nicht mehr Lindnerpartei. Im Präsidium stimmten 33 Presidentes mit Ja, einer mit Nein, zwei enthielten sich (jetzt werden die 3 Abweichler gesucht).

Übrigens: Weil alle Pressbengels nur schlecht über die AfD sprechen und schreiben: Die haben einen Guten vergessen. Ja, es gibt auch gute AfDler in Thüringen! Nämlich Oskar Helmerich, der 2016 zur SPD rübermachte.

"Coronavirus: Russian media hint at US conspiracy"

Freitag, 07.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Jetzt wird's richtig krude. Gelesen hatte ich das schon heute Mittag, inzwischen berichtet BBC: "Coronavirus: Russian media hint at US conspiracy" *

Coronavirus: Russian media hint at US conspiracy Bildquelle: Screenshot

Russische Medien und Muslime, z.B. der "Soldier of Soleimani" aus dem Iran (siehe Screenshots am Ende des Beitrages) stellen einen Zusammenhang her zwischen Trump und dem Virus-Ausbruch in China.

* Automatisch übersetzt hier der Artikel von BBC News:
"Der Ausbruch des Coronavirus in China hat überall einen fruchtbaren Boden für Verschwörungstheorien und Fehlinformationen im Internet geschaffen, aber in Russland werden sie in den Nachrichtensendungen zur Hauptsendezeit verbreitet. Das russische Fernsehen ist auch insofern einzigartig, als es insgesamt eine konsistente Stoßrichtung hat: dass schattenhafte westliche Eliten und vor allem die USA in gewisser Weise letztlich die Schuld tragen. Einer der wichtigsten nationalen Fernsehsender, Channel One, hat sogar einen regelmäßigen Sendeplatz für Coronavirus-Verschwörungstheorien in seiner wichtigsten Abendnachrichtensendung Vremya ("Time") eingerichtet. Der Stil der Berichterstattung ist zweideutig und scheint die Theorien zu entkräften, während die Zuschauer den Eindruck haben, dass sie einen Kern der Wahrheit enthalten. Eine der wilderen Ideen, die Vremya kürzlich ausstrahlte, ist, dass das Vorhandensein des Wortes "corona", das sowohl auf Latein als auch auf Russisch Krone bedeutet, im Wort coronavirus andeutet, dass Donald Trump irgendwie beteiligt ist. Offenbar liegt das daran, dass er früher bei Schönheitswettbewerben den Vorsitz führte und den Gewinnern ihre Kronen überreichte. Tatsächlich nannten die Wissenschaftler den Virus wegen seiner kronenartigen Form, aber Vremyas Moderator warnt davor, die Idee allzu früh abzulehnen. "Völliger Unsinn, werden Sie sagen, und ich würde Ihnen zustimmen, wenn der Bericht unseres Korrespondenten nicht wäre", sagt er. Ethnische Biowaffe'. Das nachfolgende Video gibt zwar zu, dass die Kronentheorie ein "seltsames Konstrukt" ist, stellt aber unkritisch einen Experten vor, der sagt, dass der chinesische Coronavirusstamm künstlich erzeugt wurde und dass US-Geheimdienste oder amerikanische Pharmaunternehmen dahinter stehen. Der Bericht wäscht auch alte, falsche Behauptungen von Kreml-Medien und Beamten auf, dass die USA ein Labor in Georgien betrieben hätten, in dem sie eine biologische Waffe an Menschen getestet hätten. Der Channel-One-Korrespondent zitiert dann Online-Verschwörungstheorien, wonach der neuartige Coronavirusstamm nur Asiaten betrifft und eine Art "ethnische Biowaffe" sein könnte. Er räumt ein, dass es eindeutige Beweise gibt, die dies widerlegen, fügt aber suggestiv hinzu: "Selbst Experten, die in ihren Einschätzungen vorsichtig sind, sagen, dass nichts ausgeschlossen werden kann". Coronavirus-Verschwörungstheorien wurden auch in der wichtigsten politischen Talkshow von Channel One, Vremya Pokazhet (Time Will Tell), stark thematisiert, nur offener als in den Nachrichtensendungen. Im Wesentlichen geht es um die Vermutung, dass verschiedene westliche Akteure - Pharmaunternehmen, die USA oder ihre Behörden - irgendwie an der Entstehung oder Verbreitung des Virus oder zumindest an der Verbreitung von Panik darüber beteiligt sind. Das Ziel soll - im Falle von "Big Pharma" - sein, von der Schaffung eines Impfstoffs gegen das Coronavirus zu profitieren oder, im Falle der USA, die chinesische Wirtschaft zu treffen, um einen geopolitischen Konkurrenten zu schwächen. Abseits der Fernsehbildschirme scheint der Ausbruch des Coronavirus bei den russischen Beamten ernsthafte Besorgnis hervorzurufen. Der Eisenbahn- und Flugverkehr nach China wurde eingeschränkt, und die aus China evakuierten Russen wurden für zwei Wochen in einem sibirischen Sanatorium unter Quarantäne gestellt. Eine Kirche in Moskau hat sogar einen Gottesdienst abgehalten, um für die Rettung vor dem Coronavirus zu beten. Die Angst oder das Virus scheint bis ganz nach oben zu reichen. Die russische Tageszeitung Wedomosti berichtet, dass der Kreml für die Besucher von Veranstaltungen mit Präsident Wladimir Putin Temperaturkontrollen eingeführt hat, was der Sprecher Dmitri Peskow als "Vorsichtsmaßnahme" bezeichnet hat."

Russian scientists believe America created the Wuhan coronavirus to sabotage China Bildquelle: Screenshot - "Russian scientists believe America created the Wuhan coronavirus to sabotage China"

Soldier of Soleimani Bildquelle: Twitter

Die Tage des luxuriösen Lebens sind vorbei

Freitag, 07.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Seit zwei Wochen steht das Kreuzfahrtschiff Diamond Princess mit 3.700 Reisenden im japanischen Hafen Yokohama unter Quarantäne. Das Virus breitet sich inzwischen rasend schnell aus. Die Menschen sind in einer Kabine ohne Licht eingesperrt und müssen auf den Luxus eines täglich frisch gemachten Bettes und neuer Handtücher verzichten.

- weiterlesen - "Die Tage des luxuriösen Lebens sind vorbei"

Die Hetzjagd auf die Demokratie

Freitag, 07.02.2020 - 18:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Man wird in der Geschichte wohl kein Beispiel finden, welches veranschaulicht, wie in einer Demokratie von Politik und Medien so offen ein urdemokratischer Prozess dämonisiert und ein gewählter Ministerpräsident einer solchen Hasskampagne von Politikern und Medien ausgesetzt wurde, dass er und seine Familie sofort unter Polizeischutz gestellt werden mussten. Der Vernichtungswille, den Politik und Medien nach der Ministerpräsidentenwahl in Thüringen an den Tag gelegt haben, lässt nicht nur mich schaudern.

An die Spitze der Kampagne hat sich Bundeskanzlerin Merkel gesetzt, die verlangte, das Ergebnis der Wahl müsse „rückgängig“ gemacht werden. Außerdem sei es „unverzeihlich“. Merkel hat damit klar gemacht, was sie vom im Grundgesetz geforderten freien Abgeordneten, der nur seinem Gewissen verpflichtet ist, hält: Nichts. Die Kanzlerin einer Demokratie hat sich damit von Demokratie und Rechtsstaatlichkeit unmissverständlich verabschiedet. Die Medien, die eigentlich die Aufgabe hätten, die Regierung zu kontrollieren, sekundierten Merkel begeistert.

Um die Sache noch unheimlicher zu machen, ist der Takt- und Stichwortgeber der Hasstirade, die in alle Mainstream-Medien schwappte, die umbenannte SED, die nie aufgelöst wurde und heute Linke heißt. Ausgerechnet am Jahrestag der Hinrichtung des 17-jährigen Chris Gueffroi, der sich in den Augen der Machthaber schuldig gemacht hat, weil er den SED-Staat verlassen wollte, setzte die ehemalige Staatspartei mit Hilfe psychologischer Kriegsführung zum Generalangriff auf die Demokratie an.

Benjamin Hoff, der Stratege Bodo Ramelows, verstieg sich zu der Behauptung, Thomas Kemmerich wäre von Gnaden derer, die Millionen Menschen in Buchenwald ermordet hätten, in die Thüringer Staatskanzlei gekommen. Damit hat er zum perfidesten Mittel gegriffen, das möglich ist: Die Instrumentalisierung von Naziverbrechen als Kampfmittel gegen politische Mitbewerber. Ex-Ministerpräsident Ramelow folgte seinem Vordenker und twitterte ein Hitlerzitat, das nahe legen sollte, er sei von einer Nazipartei als Ministerpräsident verhindert worden. Binnen Stunden wurde die Naziparole, von Politikern und Medien aufgegriffen. Der Kommentar des ZDF-Chefs Peter Frey zur Thüringenwahl hörte sich an, als sei er von Benjamin Hoff geschrieben worden. Jedenfalls faselte auch Frey davon, mit der Wahl wäre der Weg nach Buchenwald geöffnet worden.

Weder Hoff noch Frey scheint in ihrem ideologischen Furor bewusst gewesen zu sein, dass die einzige Partei, der man vorwerfen könnte, am Morden in Buchenwald beteiligt gewesen zu sein, die SED war, denn nach dem Sieg über die Nazidiktatur wurde aus dem ehemaligen KZ ein Speziallager der Sowjets, in dem Tausende ohne Prozess einsaßen und umkamen. Aber auch Lambsdorf von der FDP und Ziemiak von der CDU, oder Söder von der CSU sprachen von Nazis und übernahmen damit das Stichwort der SED-Linken.

Besonders absurd ist der Nazi-Vorwurf aus dem Munde von CDU-Politikern, denn der größte Teil des AfD-Programms ist aus dem Wahlprogramm der CDU von 2005 übernommen, das Angela Merkel als Parteivorsitzende und Spitzenkandidatin zu verantworten hat. Dagegen ist das Programm der Linken nach wie vor auf Überwindung der Demokratie ausgerichtet. Sie strebt ausweislich ihres Europawahlprogramms vom letzten Jahr den Sozialismus in Europa an.

Was sich in den letzten drei Tagen in Deutschland abspielte, war tatsächlich ein Dammbruch. Der schleichende Abbau von Demokratie und Rechtsstaat, der spätestens seit 2015 für alle sichtbar geworden sein könnte, ist in einen Putsch gegen die Demokratie gemündet.

Gestern war noch in allen Altparteien die Forderung nach Neuwahlen laut. Kaum 24 Stunden später wird von dieser einzig demokratischen Option wieder abgerückt, zugunsten einer Inthronisierung von Ramelow ohne Neuwahlen. Das geht nur, indem die demokratischen Regeln außer Kraft gesetzt werden. Denn selbst, wenn Kemmerich sofort zurücktreten würde, müsste er geschäftsführend im Amt bleiben, bis der Landtag über den von der FDP beabsichtigten Antrag über seine Auflösung beschlossen hat. Der Antrag könnte frühestens am Montag eingebracht werden. Das dauert der Linken zu lange, die sich schon wieder in der Rolle des Bestimmers, um nicht zu sagen Diktators, sieht. Die notorische Fraktionschefin der Linken Hennig-Wellsow, übrigens Erstunterzeichnerin eines antikapitalistischen Aufrufs einer vom Verfassungsschutz beobachteten linken Gruppierung, drohte bereits, wenn Kemmerich nicht bis Sonntag Abend zurückträte, nehme man “das Heft des Handelns” in die Hand. Neuwahlen seien dabei nicht der erste Weg, sondern in diesem Fall würde man mit der CDU über ein konstruktives Misstrauensvotum verhandeln.

Sie machte auch deutlich, dass die CDU nichts als zu parieren hätte. Sie glaube, dass jetzt auch die CDU verstanden habe, dass das “Geschachere” endlich ein Ende haben müsse. Es müsse Schluss sein “mit aller Spinnerei und Zockerei”. Ziel sei eine stabile Regierung mit einem Ministerpräsidenten Bodo Ramelow.

So wird der CDU in aller Öffentlichkeit mit deutlich zu spürender Verachtung die Rolle des Erfüllungsgehilfen zugewiesen. Der Generalsekretär der CDU Thüringen hat bereits den hingeworfenen Befehl apportiert und öffentlich versichert, man werde sich der Stimme enthalten und Ramelow durchlassen.

Man wünscht sich in diesem Augenblick, dass die AfD geschlossen Ramelow wählen würde, um zu sehen, ob sich der „Ministerpräsident der Herzen“, wie er sich von seiner Partei bezeichnen lässt, seinen eigenen Maßstäben beugt und die Wahl ablehnt.

Es geht inzwischen aber nicht mehr nur um die Ministerpräsidentenwahl. Der psychologische Terror, der von Politik und Medien seit den letzten drei Tagen verübt wird, hat die Außerkraftsetzung des Parlaments zur Folge. Die Nazi-Atombombe, die gezündet wurde, um Kemmerich aus dem Amt zu vertreiben, ist nicht mehr zurückzuholen. In Zukunft darf die bürgerliche Mehrheit nicht mehr geschlossen gegen ein Vorhaben der Minderheitsregierung stimmen, ohne dass CDU und FDP sofort der Kollaboration mit „Nazis“ beschuldigt werden. Damit ist der Thüringer Landtag auf das Niveau der DDR-Volkskammer herabgestuft, wo nur erlaubt war, Regierungsvorlagen abzunicken.

Deutschland ist über Nacht zu einer offenen Gesinnungsdiktatur geworden. Wenn sich die wirklichen Demokraten jetzt nicht wehren, Demokratie und Rechtsstaat entschlossen verteidigen, wird es wieder einmal kalt und dunkel in unserem Land.

Die Frage, die Angela Merkel nie stellen wird

Freitag, 07.02.2020 - 17:00 Uhr - Alexander Wendt:

Das Ergebnis einer Wahl, die ihr nicht passt, lässt die Kanzlerin rückgängig machen. Das liegt in der tiefen Logik nicht nur ihrer Politik. Und die erschließt sich nur durch einen Blick weit zurück und weit in die Zukunft.

(...) Es gibt Gründe, warum das Landeskriminalamt Personenschutz für ihn (Kemmerich - Anm. d. Red.) und seine Kinder organisierte.

Vor dieser Kulisse ist Merkels Diktum natürlich alternativlos, die Ministerpräsidentenwahl im Thüringer Landtag und am besten auch gleich die Landtagswahl müssten „rückgängig“ gemacht werden. Erst mit dem Blick über die Veränderungen der letzten Jahrzehnte wird der Punkt deutlich, dass politische Experimente für das meinungsprägende Milieu immer nur dann akzeptabel waren und sind, wenn sie mehr Spielraum für die progressive Agenda schaffen. Alle Argumente, die 1994 für die Integration der SED-PDS in den politischen Betrieb der Bundesrepublik galten – Deradikalisierung der Partei, keine Ausgrenzung einer großen Wählergruppe, gesellschaftliche Befriedung – gelten in Thüringen und anderswo mit Blick auf die AfD 2020 nicht, und zwar mit großer Selbstverständlichkeit für alle, die geschlossen in der politisch-medialen Abwehrfront stehen.

Merkwürdigerweise stellt Angela Merkel nicht die Frage – und die mit ihr verbündeten und verketteten Mitglieder dieser Front auch nicht – wie es überhaupt dazu kommen konnte, dass die AfD in Thüringen zweitstärkste Partei wurde und die CDU nur drittstärkste. Ohne eine Sperrminorität der abermals umbenannten Linkspartei auf der einen Seite und die AfD auf der anderen gäbe es die bekannten Probleme bei der Regierungsbildung in Thüringen ja nicht. Und wie lange sollen dann Wahlergebnisse korrigiert werden? Zweimal? Fünfmal? Öfter? Wäre es dann nicht konsequent, Wahlen in Thüringen abzuschaffen mit dem Argument, die Einwohner hätten sich als unreif für die Demokratie erwiesen? Woher rührt eigentlich die Überzeugung Merkels, dass die Methode der Ergebniskorrektur nicht erst Recht zu einer Gegenreaktion vieler Wähler führt?

Im Fall der PDS von 1994 musste niemand rätseln, woher sie historisch kam: Sie war ein Trümmerstück der untergegangenen Diktatur in der DDR. Aber woher kommt die AfD in dieser Stärke? Von der politisch-medialen Klasse wird die Partei so behandelt, als wäre sie auch ein Trümmerstück, ein Meteorit, der vom Outer space in die Bundesrepublik raste. Diese Betrachtung gilt nicht nur für die AfD. Auch Donald Trumps Präsidentschaft wird von den gleichen Leuten als jäh aufgetauchter kosmischer Brocken gedeutet, als Unstern, wie es früher hieß. Genau so wie der Brexit, die Karriere Marine Le Pens in Frankreich, die Gelbwestenproteste, der Aufstieg Matteo Salvinis in Italien, die Abwendung Polens und Ungarns von der EU-Zentrale in Brüssel.

Was die AfD betrifft – sie wird als Merkels Vermächtnis bleiben. Sie wurde überhaupt erst durch Merkels Politik zu dem, was sie heute darstellt. Die Partei entstand wie alle anderen oben aufgezählten Phänomene als Reaktion.

Aber worauf?

- weiterlesen - "Die Frage, die Angela Merkel nie stellen wird"

"Vers l’annulation du pèlerinage a la mecque en raison du coronavirus"

Freitag, 07.02.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Vers l’annulation du pèlerinage a la mecque en raison du coronavirus Bildquelle: Screenshot - "Vers l’annulation du pèlerinage a la mecque en raison du coronavirus"

Jetzt steht sogar die Hadsch 2020 vor der Absage! Laut Quellen aus der Nähe der WHO in Genf wird empfohlen, die islamische Pilgerfahrt nach Mekka abzusagen, da das Risiko der Ansteckung durch das Coronavirus vor allem durch die Teilnahme von Moslems aus asiatischen Ländern als zu hoch angesehen wird.

Nun auch ein drittes Kreuzfahrschiff vom Virus befallen?

Freitag, 07.02.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Nun auch ein drittes Kreuzfahrschiff vom Virus befallen? Bildquelle: facebook

Nun das dritte Kreuzfahrschiff vom Virus befallen? Jede Menge Ambulanzen und ein Coronavirus-Screening für 27 Kreuzfahrtpassagiere der Royal Caribbean in New Jersey, 4 Passagiere werden, teils auf Tragen, in Krankenhäuser mit Isolierstationen gebracht.

#Biowaffe

Freitag, 07.02.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

#Biowaffe Bildquelle: facebook

Über 400 Millionen Menschen stehen nun in China unter Zwangs-Quarantäne in ihren Wohnungen und Häusern. Die Produktion, die Wirtschaft, die Lieferketten brechen zusammen - in der Folge weltweit. Und das alles wegen 638 toter Chinesen? 😂😂

Auch Deutschland wird sich schon bald um anderes kümmern müssen, als um die Etablierung eines kommunistischen Regimes in einem 2-Mio-Einwohner-Bundesland.

Das 2019nCoV scheint das Potenzial zu haben, die Menschheit von der Erde zu wischen.

"RTL/ntv-Trendbarometer: CDU droht Debakel bei Neuwahl in Thüringen"

Freitag, 07.02.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

RTL/ntv-Trendbarometer: CDU droht Debakel bei Neuwahl in Thüringen Bildquelle: Screenshot - "RTL/ntv-Trendbarometer: CDU droht Debakel bei Neuwahl in Thüringen"

Soviel zu den Höckologen und ihren feuchten Träumen von 51% - nicht mal in Thüringen kann das erreicht werden, das Höcke-Potenzial ist restlos ausgeschöpft! Die SED explodiert dagegen - und das im Land "der Ganzen" wie Höcke es ja den Seinen eingeimpft hat. Höcke ist Merkels bester Mann. Ich weiß, ich wiederhole mich.

Und die CDU und FDP folgen einfach nur dem Weg der SPD. Die Parteien als zwangsgeschlossene Organisationen zeigen das, was Unternehmen und Medien bereits ergriffen hat und die gesamte, deutsche Gesellschaft einschließen wird: Kollektiv und suizidal in die Selbstvernichtung.

Man versucht es durch Verbote, Überwachung, durch Stalinismus noch ein wenig aufzuhalten, doch eine bis in die Wurzeln verdorrte Orchidee kriegt man nicht mehr zum Leben erweckt (ich weiss, worüber ich schreibe).

Das Führungspersonal wird immer comic-hafter, immer narzisstischer, immer opportunistischer, deshalb wird es auch keine Wiederauferstehung geben. Wer Ayn Rands "Atlas Shrugged" oder auf Deutsch "Der Streik" gelesen hat, weiß GENAU was kommt und dass sich nichts aufhalten lässt.

Mit Kemmerich flackerte so einen winzigen Moment lang ein kleines Trump-Momentum auf, doch die massive Bedrohungslage gegen seine Familie, der völlig fehlende Rückhalt sowohl in der eigenen Partei, als auch bei den "bürgerlichen", möglichen Koalitionspartnern und in der Öffentlichkeit haben diesen Mann dann "überzeugen" können, dass es doch besser sei, der "Demokratie" den Vorzug zu geben.

Warum und besser WOFÜR soll sich dieser Mann kaputtspielen, möglicherweise sogar umbringen lassen? Nein, Kemmerich hat erkannt, der Drops ist gelutscht und wird persönliche Konsequenzen ziehen.

Die WerteUnion möchte saft-, kraft- und einflusslos noch ein bisschen mitspielen und sich wichtig tun, aber außer Maaßen haben sie keine Führungsfigur, auch wenn sie und Merz wechselseitig miteinander herumkokettieren. Weder ein Sarrazin, ein Buschkowsky oder z.B. ein Tellkamp treten ihr bei - sie wird keine Strahlkraft aufbauen können und darüberhinaus fehlt ihr auch der Mut, die Spaltung der CDU offen herbeizuführen. #KannAlsoWeg #WieDieGesamteCDU

Was uns das Genick bricht, ist politische Einfältigkeit, strategisches Unvermögen und die infantile Weigerung, Situationen realistisch und rational zu bewerten und sich nicht von Gefühlen und Ängsten in die Harmoniefalle zwingen zu lassen. Tief im Unterbewusstsein dämmert den Größer-100-IQlern, dass da was unrund läuft, das blöderweise mit einem selbst zu tun hat, weshalb man es sich aber lieber nicht genauer anschauen möchte. Deshalb versucht die intellektuelle Bagage, dieses unangenehme Gefühl einer sich aufdrängenden kognitiven Dissonanz durch fortwährendes Analysieren und Schreiben und Schwafeln zu kompensieren oder besser - abzuwehren.

Tausende von Texten! Analysen! Besserwisserei! Lauter abstrakter Scheissdreck, den kaum einer liest und der die Bürgerlichen seit Jahren konsequent davon abhält, zu Mistgabeln, Stricken und Molotow-Cocktails zu greifen. Während die Rechte noch so über Chomsky, Jünger, Popper oder einen Artikel in der "Sezession" sinniert, haben sich die Feinde, Linke und Islam-Anhänger bewaffnet und sind am Ende ihres Marsches durch die Institutionen angelangt.

Finis Germania!

Demokratie ist eben kein Schönheitswettbewerb

Freitag, 07.02.2020 - 09:00 Uhr - Gerald G. Grosz: für die Tageszeitung ÖSTERREICH/oe24.at

In Deutschland herrscht Ausnahmezustand, in Thüringen wurde ein Ministerpräsident gewählt. An sich ein normaler Vorgang in einer parlamentarischen Demokratie, nur im gespaltenen Einzelfallland Merkels eben nicht mehr. Denn da hat man sich doch tatsächlich die Schandtat erlaubt, das letzte Aufgebot der SED in die Wüste zu schicken, einen Ministerpräsidenten aus dem ideologischen Stall Honeckers endlich abzuwählen. Mehr hat‘s nicht gebraucht, als dass die „vorgeblichen Demokraten“ den Volksaufstand proben, die Wahl als „gottvergessen“ kritisieren, die Medien es als „Schande Deutschlands“ titulieren und sogar mit Hitler-Zitaten parteipolitische Meter gemacht werden. Man lerne aus dem kleinen 1 Mal 1 deutschen Demokratieverständnisses: Wenn man einen Faschisten von Links, also einen Kommunisten inthronisiert, ist das ein enthusiastisch abgefeierter Ausdruck der Freiheit und der demokratischen Normalität. Wenn man einen lupenreinen Liberalen aus der bürgerlichen Mitte der Gesellschaft demokratisch wählt, ist das ein Akt des Faschismus. Aber nun zu des Pudels Kern des Hysterie, also dem Stimmverhalten der sogenannten AfD: Ein Viertel der Thüringer wählte diese Partei in den Landtag, deren Abgeordnete verfügen daher folgerichtig über ein freies Mandat und haben in geheimer Wahl den neuen Ministerpräsidenten mit vielen anderen auch mitgewählt. Wenn man die freien Stimmen der AfD als demokratisch inakzeptabel klassifiziert, heißt das in weiterer Folge, dass man ihnen das Mandat und deren Wählern das Wahlrecht entziehen müsste. Ich würde davor warnen, denn die Erfahrungen der Deutschen mit Parlamentsausschaltungen und Wahlrechtsentzug – egal ob von links oder von rechts ausgehend – sind höflich gesagt mehr als unglücklich ausgegangen. Jetzt mag man der Ansicht sein, dass es geschmacklos ist, dass ausgerechnet auch die Abgeordneten der AfD bei der Ministerpräsidentenwahl mitstimmen, aber die Demokratie ist eben kein Schönheitswettbewerb, auch keine Geschmacksfrage und selbst die AfD Abgeordneten haben ein verfassungsrechtlich garantiertes freies Stimmrecht. Zeit daher für einen Exkurs im Volksschulklassen-Parlamentarismus: Die Mehrheit ist die Grundlage demokratischer Beschlüsse, die Aushebelung dieser nennt man bekanntlich Diktatur. Wenn man sich gegen die Demokratie stellt, die verfassungskonform durch freie und legitimierte Abgeordnete zustande gekommene Wahlen ernsthaft bekämpft, nennt man das Putsch. Churchill sagte richtigerweise: Demokratie ist die Notwendigkeit, sich gelegentlich den Ansichten anderer Leute zu beugen. Vielleicht ein weiser Satz für den derzeit aufgeregten politischen Hühnerstall Deutschlands.

Beweis für politische Einflussnahme durch Google Deutschland

Freitag, 07.02.2020 - 02:15 Uhr - Tatjana Festerling:

+++ Bitte TEILEN +++ Bitte TEILEN +++ Bitte TEILEN +++

Hier der Beweis für politische Einflussnahme durch Google Deutschland.

Wenn ich über die "kommunistische Einheitspartei" schreibe, die sich grade vor unseren Augen in Deutschland bildet, klingt das noch witzig. Nein, ich mache keine Witze. Was ich aber fast immer mache, ist vergleichen. So habe ich parallel immer mehrere internationale Nachrichtensender und -Seiten auf und lese dann das, was in Deutschland verbreitet wird.

Und jetzt lasse ich die screenshots sprechen: Es handelt sich um den chin. Text zu einem bei Twitter geposteten Filmchen aus dem Schnell-Bau-Krankenhaus. Auf Twitter durch Google auf Englisch, bei Google auf Deutsch übersetzt.

Beweis für politische Einflussnahme durch Google Deutschland Bildquelle: Screenshot - "@niepanxinglai"

Na, was fällt Euch auf?

"Patients who have recovered from the killer coronavirus can get the SARS-like infection AGAIN, Chinese doctor claims"

Freitag, 07.02.2020 - 01:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Patients who have recovered from the killer coronavirus can get the SARS-like infection AGAIN, Chinese doctor claims Bildquelle: Screenshot - "Patients who have recovered from the killer coronavirus can get the SARS-like infection AGAIN, Chinese doctor claims"

Welch Freude, wir können es zweimal, dreimal, viermal usw bekommen!

Das Tolle an der Nachricht ist, dass wir dann den jeweils zurückliegenden Ausbruch überlebt haben. *freu*

Patienten, die sich von Chinas tödlichem 2019nCoV Coronavirus erholen, sind gefährdet, einen Rückfall zu erleiden oder sich wieder anzustecken, warnte ein vor Ort tätiger Arzt. Ein Charakteristikum des Wuhan-Coronavirus ist, dass die Menschen keine Immunität dagegen haben, weil es völlig neu ist.

PS: Im gesamten Westen liegt GERMANY mit bisher 13 Fällen an der Spitze! Man wird sich bereits an den entsprechenden Stellen langsam überlegen, ob man Deutsche noch so ohne weiteres in andere Länder einreisen lassen wird - zumindest außerhalb des Schengenraumes. Dauert sicher nicht mehr lange.

Dr Mike Ryan von der WHO gibt Auskunft

Freitag, 07.02.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Dr Mike Ryan von der WHO gibt Auskunft Bildquelle(n): WHO Burundi - Mehr Fotos auf Tatjana´s Pinnwand

Weil wir uns alle fragen, warum Afrika (noch) keine 2019nCoV Fälle diagnostiziert hat - Dr Mike Ryan von der WHO gibt Auskunft: Sie haben schlicht weder Test-Kits, noch Labors, die diesen Test durchführen können. Bis zum 3. Februar hatten nur 2 afrikanische Länder die Kapazität (d.h. die Tests), das Virus zu diagnostizieren: Senegal und Süd-Afrika.

Seit dem 4. Februar gibt es zusätzliche Labors in 4 weiteren Ländern, die Tests durchführen können: Ghana, Madagaskar, Nigeria und Sierra Leone.

Ab dem 7. Februar werden die meisten afrikanischen Länder diese Fähigkeit haben, sagte er.

Zum Beispiel Burundi, das sich aktiv auf Notfälle im Bereich der öffentlichen Gesundheit vorbereitet - gemeint ist natürlich das neue Coronavirus. WHO Burundi twittert, das Team renne gegen die Zeit, um das mobile Labor für die EVD zusammenzubauen. Diese Plattform wird bald für die 2019-vCoV-Diagnose dienen, sobald die Reagenzien von der WHO dort eintreffen.

Na dann. Man scheint in Afrika ja einiges zu erwarten.

Deutschland zu 2019-nCoV: Ach was, das ist doch bloß Panik!

Donnerstag, 06.02.2020 - 23:45 Uhr - Tatjana Festerling:

China’s coronavirus is not remotely under control and the world economy is in mounting peril Mehr Fotos auf Tatjana´s Pinnwand

Seit Stunden läuft bei mir nebenbei BBC World News. Sie haben den Widerstand aufgegeben und berichten nun massivst über den Virusausbruch. Vermutlich hat der Versuch der chinesischen Regierung, den Tod des jungen Arztes zu verschleiern, zu diesem Umdenken geführt und man fragt sich auf der Insel nun, was die Chinesen sonst noch so zu vertuschen versuchen. Man hat den Toten auf Befehl aus Peking wieder an Maschinen anschließen müssen, um offiziell die Nachricht verbreiten zu können, er befinde sich in "kritischem Zustand". Daraufhin hat es einen empörten Aufstand in den chinesischen, sozialen Medien gegeben - und die Nachricht über seinen Tod wurde offiziell bestätigt.

Auch in Hongkong springt das Virus von Mensch zu Mensch und so langsam bekommen es wohl die Korrespondenten vor Ort mit der Angst zu tun.

In Hongkong sind die Lebensmittelgeschäfte leergekauft, die Leute bevorraten sich. Ein Kreuzfahrtschiff mit 3,600 Menschen an Bord schwimmt vor Hongkong und ist wohl so eine Art Experiment: Niemand darf das Schiff verlassen und man probiert wohl aus, was passiert, wenn und/oder ob sich alle 3.600 Passagiere infizieren und wie viele davon richtig krank werden und möglicherweise sogar sterben. Derweil werden in Hongkong so ziemlich alle Kongresshallen, Sportarenen usw zu Not-Lazaretten ausgebaut und mit Tausenden von Betten bestückt. Der chinesische Botschafter in London empört sich über Vermutungen und angeblich falsche Berichterstattungen und Gerüchte und sagt, man solle gefälligst dem professionellen Krisenmanagement der chinesischen Führung Respekt zollen.

Und in Deutschland so? Ach was, das ist doch bloß Panik!

"Journal of Hospital Infection"

Donnerstag, 06.02.2020 - 23:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Journal of Hospital Infection Bildquelle: Screenshot

Ab Samstag wird's in China noch mal lustig: Von Samstag bis Dienstag werden in den Eisenbahnen TÄGLICH (!) etwa 2 bis 3 Millionen Fahrgäste erwartet, die nach den verlängerten Chinese New Year Feiertagen zurück nach Hause reisen. Und dabei handelt es sich nur um etwa ein Viertel der normalen Spitzenzahlen nach diesen Feiertagen. Ideale Bedingungen, das Virus zu übertragen und zu verbreiten.

Ach übrigens, jetzt haben sie nochmal erhöht, das Virus kann nicht nur 5, sondern bis zu 9 - NEUN - Tagen auf glatten Oberflächen wie z.B. Metall, Glas und Plastik überleben - und infizieren.

Arabisches Heilmittel gegen Coronavirus

Donnerstag, 06.02.2020 - 22:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Bääääämmmmm, Heilmittel gegen 2019-nCoV Virus gefunden! Und WER hat es entdeckt? Neiiiiin, nicht Wissenschaftler und Laboranten, auch nicht die Pharmaindustrie! Es ist ein Wüstensohn mit dem heißen Draht zu Allah. Ein islamischer Geistlicher hat das Heilmittel für das #CoronaVirus gefunden, indem er frische Kamelpisse und Kuhmilch mischt und sie direkt in der warmen Wüste trinkt. Legga & gesund!

vk.com: "Arabisches Heilmittel gegen Coronavirus"

"China’s coronavirus is not remotely under control and the world economy is in mounting peril"

Donnerstag, 06.02.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

China’s coronavirus is not remotely under control and the world economy is in mounting peril Bildquelle: Screenshot - "China’s coronavirus is not remotely under control and the world economy is in mounting peril"

Abba ... abba ... abba ... abba ... abba ... es ist doch nur'n Schnuppen!

Je länger Peking Arbeits- und Reisebeschränkungen durchsetzt, desto größer wird der globale Wirtschaftsschock. Die Produktionswerkstatt der Welt ist geschlossen. China befindet sich im totalen Kriegsmodus. Die Kommunistische Partei hat den "Geist von 1937" heraufbeschworen und alle Instrumente ihres totalitären Überwachungssystems mobilisiert, um sowohl das 2019-nCoV Virus, als auch die Wahrheit zu bekämpfen. Mach' doch mal jemand BIP-Prognosen, wenn er sich traut. Seit dieser Woche bleiben zwei Drittel (!) der chinesischen Wirtschaft geschlossen. Mehr als 80 Prozent der verarbeitenden Industrie sind geschlossen, für Exporteure sind es sogar 90 Prozent. Das Virus ist außer Kontrolle.

Und die Deutschen so: "Ach watt, das ist nur 'ne Panik, da muss man jetzt nicht so viel Wirbel machen."

"Die bürgerlichen Parteien, ihr ostdeutsches Dilemma und das Unverständnis des westdeutschen Politikbetriebs"

Donnerstag, 06.02.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Ein solcher Artikel (mit Weitsicht und Sachverstand) ist von den deutschen Presstituierten nicht zu erwarten!

@hjf_mueller schreibt: "Sollten die Parteichefs von FDP und CDU hoffen, die Angelegenheit könnte mit dem Rückzug des Kurzzeitregierungschefs ausgestanden sein, täuschen sie sich."

nzz.ch: "Die bürgerlichen Parteien, ihr ostdeutsches Dilemma und das Unverständnis des westdeutschen Politikbetriebs"

Aufregung im Hühnerstall
Zitate zu Thüringen (Nur für die Akten…)

Donnerstag, 06.02.2020 - 20:15 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Der „Tag der Schande“ (Bild) in Zitaten. Auf Äußerungen der als notorische Pöbler bekannten Spezialdemokraten ohne Amt und Bedeutung wurde hierbei bewusst verzichtet – zu irrelevant, zu unsinnig, außerdem passen sie nicht zum Stil unseres Hauses...

Einen „Tag der Schande“ nannte Bild die Vorgänge in Thüringen. Damit meint Bild aber nicht etwa die Tatsache, dass die Familie von Ministerpräsident (hahaha) Thomas Kemmerich von der Polizei geschützt werden muss und Kemmerichs Kinder teilweise unter Begleitschutz in der Schule waren. Denn diese erschreckende Realität in Zeiten des roten Terrors ist für Bild längst kein Tag der Schande mehr, sondern inzwischen so normal wie, dass SPD-Politiker ihre Kinder auf Privatschulen schicken, nachdem sie die staatlichen Schulen mit ihrer Politik ruiniert haben.

Wir dokumentieren die letzten politischen Stunden anhand von verschiedenen Zitaten aufgescheuchter Polithühner, die einen Fuchs gesehen haben wollen. Man könnte es auch für ein Drehbuch von Monty Python halten.

Christian Hirte, CDU, Mike Mohrings Stellvertreter und Ostbeauftragter der Bundesregierung:
„Herzlichen Glückwunsch @KemmerichThL! Deine Wahl als Kandidat der Mitte zeigt noch einmal, dass die Thüringer RotRotGrün abgewählt haben. Viel Erfolg für diese schwierige Aufgabe zum Wohle des Freistaats“

Wolfgang Kubicki, FDP:
„Jetzt geht es darum, eine vernünftige Politik für Thüringen voranzutreiben. Daran sollten alle demokratischen Kräfte des Landtages mitwirken.“ Dann fügte er hinzu: „Was die Verfassung vorsieht, sollte nicht diskreditiert werden.“

Hans-Georg Maaßen, CDU:
„Hauptsache, die Sozialisten sind weg“.

Alexander Gauland, Ehrenvorsitzender der AfD:
„Ich halte es für klug, dass man den mit einer bürgerlichen Mehrheit unterstützt, der eine Chance hat. Es ist ein Signal, dass man nie eine demokratische Partei aus dem demokratischen Diskurs ausgrenzen sollte.“

Angela Merkel, CDU, Bundeskanzlerin, derzeit Afrika:
Das Votum „ist unverzeihlich“, und „das Ergebnis muss rückgängig gemacht werden". „Es war ein schlechter Tag für die Demokratie.“

SPD-Chefin Saskia Esken:
„Diese Ministerpräsidenten-Wahl war ein abgekartetes Spiel und muss korrigiert werden!“

Norbert Walter-Borjans, Mitarbeiter von Esken:
Alles, was auch seine Chefin sagte. Nur noch etwas "Faschismus, Rassismus, und Hetze gegen anders denkende Menschen" dazu.

Markus Söder, CSU
„Es braucht eine rasche, eine schnelle und eine konsequente Korrektur dieses Missgeschicks von Thüringen und danach eine Festlegung, wie dauerhaft damit umzugehen ist."

JU-Chef Tilmann Kuban
„Der Ruf nach Neuwahlen ist falsch und wird die Ränder rechts und links stärken“

Bodo Ramelow, SED-Thüringen
„Ich musste an die Überlebenden und die Kränze in Buchenwald denken, dem ehemaligen Konzentrationslager in Thüringen“

(ACHTUNG, wichtiger Hinweis: Ramelow meinte damit nicht dieses KL-Buchenwald, in das die Kommunisten in der SBZ ihre Gegner verbrachten)

Christian Lindner, noch Chef der FDP
„Thomas Kemmerich hat sich binnen eines Tages aus der Abhängigkeit von der AfD befreit.“

Thomas Kemmerich, Ministerpräsident von Thüringen
„Zusammen mit meinen Kollegen der Landtagsfraktion der Freien Demokraten haben wir beschlossen, die Aufhebung des Thüringer Landtages zu beantragen. Damit möchten wir Neuwahlen herbeiführen, um damit den Makel der Unterstützung durch die AfD vom Amt des Ministerpräsidenten zu nehmen.“

Roland Tichy, Journalist und Verleger
„Wenn es überhaupt zur Selbstauflösung des Thüringer Landtags kommt. Denn eines ist aus Sicht vieler Abgeordneten auch klar: Lieber ein Mandat in der Hand als ein Antragsformular für Hartz IV unterm Amtsdach.“

Ach ja: Die Spezialdemokraten jenseits des Atlantik melden zerknirscht, dass ihr Absetzungsverfahren gegen Donald Trump nach 30 Minuten vom Tisch war.

"Coronavirus: Chinese media confusion over doctor's death"

Donnerstag, 06.02.2020 - 18:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus: Chinese media confusion over doctor's death Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: Chinese media confusion over doctor's death"

OMG! Der 34jährige Arzt, der die Auffälligkeiten und die Ähnlichkeit mit dem Krankheitsverlauf zu SARS zuerst bemerkte und am 30. Dezember 2019 noch versucht hat, seine Kollegen und Behörden in Wuhan zu warnen, ist jetzt am 2019-nCoV Virus verstorben! So viel zu den Ignoranten, die immer noch meinen, dieser Coronavirus sei doch nur sowas wie die Grippe und würde nur Alte und Schwache treffen.

RIP brave man!

"Linker Staatskanzleichef zu Kemmerich „Sie sind Ministerpräsident von Gnaden derjenigen, die Millionen ermordet haben“"

Donnerstag, 06.02.2020 - 16:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Linker Staatskanzleichef zu Kemmerich „Sie sind Ministerpräsident von Gnaden derjenigen, die Millionen ermordet haben“ Bildquelle: Screenshot - "Linker Staatskanzleichef zu Kemmerich „Sie sind Ministerpräsident von Gnaden derjenigen, die Millionen ermordet haben“"

DAS ist wirklich nur noch durch Erschießungen zur "Rettung der Demokratie" zu toppen: Linke Mauermörder bezeichnen AfD-Mitglieder als millionenfache Mörder. Sie drehen völlig frei, aber wetten, dass dies von der selbsterklärten "bürgerlichen Mitte" Deutschlands geflissentlich ignoriert wird? Das ist der Eintritt in die nächste Stufe, jetzt geht es darum, AfD-Mitglieder und -Wähler zu entmenschlichen. Dann ist der Schritt zur Beseitigung unwerten, weil undemokratischen und klimaschädigenden Lebens nur noch ein ganz kleiner.

#RetteSichWerKann

EILMELDUNG - #Thüringen - UPDATES

Donnerstag, 06.02.2020 - 14:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Thüringer Landtag wird aufgelöst. Thomas Kemmerich tritt als MP zurück. Neuwahlen in Vorbereitung.

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Alle, die jetzt von einem haushohen Wahlerfolg der Höcke-AfD träumen - wie bescheuert seid Ihr eigentlich? Ihr habt es zugelassen, dass dieser VS-Vollpfosten die AfD von innen zersetzt und gleichzeitig immer wieder und besonders vor Wahlen, für massive Angriffspunkte von außen sorgte. Höcke ist es, der die gesamte AfD zum Paria gemacht hat.

Indem er - der Wessi im Osten - ständig und gezielt mit NS-Terminologie provozierte, mit einem ekelhaft narzisstischen Führerkult die Emotionen schürte, dazu die Partei zutiefst spaltet und durch die Geflügel-Wagenburg übernahm. Er und seine Sekundanten sind es, die die gesamte AfD zum Hassobjekt machten, zum Paria. Und Gauland, der senile Vogelschisser, hat sein Übriges getan, Höcke sogar "in die Mitte der Partei" verortet und damit den "Gemäßigten" die Möglichkeit zerstört, sich von den Höckologen zu distanzieren.

Höcke und Gauland und die Hintermänner haben die dumm-doofen, politisch völlig naiven Wagenburgler benutzt, um die AfD in Merkels Sinn zu dem Antagonisten, dem Gegenspieler zu transformieren, der nötig ist, um öffentlich vor aller Augen eine kommunistische Einheitspartei zu formen.

Was nun folgen wird, ist die massive Beobachtung durch den Verfassungsschutz, Hetzjagden und Verfolgungen von gemäßigten Mitgliedern und ein Dauerfeuer durch die politisch-mediale Querfront. Möglicherweise wird es zu Toten kommen - es wird langsam Zeit für ein Menschenopfer.

Wer immer noch glaubt, das nähme ein demokratisches Ende, dem ist nicht mehr zu helfen. DEUTSCHLAND ist im FASCHISMUS angekommen. Und mit den Deutschen kann man es wieder einmal machen.

Ich wiederhole mich: Rette sich wer kann - und solange die Staatsratsvorsitzende Euch noch die Ausreise erlaubt.

PS: Ich will hier nicht diesen saudummen Glaubensspruch hören, dass wenn es Höcke nicht wäre, dann würden sie einen anderen Höcke finden - das ist Bullshit! Wenn es gelungen wäre, einen intelligenten, charismatischen und liberal-konservativen Kopf an der Spitze der AfD zu etablieren, dann könnte diese Form von Angriffen und Zersetzung NIE gefahren werden. Deshalb mussten alle weg, die frühzeitig vor dieser Tendenz gewarnt haben, deshalb musste auch Frauke Petry weg und wurde von den Stazis aus der Partei gemobbt. Genau deshalb!

Thüringer Landtag wird aufgelöst. Thomas Kemmerich tritt als MP zurück. Neuwahlen in Vorbereitung.

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 15:15 Uhr - Rocco Burggraf:

PK im Bundeskanzleramt...

...ich bin heute zu Ihnen gekommen, um Ihnen mitzuteilen...die demokratischen Kräfte müssen jetzt zusammenstehen! Wir... brauchen in Thüringen...eine gute...Regierung! Ich habe daher entschieden, heute...den Landesverband der CDU-Thüringen aufzulösen...und mit diesem Schritt...im bevorstehenden Wahlkampf...Bodo Ramelow zu unterstützen. Ruhe bitte...!

Lassen Sie es mich mit Schiller sagen: Der Mohring hat seine Schuldigkeit getan. Der Mohring kann gehen!

Zu gegebener Zeit wird...Ruhe bitte....die Fraktion...meiner... Partei....beraten, ob nach der anstehenden Fusion mit den Grünen auch eine Vereinigung mit der Partei 'Die Linke' ins Auge gefasst wird.

Ich danke Ihnen!

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 16:15 Uhr - Vera Lengsfeld:

Der Druck, der auf Thomas Kemmerich lastete, war wohl unerträglich. Er wurde gezwungen, nur einen Tag nach seiner Wahl, aufzugeben. Damit haben sein Parteichef Christian Lindner und Kanzlerin Merkel dafür gesorgt, dass ein bürgerlicher Ministerpräsident auf Wunsch der SED-Linken abgesetzt wurde. Das ist im dreißigsten Jahr der Vereinigung der beiden deutschen Teilstaaten, von der die Ostdeutschen geglaubt hatten, für alle Zeiten der Diktatur entkommen zu sein, ein Zeichen, dass sie sich getäuscht hatten. Wer immer noch nicht begriffen hat, dass wir uns in einer Gesinnungsdiktatur befinden, der ist blind und taub.

Die schmähliche Verdrängung von Kemmerich wird sich aber als Pyrrhus-Sieg für das Altparteien-Kartell erwiesen. Den Bürgern wurde deutlich vor Augen geführt, dass die Parteien inzwischen die Demokratie gekapert und den Staat unter sich aufgeteilt haben.

Aber es gibt sie noch, die Wähler. Die werden dieses unwürdige Schauspiel so schnell nicht vergessen.

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Dirk Niebel - was für eine Wohltat! Würde ich sofort wählen.

youtube.com: "Ex-FDP-Minister Niebel zur Skandal-Wahl in Thüringen | DW Nachrichten"

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 19:00 Uhr - Dushan Wegner:

Merkel will, dass die Wahl des Thüringen-MP rückgängig gemacht wird – die FDP kuscht (und ist damit erledigt). Kann Deutschland irgendwem auf der Welt noch etwas von Demokratie erzählen, ohne sich lächerlich zu machen?

- weiterlesen - "Kann Merkel-Deutschland sich »Demokratie« nennen?"

Nicht die Wahl in Thüringen, die Reaktionen darauf sind eine Schande!

Donnerstag, 06.02.2020 - 11:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Die Linke lässt die Maske fallen und zeigt ihr wahres Gesicht. In Erfurt hat eine urdemokratische Wahl stattgefunden, bei der frei gewählte, nur ihrem Gewissen verpflichtete Abgeordnete einen Kandidaten der bürgerlichen Mitte gewählt haben. Daraus eine Machtergreifung des Nationalsozialismus zu machen, ist eine derart ungeheuerliche Verharmlosung der Nazidiktatur, dass sich alle, die diesen Vergleich ziehen, selbst mit Schande bedecken.

Der Tonangeber war gestern der Vordenker von Bodo Ramelow, sein ehemaliger Staatskanzleichef Benjamin Hoff, der bei der Übergabe der Staatskanzlei an Thomas Kemmerich sagte:

„Sehr geehrter Herr Ministerpräsident, es war der Ordnungsbund, der sich von den Nationalsozialisten tolerieren und ins Amt hieven gelassen hat. Daraus entstand der Mustergau Thüringen“…„ Sie müssen damit leben ein Ministerpräsident von Gnaden derjenigen zu sein, die Liberale, Bürgerliche, Linke und Millionen weitere in Buchenwald und anderswo ermordet haben. Ich gehe guten Gewissens.“

Ein Ministerpräsident von Gnaden der Mörder von Buchenwald? Hoff stellt sich hier in die Tradition des verlogenen Antifaschismus der DDR, die in der demokratischen BRD einen von Nazis regierten Staat sah und selbst jede Verantwortung für die Geschichte ablehnte, obwohl die SED die Partei war, die sich als erste ehemaligen Nazifunktionären öffnete. Als Linke hat sie bis heute einen ehemaligen Ortsgruppenleiter der NSDAP in ihrem Ältestenrat. Statt sich zu fragen, wie es um den Geisteszustand eines Parteistrategen bestellt ist, der sich so verhebt, werden seine Äußerungen nicht nur vom Tagesspiegel ohne einen kritischen Kommentar kolportiert.

Um Mitternacht folgte der Ex-Ministerpräsident Ramelow, von dem ich gestern noch der Meinung war, er wäre von den Scharfmachern seiner Partei in die Abstimmung getrieben worden. Nun outete sich Ramelow selbst als Scharfmacher. Er entblödete sich nicht, die Wahl erst als „widerliche Scharade“ zu bezeichnen. Dann setzte er noch eins drauf und twitterte ein Hitlerzitat:

“Den größten Erfolg erzielten wir in Thüringen. Dort sind wir heute wirklich die ausschlaggebende Partei. […] Die Parteien in Thüringen, die bisher die Regierung bildeten, vermögen ohne unsere Mitwirkung keine Majorität aufzubringen.”

Unter diesen Tweet platzierte Ramelow zwei Fotos. Eins zeigt einen Händedruck zwischen Hitler und dem ehemaligen Reichspräsidenten Paul von Hindenburg. Auf dem zweiten Bild ist Ministerpräsident Thomas Kemmerich beim Händedruck mit Björn Höcke, zu sehen.

An dieser Stelle sei daran erinnert, dass diese beiden Verlierer, die jegliche Contenance verloren haben, keinerlei Probleme hatten, in der letzten Legislaturperiode sich von einem AfD-Überläufer ihre Einstimmen-Mehrheit absichern zu lassen. Das entlarvt sie als Heuchler. Wir dürfen gespannt sein, wie weit diese Musterdemokraten noch gehen werden. Wird jetzt die Antifa aktiv, gibt es einen neuen Farbanschlag oder Schlimmeres auf das Haus von Thomas Kemmerich? Er hat ja bereits jede Menge Drohungen erhalten und die Demonstranten auf den Straßen waren zumindest verbal gewalttätig.

Es bleibt zu hoffen, dass Thomas Kemmerich dem Druck standhält und dabei bleibt, dass die Politik im Parlament gemacht wird. Zu wünschen ist auch, dass die CDU Thüringen die neue Chance, die sich ihr eröffnet hat, ergreift und eine Minderheitskoalition mit der FDP bildet, die eine überparteiliche Expertenregierung stützt. Die Linken, Grünen und Sozialdemokraten werden sich dann daran messen lassen müssen, ob sie das tun, was sie selbst von den anderen Parteien gefordert haben: Konstruktiv mitzuarbeiten, um Thüringen voran zu bringen.

Der Dammbruch ist fünf Jahre alt - UPDATE

Donnerstag, 06.02.2020 - 10:00 Uhr - Peter Grimm:

Es gab einen Dammbruch und einen Tabubruch in Erfurt. Aber den gab es nicht am 5. Februar 2020, sondern am 5. Dezember 2014. An diesem Tag wählte der Thüringer Landtag Bodo Ramelow zum Ministerpräsidenten. Es war das erste Mal, dass die SED-Nachfolgepartei seit Ende der SED-Diktatur wieder eine Regierung anführte. SPD und Grüne dachten damals nicht daran, eine ungeliebte Koalition mit den anderen zweifelsfrei demokratischen Parteien einzugehen, um den Marsch der Linken an die Spitze des Landes zu verhindern. Das, was sich CDU, SPD und Grüne in Sachsen-Anhalt, Sachsen und Brandenburg heutzutage als sogenannte Kenia-Koalitionen zumuten, um die AfD von der Macht fernzuhalten, wurde in Bezug auf die SED-Nachfolger nicht in Erwägung gezogen.

Natürlich hatte Bodo Ramelow selbst nichts mit der SED zu tun und hat auch versucht, mehr als Landesvater denn als Genosse zu erscheinen. Doch war diese Aufweichung der Grenze zwischen zweifelsfrei demokratischen Parteien aller Couleur und einer Partei, die Träger eine Diktatur war und kein zweifelfrei positives Verhältnis zu einer freiheitlich-demokratischen Ordnung hat, ein Damm- oder Tabubruch. Und der hatte zur Folge, dass es im letzten Jahr ein Wahlergebnis in Thüringen gab, bei dem erstmals im demokratischen Nachkriegsdeutschland die traditionellen demokratischen Parteien zusammen in der Minderheit waren. Das bedeutet: Niemand kann im Thüringer Parlament mehr eine Mehrheit unter Beigehaltung der althergebrachten weißen demokratischen Weste erreichen. Der Dammbruch vom Dezember 2014 und auch einige andere Dammbrüche in den Folgejahren waren es, die dafür gesorgt haben, dass Thüringer Demokraten in dieser unkommoden Situation sind.

- weiterlesen - "Der Dammbruch ist fünf Jahre alt"

UPDATE: Donnerstag, 06.02.2020 - 17:00 Uhr - Peter Grimm:

Doch noch ein Dammbruch in Thüringen

Heute Morgen hatte ich an dieser Stelle noch geschrieben, dass die Wahl von Thomas Kemmerich zum Ministerpräsidenten Thüringens auch mit Stimmen der AfD nicht der Dammbruch war, zu dem ihn all die Kemmerich-Kritiker im politisch-medialen Raum erklärten. Stattdessen hatte es einen Dammbruch bereits vor fünf Jahren gegeben, als mit den SED-Nachfolgern eine Partei mit zweifelhafter Haltung zur freiheitlich-demokratischen Ordnung mit Stimmen der SPD und der Grünen an die Spitze der Erfurter Landesregierung gewählt wurde. Das Wahlergebnis, das allen traditionellen demokratischen Parteien zusammen im Landtag nur eine Minderheitenrolle zuwies, und die folgende Abstimmungssituation des gestrigen Tages seien schließlich nur eine Folge früherer Dammbrüche.

Doch nun gab es heute einen tatsächlichen Damm- oder Tabubruch. Dass eine Bundeskanzlerin öffentlich erklärt, dass das Ergebnis der Wahl des Ministerpräsidenten eines Bundeslandes rückgängig gemacht werden müsse, ist schon ohne Beispiel in der deutschen Nachkriegsgeschichte.

Ohnehin war es atemberaubend, wie vielstimmig die Politiker eines föderalen Staates das Hohelied auf den Zentralismus sangen. Die Bundesparteivorsitzenden müssten ihre Landesverbände und -vorstände in den Griff bekommen, hieß es allenthalben. Wer die frühere Bundesrepublik nicht kennt, musste den Eindruck bekommen, dass es zur bundesdeutschen Normalität gehöre, wenn Parteizentralen eigenwillige Landesverbände auf Linie bringen. Als die Bundeskanzlerin dann aus Südafrika erklärte, das Ergebnis der Kemmerich-Wahl müsse rückgängig gemacht werden, schlossen sich viele Berliner Politiker der Forderung an.

Der Druck auf Thomas Kemmerich, jetzt zurückzutreten, nahm enorm zu. Der FDP-Vorsitzende Christian Lindner reiste schnell nach Erfurt, um das zu erreichen. Wie er das geschafft hat, obwohl Kemmerich noch am Donnerstagmorgen erklärt hatte, weder Rücktritt noch Neuwahlen zu erwägen, erfuhr die Öffentlichkeit nicht. Aber offenbar war er erfolgreich, denn Kemmerich kündigte nach dem Treffen sowohl Neuwahlen als auch den Rückzug vom Amt an. Allerdings nicht auf kurzem Wege.

Ist es ein Spiel auf Zeit?

Ein Leichtes wäre es, er würde die Vertrauensfrage stellen und sich von einer einfachen Landtagsmehrheit abwählen lassen. Stattdessen hieß es vom Ministerpräsidenten, dass die FDP die Auflösung des Landtags beantragen werde, wozu es immerhin eine Zweidrittelmehrheit braucht. Das zwingt auch die Abgeordneten der anderen Parteien, sich pro oder contra zu positionieren. So ganz sicher ist der Ausgang vielleicht nicht, denn nicht jeder Abgeordnete wird gern für ein verfrühtes Ende seines Mandats stimmen.

Was Kemmerich dabei im Schilde führt, erschließt sich auf den ersten Blick nicht. Ist es ein Spiel auf Zeit? Will er als Kurzzeit-Ministerpräsident auf Abruf doch noch eine Duftmarke setzen? Im Amt halten will er sich auf diese Weise erklärtermaßen nicht. Auf Nachfrage sagte er, dass er im Falle des Scheiterns der Landtags-Auflösung dann doch die Vertrauensfrage stellen würde.

Also werden, mit welcher Verzögerung auch immer, demnächst Neuwahlen auf die Thüringer zukommen. Und dann? Hatte Kemmerich nicht recht mit seiner ursprünglichen Einschätzung, dass ein Neuwahlergebnis die Parteien nur vor die gleichen Probleme stellen dürfte, die sie auch schon jetzt haben? Was hat sich daran geändert?

In dem medialen Trommelfeuer hat sich hinter dem Pulverdampf so einiges verändert und verschoben. Denn eines ist nun für die CDU und die FDP in Berlin geklärt worden: Es gibt eine scharf bewachte Grenze nach Rechtsaußen, die jedwede Art der Kooperation mit der AfD unterbinden soll, während es nach Links eine solche Grenze nicht in dieser Schärfe gibt. Vor diesen Dammbruch-Tagen hatten sich viele Christdemokraten noch bemüht, wenigstens den Anschein einer Äquidistanz zum rechten und zum linken Rand zu erwecken. Das ist jetzt, nach den Auftritten der Parteigranden in der Thüringen-Frage, wirklich kaum mehr glaubwürdig.

Zum #Demokratieverständnis der "Gutmenschen"

Donnerstag, 06.02.2020 - 09:00 Uhr - Herbert Kickl:

Was in Deutschland gerade abgeht, weil in Thüringen 45 demokratisch gewählte Abgeordnete demokratisch einen Ministerpräsidenten gewählt haben, hätte ich in einer Demokratie nicht für möglich gehalten.

Es ist unglaublich. Demokratie ist offenbar aus Sicht der Etablierten nur dann demokratisch, wenn man sie ausschließlich untereinander praktiziert und die anderen davon ausschließt. Die Verfassung ist angesichts dieser Scheinmoral völlig irrelevant. Ein totalitär anmutendes Zerrbild von Demokratie, das ihre selbsternannten Gralshüter da abliefern.

Weiterer Angriff auf die Meinungsfreiheit: Bundesregierung will EU-Kritiker strafrechtlich verfolgen lassen

Donnerstag, 06.02.2020 - 07:30 Uhr - Michael Mannheimer:

Deutschland wurde unter dem ersten weiblichen Kanzler seiner Geschichte in wenigen Jahren von einer Demokratie zur Diktatur.

Die EU sollte – so der Plan der Politiker der Nachkriegsgeneration – jeden zukünftigen Krieg in Europa durch die Einbindung aller europäischen Völker in eine europäische Union verhindern, in Zukunft für einen ungeahnten Wohlstand sorgen, Europa auf den Gebieten der Wissenschaft, Forschung und Lehre zum weltführenden Kontinent dieses Planeten werden lassen und ein globales Vorbild der Wahrung der Menschenrechte sein.

Doch wie so oft, so war auch bei der Konzeption der EU der Weg zur Hölle von guten Absätzen gepflastert. Von den oben zitierten und jedem älteren Deutschen erinnerlichen heeren Absichten ist nichts mehr übriggeblieben. Im Gegenteil: Die EU wurde von Neo-Bolschewisten sowjetischer (Linkspartei, SPD) und maoistischer Prägung (Grüne) gekapert und in eine zentralistisch-totalitäre Staatengemeinschaft umgewandelt, die weitaus mehr mit der UDSSR (von der übernahmen sie sogar den Begriff “Kommissar”) und dem Mao-China zu tun hat als mit irgendeinem der ehemals freien Länder Europas. Wer, wie ich, in der Bonner Republik aufwuchs, wird bestätigen:

Im Vergleich zu damals, dem heute so verfemten Zustand souveräner europäischer Nationalstaaten, mit dem Hier und Jetzt der EU war das Leben damals wesentlich freier, wesentlich sicherer und wesentlich friedlicher.

Es gab weder den absurden und typisch linken Straftatbestand der “Hassrede” (als “Hassrede” sind alle Aussagen Deutscher definiert, die nicht die Politik der Massenmigration befürworten und sich als störend für den Plan der Deutschland- und Europavernichter erweisen könnten),

Es gab keine Zensur.

Es gab eine im Vergleich zu heute geradezu paradiesisch anmutende Meinungsfreiheit.

Und der öffentliche Raum in Deutschland oder Schweden galt als der sicherste der Welt:

Massenvergewaltigungen waren gänzlich unbekannt, es gab keine täglichen Morde von Migranten an Bio-Europäern, es existierte halbwegs eine ausgewogen berichtende Presse, das Einkommen eines Einzelverdieners reichte aus, die ganze Familie zu ernähren und sich sogar ein Eigenheim leisten zu können und die tägliche auf uns Deutsche niederprasselnde Nazikeule war noch nicht erfunden.

Nichts mehr davon ist übriggeblieben. Stück um Stück wurden die grundgesetzlich verankerten Grundrechte abgeschafft und mit blumig lautenden Gesetzen wie “Netzdurchsuchungsgesetz”, “Anti-Diskriminierung-Gesetz” u.a. ersetzt.

Nun will Deutschland EU-Kritiker wie Kriminelle behandeln und sie zu empfindlichen Geld- und Haftstrafen verurteilen lassen.

Dabei ist das Recht auf Systemkritik so alt wie die Meinungsfreiheit selbst und stand – Ältere werden sich erinnern – in der Bonner Republik noch so hoch im Kurs, dass all die damaligen linken Hass-Prediger der angeblich notwendigen Zerschlagung Deutschlands (aus der APO und Frankfurter Schule) ihre Gewalt- und Hassschriften (und -Reden) sorglos und frei von juristischer Verfolgung verkünden konnten. Heute sind sie an der Macht und zeigen erneut, dass Linke nichts von dem einhalten, was sie einmal gefordert haben. Heute sitzen jene in den Parlamenten, vor denen die Deutschen in der Bonner Republik durch den massiven Einsatz von Polizeieinheiten geschützt werden mussten. Der Sozialismus hat, wie der Islam, ein einziges Ziel: Die Weltherrschaft. Europa ist ein wesentlicher Meilenstein dazu: Wer heute Europa beherrscht, der kann morgen die Welt beherrschen.

- weiterlesen - "Weiterer Angriff auf die Meinungsfreiheit: Bundesregierung will EU-Kritiker strafrechtlich verfolgen lassen"

"Coronavirus Update (Live)"

Donnerstag, 06.02.2020 - 02:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus Update (Live) Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus Update (Live)"

Deutschland (noch) nicht in Weltmeisterposition, aber immerhin schon unter den Top Ten! Ist das nicht schön? Kommen eigentlich noch immer Flieger aus China bei Euch an und werden die Passagiere einfach so, ohne Kontrolle und Quarantäne ins Land gelassen?

PS: Wie wir heute von Prof. Neil Ferguson gelernt haben, wird nicht mal ein Viertel der Infektionen im Ausland überhaupt entdeckt. Das heisst, die 3/4 die da hochansteckend durch Deutschland, Österreich, die Schweiz und andere Länder spazieren, können jeder für sich eine komplett neue Infektionslinie starten. Ist das nicht schön?

"Epidemiologen rätseln, ob 2019-nCoV noch aufgehalten werden kann"

Donnerstag, 06.02.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Epidemiologen rätseln, ob 2019-nCoV noch aufgehalten werden kann Bildquelle: Screenshot - "Epidemiologen rätseln, ob 2019-nCoV noch aufgehalten werden kann"

Ausnahmsweise mal etwas Vernünftiges zum 2019-nCoV auf Deutsch. Allerdings äußert sich hier nicht einer der deutschen Beschwichtigungs-Epidemiologen, sondern das Ärzteblatt hat die Aussagen auf der Pressekonferenz von Dr. Gabriel Leung in Hongkong übersetzt, auf die ich hier am 4. Februar bereits verlinkt hatte: "Der Verdacht erhärtet sich"

"Diese Zahlen sind jedoch möglicherweise nur die Spitze eines Eisbergs. Denn um erfasst zu werden, muss eine 2019-nCoV-Infektion zu einer Erkrankung geführt haben und der Erkrankte muss medizinische Hilfe aufgesucht und die Ärzte müssen die Erkrankung auch erkannt haben. Ein Team um Gabriel Leung von der Universität Hongkong kommt in einer Computersimulation jetzt auf eine Zahl von 75.815 Menschen, die sich bereits am 25. Januar in der Mill­ionenstadt Wuhan infiziert haben könnten, dem Ausgangsort der Epidemie. Das 95-%-Konfidenzintervall reicht von 37.304 bis 130.330 Infizierten. Die Forscher schätzen die Basisreproduktionszahl R0, also die Anzahl der Menschen, die ein Erkrankter infiziert, auf 2,68 (2,47 bis 2,86). Die Verdopplungszeit beträgt 6,4 Tage (5,8 bis 7,1)."

"Professor Neil Ferguson on the current 2019-nCoV coronavirus outbreak"

Mittwoch, 05.02.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:

+++ Bitte teilen! +++ Bitte teilen! +++

Professor Neil Ferguson on the current 2019-nCoV coronavirus outbreak Bildquelle: Screenshot - "Professor Neil Ferguson on the current 2019-nCoV coronavirus outbreak"

Das 2019-nCoV ist noch viel schlimmer, als befürchtet - Professor Neil Ferguson, angesehender Bio-Mathematiker, spricht davon, dass sie so etwas wie die Ausbreitung des Wuhan-Virus noch nie gesehen haben.

Hauptaussagen des Interviews:
- Bisher wurden überhaupt höchstens 10% - eher weniger - aller tatsächlichen Infektionen in China entdeckt.
- Nicht mal ein Viertel aller Infektionen im Ausland wurden entdeckt.
- 50.000 Neuinfektionen TÄGLICH nur allein in China.

Es werde Tote auch im Ausland geben, bisher erleben wir die übliche Zeitverzögerung bei der Ausbreitung einer Pandemie. Der Professor rät Regierungen dringend, sich durch entsprechende Maßnahmen im Gsundheitssystemen vorzubereiten!

Und da die deutsche Regierung nun mehr mit der Korrektur der "Demokratie-Verstöße" in Thüringen beschäftigt sein wird, kann ich Euch nur wiederholt und eindringlich raten:
- Besorgt Euch Mund-Nase-Schutzmasken!
- Besorgt Euch spätestens jetzt Desinfektionsmittel und Gel für die Hände!
- Besorgt Euch Einweghandschuhe!
- Legt Vorräte für mindestens 14 Tage, besser für vier Wochen an!
- Fummelt Euch nicht im Gesicht herum!
- Fangt an, den Mundschutz zu tragen, vor allem dort, wo viele Menschen zusammenkommen!

Christian Destree hör' dir das Interview an!

Bitte teilt diesen Text und markiert mich auf Facebook, damit ich ihn auch während der Sperre freigeben kann - danke!

"A pregnant mother infected with the coronavirus gave birth, and her baby tested positive 30 hours later"

Mittwoch, 05.02.2020 - 22:45 Uhr - Tatjana Festerling:

A pregnant mother infected with the coronavirus gave birth, and her baby tested positive 30 hours later Bildquelle: Screenshot - "A pregnant mother infected with the coronavirus gave birth, and her baby tested positive 30 hours later"

Das gestern geborene Baby - 30 Stunden alt - wurde nun auch positiv auf 2019-nCoV getestet. Und kein Mensch weiß, wie sich das Virus auf das weitere Leben auswirken wird, wenn man den ersten Schub überlebt.

Impeachment vom Tisch! Freispruch für Donald Trump!

Mittwoch, 05.02.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Impeachment ist vom Tisch! Freispruch für Donald Trump!

Article 1: Guilty 45 - Not Guilty 52
Article 2: Guilty 47 - Not Guilty 53

Wenn die Masken fallen...
USA und Thüringen

Mittwoch, 05.02.2020 - 22:15 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Wenn die Masken fallen... | USA und Thüringen

Demokratie ist ausgerechnet für viele Politiker eine schwierige Sache. Völlig fremd ist sie den sozialistischen und kommunistischen Parteien-Vertretern, für die die Demokratie lediglich der Übergang zu ihrer ersehnten Diktatur eines angeblichen Proletariats sein kann. Bis es soweit ist, behält man die Maske des Volksvertreters vor dem Gesicht. Und manchmal rutscht diese Maske herunter.

Vor allem Frauen scheint die Camouflage schwer zu fallen. Wer als deutscher Medienkonsument gestern Nacht die Möglichkeit hatte, die Rede an die Nation des amerikanischen Präsidenten bei CNN zu verfolgen, dürfte erstaunt gewesen sein. Im Minutentakt erhob sich die Mehrheit der Abgeordneten unter Beifallstürmen. Der Trump, den unsere Medien ständig beschreiben – in die Enge getrieben, angefeindet, nur bei Deplorables (Abgehängten) beliebt –, den gibt es offensichtlich nicht. Dabei verstellte sich Donald J. Trump nicht einmal. Er war derselbe wie bei seinen regelmäßigen Auftritten in Sportarenen im ganzen Land, bei denen er seine Erfolge aufzählt, weitere ankündigt und keinen Zweifel daran lässt, dass er sich für den besten Präsidenten aller Zeiten hält. Für deutsche Zuschauer ungewöhnlich: Der Präsident begrüßte besondere Gäste auf der Galerie, wie Eltern, die ihren Sohn im Irakkrieg verloren, oder eine Mutter mit zwei Kindern, deren Mann in Afghanistan dient. Der Soldat kam dann als Überraschungsgast auf die Galerie. Wann hat Steinmeier deutsche Soldaten, die in Auslandseinsätzen ihren Kopf für unseren Demokratieexport hinhalten, je derart öffentlich geehrt?

Natürlich saßen auch die Miesepeter im Publikum. Abgeordnete der Demokraten, die ihre Wahlniederlage nie verwinden konnten und vergeblich mit allen Mitteln versuchten, Trump zu stürzen. Deren Gesicht: Nancy Pelosi, Sprecherin des Repräsentantenhauses, die während der Rede zur Lage der Nation hinter Trump sitzend ständig im Bild war (auf unserem Foto rechts). Ein unvorteilhaftes Bild, denn Nancy guckte, als habe sie einen Schwamm Essig probiert und danach ihre Gesichtszüge eingefroren. Am Ende der Rede zerriss sie das Manuskript, das Trump ihr protokollgemäß übergeben hatte. Hass macht hässlich.

In Thüringen übernahm die Hassrolle die SED-Landeschefin Susanne Hennig-Wellsow (auf unserem Bild links). Die warf dem gerade von einer Parlamentsmehrheit gewählten Ministerpräsidenten Thomas Kemmerich einen Blumenstrauß vor die Füße. Weil der nicht der SED, sondern der FDP angehört. „Deutliches Signal im Landtag“ nannte Bild diese Entgleisung, womit sich unser Spruch „Volksverblödung funktioniert nur, wenn die Presse mitmacht“ wieder mal bewahrheitet.

Kemmerichs Amtsvorgänger Ramelow, trotz fehlender Mehrheit im Parlament lange siegessicher, verlor nach drei Wahlgängen seinen Posten. So beliebt, wie die Presse Ramelow immer darstellte, kann er also nicht gewesen sein.

Eine Phoenix-Reporterin fasste in einer Naivität, die sie wohl den Job kosten wird, logisch zusammen, was passiert war: „AfD, CDU und FDP haben nun mal eine Mehrheit.“ Und Rotfront hatte diese Mehrheit nicht, weshalb besonders die Abgeordneten der CDU-Thüringen massiv bedrängt wurden, Rotfront zu unterstützen. Stattdessen entschieden die sich für den Kandidaten der 5%-Partei FDP Kemmerich, oder wie CDU-Chef Mohring formulierte: Die CDU-Fraktion habe sich in den ersten beiden Wahlgängen enthalten und im dritten den „Kandidaten der Mitte“ gewählt.

Kemmerich versprach in seiner Dankesrede, begleitet vom lärmenden roten Pack (Sigmar Gabriel-Sprachcode) auf den Rängen, „eine Brandmauer gegen Radikale, links und rechts zu errichten“. Trotz Brandmauer dankte er Herrn Ramelow (wofür?). Der dankte das wiederum mit „widerliche Scharade“, und natürlich folgten die vom selben Fleische. Die Grünen verlangten, Kemmerich solle „sofort zurücktreten“. Für den geschichtslosen Heiko Maas war die Wahl Kemmerichs „komplett verantwortungslos“.

Viel erschreckender hingegen, dass auch FDPler und Unionisten jegliches Maß für die politische Mitte verloren haben. Die übereifrige Dorothee Bär, CSU, gratulierte Kemmerich zwar spontan, löschte ihren Tweet jedoch wieder, nachdem Söder eine andere Marschrichtung vorgegeben hatte. Er plädiert für Neuwahlen, wie CDU-Jungspund Ziemiak auch. Selbst die Bundes-FDP will keinen Landesministerpräsidenten stellen. Lindner denkt ebenfalls an Neuwahlen (die die FDP dann ihre 5% kosten dürfte). Eine FDP-Bundestagsabgeordnete mit dem klingenden Namen Marie-Agnes Strack-Zimmermann legte noch eine Schippe drauf: „Sich aber von jemanden wie Höcke wählen zu lassen, ist unter Demokraten inakzeptabel & unerträglich.“

Bundeskanzlerin Merkel, deren politisches Handeln der letzten Jahre in Europa und Deutschland überhaupt erst zu den Verwerfungen dieser Tage geführt hat, haut unterdessen die Steuerzahlerkohle in Afrika aus den Plantagenfenstern.

Die Parteiführer in Deutschland scheinen jedenfalls nicht gewillt zu sein, einem dieser immer gültigen Merkelsätze folgen zu wollen: „Bestimmte Barrieren der Sprechfähigkeiten müssen abgebaut werden.“ Stattdessen soll so lange gewählt werden, bis es den Herrschaften passt.

Ist die Wahl von Thüringen ein Tabubruch, gar ein Skandal?
Nein – das ist Demokratie

Mittwoch, 05.02.2020 - 20:45 Uhr - Benedict Neff:

Es gibt keinen Grund, die Wahl von Thüringen moralisch zu verurteilen. Die deutsche Demokratie hat keinen Schaden genommen. Dass sich der FDP-Kandidat auch von der AfD wählen liess, ist kein Makel.

In Erfurt wurde ein FDP-Politiker zum Ministerpräsidenten gewählt, und das Entsetzen in Berlin scheint grenzenlos zu sein. Von einem Tabubruch wird geschrieben, von einer Schande für die Demokratie und einem unentschuldbaren Dammbruch. Die Parteien und viele Journalisten befinden sich gerade in einem Überbietungswettbewerb darum, wer in der Lage ist, die Wahl von Thomas Kemmerich am schärfsten zu verurteilen. Der Grund ist klar: Der FDP-Mann wurde auch mit den Stimmen der Thüringer AfD-Abgeordneten gewählt.

Sich von «Rechtsextremisten» wählen zu lassen, schreibt etwa der sozialdemokratische deutsche Aussenminister Heiko Maas, sei komplett verantwortungslos. Sein Parteikollege und Vorgänger im Amt, Sigmar Gabriel, sieht die Demokratie der Lächerlichkeit preisgegeben. Und selbst Politiker der Union und der FDP schämen sich dafür, was in Erfurt passiert ist.

Die unnötige Scham der Bürgerlichen

Allen, die sich jetzt um die Demokratie sorgen, möchte man sagen: Das ist Demokratie! Was im Erfurter Landtag stattgefunden hat, ist eine freie Wahl, und darüber hinaus hat ein liberaler und bürgerlicher Kandidat diese Wahl gewonnen. Es gibt keinen plausiblen Grund, das Ergebnis moralisch zu verurteilen. Im Gegenteil, es ist geradezu irritierend, wenn man sieht, wie sich bürgerliche Politiker von der Union und der FDP genieren und sich öffentlich von ihren Thüringer Kollegen distanzieren.

Anders läge der Fall, wenn Kemmerich nun mit dem Thüringer AfD-Chef eine Regierung anstreben würde. Aber er hat sich von Björn Höcke und dessen Partei eindeutig und unmissverständlich distanziert. Er peilt in Thüringen eine Minderheitsregierung mit der CDU an. Dass er sich von der AfD wählen liess, um seine politischen Ziele zu verfolgen, ist kein Makel. Abgesehen davon liegt es auch nicht an ihm zu sagen, wen die AfD zu wählen hat. Beunruhigend wäre es eher, wenn bürgerliche Politiker in Deutschland nicht mehr kandidieren würden, aus Angst, von der AfD gewählt zu werden.

Man stelle sich vor, die Rechtspopulisten hätten sich einen Spass daraus gemacht und Bodo Ramelow ins Amt gewählt – wäre es dann eine Schande für die Linkspartei gewesen? Gäbe es dann Rücktrittsforderungen, und wäre die Demokratie in Gefahr? Es ist generell problematisch, wenn Politiker haftbar gemacht werden für jene, die sie gewählt haben.

- weiterlesen - "Ist die Wahl von Thüringen ein Tabubruch, gar ein Skandal? Nein – das ist Demokratie"

Bratwurstland ist abgebrannt

Mittwoch, 05.02.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch: via unbesorgt.de

Die gute Nachricht zuerst: Thüringen brennt nicht, lieber Paul Ziemiak von der CDU. Es hat ausreichend geregnet in den letzten Wochen, die Wälder und Felder sind so nass, dass sie sogar den medialen Funkenflug der Wahl eines FDP-Ministerpräsidenten überstehen können. Denn genau das muss man nochmal betonen, weil es aus den Parteizentralen von CDU, CSU, Grünen und besonders der Linken so tönt, als hätte heute die Machtergreifung der „NSDAP 2.0” stattgefunden. Ich habe nachgesehen, es ist alles ganz anders. Der neue Ministerpräsident heißt nicht Höcke, sondern Kemmerich. Wie das nach Neuwahlen aussähe, ist natürlich eine andere Frage. Statt des erwarteten Linken wurde im Bratwurstland durch einen Überraschungsrückzug der AfD jemand Ministerpräsident, dessen Partei bei der Wahl mit Mühe die 5%-Hürde übersprang – und der Blätterwald hat Schüttelfrost mit ARD-Brennpunkt.

Vergessen sind Klimanotstand, Feinstaub, Trump, Brexit und Coronavirus – Deutschland ist in Gefahr, weil ein Altkommunist nicht zum Ministerpräsidenten gewählt wurde. Hätte man nur rechtzeitig…ach, all diese „Hättes“. Man hätte diese Liberalen rechtzeitig dem Faschismus beiordnen und vor ihnen warnen müssen? Hätte längst Einsätze der Bundeswehr im Inneren, ja, sogar eine echte Bundeswehr zulassen müssen? Hätte die Unsicherheit von Wahlen durch Akklamation ersetzen, vielleicht sogar Opposition als solche verbieten sollen? Und hätte die FDP nicht längst vom Verfassungsschutz beobachtet werden müssen? Man hätte so viel tun können.

Jetzt die schlechte Nachricht: nein, hätte man nicht. Und ich kann nur dringend allen dazu raten, die Finger wieder aus den Steckdosen zu nehmen. Denn die neue Thüringer Landesregierung wird ohnehin nicht lange Bestand haben und es kommt bald zu genau den Neuwahlen, die heute schon von überall gefordert werden. Die Wahrheit ist aber auch, R2G hatte keine Mehrheit im Landtag, nicht mal die einfache und war somit streng genommen auch nicht berufener als eine Minderheitsregierung, die von einer demokratisch gewählten 5%-Partei gestellt wird.

Dass die FDP für gewöhnlich nicht zu den Anwärtern auf den Posten eines Regierungschefs zählt, kann ja wohl kein ernst gemeintes Argument sein. Dass die SED mal einen Ministerpräsidenten in der Bundesrepublik stellen würde, dass Egon Krenz die Bundeskanzlerin in den höchsten Tönen loben oder dass ein Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland je einem iranischen Mullah „im Namen des deutschen Volkes“ zum Jahrestag einer blutigen islamistischen Revolution gratulieren würde, hätte ich mir schließlich auch nicht träumen lassen.

Kontaktschuld

Ein weitaus größeres Problem als ein Ministerpräsident von der FDP auf Abruf ist jedoch, dass sich der Empörungsschrei „mit den Stimmen der AfD“ nun wohl verfestigen wird. Diese Partei, unisono zum Paria erklärt, hat offensichtlich die Strategie gewechselt. Jahrelang hatte man vergeblich versuchte, sich im Parteienspektrum Gehör zu verschaffen und dabei mehrere Richtungswechsel vollzogen und Parteivorsitzende verschlissen. Ergebnis dieser Strategie war der Totalboykott. Doch nun dreht der Lepröse den Spieß einfach um und spielt plötzlich Völkerball! Wie treibt man jemanden in die Verzweiflung, der einem schon aus Prinzip widerspricht? Man stimmt ihm zu!

„Mit den Stimmen der AfD“ werden womöglich demnächst Haushalte verabschiedet und Mittelmeer-Rettungsmissionen beschlossen. Die Erklärungsnöte müssen auch dann gewaltig sein, sonst ließe sich die Aufregung um die Wahl Kemmerichs „durch die AfD“ im Rückblick kaum rechtfertigen. Sowenig ich verantwortlich dafür bin, wer meine Texte liest, sowenig kann man die FDP in Thüringen für Wahlstimmen verantwortlich machen, um die sie nicht gebeten hat und die laut Aussage von Höcke keinesfalls für die Liberalen, sondern nur gegen die Linke abgegeben wurden. Dies im Sinn könnte sich Ramelow ebenso fragen lassen, warum er zum dritten Wahlgang noch antrat, wo er dies doch hätte wissen müssen. War man bei Rot-Rot-Grün etwa so mit der eigenen Machtsicherung beschäftigt, dass man nicht mal in Erwägung zog, die AfD könne, um dies zu verhindern, den FDP-Kandidaten unterstützen? Wer im Schach nicht mal einen Zug des Gegners voraussehen kann, sollte besser Tic-Tac-Toe spielen.

Schlechter Stil

Die Wahrheit ist, dass weder Deutschland noch Thüringen wegen dieser Politposse untergehen werden. Man hat dort schließlich jahrelang die Linke überlebt, was könnte da die FDP anrichten, die nun von buchstäblich niemandem mehr unterstützt wird und unweigerlich den Weg in Richtung Neuwahl gehen muss? Schon deshalb habe ich eher Mitleid mit der Lindnertruppe, die dieses vergiftete Geschenk angenommen hat.

„Kemmerich hätte die Wahl eben nicht annehmen dürfen“ heißt es nun von Linksgrün. Doch da hatte der neue Ministerpräsident wohl nur die Wahl zwischen Pest und Cholera. Und mal ehrlich, welcher heute-Kommentator hätte sich die Chance entgehen lassen, den Satz „Es ist besser, nicht zu regieren, als falsch zu regieren“ frisch zu vertonen? Wofür sich also in ausgerechnet dieses Messer stürzen? Für Ramelow? Für die große Koalition in Berlin, die nun schon zu Neuwahlen in Thüringen und zur Maßregelung einer Partei aufruft, die im Bund nicht in der Regierung, sondern in der Opposition ist?

Es war jedoch der denkbar schlechteste Stil, mit dem die Linke Hennig-Wellsow ihren Blumenstrauß Kemmerich vor die Füße warf. Schlechter Stil und unwürdig – aber ein Lackmustest für die Demokratiefestigkeit der Linken, den sie nicht bestanden hat. Es ist schon ein lustiger Zufall, dass ich heute die Arbeit an einem Artikel über Nancy Pelosis Wutanfall nach Trumps Rede zur Lage der Nation unterbrechen musste, um schnell diesen Artikel über den wesensgleichen Wutanfall der Linken zu schreiben. Schlechte Verlierer sind offenbar beide. Und schlechte Demokraten noch dazu.

#Thüringenwahl - UPDATES

Mittwoch, 05.02.2020 - 19:00 Uhr - Tatjana Festerling:

#Thüringenwahl Bildquelle: facebook

Das gegrillte Nackensteak hat Euch der Kinderbuchautor ja grade noch durchgehen lassen. Geht es jetzt jedoch um hochdotierte Minister- und Mitarbeiter-Posten für seine grüne Machtbasis, da kennt der Maoverschnitt kein Pardon.

Wir werden uns noch wundern, zu was die narzisstischen Neo-Kommunisten fähig sind.

UPDATE: Mittwoch, 05.02.2020 - ab 19:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Neuwahlen? Ja, aber nicht in Thüringen Bildquelle: Screenshot - "Neuwahlen? Ja, aber nicht in Thüringen"

Oh, die beiden Hübschen sind sich schon mal einig... fehlt ja nur noch das Dritte im Bunde, das fette, debile Ding, dann ist die Führung der Fotzokratie vollständig.

Tja, und wenn sich in der Fotzokratie die Landtagsabgeordenten herausnehmen, so zu wählen, wie sie es für richtig halten, dann wird "korrigiert". Die Kontaktschuld ist in Deutschland nämlich inzwischen wichtiger, als sowas wie die Reste eines geheuchelte Demokratie-Getues.

Warum sich die AfD Leute, allen voran Möller und Churpralla, nun narzisstisch triumphierend damit brüsten müssen, das alles eingefädelt zu haben, ist ebenfalls vollkommen irre, unklug und spielt (bewusst?) den Forderungen der Altparteien in die Hände, die jetzt mit ihren Demos und Antifa einen angeblichen Druck auf der Straße aufbauen wird.

Wir werden sehen, wer sich jetzt durchsetzen kann - und wenn sich die WerteUnion mit Maaßen an der Spitze jetzt nicht klar zu diesem Ministerpräsidenten positioniert, kann sie vollständig einpacken.

tagesspiegel.de: "Maaßen zur Wahl von Kemmerich „Hauptsache, die Sozialisten sind weg“"

UPDATE: Mittwoch, 05.02.2020 - ab 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Die FDP fordert den Rücktritt ihres eigenen Ministerpräsidenten - geht's eigentlich noch irrer?

Die frühere Bundesjustizministerin und jetzige Antisemitismus-Beauftragte von Nordrhein-Westfalen, Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, ruft Kemmerich zu "Neuwahlen oder Rücktritt" auf. Und den linken Alt-Oppa Baum holen sie auch noch mal zum Hetzen. Siehe zeit.de: "CDU-Präsidium empfiehlt einstimmig Neuwahlen in Thüringen"

Aber jetzt sollte auch dem Dümmsten klar werden, warum Höcke das U-Boot ist, warum er permanent die NS-Sprech-Vorlagen für Politik und Medien lieferte und was er der AfD damit angetan hat. Wäre statt Höcke ein gemäßigter AfDler Landesvorsitzender, dann könnte man diese Dämonisierung, diese Hetzjagd gar nicht veranstalten. Die Radikalinskis in der AfD - für die ich grundsätzlich Verständnis habe - werden aber vermutlich nie kapieren, dass man nicht mit dem trotzigen Kopf gegen die Wand rennen und das System stürmen kann.

#Thüringenwahl Bildquelle: Twitter

UPDATE: Mittwoch, 05.02.2020 - ab 20:30 Uhr - Tatjana Festerling:

#Thüringenwahl

Dieses abgefuckte Arschgesicht wagt es, in der ARD zur besten Sendezeit die AfD Mitglieder pauschal als "Nazis" zu bezeichnen - es ist unfassbar, wie hochgefährlich die Politiker in Deutschland inzwischen sind!

UPDATE: Mittwoch, 05.02.2020 - ab 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Hubertus Knabe im November 2019: "Nach den Landtagswahlen in Thüringen gilt die Linke als künftige Regierungspartei, die AfD hingegen nicht. Dabei waren viele Linken-Abgeordnete persönlich in die SED-Diktatur verstrickt. Ein Blick in die neue Linken-Fraktion im Thüringer Landtag." - weiterlesen - "SED-Kontinuität: Wahlsieg der alten Kader"

Die Berliner sind die Griechen Deutschlands

Mittwoch, 05.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Nicht die massiven Rettungsgelder, die insbesondere Deutschland nach Griechenland gesandt hatte, belasten die Leistungsträger in unserem Land besonders stark. Es ist der horizontale Länderfinanzausgleich innerhalb Deutschlands, der die Pro-Kopf-Belastung Bayerns um das dreifache der gesamten EU-Umverteilung übersteigt. Diese riesigen innerdeutschen Finanzströme insbesondere in Richtung Berlin lassen die EU-Südländer hoffen, dass hier für sie eine neue Geldquelle nach dem Abschied Großbritanniens gefunden wird.

- weiterlesen - "Die Berliner sind die Griechen Deutschlands"

Ein Sieg über die Arroganz der Macht

Mittwoch, 05.02.2020 - 18:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Eigentlich sind wir inzwischen daran gewöhnt, dass in der Politik alles ausgekungelt wird, bevor die eigentlichen Entscheidungen getroffen werden. Nun hat die Ministerpräsidentenwahl in Thüringen bewiesen, dass es auch anders geht. Die Wahl von Thomas Kemmerich ist eine Folge, der unendlichen Arroganz der rot-rot-grünen Koalition.

Die Fraktionschefin der Linken, Henning-Wellsow, hat in den Tagen vor der Wahl Nichts ausgelassen, um klar zu machen, dass man von CDU und FDP nichts als Unterwerfung erwartet, ohne die geringsten Zugeständnisse zu machen. Sie war sich zu sicher, dass die Wahl zugunsten von Bodo Ramelow ausgehen würde. Schließlich hatten die meinungsmachenden Medien für Ramelow getrommelt. Ramelow war ein echter Landesvater, ein Linker Bernhard Vogel. Er kannte im kleinsten Dorf, welches er besuchte, nicht nur den Namen des Bürgermeisters, sondern war so gut vorbereitet, dass er über die speziellen Probleme informiert war. Dies hat mir jedenfalls ein Freund aus dem Gemeinde- und Städtebund erzählt, der Ramelow oft begleiten musste. Der Zugewinn bei der Landtagswahl ist ein Gewinn von Bodo Ramelow.

Aber es ging ja nicht um Ramelow allein, sondern um die Koalition und ihre Vorhaben. Es geht um die Windräder im Thüringer Wald, den geplanten Mietendeckel, und die linksextreme Antifa, die gerade dabei ist, den frisch gewählten Nachfolger unter Beschuss zu nehmen. Es geht um die Agrarpolitik, die für Thüringer Bauern existenzbedrohend ist, die Entscheidungen der Ex-Umweltministerin, die über die Köpfe der Betroffenen hinweg getroffen wurde.

Der Ex-Ministerpräsident Dieter Althaus hatte Bodo Ramelow unbeabsichtigt Brücken gebaut, über die er aber nicht gegangen ist. Er hätte den Projektregierungs-Vorschlag von Althaus aufgreifen und eine überparteiliche Expertenregierung bilden können. Das wäre innovativ und neu gewesen – und niemand hätte sich dem verweigert. Stattdessen ließ er sich von den Scharfmachern in seiner Partei in eine hochriskante Wahl treiben und hat nun verloren. Die Fraktionschefin der Linken Henning-Wellsow zeigte sich noch als grottenschlechte Verliererin, als sie, statt dem Wahlsieger zu gratulieren, ihm die Blumen vor die Füße warf.

Schlechte Verlierer sind auch die Grünen. Kurz vor der Wahl hatte Robert Habeck noch innerparteiliche Konsequenzen in der CDU gefordert, falls die nicht anstimmt, wie die Linken wollen. Seine Co-Vorsitzende Annalena Baerbock stieß heute auf twitter ins selbe Horn.

„2/2 Ich erwarte von Thomas Kemmerich, dass er das Amt niederlegt. Tut er das nicht, müssen CDU und FDP auf Bundesebene die Thüringer Landesverbände ausschließen. Sonst sind Unvereinbarkeitsbeschlüsse nichts mehr wert“.

Wobei die Dame, die Kobolde in Batterien vermutet und das Netz für unseren Speicher hält, vergessen hat, dass es in der CDU einen Unvereinbarkeitsbeschluss gibt, der CDU und Linke betrifft. Ein Teil dieses Beschlusses sollte offenbar sehr wohl gebrochen werden. Tief blicken lässt die Haltung, anderen Parteien diktieren zu wollen, was sie zu tun haben. Das ist leider typisch für die neue deutsche Arroganz unserer Eliten, die schon wieder glauben, sie seien die einzig wahren Taktgeber, nicht nur für unser Land, sondern für die ganze Welt.

Das Wahlergebnis zeigt auch, dass die Arroganz der Macht die AfD als politische Kraft unterschätzt hat. Man hat geglaubt, dass die Nazikeule ausreicht, um die Partei zu neutralisieren. Es wurde dabei völlig ausgeblendet, dass die Partei so stark werden konnte, weil sich besonders die CDU unter Merkel nicht mehr um ihr Stammklientel und ihre Kernkompetenz geschert hat. Lange Zeit konnte man sich darauf verlassen, dass die Union eine verlässliche Korrektur linker politischer Experimente war – dies ist nicht mehr der Fall. Heute marschiert Kanzlerin Merkel an der Spitze des breiten Bündnisses aller Linken. Früher konnte man sich sicher sein, dass die Union mit Geld umgehen kann. Auch diese Kompetenz ist ihr in den Merkeljahren vollständig abhandengekommen. Keine Regierung hat sich so exzessiv der Steuergeldverschwendung schuldig gemacht, wie die Regierungen Merkels. Die CDU war die Partei der Wirtschaft und der Landwirte, heute ist sie die Speerspitze der Deindustrialisierung Deutschlands und eine Existenzbedrohung für die Bauern. Solange diese Politik nicht korrigiert wird, werden der AfD trotz aller Gegenpropaganda weiter die Wähler zugetrieben.

Die wirkliche Überraschung der Ministerpräsidentenwahl ist, dass Thomas Kemmerich die für ihn unvorhergesehene Wahl angenommen hat. Es bleibt abzuwarten, ob er dem Druck, der sich gegen ihn aufbauen wird, standhält und ob es ihm gelingt, eine Politik zu machen, die alle bürgerlichen Wähler von seiner Regierung erwarten. Sein Parteichef Lindner hat vorsorglich bereits Neuwahlen angekündigt, sollten CDU, SPD und Grüne nicht mit der neuen Regierung kooperieren. Wie stellt er sich die Kooperation mit den Grünen vor, deren Chefin den Ausschluss der Thüringer Landesverbände von FDP und CDU aus der Bundespartei gefordert haben? So viel Kopflosigkeit bei einem Parteichef sollte nicht vorkommen.

In Thüringen hat die Demokratie über die Arroganz der Macht und der Medien gesiegt, darüber sollten wir uns freuen. Aber das Politikchaos zeigt, dass die Bürger der Politik wieder zeigen, wo es langzugehen hat.

Sind das die ECHTEN WUHAN-CORONAVIRUS ZAHLEN DER INFIZIERTEN und TOTEN?

Mittwoch, 05.02.2020 - 17:15 Uhr - Tatjana Festerling:

Als jemand, der diese Krise seit Mitte Januar in Tiefe beobachtet und darüber schreibt, halte ich DIESE Zahlen für realistisch. Den u.a. Screenshot hatte ich gestern Nacht gefunden, da wurde er jedoch nur von ein paar asiatischen Gamern geteilt und kommentiert. Nun hat ihn die "Taiwan News" aufgegriffen und mit einem zweiten, vergleichenden Screenshot und plausiblen Thesen kommentiert. Bei der Taiwan News handelt es sich immerhin um eine der drei größten englischsprachigen Zeitungen in Taiwan.

Tencent may have accidentally leaked real data on Wuhan virus deaths Bildquelle: Screenshot - "Tencent may have accidentally leaked real data on Wuhan virus deaths"

1. Februar 2020: 154.023 diagnostiziert Infizierte, 79.808 Verdachtsfälle, 269 "Geheilte" - (was bedeutet das?), 24.589 Tote

Bitte lesen:

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Tencent könnte versehentlich echte Daten über die Todesfälle durch das Wuhan-Virus durchgesickert sein
Tencent listet kurz 154.023 Infektionen und 24.589 Todesfälle durch das Wuhan-Coronavirus auf

TAIPEI (Taiwan News) - Da viele Experten die Richtigkeit der chinesischen Statistiken über den Ausbruch des Wuhan-Coronavirus in Frage stellen, scheint Tencent am Wochenende versehentlich die tatsächliche Zahl der Infektionen und Todesfälle veröffentlicht zu haben, die astronomisch höher als die offiziellen Zahlen waren.

Am späten Samstagabend (1. Februar) zeigte Tencent auf seiner Webseite mit dem Titel "Epidemic Situation Tracker" bestätigte Fälle des neuartigen Coronavirus (2019nCoV) in China mit 154.023, also dem Zehnfachen der damaligen offiziellen Zahl. Die Zahl der Verdachtsfälle wurde mit 79.808 angegeben, also viermal so hoch wie die damalige offizielle Zahl.

Die Zahl der geheilten Fälle betrug nur 269 und lag damit deutlich unter der offiziellen Zahl von 300 an diesem Tag. Am unheilvollsten war die Zahl der Todesfälle, die mit 24.589 angegeben wurde, weit höher als die 300 offiziell an diesem Tag aufgeführten.

Wenige Augenblicke später aktualisierte Tencent die Zahlen, um die "offiziellen" Zahlen der Regierung an diesem Tag widerzuspiegeln. Netizens bemerkte, dass Tencent bei mindestens drei Gelegenheiten extrem hohe Zahlen verzeichnet hatte, nur um sie schnell auf die von der Regierung genehmigten Statistiken zu senken.

Netizens bemerkte auch, dass jedes Mal, wenn der Bildschirm mit den großen Zahlen erscheint, ein Vergleich mit den Daten des Vortages gezeigt wird, der einen "vernünftigen" inkrementellen Anstieg zeigt, ähnlich wie Vergleiche von offiziellen Zahlen. Dies hat einige Netizens dazu veranlasst, zu spekulieren, dass Tencent zwei Datensätze hat, die echten Daten und die "verarbeiteten" Daten.

Einige spekulieren, dass ein Kodierungsproblem dazu führen könnte, dass die echten "internen" Daten versehentlich erscheinen. Andere glauben, dass jemand hinter den Kulissen versucht, die echten Zahlen durchsickern zu lassen.

Die "internen" Daten, über die Peking verfügt, spiegeln jedoch möglicherweise nicht das wahre Ausmaß der Epidemie wider. Laut mehreren Quellen in Wuhan können viele Coronavirus-Patienten außerhalb von Krankenhäusern nicht behandelt werden und sterben.

Ein gravierender Mangel an Testkits führt auch zu einer geringeren Anzahl diagnostizierter Fälle von Infektion und Tod. Darüber hinaus gab es viele Berichte über Ärzte, die angewiesen wurden, andere Todesarten anstelle des Coronavirus aufzulisten, um die Zahl der Todesfälle künstlich niedrig zu halten.

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Was ich von Beginn an sage: Diese Krise ist sehr, sehr ernst zu nehmen!

Zur Thüringenwahl

Mittwoch, 05.02.2020 - 16:00 Uhr - Rocco Burggraf:

Das muss man sacken lassen. Dennoch ein paar erste Überlegungen aus zwei Blickwinkeln.

Ein Fakt ist - in Thüringen wurde mehrheitlich bürgerlich gewählt. Die Strategie der linken Parteien, die AfD mit einer Wählerschaft von 21,2% als den 'Antichristen' kurzerhand aus dem bürgerlichen Lager zu verbannen, die Konservativen damit zu spalten und so eine nichtlinke Regierung auf Dauer zu verhindern, hat schlicht nicht mehr funktioniert. Der dem designierten Ministerpräsidenten von der wütenden Vertreterin der Linken Susanne Hennig-Wellsow vor die Füße geworfene Blumenstrauß ist ein erster Vorgeschmack auf das, was nun unweigerlich folgen wird. Ein wildes Auskeilen, eine wochenlange wüste Debatte über das Sakrileg, mit dem eine erste deutliche Bresche in den Damm gegen die AfD geschlagen wurde. Ein Maskenfall, der das bisher Gesehene wahrscheinlich noch weit übertreffen wird.

Eine andere Sichtweise wäre die, auf die Nachhaltigkeit der nun entstehenden Regierung zu schauen. Der erste Ministerpräsident der FDP vertritt die mit 5% schwächste aller Parteien in Thüringen und ersetzt einen Landeschef, der sich fraktionsübergreifend durchaus einigen Respekt verschafft hatte. Das im eigenen Wahlkreis erzielte Ergebnis ist mit 7% ebenso überschaubar. Nicht nur dies wirft Fragen auf, sondern auch die vor der Wahl bekannt gegebene, reichlich durchsichtige Distanzierung Kemmerichs von der AfD, deren Zustimmung ihn nun ins Amt gespült hat. Den Start als Regierungschef aber mit einer scheinheiligen Notlüge zu beginnen, die auf der Zurückweisung der künftigen Unterstützer beruht, ist keine besonders vertrauensbildende Maßnahme und lässt befürchten, dass hier einzelne Abweichler aus allen möglichen Gründen künftig Vorhaben blockieren werden, die die Regierung auflegt.

Vor diesem Hintergrund bleibt zu hoffen, dass sich der Etappensieg für alljene, die sich deutliche Korrekturen in der deutschen Politik wünschen, nicht ganz schnell zum Pyrrhussieg auswächst.

Ungeplanter Machtwechsel wider Willen

Mittwoch, 05.02.2020 - 15:00 Uhr - Peter Grimm:

Wann ist ein politisches Ereignis der Regie der Partei-Polit-Strategen schon einmal so entglitten? Die bürgerlichen Parteivertreter im Freistaat Thüringen wollten doch gar nicht an die Macht, weil das doch mit den Stimmen der AfD geschehen müsste und nun gibt es einen FDP-Ministerpräsidenten. Etliche Akteure reagierten mit Schockstarre.

- weiterlesen - "Ungeplanter Machtwechsel wider Willen"

BÄNG! - Je suis Bratwurst! - UPDATES
Ramelow als Ministerpräsident von Thüringen abgelößt

Mittwoch, 05.02.2020 - 13:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Muss ich neidlos zugeben: Dieser "Zivilisationsbruch" in Thüringen ist genial!

BÄNG! - Ramelow als Ministerpräsident von Thüringen abgelößt

Pelosi zerreißt Trumps State of the Union Redemanuskript und die SED Fraktionschefin der Linkspartei, Hennig-Wellsow schmeißt dem neuen Ministerpräsidenten den Blumenstrauß vor die Füße. Damit ist bewiesen: Linke verfügen grundsätzlich über den geistigen Reifegrad eines Kleinkindes. - Und wer diese Leute ernst nimmt, auch!

Je suis Bratwurst! - youtube.com: "Stephan Remmler - Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei (1987)"

UPDATE: Mittwoch, 05.02.2020 - ab 15:30 Uhr - Best of Kommentare:

Michael Klonovsky: Wer will schon Blumen von der SED...

Alexander Wendt: Um Pelosi zu übertreffen, hätte Henning-Wellsow den Blumenstrauß schon auffressen müssen.
Wie geht die CDU eigentlich damit um, da sie jetzt begreift, dass sie ab heute den Ministerpräsident hätte stellen können?

Rocco Burggraf: Patentrechtsverstoß! Modell Görlitz bleibt links!

Elmar Hörig: Das was sich da jetzt in Thüringen abspielt ist das Geilste seit langem. Es zeigt die Zerrissenheit dieses Landes und den stupiden Egoismus der Drecks Politiker, denen die Bekämpfung der AFD weit wichtiger ist als die Lösung der tatsächlichen Probleme. Hochmut kommt vor dem Fall. Jetzt kriegten sie die erste Quittung. Man kann nur hoffen, dass noch mehrere folgen werden.

Daniel Matissek: Inwiefern ist es demokratisch, eine sozialistische Minderheitsregierung unter Führung der SED-Nachfolgepartei zu tolerieren - aber eine Schande/Tabubruch/Skandal, wenn ein liberaler MP von Konservativen mitgewählt wird? Dieses Land ist nicht mehr zu retten. #deconstructinggermany

Dushan Wegner: USA und Thüringen - Hier wie dort: Linke haben nichts mehr anzubieten, außer ihrem Hass. Es gibt KEINE Entschuldigung mehr, links zu wählen. Linke haben nichts vorzuweisen, keine Erfolge, keine Vision, keinen nachvollziehbaren moralischen Anspruch. Heute ist ein guter Tag für Deutschland und für die Demokratie. Wenn Linke sich ärgern, dürfen die Anständigen sich freuen. Wir alle, die gegen den Hass und die immer öfter offen anti-demokratische Machtgier der selbsterklärten »Guten« kämpfen, wir dürfen uns heute freuen. Ein Sieg der Demokratie, und sei es »nur« in einem Bundesland, ist immer ein guter Tag für die Bürger. Ja, ich freue mich heute – und ich arbeite weiter!

"President Trump concludes his third State of the Union address to a joint session of Congress"

Mittwoch, 05.02.2020 - 03:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Schon die dritte State of the Union Address von Präsident Donald Trump, für die ich gerne wach bleibe und begeistert zuhöre! Es werden weltweit Millionen zuschauen, auf Facebook funktioniert kein Livestream!

President Trump concludes his third State of the Union address to a joint session of Congress Bildquelle: Screenshot - "President Trump concludes his third State of the Union address to a joint session of CongressPresident Trump concludes his third State of the Union address to a joint session of Congress"

"California couple with coronavirus were admitted to a hospital with worsening symptoms"

Mittwoch, 05.02.2020 - 01:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Alle warten ja ganz gespannt auf die ersten Corona-Toten außerhalb Chinas. Der 30-Jährige Infizierte in Frankreich in der Intensivstation scheint es ja überstanden haben, nun geht es einem Ehepaar in Kalifornien schlecht, sie brauchen intensive Pflege.

dailymail.co.uk: "California couple with coronavirus were admitted to a hospital 'equipped for a higher level of care' after their symptoms took a turn for the worse just hours after diagnosis"

"TBS News: クルーズ船の乗船者 10人以上が陽性反応"

Mittwoch, 05.02.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

TBS News: クルーズ船の乗船者 10人以上が陽性反応 Bildquelle: Screenshot - "TBS News: クルーズ船の乗船者 10人以上が陽性反応"

Mehr als 10 Passagiere an Bord eines japanischen Kreuzfahrtschiffes wurden nun positiv auf das Wuhan-Coronavirus getestet. Dann kann es nicht lange dauern, bis die nächsten nachziehen und ebenfalls krank werden. Die über 3.000 Passagiere wurden bereits am Dienstag unter Quarantäne gestellt.

Die japanische Küstenwache hat begonnen, die Infizierten vom Schiff zu holen und auf einem Patrouillenboot zur Yokohama Coast Guard transportiert und anschließend in ein Krankenhaus gebracht. Bei der Yokohama Coast Guard wartet bereits ein Krankenwagen.

Tja, diese schwimmenden "Krankenhäuser" und Quarantänestationen, die sogar über 3.000 Infizierte bunkern können, werde wir wohl noch öfter sehen.

#Wuhan
#Coronavirus

Dienstag, 04.02.2020 - 23:30 Uhr - Tatjana Festerling:

#Coronavirus

Neue Zahlen für den 4. Februar: Das Epizentrum des Coronavirus-Ausbruchs Wuhan meldet 3.156 NEUE Fälle und 65 NEUE Todesfälle. Das geht jetzt richtig los - wie von den Experten prognostiziert. Und da sind die Neu-Infizierten im Ausland noch nicht drin.

Übrigens, vom Flughafen Wien gibt's noch Direktflüge von und nach China. Aber ankommende Chinesen werden nicht kontrolliert, nicht mal die Temperatur wird gemessen. Ein paar Plakate klären über das Wuhan-Coronavirus auf - so berichtete ein Passagier heute Abend.

Das wird noch lustig...

+++

UPDATE: Chinas Nationale Gesundheitskommission meldet nochmal 675 neue Fälle von Erkrankten, zusätzlich zu den vor 2 Stunden schon angekündigten über 3.100 des gestrigen Tages. Das nimmt jetzt an Fahrt auf. Wie viel Tote mögen es wohl tatsächlich schon sein?

Steigender Rassismus gegen China und Chinesen wegen des Wuhan-Coronavirus

Dienstag, 04.02.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Who gives a fuck about Spiegel?

In den internationalen chinesischen Nachrichten CGTN wird grade der steigende Rassismus gegen China und Chinesen wegen des Wuhan-Coronavirus diskutiert. Als Beispiel wird das rassistische Titelbild des Spiegel gezeigt und debattiert. Und der Professor der Hongkong-Universität ganz trocken: "Das Magazin hat nur eine kleine Leserschaft und spielt bei Weitem nicht die Rolle, die die sozialen Medien spielen." Übersetzt: Who gives a fuck about Spiegel?

Who gives a fuck about Spiegel?

Soll man (noch) Verantwortung übernehmen?

Dienstag, 04.02.2020 - 21:45 Uhr - Dushan Wegner:

»Die meisten Bootsmigranten sind keine Flüchtlinge«, lesen wir heute. Ach, es ist ermüdend. – Das Problem von Schlepperei und Open Borders: Es demotiviert Bürger, ihre Hoffnung in ein Land zu investieren, das ihnen gefühlt nicht mehr gehört.

Schon länger stellen wir fest, dass man dieser Tage jede zweite Schlagzeile kommentieren könnte mit dem Ausruf: »Nein! Doch! Oh!« – Heute ist keine Ausnahme – wir lesen: »Die meisten Bootsmigranten sind keine Flüchtlinge« (welt.de, 3.2.2020) – Wir atmen durch.

Wir lesen von »Aktivistenschiff[en]«, die auch weiterhin die Kunden von Schleppern auf dem Meer an Bord nehmen und in die EU bringen. Wir lesen, dass mehr Migranten auf dem Weg zur afrikanischen Küste sterben als auf dem Meer selbst. Wir lesen, dass in den ersten Wochen von 2020 die Zahlen in Italien wieder hoch gingen, und dass ein Teil der Migranten bereits mit der Zusage von Bord geht, nach Deutschland weiterreisen zu können. Und dann schließlich, eine Aussage, welche das Wort »Flüchtling«, wie es in den letzten Jahren verwendet wurde, in den Verdacht bringt, das Lügenwort der letzten Jahrzehnte zu sein: »Anders als häufig behauptet, handelt es sich bei den in Italien Ankommenden mehrheitlich nicht um Flüchtlinge.« (welt.de, 3.2.2020)

Wie nannte man Menschen, die genau das schon früher aussprachen? Es bestätigt sich eine alte Regel: Als »Rechter« gilt einer, der zu früh eine unangenehme Wahrheit ausspricht.

Welche Motivation?

Welche Motivation soll ein Bürger haben, sich um sein Land zu kümmern, wenn in ihm das Gefühl wächst, dass eben dieses ihm nicht mehr gehört? Was ist denn die Motivation, sich für etwas einzubringen, das dir am Ende doch von höheren Mächten weggenommen wird? Und, noch weiter, um die Frage aus dem Lied zu stellen: Wie kann ein Mensch ohne Angst seine Kinder in die Welt bringen, während die Regierung eben dieses Land zur Gefahrenzone werden lässt?

Welche Zukunft?

Verantwortungsgefühl allein wird nicht die Zukunft eines Landes sichern (dafür braucht es noch Erfindungsreichtum und Sekundärtugenden), doch welche Zukunft wird ein Land haben, wenn die Menschen keine Verantwortung mehr fühlen für das Land? Welche moralische Legitimation hat eine Regierung, wenn die Menschen sich zu fürchten beginnen, ihre Kinder in diesem Land zur Welt zu bringen und aufwachsen zu lassen?

- weiterlesen - "Soll man (noch) Verantwortung übernehmen?"

Die FDP übt in Thüringen den Salto Mortale

Dienstag, 04.02.2020 - 20:15 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Immer wenn man denkt, absurder geht es nicht mehr, sind Politiker zu neuen Wahnsinnstaten bereit. Wie die Thüringer Allgemeine erfahren haben will, soll sich das Thüringer FDP-Parteipräsidium dazu entschlossen haben, ihren Chef Thomas L. Kemmerich ins Ministerpräsidenten-Rennen zu schicken. Aber mit angezogener Handbremse, denn er soll ausschließlich im dritten Wahlgang antreten und nur, wenn die AfD ebenfalls einen Kandidaten stellt. Das muss man sich auf der Zunge zergehen lassen. Kemmerich will nicht antreten, um Ministerpräsident Ramelow zu verhindern, sondern nur, um den AfD-Kandidaten zu blockieren.

Das schmähliche Versagen von FDP und CDU wurde hochnotpeinlich, als ein beherzter Thüringer, der Kommunalpolitiker Christoph Kindervater, die Initiative ergriff und den Oppositionsparteien vorführte, was ihre Wähler erwarten. Er bot sich am Wochenende CDU, FDP und AfD als Kandidaten an.

CDU und FDP hielten es nicht für nötig, überhaupt zu reagieren, wo kämen die Volksvertreter auch hin, wenn sie sich darum scheren würden, was das Volk will. Die AfD nahm das Angebot an und sorgte damit für Hektik in den Thüringer Parteizentralen. Heraus kam bei der FDP der kühne Entschluss, sich mit ganzer Kraft der AfD entgegenzustellen, auch auf die Gefahr hin, sich der totalen Lächerlichkeit preis zu geben. Schließlich hatte die Fraktionschefin der Linken Hennig-Wellsow streng verfügt, die FDP dürfe nur einen Kandidaten aufstellen, der für die AfD nicht wählbar wäre. Bei so viel vorauseilendem Gehorsam werden bei den Roten und den Grünen schon mal die Sektkorken geknallt haben. Oder stößt man dort bereits vegan mit Wasser auf die Erfolge an?

Auch Herr Mohring von der CDU, der bisher alle Versuche, die es in der Partei gab, einen eigenen Kandidaten aufzustellen, blockiert hatte, kann sich plötzlich vorstellen, im dritten Wahlgang doch einen bürgerlichen Kandidaten zu präsentieren. Allerdings ist die Anmeldefrist dafür wohl schon verstrichen, so dass es nur auf die Unterstützung Kemmerichs hinauslaufen könnte.

Das alles muss man vor dem Hintergrund sehen, dass die FDP bereits verhindert hat, dass über die Modalitäten des dritten Wahlgangs Klarheit geschaffen wurde.
Wer weiß, wie der Wahlzettel für den dritten Wahlgang aussehen wird? Hat er nur die Namen der Kandidaten, ohne Nein-Stimmen und Enthaltungen, wie es das Morlock-Gutachten nahelegt?
Das sind die Fragen eines mündigen Wählers, den die Parteien inzwischen zu fürchten scheinen, wie der Teufel das Weihwasser.

Last Exit - Brexit

Dienstag, 04.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Kommt jetzt das EU-Austrittsverbot für die Rest-Staaten der Europäischen Union? So könnte man die Aussage des ehemaligen Premierministers von Belgien, Guy Verhofstadt, interpretieren, der fordert: Die EU müsse in eine echte Union verwandelt werden, „ohne die Möglichkeit des Austritts, des Beitritts, ohne Rabatte, ohne Ausnahmen“. Haben die Britten also noch gerade rechtzeitig den Notausgang des EU-Gefängnisses gefunden?

- weiterlesen - "Last Exit - Brexit"

"Systemic Risk of Pandemic via Novel Pathogens - Coronavirus: A Note"

Dienstag, 04.02.2020 - 15:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Arzt und Ex-Kommissar der U.S. Food and Drug Administration, Scott Gottlieb, twitterte am 31.01.2020:
"#Coronavirus: Atemberaubende neue Zahlen. Die Gesamtzahlen - 9.171 bestätigte Fälle weltweit gegenüber 7.711 Fällen in China gestern; 213 Todesfälle gegenüber 130 gestern. Mehr als 12.000 Verdachtsfälle. 1.476 Fälle in schwerem oder kritischem Zustand. ALLE Regionen Chinas melden Fälle."

Der Gottvater der Risikobewertung, Statistik und Entscheidungsfindung, Nassim Nicholas Taleb, retweetet und kommentiert:
"Etwas, das mit einer Rate von >10% pro Tag wächst, ist ein Problem (hier potentiell 25%). Wir müssen sein Wachstum einschränken. Jeder Punkt zählt! 6-9 Monate wären eine Katastrophe."

Nassim Nicholas Taleb Bildquelle: Screenshot - "Nassim Nicholas Taleb"

Übrigens, sein Artikel über das Risiko einer Pandemie beim Ausbruch eines neuen Virus hat mit dazu beigetragen, etwas zu bewegen, denn die US-Regierung hat die von ihm empfohlenen, rationalen Vorsichtsmaßnahmen getroffen!

Ich hatte diesen alarmierenden Artikel sofort nach Erscheinen gepostet, hat mit Sicherheit kaum keiner gelesen. In Deutschland hört ja niemand mehr auf ECHTE Experten. Die von Hybris infizierte und moralisch überhöhte Herrenrasse will nicht mehr reflektieren.

Wer will, hier ist er nochmal: "Systemic Risk of Pandemic via Novel Pathogens - Coronavirus: A Note"

"Engineered bat virus stirs debate over risky research"

Dienstag, 04.02.2020 - 13:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Der Verdacht erhärtet sich, dass das Wuhan-Coronavirus als Biowaffe konzipiert und vom chinesischen Militär entwickelt wurde.

Während einige Professoren (mit mäßiger Resonanz) nun wieder verbreiten, es würde sich bei 2019nCoV doch um eine natürliche Mutation handeln, wagen sich mehr und mehr chinesische Wissenschaftler aus der Deckung, siehe z.B. Dr. Gabriel Leung. Einige haben einen 14-seitigen Bericht über das virale Genom geschrieben und belegen wissenschaftlich aufbereitet - hier als Pdf (natürlich nix für Simple-Truther), dass das Virus nur von Menschenhand geschaffen sein kann: "Brief summary of evidence of lab - made 2019 nCoV"

"Das Hüllprotein des Wuhan-Coronavirus ist zu 100% dasselbe, das 2018 von der chinesischen Armee aus Zhoushan-Fledermäusen am P4-Virologie-Institut in Wuhan isoliert wurde. Von den 30000 viralen Nukleotiden wurden 4 so bearbeitet, dass sie genau denjenigen von SARS 2003 entsprechen, was sie extrem virulent macht.

1. Sie klonierten das S-Protein manuell an das WT-Koronavirus
2. Shi, Zhengli ist einer der Autoren.
3. Shi, Zhengli ist stellvertretender Direktor des P4-Labors in Wuhan.
4. Das Wuhan-Virus ist nur zu 60% identisch mit SARS, aber das S-Protein ist strukturell perfekt angepasst.
5. E-Protein des Wuhan-Virus ist zu 100% identisch mit einem anderen Coronavirus, das 2018 vom chinesischen Militär isoliert wurde.

Was für ein Zufall!

Das Fazit der Autoren: Dieser neue Stamm des #Coronoavirus ist NICHT eine natürliche Mutation. Er wurde im Labor am P4-Virologie-Institut in Wuhan entwickelt.

++++

PS: Hier noch ein Auszug aus einem Artikel in "nature.com", dem wohl angesehensten Wissenschaftsmagazin weltweit vom +++ 12. November 2015 +++ !!! : "Engineered bat virus stirs debate over risky research"

"Ein Experiment, bei dem eine Hybridversion eines Fledermaus-Coronavirus entstand - eines, das mit dem SARS (Schweres Akutes Respiratorisches Syndrom) verursachenden Virus verwandt ist - hat eine erneute Debatte darüber ausgelöst, ob technische Laborvarianten von Viren mit möglichem Pandemiepotenzial die Risiken wert sind. (...) Andere Virologen stellen jedoch in Frage, ob die aus dem Experiment gewonnenen Informationen das potenzielle Risiko rechtfertigen. Obwohl das Ausmaß eines Risikos schwer einzuschätzen ist, weist Simon Wain-Hobson, Virologe am Pariser Pasteur-Institut, darauf hin, dass die Forscher ein neuartiges Virus geschaffen haben, das "bemerkenswert gut wächst" in menschlichen Zellen. "Wenn das Virus entweichen würde, könnte niemand die Flugbahn vorhersagen", sagt er."

++++

PPS: Einer der (vermutlichen) Autoren hat den australischen Prime Minister angeschrieben und ihn auf die viel zu laxen Sicherheitsmaßnahmen an australischen Flughäfen hingewiesen.

#Coronavirus Bildquelle: Screenshot - "Аслам Касимов"

Der Guardian zitiert die offizielle chinesische Auskunft über die Sterberate - seien doch bloß 2,1% ..... Ich hatte ja schon nachts über den Kardinalfehler bei der Interpretation der Statistiken geschrieben, aber das hier ist echt der Knaller!

theguardian.com: "Coronavirus: UK advises British citizens to leave China – live updates"

"Zwangsisolierung"

Dienstag, 04.02.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Quelle - https://twitter.com/RFA_Chinese "Zwangsisolierung"

Zwangsisolierung à la China. Kann sich das jemand in Berlin-Neukölln vorstellen? 😂😂😂

Schulligung, dass ich lache, aber laut deutscher Normopathen, Moralnazis und Super-Truther handelt es sich bei der Krankheit durch das Wuhan-Virus bloß um ein bisschen Schnupfen.

"Bizarr: Im Krematorium in Wuhan"

Dienstag, 04.02.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Einen habe ich noch:

vk.com: "Bizarr: Im Krematorium in Wuhan"

Interne Videos aus den Krematorien in Wuhan zeigen die sarkastische Hilflosigkeit der Mitarbeiter dort. Hoffentlich führen die Arbeiter genauestens Buch über die Verbrennungen, damit man später hochrechnen kann, wie viel Hundertausende Chinesen aufgrund dieses Wuhan-Coronavirus Outbreaks gestorben sind.

Die Leichen sind in Leichensäcken verpackt und aufgereiht und warteten auf die Verbrennung und die Arbeiter singen während dessen das Lied von Jackie Chan: "My country doesn't seem at all sick."

"Überwachungskamera filmt sterbenden Security-Mann"

Dienstag, 04.02.2020 - 12:00 Uhr - Tatjana Festerling:

vk.com: "Überwachungskamera filmt sterbenden Security-Mann"

Und die deutschen Vollpfosten so ... "Is bloß 'n Schnuppen!" Oder "Gibt tolles Antibiotium." (Klar, gegen eine Virusinfektion, ganz bestimmt, ja.) Beliebt ist auch "Jeden Tag einen Löffel Honig, dann wird man nicht krank."

Dieses Video zirkuliert derzeit durch die chinesischen, sozialen Medien. Die Überwachungskamera zeigt einen Wachmann, der plötzlich vom Stuhl fiel, eine halbe Minute lang zuckte und schließlich jede Bewegung stoppte. Es passt zu all denen, die zeigen, wie Menschen plötzlich beim Gehen zusammenbrachen und starben.

"Streik: Mediziner & Schwestern in Hongkong"

Dienstag, 04.02.2020 - 10:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Quelle - https://t.co/iMpAmOfDfy "Streik: Mediziner & Schwestern in Hongkong"

Vor wenigen Stunden war das die Szene vor der Krankenhausbehörde in Hongkong, wo das medizinische Personal Schlange steht, um persönliche Erklärungen abzugeben und damit offiziell zu streiken. Es werden über 9000 Teilnehmer erwartet, die Carrie Lam dazu zwingen wollen, die Grenze zu China zu schließen.

Währenddessen in Deutschland so: Die Superdeutschen lachen über angebliche Hysterie, die da gegen einen angeblichen "Schnupfen", eine "Erkältung" oder eine "Grippe" entwickelt würde und stigmatisieren schon mal vorab jeden, der es wagt, in Schland eine Maske zu tragen. Bloß nicht aus der Schweige- und Harmoniespirale ausbrechen - schön linienförmig und immer konform bleiben, alles klar, Kartoffel? Deutsche Hybris kombiniert mit Normopathie - das ist weltmeisterlich.

... und all die Beschwichtiger, Bagatellisierer und Nicht-Ernstnehmer: Wer weiß überhaupt, zu was das Virus noch mutiert? Wie es sich im Körper verbleibend verhält? Was es in einem nächsten akuten Schub auslöst? Wenn es eine Biowaffe ist, dann dürfte es noch so einige Überraschungen bereit halten.

... und zu allem Überfluss können die Tests auf Wuhan-Coronavirus sehr ungenau sein. Nicht ein, sondern vier Tests später wurde einem Chinesen schließlich das Coronavirus bestätigt. Diese Fälle tauchen häufig auf berichtet South China Morning: "Not one but four tests later, Chinese man finally confirmed with coronavirus"

"Panne bei Demokraten-Vorwahl - Der denkbar peinlichste, schlechteste Start in ein Wahljahr"

Dienstag, 04.02.2020 - 09:00 Uhr - Roger Letsch:

CNN spricht von "mayor delay in results", die New York Times noch treffender von "confusion", während die Kandidaten der Demokraten sich irgendwie alle als Sieger fühlen. DIE WELT fasst es in der treffenden Headline "Der denkbar peinlichste, schlechteste Start in ein Wahljahr" zusammen. Hat man wirklich technische Probleme oder dauert es nur so lange, den erwarteten Sieg von Sanders abzuwenden? Denn während sich das Establishment der Dems auf einen aussichtslosen Kampf gegen das Wahlergebnis 2016 einließ, wurde die Partei von den Sozialisten um Sanders, und "The Squad" gekapert und somit in einen Zweifrontenkrieg gegen die Realität verwickelt. Man wollte so gern mit Biden auf dem abgelaufenen Obama-Ticket zurück ins Weiße Haus, doch das eigene Impeachement-Verfahren (und Bidens Lustlosigkeit, der bislang noch nicht mal sowas wie ein Motto für seine Präsidentschaft hat) beschädigten diese Idee. Sanders, der mit der Parteiführung seit seiner Abservierung 2016 noch eine Rechnung offen hat, holte in den Umfragen auf. Die sozialistischen Spinner werden Biden oder Warren nicht akzeptieren, das Partei-Establishment wird Sanders nicht folgen. Trump ist der lachende Dritte. Sein Vorwahlergebnis in Iowa lag pünktlich vor: 97,1%.

welt.de: "Panne bei Demokraten-Vorwahl - Der denkbar peinlichste, schlechteste Start in ein Wahljahr"

SAT1 Frühstücksfernsehen

Dienstag, 04.02.2020 - 08:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Made my Day 😎

Sebastian Kurz soeben im SAT1 Frühstücksfernsehen: "... im Gegensatz zu anderen Ländern kann ich mich in Österreich frei und ohne Angst bewegen. (...) Die deutsche Regierung sieht es überhaupt nicht gern wenn andere Länder eine andere Meinung haben. (...) Wenn die Parteien endlich mal den Willen des Volkes respektieren würden und dies dann auch umsetzen ja dann gebe es in Deutschland nicht solche Spannungen und nicht so eine Gewalt aber das ist nur meine Sicht von außen." = Gesichtslähmung bei den Moderatoren - göttlich.

sat1.de: "Sebastian Kurz - Bundeskanzler der Republik Österreich"

Dazu passend folgender Artikel der gestrigen NZZ: "Merkel und Kurz finden nicht zueinander"

Die Journos sind das Problem
Plus: CDU bald wieder Blockpartei, Richter Eugen hat eine Idee…

Montag, 03.02.2020 - 23:30 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Nur falls Sie das noch nicht wussten: Spiegel-Journos „berichten unabhängig von politischen, wirtschaftlichen, weltanschaulichen, religiösen und privaten Interessen sorgfältig und wahrhaftig“. Jawoll! Ehrlich. Echt jetzt. Ab sofort. Steht so in der Präambel der 74-seitigen Broschüre „Die Spiegel-Standards“, die Chef Klusmann gerade veröffentlicht hat.

Bevor Sie jetzt nachfragen: Unabhängig von WESSEN politischen, weltanschaulichen, religiösen Interessen? Den Interessen und Parteipräferenzen des Journos? Des Verlages? Der Kanzlerin? Der Grünen? Vielleicht blättern wir die 74 Seiten demnächst mal durch und können Ihnen mehr verraten.

Übrigens: Nicht die „unabhängigen, sorgfältigen und wahrhaftigen“ Spiegel-Berichte über Trump, Klima oder Corona waren heute die meistgelesenen. Sondern der Agenturbericht „A61 bei Bingen/ Schüsse aus Hochzeitskorso – Fahrzeuge blockieren Autobahn“. Was haben die nur für Leser, dass da ein harmloses neudeutsches Kulturthema so gut läuft?

+++ Immerhin: Weil der Spiegel sich gerade übervorsichtig gibt, haben wir die ersten Ausgaben unserer weltexklusiven Trump-Tagebücher (Die Geschichte muss umgeschrieben werden!) zum Vorzugspreis doch lieber dem Stern zugespielt. Sicher ist sicher.

Beim Zweiten (TV-Mann) verstehen Sie’s vielleicht besser...

Der Kleber Claus verkauft und rechtfertigt in seiner ZDF-Nachrichtensendung Auslandseinsätze von Bundeswehrsoldaten in den hinterletzten Shithole-Regionen der Welt, und ZDF-Mitarbeiter (u.a. heute-journal) Mario Sixtus bezeichnet diese Bundeswehsoldaten dann als Tarnanzugträger, und „Tarnanzüge sind die Berufsbekleidung von Menschen, die Menschen töten. Wir haben Frieden und sind von befreundet Ländern umgeben. Was haben also Soldaten in Uniformen in zivilen Zügen zu suchen?“ (Deutschfehler im Original) Warum lassen die beim ZDF nicht konsequenterweise den Mario moderieren, dann wissen auch die hinterletzten ZDF-Gebührensklaven, was sie da eigentlich finanzieren...

Kleine Spiegel-Winterstilblüte: „Seit seiner Niederlage im Rennen um den SPD-Vorsitz wirkt Finanzminister Scholz ermattet.“ (Spiegel) Seit seiner Niederlage? Wahrhaftiger wäre: Olaf Scholz versprüht seit Jahrzehnten den matten Esprit einer Schlaftablette.

Bei der Welt fanden wir unter der Rubrizierung „Deutschland. Chinas Gesundheitssystem“ (?) die Zeile: „Immer öfter werden Ärzte nach schlechter Behandlung niedergestochen.“ Wir mussten zweimal lesen, bis wir bestätigt fanden, dass der Welt-Experte tatsächlich meinte, in China würden Doktoren niedergestochen und nicht bei uns...

André und die Blockpartei

Von den Bildern her zu urteilen dürfte André Neumann, CDU-Oberbürgermeister von Altenburg, die SED-Herrschaft mit Einheitsmeinung, Gesinnungshaft und Mangelwirtschaft nur von Erzählungen her kennen, aber das kann sich bald ändern. Denn der CDU-Politiker sehnt sich bereits nach den vergangenen Zeiten zurück, in der die CDU wieder Blockpartei sein darf. So ließ er ungeniert wissen:

„Der 5.02.2020 wird ein hist. Tag für die CDU Thür. Wir können beweisen, dass wir mit Niederlagen umgehen können, wir neue Wege gehen und für uns das Land zählt. Das wir uns klar von Rechts abgrenzen und die Demokratie unser höchster Wert ist. Unterstützen wir R2G! Für Thüringen!“

Seien wir nicht kleinlich bei den Deutschfehlern. Viel schlimmer ist, dass der Kerl politisch nichts gelernt hat!

Hilde, was sagst du dazu?

Wir verstehen allerdings die rotrotgrüne Juxtiz in Thüringen nicht. Die Genossen waren doch früher (unter Hilde Benjamin/wäre morgen 118 geworden) nicht so lasch wie dieser Eugen Wagner: Wagner, früherer Stadtrat der Grünen in Gera, jetzt als Richter unterwegs, verurteilte einen 18-jährigen Pfleger, der eine 100-Jährige vergewaltigt hatte, zu 101 gemeinnützigen Arbeitsstunden – eine Stunde Arbeit für jedes Lebensjahr seines heute 101-jährigen Opfers. Eugens Überlegung: Beim Ableisten der Strafe solle der Jugendliche immer an seine Tat denken.

Und wenn der Sittenstrolch an gar nichts denkt? Der Vorsitzende Ramelow sollte den Eugen besser in die Produktion stecken. Von Windkrafträdern vielleicht. Oder er könnte den Strom im Netz speichern.

Aus der Welt (zum Coronavirus): „Chinesen sollen Nachbarn denunzieren – Bezirk bietet Geldprämie.“ Gibt’s bei Ver.di eigentlich auch auch ’ne Prämie, wenn man AfD-Positive meldet?

Wie die „WamS“ Stimmung gegen Uwe Tellkamp macht

Montag, 03.02.2020 - 22:30 Uhr - Alexander Wendt:

Eine Zeitung will einen literarischen Skandal herbeischreiben – getarnt als „Umfrage“. Und sie schafft es auch. Eine Befragte rückt den Dresdner Autor obendrein in die Nähe des Antisemitismus. Die WamS-Inszenierung markiert einen neuen intellektuellen Tiefpunkt.

Die Berliner Schriftstellerin Monika Maron („Munin oder Chaos im Kopf“) bekam vor wenigen Tagen eine Mail von der „Literarischen Welt“ mit einer Anfrage, die in Deutschland eine Premiere darstellen dürfte. Sie betrifft den Dresdner Schriftsteller Uwe Tellkamp, einen der wenigen wichtigen Autoren in Deutschland, die sich kritisch sowohl zur Migrationspolitik als auch zu den verengten Debattenräumen in Deutschland äußern. Schon in der vergangenen Woche hatte die „Welt am Sonntag“ in einem langer Artikel darüber spekuliert, dass Suhrkamp, Tellkamps Verlag, dessen neuen Roman „Lava“ aus politischen Gründen ablehnen könnte. Allerdings sprach der Autor dieses WamS-Beitrags weder mit Tellkamp – noch präsentierte er irgendwelche entsprechenden Suhrkamp-Interna, die den angeblichen Bruch zwischen dem Verlag und einem seiner wichtigsten Autoren belegen würden.

Dann teilte der Verlag öffentlich noch mit, Tellkamps neues Buch befinde sich im Lektorat, als Erscheinungstermin sei im Einvernehmen mit dem Autor das Frühjahr 2021 vorgesehen. Ein Haus wie Suhrkamp trennt sich schon deshalb nicht so leicht von einem Autor, dessen letzter Roman „Der Turm“ sich gut 750 000 Mal verkaufte. Es sind Schriftsteller mit einer derart großen Reichweite, die dafür sorgen, dass die Bilanz von Verlagen einigermaßen stimmt.

Da Belege für den Literaturskandal – Suhrkamp feuert Tellkamp! fehlen, wollte die „Welt am Sonntag“ nun offenbar mit kreativen Mitteln Fakten nachreichen. In der Mail der „Literarischen Welt“ an Monika Maron heißt es – auch hier ohne Beleg – Suhrkamp zögere „offenbar“, Tellkamps Roman 2021 herauszubringen. Maron möge sich zu der Frage äußern, ob Suhrkamp weiter der Verlag von Tellkamp sein könne, und ob ein Verlag überhaupt „Positionen“ wie die von Tellkamp in seinem Programm haben sollte. Wobei nicht klar ist, was gemeint ist: die literarischen Positionen des Dresdner Autors oder seine politischen. Ihre Aufforderung, an der „Umfrage“ teilzunehmen, schrieb die „Welt“, habe sie an eine Reihe von Autoren verschickt. Faktisch forderte die „Literarische Welt“ also Kollegen Tellkamps dazu auf, die Frage zu beantworten: soll/darf Tellkamp noch verlegt werden? Bis auf die „Literarische Welt“ beziehungsweise die WamS, die das Ergebnis der „Umfrage“ am Sonntag veröffentlichte, stellt niemand diese Frage. Auch die Verlagsleitung von Suhrkamp nicht. Monika Maron antwortete der „Literarischen Welt“:

„Liebe X.,
welcher Skandal soll hier eigentlich herbeidiskutiert werden? Niemand kennt das Buch, über dessen Zumutbarkeit wir hier urteilen sollen. Mir ist von einem Dissens zwischen Autor und Verlag nichts bekannt. Wo sind wir gelandet, daß Sie mir diese Fragen stellen? Darf man Tellkamp verlegen? Vielleicht demnächst: Darf man Michel Houellebecq verlegen?
Ich nehme an der Umfrage nicht teil.
Mit herzlichem Gruß
Monika Maron“

Allerdings fanden sich einige Autoren und ein paar andere, die notdürftig unter dem Stichwort „Intellektuelle“ zusammengefasst wurden, um die leere Debattenhülle auszustopfen. Die Überschrift der WamS lautet: „Suhrkamps Dilemma“. Das existiert zwar nicht; der Begriff Dilemma, ganz nebenbei, bezeichnet übrigens die erzwungene Wahl zwischen zwei Übeln. Aber ein Dilemma, ein Zerwürfnis, ein Skandal soll in einer Art Anrufung doch noch irgendwie entstehen.

Immerhin antworten etliche Autoren, die in der WamS abgedruckt werden, ähnlich wie Monika Maron.

„Wie soll ich ein Urteil über einen Roman fällen, von dem bislang noch nichts bekannt ist außer dem Gerücht, es solle darin unter anderem um die Flüchtlingskrise vom Sommer 2015 gehen?“, fragt Thea Dorn.

Die Suhrkamp-Autorin Nora Bossong schrieb: „Über Tellkamps neuen Roman, den ich nicht gelesen habe, kann ich nichts sagen. Unterstellungen vorab finde ich unlauter. Generell sollten Verlage am besten die Bücher publizieren, die sie überzeugen und begeistern.“

Der Verleger Helge Malchow kommentiert: „Ehrlich gesagt: komische Fragen mit komischen Unterstellungen. Um was geht es denn? Im Frühjahr 2021, also in über einem Jahr, soll ein Roman von Uwe Tellkamp im Suhrkamp Verlag erscheinen. Schön. Ist man begrenzt neugierig. Hat der Suhrkamp Verlag mittlerweile was anderes gesagt? Nein? Na, dann beschäftigen wir uns bis dahin mit Büchern, die schon da sind.“

Und Ernst-Wilhelm Händler erwidert (neben ein paar überflüssigen Distanzierungssätzen): „Man lese den Roman als Roman und urteile dann.“

Dieses Prinzip, ganz nebenbei, galt früher in allen ernstzunehmenden Feuilletons.

Der Historiker Jörg Baberowski erscheint in der Umfrage mit den Sätzen: „Der Suhrkamp-Verlag war einmal Heimat für Intellektuelle, Exzentriker, Anarchisten und Unangepasste, eine Institution, die dem täglich ausgesprochenen Widerwort eine Bühne bot. Ich kann und mag mir nicht vorstellen, dass ein solches Verlagshaus einen Autor nur deshalb fallenlässt, weil ihm dessen politische Auffassungen missfallen. Es wäre das Ende der Suhrkamp-Kultur. Thomas Bernhard hätte, wenn er noch lebte, über den Versuch, einen Autor politisch zu maßregeln, wahrscheinlich Folgendes gesagt: Ich wünsche Ihnen mit Ihrer Isabel Allende alles Gute!“

Hätte es nur solche Antworten (und Antwortverweigerungen wie die von Monika Maron) gegeben – der große Skandalkonstruktionsversuch wäre gescheitert, was man wiederum als gutes Zeichen hätte sehen können. Aber es gibt eben noch andere Stimmen.

Die linksradikale Ich-AG Philipp Ruch, seit seinem Happening plus Merchandising mit Holocaustopfer-Asche eigentlich intellektuell ruiniert, taucht in der WamS unter der Bezeichnung „Aktivist“ als Stichwortgeber gegen Tellkamp auf:

„Ich halte es für keinen Skandal, wenn ein Verlag verschwörungstheoretische Literatur nicht verlegen mag.“ Woher er weiß, dass es sich bei dem noch unveröffentlichten und unfertigen Roman, dessen Text nur sehr wenige kennen, um „verschwörungstheoretische Literatur“ handelt, lässt er in bester Verschwörungstheoretikermanier offen. Dem Verlag gibt er folgenden Ratschlag: „Suhrkamp ist zwar selbst ziemlich am Ende, aber es ließe doch etwas hoffen, wenn dort Verantwortliche wären, die den klassischen Konflikt zwischen Geld und Moral für letztere entscheiden.“ Und bringt noch ein bisschen Denunziation in Umlauf: „Wer seine (Tellkamps) Positionen schon jetzt erfahren möchte, der greife lieber gleich zum ‚Compact-Magazin’.”

Was Uwe Tellkamp übrigens so kommentiert: „Ich habe nicht ein Komma dort veröffentlicht.“

Den vorläufigen Gipfel der Perfidie erklimmt allerdings die Kulturwissenschaftlerin Aleida Assmann, die der WamS eine Mischung aus Ahnungslosigkeit und Denunziation liefert, wie sie selbst in diesen haltungsstarken Tagen selten vorkommt. Über den Dresdner Autor behauptet Assmann:

„Uwe Tellkamps Lebensthema ist der Widerstand. Er ist 1968 in der DDR geboren, einem Staat, der keine 68er brauchte, weil er sich selbst den Widerstand gegen den Nationalsozialismus auf die Fahnen geschrieben hat. Nach der Wende schrieb Tellkamp einen Roman über den Widerstand in der Widerstandsgesellschaft DDR. Im Zentrum stand der Klassenfeind des Sozialismus, das Bildungsbürgertum. Während die 68er im Westen gegen Bürgertum und Bildung aufbegehrten, erzählte Tellkamp die umgekehrte Geschichte im Osten von der subversiven Kraft des Bildungsbürgertums in einer Diktatur und die positive Aufladung von Kultur unter Bedingungen der Zensur und Repression.“

Das Thema von „Der Turm“ ist nicht der „Widerstand“ (übrigens nannte sich die DDR-Oppositionellen nicht „Widerstand“, da sie den Unterschied zum Nationalsozialismus deutlich machen wollte). Uwe Tellkamp beschreibt in „Der Turm“ auch keine Familie von Oppositionellen, sondern ganz überwiegend von Dresdner Bildungsbürgern, die sich gegen den Einfluss des DDR-Sozialismus abschirmen. Assmann, einmal in Fahrt, meint weiter: „Inzwischen hat Tellkamp die Seiten gewechselt.“

Wie das? Uwe Tellkamp hatte 1989 als Soldat kurz wegen Befehlsverweigerung in Haft gesessen; er gehörte zu den Ostdeutschen, die sich dem Zugriff der sozialistischen Ideologie verweigerten und Schutz in einem bürgerlichen Traditionsbestand suchten. Inwiefern hätte er dann heute „die Seiten gewechselt“? Die Kulturwissenschaftlerin fügt ihren inkonsistenten Gedankengängen einen Satz an, der zum Dümmsten gehört, was bisher in der sogenannten Tellkamp-Debatte gedruckt wurde: „Aus dem Aufrechten ist ein Rechter geworden.“

Dass jemand beides sein kann, liegt offenbar jenseits von Assmanns Vorstellungsvermögen.

- weiterlesen - "Wie die „WamS“ Stimmung gegen Uwe Tellkamp macht"

"Coronavirus: Bloß nichts durchsickern lassen"

Montag, 03.02.2020 - 21:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus: Bloß nichts durchsickern lassen Bildquelle: Screenshot

Ist das nicht interessant? Anfangs sprangen einem die "harmlosen" Mortalitätsraten von angeblich 1% des neuen Coronavirus geradezu aus jedem Artikel über China entgegen. Dann ging man ein wenig höher und pendelte sich auf 2% Todesrate ein, allerdings nicht, ohne in jedem Artikel noch mal extra zu betonen, dass SARS ja viel, viel tödlicher war. Doch jetzt wird es richtig schwierig, überhaupt noch eine offizielle Festlegung auf eine Mortalitätsrate zu finden. Komisch, was?

Wo man doch so schön auf dem Tripp war, die Gefahr runter zu labern. Oder wollte man verschleiern, dass man so gar nicht auf eine Pandemie mit einem hochansteckenden Virus vorbereitet ist? Weil man weder Atemschutzmasken gebunkert hat, noch die Kapazitäten hätte, um Tausende Infizierte unter Quarantäne zu stellen oder zu behandeln?

Oder will man vertuschen, dass man anfangs die Zahlen bewusst verfälscht bzw. die Statistiken unfassbar naiv interpretiert hat? Ich hatte dazu schon vor 10 Tagen einen Artikel über Nassim Taleb gepostet: "Ending Pandemics"

Mal konkret: Nimmt man z.B. den 2.2.20, an dem 361 Tote gemeldet wurden, rechnen die meisten diese Toten prozentual auf die an diesem Tag bekannte Zahl der Infizierten um - was natürlich totaler Blödsinn ist!

Man muss die Anzahl dieser Toten auf die Menge der Infizierten zum Zeitpunktes ihrer Ansteckung beziehen, dh. von heute minus einer Inkubationszeit von mindestens 7 Tagen! Also auf die 2744 Infizierten vom 26.01.20 - und das ergibt 361/2744=13,15% - eine Todesrate, die extrem hoch ist!

Rechnet man mit der "offiziellen", also überall publizierten Inkubationszeit von 10-14 Tagen und schaut sich die damals, am 20.01.20 erstmals offiziell gemeldete Zahl der Infizierten an - sie betrug 278 - dann liegen wir bei einer Mortalitätsrate von bitte wieviel?

Also wie will man bei den drastisch nach unten manipulierten Zahlen überhaupt eine seriöse Todesrate ermitteln? Weiß überhaupt jemand, wie viele Menschen in China gestorben sind? Wie viele in den Krankenhäusern gestorben sind und wie viele in Quarantäne zu Hause? Wie man übereinstimmend hört, werden die Toten sofort in den Krematorien zu Staub verbrannt.

Die verharmlosende Informationspolitik der Bundesregierung, ihrer Propagandasender und der Mainstream-Medien ist unverantwortlich!

Übrigens, in diesem Zusammenhang empfehle ich diesen Artikel einer Chinesin in der ZEIT: "Coronavirus: Bloß nichts durchsickern lassen"

"10 Jahre Climategate: Der Klima-Betrug geht unvermindert weiter"

Montag, 03.02.2020 - 20:15 Uhr - Roger Letsch

Zum 10. Jahrestag von "Klimate-Gate". Die Datenmanipulierer und e-Mail-Löscher von 2009 werden heute immer noch als Helden verehrt, Konsequenzen gab es keine. Bis heute müssen wir uns stattdessen von Nachplapperern der Klimaretter anhören, dass 97%, 99% oder vielleicht sogar 105% der Wissenschaftler der Meinung sind, das der Mond aus Käse besteht. 99,3% sind übrigens der derzeit heißeste Konsensbeweis. Im Abstract der entsprechenden Studie heißt es, eine möglichst hohe Zustimmungsrate sei hilfreich bei der Akzeptanz der Bedrohung. Das glaube ich sofort! Hört man den Klimarettern nämlich nur eine Minute zu, kommt diese Zauberzahl todsicher. Als Letztbeweis! KEIN EINZIGER vom planetaren Rettungskommando kann sagen, woher die Zahl kommt.

sciencefiles.org: "10 Jahre Climategate: Der Klima-Betrug geht unvermindert weiter"

Virus trifft infektionsanfällige Wirtschaft

Montag, 03.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

SARS traf in den Jahren 2002/03 auf eine sich von dem Platzen der New Economy Blase erholenden Wirtschaft. Heute befindet sich die Wirtschaft seit über zehn Jahren im Dauerkrisen-Modus. China hat dabei zu 50 % des weltweiten Wirtschaftswachstums beigetragen. Wir müssen uns auf abbrechende Lieferketten und stark steigenden Zinsen einstellen, die in der Vergangenheit oftmals das Ergebnis externer Shocks waren.

- weiterlesen - "Virus trifft infektionsanfällige Wirtschaft"

Wir bleiben dran: Erneuter Sieg vor Gericht!

Montag, 03.02.2020 - 18:30 Uhr - Ein Prozent: via einprozent.de

Die linke Szene hasst unsere Recherchen. Kein patriotisches Projekt liefert so intensive Hintergrundberichte wie „Ein Prozent“. Wir decken Geldflüsse auf und berichten über zweifelhafte Personen. Dafür werden wir oft juristisch angegriffen. Doch dank der Unterstützung unserer Förderer und Freunde haben wir einen langen Atem und gewinnen. So auch vergangene Woche.

- weiterlesen - "Wir bleiben dran: Erneuter Sieg vor Gericht!"

"Transmission ways of nCoV spark concern"

Montag, 03.02.2020 - 17:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Das ist jetzt die gruseligste Nachricht des Tages:

Transmission ways of nCoV spark concern Bildquelle: Screenshot - "Transmission ways of nCoV spark concern"

Das Wuhan-Coronavirus kann laut Experten der chinesischen Gesundheitskommission unter geeigneten Bedingungen bis zu 5 Tage lang auf einer glatten Oberfläche überleben - vorher hieß es, ein Virus sei nach etwa 4 Stunden abgestorben. Und noch schlimmer: Gesundheitsbehörden raten inzwischen, die zentrale Klimaanlage abzuschalten, wenn Coronavirus-Patienten gefunden werden.

Das ist etwas, das ich schon ganz früh dachte und mich fragte, wie naiv es ist, nur die Flugzeug-Passagiere im Abstand von 3 Metern um den Infizierten zu kontrollieren, wie es anfangs gemacht wurde: Die Klimaanlagen in Flugzeugen und Zügen sind Verteilerpumpen - und ich möchte die sehen, die von sich behaupten können, bakterien- und virenfreie Atemluft liefern zu können. (Ich kenne das Thema aus dem Qualitätsmanagement aus Doppelstockzügen - man möchte nicht wirklich wissen, wie z.B. die Luftzufuhrleitungen innen aussehen!)

Das ist nun hoch alarmierend! Wir reden also im Grunde über jede Oberfläche eines U-Bahn-Wagens, eines Bahnhofs, eines Flughafens, eines Büros, einer Schule! Türklinken, Rolltreppenlaufbänder, Fahrstuhlknöpfe, Handy-Bildschirme, Computertastaturen, Wasserhähne und Haushaltsgegenstände könnten das Virus indirekt noch nach Tagen übertragen, sagen die Experten. Eine infizierter Mensch, der die Toilette eines Flughafens benutzt, könnte also etwa 10.000 Menschen infizieren?

Was ist mit Lieferungen aus China, die per Luftfracht gesendet werden? Was ist mit dem Virus auf den Frachtschiffen?

Heute Morgen wurde gemeldet, dass Wissenschaftler die Coronavirus-Nukleinsäure an der Türklinke eines bestätigten Patientenhauses in Guangzhou gefunden haben, das ist der erste Fall des Wuhan-Coronavirus, das außerhalb des menschlichen Körpers entdeckt wurde, berichtete Guangzhou Daily am Montag.

Ein Mann aus der nordostchinesischen Provinz Jilin, der am Montag mit dem Coronavirus infiziert wurde, berichtete von seinen Erfahrungen und sagte, er habe dasselbe Mikrofon bei einem Treffen im Januar mit einem anderen bestätigten Patienten benutzt.

Abgesehen von Atemtröpfchen und Kontaktübertragungen wurde bei einem 40-jährigen Mann aus der nordchinesischen Autonomen Region Innere Mongolei, der im Obergeschoss eines bestätigten Patienten lebt, am Samstag ebenfalls eine Coronavirusinfektion diagnostiziert.

Die Person hatte keinen Kontakt mit Menschen aus anderen Städten, Patienten oder wilden Tieren und war nie auf einem Markt, wie die örtliche Gesundheitsbehörde am Sonntag mitteilte.

Die Netzkommentatoren mutmaßen, dass der Patient aus der Inneren Mongolei durch Toiletten- oder Lüftungsgeräte infiziert worden sein könnte.

Experten hatten ja davor gewarnt, dass das neuartige Coronavirus durch das Verdauungssystem übertragen werden könnte, da sie 2019-nCoV-Nukleinsäuren in Stuhl- und Rektalabstrichen von Patienten gefunden hatten, und die Gesundheitsbehörden hatten vorgeschlagen, die zentralen Klimaanlagen abzuschalten, wenn Coronavirus-Patienten gefunden werden.

Der Fall lenkte die Aufmerksamkeit auf einen Fall während des SARS-Ausbruchs im Jahr 2003 - In der Wohnanlage Amoy Gardens in Hongkong verbreiteten sich aerosolierte Fäkalien über die Rohrleitungen von Stockwerk zu Stockwerk und infizierten über 300 Menschen mit dem Virus, hieß es in Berichten.

Am Sonntag wurden landesweit 2.829 neue Fälle von Coronavirus in China gemeldet, wodurch sich die Gesamtzahl der Infizierten auf 17.205 erhöhte. Die Zahl der Todesopfer betrug 361.

Die Wiederkehr der führenden Rolle der SED, heute Linke

Montag, 03.02.2020 - 12:00 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Was in Thüringen passiert, hat Signalwirkung für den Bund. Die bevorstehende Ministerpräsidentenwahl soll am kommenden Mittwoch nahtlos über die Bühnen gehen. Dafür wird seit Wochen in den meinungsmachenden Medien getrommelt. Am vergangenen Freitag kam es zu einem vorläufigen Höhepunkt der Kampagne. Die Linke, die sich derart medial unterstützt sieht, nimmt wieder die Position ein, die sie hatte, als sie vor viermaliger Umbenennung noch SED hieß und den Blockparteien der Nationalen Front sagte, wo es langgeht.

Die Fraktionsvorsitzende der Linken, Susanne Hennig-Wellsow hat der FDP öffentlich diktiert, wie sie sich zu verhalten hat. Die FDP solle bei der möglichen Aufstellung eines eigenen Ministerpräsidentenkandidaten sehr sorgsam vorgehen. Ihr Kandidat dürfe auf keinen Fall für die AfD wählbar sein. Wörtlich: „Die FDP hat natürlich das Recht, einen eigenen Wahlvorschlag zu unterbreiten und für Mehrheiten zu werben.“ Die Partei müsse aber auch wissen, „dass sie mit dem Feuer spielt“.

Sollte ein FDP-Kandidat gewählt werden, nehme die Demokratie Schaden.

Hennig-Wellsow hatte schon nach dem ersten Kotau von CDU und FDP, als nach einem Kungeltreffen von Linker, SPD, Grünen, CDU und FDP die Fraktionsvorsitzenden Mohring und Kemmerich vor laufenden Kameras erklärten, dass sie der Minderheitsregierung Ramelow Mehrheiten verschaffen würden, erklärt, dass die Linke kompromisslos an ihrem Kurs festhalten wird. Warum sollte sie auch Kompromisse eingehen, wenn ihr schon vor jeglicher parlamentarischer Debatte öffentlich Gefolgschaft zugesichert wird?

Mit Recht fühlt sich die Linke durch das luschige Verhalten der FDP und CDU-Funktionäre gestärkt. Im nächsten Schritt könnte Hennig-Wellsow eine Arbeitsgruppe „Befreundete Parteien“ einrichten, die, wie in seligen DDR-Zeiten ihr Pendant im Zentralkomitee, den Parteien sagt, wie sie sich zu verhalten haben. Dort wurde auch die Personalpolitik für die Blockparteien gemacht, die Hennig-Wellsow mit ihren Ratschlägen an die FDP wieder aufleben lässt.

Wie weit der Wille, wieder zur Blockpartei zu werden, in Kreisen der CDU schon gediehen ist, macht eine Äußerung des CDU-Oberbürgermeisters von Altenburg deutlich. OB André Neumann hat am 30. Januar getwittert:

„Der 5.02.2020 wird ein hist. Tag für die CDU Thür. Wir können beweisen, dass wir mit Niederlagen umgehen können, wir neue Wege gehen und für uns das Land zählt. Das wir uns klar von Rechts abgrenzen und die Demokratie unser höchster Wert ist. Unterstützen wir R2G! Für Thüringen!“

Genau das hat die CDU zu DDR-Zeiten auch getan: Sie hat der SED zur notwendigen Mehrheit verholfen und danach die SED-Politik stets treu und zuverlässig unterstützt. Geht es nach den Neumanns in der CDU, bedeutet der „hist.Tag“, die Rückkehr zur Blockpolitik der DDR. Die SED hätte dabei die führende Rolle zurückgewonnen, die ihr in der Friedlichen Revolution 1989 abgenommen wurde.

Neumann ist keine Ausnahme in der CDU. Auch Kanzlerin Merkel zitiert wieder öffentlich zustimmend den Massenmörder Lenin, wie jüngst in ihrer Dankesrede zur Verleihung des Henry-Kissinger-Preises geschehen. Zwei Schritte vor, einen zurück. Oder ist es inzwischen umgekehrt? Ein Schritt vor, zwei zurück in die ruhmreiche Vergangenheit?

Das europäische Gefängnis:
Guy Verhofstadts Lehren aus dem Brexit

Montag, 03.02.2020 - 10:30 Uhr - Ramin Peymani: via peymani.de

Es ist vorbei. Weg sind sie, die Briten. Zumindest offiziell. Denn bis zum Jahresende ändert sich noch nicht viel. Erst danach wird der Verlust des mit Deutschland zahlungskräftigsten und neben wenigen anderen Staaten der Demokratie am meisten verpflichteten Partners spürbar. Nun beginnt das zähe Ringen um die künftige Beziehung zwischen Großbritannien und der Europäischen Union. Und beide Seiten versuchen sich mit kräftigem Säbelrasseln in eine vorteilhafte Ausgangsposition zu bringen. Dass man sich zusammenraufen wird, steht jedoch außer Frage. Niemand hat ein Interesse an einem zerrütteten Verhältnis der frisch geschiedenen Eheleute, die 47 gemeinsame Jahre aufarbeiten und sich ein neues eigenes Leben aufbauen müssen. Rachsucht ist da ein ebenso schlechter Ratgeber wie der Rückzug in die Schmollecke. Die Europäische Union hat derweil schon einmal klar gemacht, welche Konsequenzen sie aus der gescheiterten Ehe zu ziehen gedenkt: Verbliebene und zukünftige Partner sollen sich noch stärker der tonangebenden Brüsseler Gattin unterordnen, am liebsten sollen sie auch noch Ausgehverbot erhalten. Das zumindest fordert Brexit-Koordinator Guy Verhofstadt. Der Chefunterhändler des Europäischen Parlaments rief dazu auf, die Möglichkeit zum Ausscheiden aus der EU künftig zu unterbinden. Zwar liegt er richtig mit seiner Einschätzung, der Brexit markiere das „Scheitern der Union“, doch zieht er daraus die entlarvende Schlussfolgerung, man müsse die EU zu einem geschlossenen Club umbauen, in dem knapp 450 Millionen Menschen aus 27 Staaten mit den unterschiedlichsten Vorlieben, Traditionen und Kulturen zwangsverheiratet werden.

Zu groß ist die Sorge vor Nachahmern des Brexits, denn schon werden nicht nur in Polen Stimmen laut, die nach einem Austritt rufen

Zwang scheint das Mittel der Wahl, nachdem eine bürgerferne, selbstreferentielle Politkaste es über Jahrzehnte hinweg nicht vermocht hat, die Menschen des Kontinents für eine Union zu begeistern, die sich in Sonntagsreden als großes europäisches Projekt feiert, im Alltag jedoch als demokratieferne Ansammlung machtgieriger Apparatschicks daherkommt. Nun soll der Europäische Bundesstaat, den Europas Bürger mehrheitlich ablehnen, also in Form eines europäischen Gefängnisses durchgesetzt werden, lebenslange Haft(ung) inklusive. Wer einmal drin ist, kommt nicht mehr raus. Zu groß ist die Sorge vor Nachahmern des Brexits, denn schon werden etwa in Polen kräftige Stimmen laut, die nach einem Austritt rufen. Rasch will man die Zügel nun anziehen, um neue zermürbende Austrittsdebatten zu vermeiden. Zwar hat Brüssel vollmundig eine „Konferenz zur Zukunft Europas“ angekündigt, die den EU-Bürgern ab Mai zwei Jahre lang Gelegenheit geben soll, ihre Kritik in Gesprächsrunden zu artikulieren, doch wurde die zunächst vorgesehene Möglichkeit, die europäischen Verträge aufgrund der gesammelten Bürgerwünsche zu ändern, in letzter Minute wieder kassiert. Klarer kann man nicht dokumentieren, dass man sich als Zentralkomitee sieht, das über der Demokratie steht. Die Angst vor dem Machtverlust lässt sich geradezu mit Händen greifen. Und auch die vor dem Jobverlust. Für die meisten der obszön hoch bezahlten EU-Granden wäre anderswo kaum mehr ein Platz zu finden. Das gilt auch für Guy Verhofstadt, für den nach dem vollzogenen Brexit ein neuer Posten gefunden werden musste. Er wird – tataa! – Vorsitzender der „Bürgerkonferenz“.

Die Abschaffung der Beitrittsoption für einzelne Staaten bedeutet, dass eine Mitgliedschaft nur noch über die Annektierung möglich sein wird

Und so ist schon heute klar, was 2022 im Abschlussbericht stehen wird, der die Grundlage für den künftigen Zuschnitt der Europäischen Union bilden dürfte. Verhofstadt hat es deutlich formuliert: Die EU müsse in eine echte Union verwandelt werden, „ohne die Möglichkeit des Austritts, des Beitritts, ohne Rabatte, ohne Ausnahmen“. Er hat damit bereits den Blick über den Europäischen Bundesstaat hinaus geworfen. Denn die von ihm propagierte Abschaffung der Beitrittsoption für einzelne Staaten bedeutet, dass eine Mitgliedschaft dann nur noch über die Annektierung möglich sein wird. Wer sich dem von Brüssel aus gesteuerten Großreich anschließen will, muss fortan bereit sein, vollständig im Bundesstaat aufzugehen. Es ist diese – von Verhofstadt offengelegte – Perspektive, die die Kritiker einer sich immer weiter verselbständigenden europäischen Machtelite bestärkt und deutlich macht, wie gefährlich der Brüsseler Apparat ist. Denn die Überlegungen führen unweigerlich in die Unfreiheit. Allerdings haben Europas Mächtige ihre Lektionen aus den gescheiterten Versuchen früherer Regime gelernt: Die Bürger werden keinen Hunger leiden. Sie werden Zugang zu jedem erdenklichen Konsum behalten, notfalls mit staatlicher Alimentierung. Auch dürfen sie weiterhin (aus)reisen. An die Stelle unansehnlicher Grenzmauern, die Menschen am Fliehen hindern, werden weniger bedrohlich wirkende Austrittsbarrieren für ehemals souveräne Staaten treten. Nur das Verschwinden von demokratischer Mitsprache und Meinungsfreiheit markiert den Systemwechsel. Der Sozialismus hat seine Rückkehr gründlich vorbereitet. Die Briten hingegen haben die Mauerflucht gerade noch geschafft.

"Coronavirus hunt for 480 ‘lost’ travellers who arrived in UK from Wuhan after virus confirmed in two victims at hotel"

Montag, 03.02.2020 - 09:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus hunt for 480 ‘lost’ travellers who arrived in UK from Wuhan after virus confirmed in two victims at hotel Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus hunt for 480 ‘lost’ travellers who arrived in UK from Wuhan after virus confirmed in two victims at hotel"

Uppsi. Da sind doch glatt 480 Reisende "verloren" gegangen, die vor neun Tagen aus Wuhan nach Großbritannien eingereist sind! Beamte versuchen jetzt verzweifelt, sie aufzuspüren.

Naja, für Deutsche nix wirklich neues, im besten EU-Vorzeigeland, das es je gab, gehen ja gern mal Menschen "verloren" .... islamische Terroristen zum Beispiel.

Die britische Regierung hat nun jedoch eine riesige Werbekampagne gestartet, die den Menschen erklärt, wie die Verbreitung des Killervirus gestoppt werden kann. In Deutschland winkt man ab und der Gesundheitsminister sagt "Wir schaffen das" - nur mit anderen Worten.

"Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk: “Ich habe vor der Grippe deutlich mehr Angst”"

Montag, 03.02.2020 - 01:45 Uhr - Tatjana Festerling:

Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk: “Ich habe vor der Grippe deutlich mehr Angst” Bildquelle: Screenshot - "Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk: “Ich habe vor der Grippe deutlich mehr Angst”"

Das ist das Deutschland, vor dem es einen gruseln muss. Auch nachdem seit fast einer Woche bekannt ist (und bestätigt wurde!), dass die Infizierten bereits hochansteckend sind, während sie noch keine Symptome aufweisen, darf dieser "Experte" hier in der Welt (die auf einmal einen Liveticker zum Wuhan-Virus hat, aber viel später berichtet, als ich z.B.) einen sochen verantwortungslosen und gefährlichen Müll verbreiten:

“Es spricht alles dafür, dass eine Übertragung erst möglich ist, nachdem Symptome der Krankheit auftreten”, sagte der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts, René Gottschalk. Er riet zur Gelassenheit: „Ich habe vor der Grippe deutlich mehr Angst als vor diesen Viren“, sagte er."

Dann hau ab nach China, du Vogel!

Krankenhaus oder Sterbelager?

Sonntag, 02.02.2020 - 23:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Fotos zeigen das Innere des provisorischen Krankenhauses von Wuhan, das in etwas mehr als einer Woche gebaut wurde. Es wird in wenigen Stunden eröffnet. Fällt Euch was auf? Was ist es? Krankenhaus oder Sterbelager?

Thilo Sarrazin bei Talk im Hangar 7
SPAET am SONNTAG/TV-Kritik

Sonntag, 02.02.2020 - 22:45 Uhr - Stephan Paetow: via spaet-nachrichten.de

Würde sich der Moderator Fleischhacker als Libertärer Martin Sellner vorstellen, wir würden es ihm glauben, schon wegen der aktuellen Frisur. Vielleicht ist der österreichische Journalist deshalb bei Linksextremen in Deutschland so unbeliebt. Dabei heißt er Michael, war bei der Kleinen Zeitung beim Standard, bei Die Presse und ist eigentlich ein politisch unverdächtiger Journalist. Seit 2014 moderiert er den Talk im Hangar 7 auf Servus TV, einem Unternehmen des Red Bull Milliardärs Dietrich Mateschitz.

Das macht er auf eine im deutschen Fernsehen völlig unbekannte Art und Weise. Statt Haltung zeigt Fleischhacker journalistische Neugier, statt zu Drangsalieren lässt er ausreden. Unerhört! Und dann noch die Gäste, die sein Team für die Sendung einlädt! Am vergangenen Donnerstag war Thilo Sarrazin da zum Thema „Unbequeme Meinung“.

Natürlich waren auch Gegenspieler geladen. Weil Sarrazin Deutscher ist, hätten Sibel Schick und Hasnain Kazim, zwei im deutschen Linksmilieu bekannte und bewunderte Auffällige, Sarrazin Kontra geben und die offizielle Sichtweise der Bundesregierung vertreten können. Da aber das Format des offenen Gedankenaustausches bei uns unbekannt ist, lehnten sie lieber ab.

Stattdessen versuchten der SPÖ-Genosse Josef Kalina und die Falter-Journalistin Barbara Toth, Sarrazin in seine Schranken zu weisen. Barbara Toth behauptet zunächst, diverse Fachleute hätten sich mit Sarrazins Thesen vernichtend auseinandergesetzt. Aber bei dem störrischen Kerl kommt man mit solchen allgemeinen Binsen nicht weiter.

„Nennen Sie einen einzigen...“ forderte Sarrazin.

„Zum Beispiel in der Süddeutschen...“

Da wusste Sarrazin sofort, wer das war, dass die Autorin ein falsches Datum angemahnt hätte (1252 statt 1258) und dann geschrieben habe, für den Rest falscher Fakten hätte sie weder Zeit noch Platz. Sarrazin jedenfalls kennt seine Fakten.

Da half nur noch das linke Tothschlagsargument: „Sie sind Auflagenmillionär, der sich in die Opferrolle begibt.“

Nun platzte dem Schweizer Journalisten Frank A. Meyer, der ebenfalls Gast war, der Kragen. Sarrazin begebe sich mitnichten in eine Opferrolle, er ginge sogar „cool“ mit Kritik um. Zweimal habe er S. in seine eigene Talkshow eingeladen, „dann kam linkes Pack, so nenne ich das, und die führten Musliminnen vor, was nichts mit dem Thema der Sendung zu tun hatte. Die Linken wollen nicht diskutieren, sondern nur niederschreien.“ Einen „jungen Schnösel im weißen Hemd“ habe Meyer daraufhin gefragt, „ob er sich schon mal überlegt habe, ein braunes Hemd anzuziehen...“

Die Sprache sei pervertiert, Sarrazin habe mit Rassismus nichts zu tun. Die überfällige Debatte über seine Thesen fände nicht statt. In diesem Punkt teilte sogar Frau Toth seine Meinung. Irgendwie. Und brachte dann als Gegenargument zu Sarrazin den Freund ihres Sohnes, einen gewissen Mustafa, ins Spiel. Der müsste sich, nach der Lektüre von Sarrazins Büchern, wie ein degenerierter Idiot vorkommen.

Sarrazin, staubtrocken: Seine Theorien hätten nichts mit genetischen Gründen (Rasse) zu tun. Muslime stünden nun mal überall auf der Bildungsleiter ganz am Ende. Die Hindus übrigens vor den Engländern. Dass der Muslim im Vergleich ganz unten stehe, sei statistisch unerschüttert. Aber das sage wiederum nichts über den Einzelnen aus. Es sei ja auch nicht jeder Schwede blond. Frau Toth wollte dann wissen, was wir als Gesellschaft tun können für Mustafa, und Sarrazin verwies umgekehrt darauf, dass diese mentalen und kulturellen Unterschiede für unsere Gesellschaft gefährlich wären.

Hier stieg Genosse Kalina ein, der sich ärgerte, weil die „beiden älteren Herren von oben herab die Frau Toth belehrten“. Dennoch hätte er Herrn Sarrazin nie aus dem öffentlichen Diskurs (wie in Deutschland) ausgeschlossen, weil der eine Reihe wichtiger Probleme angesprochen habe. „Aber seine genetische Analyse...“

Sarrazin:. „Es gibt keine genetische...“

Das hat Herr Kalina aber irgendwo gelesen. Süddeutsche? Jedenfalls biss sich die (linke) Katze wieder in den Schwanz.

In der erstaunlich offenen Debatte ging es dann noch um den Parteiausschluss von Sarrazin („Es gibt nicht die Partei. 400.000 Mitglieder. Ich bin bei zahlreichen Genossen sehr geschätzt.“) Frau Toth findet den Ausschluss richtig. Schließlich stecke die SPD in einer Sinnkrise. Und Sarrazin passe nicht zum Markenkern. Eher zu dem der AfD und FPÖ. Genosse Kalina hingegen gehört dann wohl doch eher zur Fraktion Buschkowski. Auch die SPÖ habe zur Zuwanderung Sprachverbot erteilt und das Thema so lange unterdrückt, bis die FPÖ groß damit rauskam. Aber in Österreich kriege die SP langsam die Kurve. Im Burgenland habe der konservative Genosse Doskopil 49% der Stimmen bekommen.

Ein weiterer Autor, den die Nazikeulen niederstreckten, war Thor Kunkel, der trotz des martialischen Namens für sein Buch „Schwarzlichtterrarium“ als deutscher Quentin Terrentino gefeiert, dann aber für „Endstufe“ mit Acht und Verfolgung belegt wurde. „Weil ich die Nazis menschlich geschildert hätte“, stöhnte Kunkel. Dabei handele es sich doch um Rollenprosa. Nicht er sage „Nicht die Gerechten haben den Krieg gewonnen, sondern die Brutalen“, das sage vielmehr eine seiner Romanfiguren.

Ab sofort kann es sich Thor in der Halle der Verfemten gemütlich machen. Denn dass der ehemalige Werber Kunkel am Ende auch noch der AfD textlich und werblich auf die Sprünge half, wird vom System nie verziehen. Da hilft es auch nicht mehr, dass einer seiner Romane mit Katja Riemann (Nachfolgerin von Inge Meisel) verfilmt wurde. (Nur gut, dass die linken Feuilletonistas keine wirklich dicken Bücher mehr liest, wie „Die Wohlgesinnten“ von Jonathan Little. So würden sie sich noch international blamieren.)

An dieser Stelle wollen wir feststellen, dass Talk-Shows im deutschen Staatsfunk mit seinen Diplomjournalisten und Roten Klosterschülerinnen, seinen bayerischen Linkshascherln und WDR-Oberlehrern deutlich leichter zu rezensieren sind. Es reicht aus, sich auf die gröbsten Dummheiten der geladenen Elite oder die größten Unverschämtheiten gegenüber halbwegs normalen Gästen zu beschränken. Talk im Hangar 7 ist, wenn das Thema interessiert, von der ersten bis zur letzten Minute sehenswert. Aber leider auch viel Holz.

Sehen Sie es selbst: Die aus dem Ruder gelaufenen Willkommenskultur, die Verlogenheit der „Willkommensschicht oben“ (Mayer), die ihre Kinder auf Privatschulen schickt wie Manuela Schwesig, Helmut Schmidts Worte zur Zuwanderung („Mir kommt kein Türke mehr über die Grenze“), das Rassismusgeschwätz, nichts wurde ausgelassen. Sarrazin, der spröde Migrationsbuchhalter, ist dabei noch nicht einmal das Highlight der Sendung.

Dennoch wollen wir froh sein, dass Krawallnudel Sibel und Hetzer Hasnain abgesagt haben. Da wäre das Niveau gleich wieder gesunken. Und das haben wir ja schon bei ARD und ZDF.

Sehen Sie die ganze Sendung hier.

"Coronavirus: des tests menés sur une vingtaine de passagers rapatriés, présentant des “symptômes”"

Sonntag, 02.02.2020 - 22:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Coronavirus: des tests menés sur une vingtaine de passagers rapatriés, présentant des “symptômes” Bildquelle: Screenshot - "Coronavirus: des tests menés sur une vingtaine de passagers rapatriés, présentant des “symptômes”"

Apropos Frankreich, die Froschfresser dachten wohl auch, wir schaffen das: Mit einem zweiten A380 evakuierten sie 254 Leute aus Wuhan, der vorhin auf einem Militärflughafen in Istres, Südfrankreich, gelandet ist.

Nun verkündete grade die französische Gesundheitsministerin, dass 36 Personen auf diesem Flug Symptome des Coronavirus haben. 16 davon wurden zur Weiterreise ihre Heimatländer verlegt, 20 weitere bleiben auf dem Rollfeld und warten dort auf die Testergebnisse:

"Von den 64 Franzosen an Bord wurden alle Familien mit Kindern im Zentrum von Carry-le-Rouet betreut. Alleinstehende Franzosen oder Paare wurden an einen zweiten Standort, die Ecole nationale supérieure des officiers des sapeurs-pompiers bei Aix-en-Provence, verlegt. Sie werden dort 14 Tage bleiben", sagte sie, bevor sie über die Ausländer auch auf dem Flug sprach:

"124 von ihnen kehren in ihr Land zurück. Wir behalten etwa 60 Nicht-Europäer. Sie alle werden am Standort in der Nähe von Aix betreut. Von ihnen hatten 36 Symptome, 16 kehrten in ihr Land zurück. Etwa zwanzig Menschen bleiben auf unserem Boden in Quarantäne. Sie blieben auf dem Rollfeld für Tests unter den wachsamen Augen der Militärärzte".

Die Ergebnisse dieser Tests, die am Abend vorliegen, werden über ihr nächstes Ziel entscheiden: einen geeigneten Krankenhausdienst, falls sie sich mit der Krankheit angesteckt haben, oder das Aufnahmezentrum in Aix-en-Provence."

Es geht jetzt Schlag auf Schlag.

Sterben in Wuhan - UPDATES

Sonntag, 02.02.2020 - 20:15 Uhr - Tatjana Festerling:

vk.com: "Sterben in Wuhan, Episode 1"

Man hört die Beatmungsmaschinen. Aber wie sagen die deutschen Zuständigen und die Schlaumeier: Is' doch bloß'n Schuppen.

PS: Übrigens, irgendwo hatte ich gestern Nacht gelesen, dass es nur 5 von 80 Erkrankten ins Krankenhaus schaffen. Und man gar nicht weiß, wie viele Chinesen in ihren Wohnungen unter Zwangsquarantäne, teilweise mit Metallriegeln vor der Tür, eingesperrt wurden.

UPDATE: Sonntag, 02.02.2020 - 20:30 Uhr - Tatjana Festerling:

vk.com: "Sterben in Wuhan, Episode 2"

Ein Augenzeuge berichtet aufgewühlt aus dem Krankenhaus 5 in Wuhan, aus dem auch der vorherige Film stammt. Zig Leichen stapeln sich im Fahrzeug, das sie ins Krematorium bringen soll, die Leichensäcke werden knapp.

Es zerreisst einem das Herz.

UPDATE: Sonntag, 02.02.2020 - 20:45 Uhr - Tatjana Festerling:

vk.com: "Sterben in Wuhan, Episode 3"

Herzzerreißend.

Auch am elften Tag der "großen Isolation" wird in den Dörfern bei Wuhan gestorben - ohne die Todesfälle zu zählen und in die Virus-Statistik einfließen zu lassen.

Die Chinesin, die das Video gepostet hat, fragt den Rest der Welt, ob er die "spezifische Übelkeit" Chinas kennt? Trotz des Endes ihres schönen Lebens in China glauben die Menschen weiterhin an die Logik der Regierung und sterben brav für sich allein. Sie wundert sich darüber hinaus, dass international kaum kritisch aus China berichtet wird und kein ernsthafter Selbstschutz in der EU und in Frankreich zu sehen ist.

"Turista infectado con coronavirus estuvo en la CDMX; realizan investigación"

Sonntag, 02.02.2020 - 19:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Turista infectado con coronavirus estuvo en la CDMX; realizan investigación Bildquelle: Screenshot - "Turista infectado con coronavirus estuvo en la CDMX; realizan investigación"

Ein chinesischer Tourist ist per Uber einmal schön durch Mexiko-Stadt gefahren und dann stellt sich heraus, er ist mit dem Wuhan-Virus infiziert. Nun hat Uber 240 Benutzerkonten deaktiviert, nachdem bekannt wurde, dass er den Dienst in Mexiko-Stadt genutzt hatte und man ist fieberhaft auf der Suche nach möglichen Kontakten, die sich nun ebenfalls mit dem Coronavirus infiziert haben könnten. Schöne Scheisse. Aber immerhin - immer mehr Mexikaner setzen sich nun den Nase-Mund-Schutz auf!

#Vorbeugen
#MundNaseSchutzTragen

Sonntag, 02.02.2020 - 18:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Die offiziellen, nach unten manipulierten Zahlen vom 1.Februar 2020 mal grafisch dargestellt. Und wir haben den Höhepunkt noch lange nicht erreicht, da kommt noch was.

#Vorbeugen #MundNaseSchutzTragen Bildquelle: facebook

EILMELDUNG
"'Terror attack' in south London"

Sonntag, 02.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Wer bitte hat der Alten ins Hirn geschissen? Bildquelle: Screenshot - "'Terror attack' in south London"

EU-Parlaments-Vizepräsidentin Barley (SPD) mag die Zahlen nicht

Sonntag, 02.02.2020 - 16:00 Uhr - Peter Grimm: via sichtplatz.de

Die ehemalige Bundesjustizministerin Katarina Barley (51, SPD) ist bekanntlich schon seit einigen Monaten Vizepräsidentin des Europaparlaments, dennoch kennt sie einige der wichtigsten Zahlen zur EU offenbar nicht, meldet bild.de. In Steingarts Morning Briefing habe Robin Alexander sie gefragt: Wie hoch ist der deutsche EU-Beitrag? Ihre Antwort: „Ich habe den genauen Beitrag nicht im Kopf.“ Trotz dieses Nichtwissens habe sie aber gefordert: „Der EU-Beitrag von allen Ländern sollte steigen.“

Aber vielleicht ist es auch gar nicht Unkenntnis, sondern nur die Scheu vor hohen Zahlen, die die Sozialdemokratin dazu bringt, ihre Erwähnung möglichst zu vermeiden.Zur Gesamthöhe des EU-Haushalts habe sie beschwichtigend gesagt, der sei nur doppelt so groß wie der Etat von NRW. Das ist nicht falsch, nur handelt sich beim Haushalt von NRW zum einen immerhin um 80 Milliarden Euro (für 2020) und zum anderen sind darin Sachausgaben für Polizei, Verkehr, Infrastruktur etc. enthalten, was bei der EU nicht anfällt, weil diese Ausgaben ja die Mitgliedsstaaten tragen.

Also in Zahlen, was die Genossin Vizepräsidentin lieber in Worte kleidet: Der EU-Haushalt (2018) belief sich auf 160,1 Milliarden Euro insgesamt. Deutschland habe mit 25,26 Milliarden Euro am meisten eingezahlt. Nach Abzug von 12,5 Milliarden Euro, die von der EU wieder an Deutschland geflossen seien, blieben immer noch mehr als 12 Milliarden Euro Nettozahlungen übrig. Und die deutschen Überweisungen an die EU sollen bald bekanntlich einen größeren Umfang annehmen. Auch für die britischen Zahlungsausfälle durch den Brexit werde größtenteils Deutschland aufkommen müssen.

Wer bitte hat der Alten ins Hirn geschissen?

Sonntag, 02.02.2020 - 15:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Aaaaaaalsooo... Hier das Neueste aus der Freiluftpsychiatrie Deutschland: Wenn die Armlänge Abstand nicht reicht und du *frau* dich mitten in einem Ficki-Ficki-Nafri-Rudel befindest, dann einfach einpissen und einscheissen, das hilft gegen Vergewaltigung.

Wer bitte hat der Alten ins Hirn geschissen? Bildquelle: Twitter

PS: Wer bitte hat der Alten ins Hirn geschissen?

"Designer-Virus? Studie legt Schluss nahe, neuer Coronavirus sei biologischer Kampfstoff"

Sonntag, 02.02.2020 - 14:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Hier gern nochmal auf Deutsch und mit noch mehr Hintergrundinfos zu den indischen Wissenschaftlern zu dem, worüber ich schon vor Tagen schrieb. Und auch wenn sich jetzt die Wissenschaftler streiten, ich neige ganz klar zu der Hypothese, dass es sich um Designer-Virus handelt, also entweder eine (geradezu perfekte) Biowaffe oder eine (unfertige/misslungene) Impfentwicklung. In jedem Fall kann man gar nicht genug tun, um sich vor einer Ansteckung zu schützen.

sciencefiles.org: "Designer-Virus? Studie legt Schluss nahe, neuer Coronavirus sei biologischer Kampfstoff"

Die Krematorien in Wuhan bitten um Spenden

Sonntag, 02.02.2020 - 13:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Die Krematorien in Wuhan bitten um Spenden, einschließlich „Leichensäcken“. Komisch, die chinesische Regierung zählt doch bis heute offiziell grade mal 300 Virus-Tote, warum gehen denen dann die Leichensäcke aus?

Medien, Monstren, Mutationen

Sonntag, 02.02.2020 - 12:00 Uhr - Roger Letsch

Medien, Monstren, Mutationen Bildquelle: Screenshot

Medien, Monstren, Mutationen – natürlich sind Linke lustig, ich könnte mich den ganzen Tag über sie beömmeln*. Das liegt wohl daran, dass ich in meiner Jugend noch marxistisch geschult wurde, das bildet Antikörper. Und wer nicht glaubt, dass Rechte keine Menschen mögen (außer gut durchgebraten mit Salatbeilage), der wird das auf der Parteischule „Jan Böhmermann“ in einem zweijährigen Intensivstudium Marxismus-Humorismus schon lernen! Wer in Kursen wie „Nicht den Kopf verlieren – der Revolutionär in der französischen Revolution“, „Kochen im Gulag – der Revolutionär und die Diät“ oder „Klopapier wird überschätzt – wie ich lernte, den Mangel in Venezuela zu lieben“ keinen Humor entwickelt, ist kein guter Linker und wird dann schon sehen, was er davon hat.

*sächsischer Fachbegriff für "am Boden liegen vor Lachen". Word schlägt mir "baumeln" als Alternative vor, doch das ist ja eher das Gegenteil und droht all jenen, die über linke Witzbolde nicht lachen können oder die verpflichtende Lachabgabe (früher GEZ) nicht freudig entrichten.

Warum Merkel immer wieder davonkommt: Die tödlichen Fehler der deutschen Gesetzgebung

Sonntag, 02.02.2020 - 10:00 Uhr - Michael Mannheimer:

Wie vermeidbare Konstruktionsfehler im Grundgesetz und den Parteiengesetzen zum Untergang Deutschlands führten. Manchmal sind es die kleinen Dinge, die große Systeme zusammenbrechen lassen.

- weiterlesen - "Warum Merkel immer wieder davonkommt: Die tödlichen Fehler der deutschen Gesetzgebung"

"China testing HIV drug as treatment for new coronavirus, AbbVie says"

Sonntag, 02.02.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Während woanders in der Welt strenge Quarantäne-Maßnahmen eingehalten werden, Grenzen dicht gemacht und Schulferien verlängert werden, während Russland der deutschen BW-Maschine mit Wuhan-Deutschen an Bord die Zwischenlandung untersagt, wird in Deutschland beschwichtigt und das Atemschutzmasken Tragen lächerlich gemacht. Man gefällt sich mal wieder in der "Wir-schaffen-das" Hybris.

Und das, obwohl sich die Indizien mehren, dass das 2019-nCoV im Wuhan-Labor durch Bio-Engineering "gebaut" wurde? Und obwohl man sogar vermutet, dass aufgrund des manipulierten Genoms weder Impfung möglich, noch Immunität wahrscheinlich sind? Und obwohl anzunehmen ist, dass dieses Retrovirus im Körper bleiben und dort möglicherweise für chronische und wiederkehrende Infektion sorgen wird?

Ich wette schon jetzt drauf, dass sich das Virus weiter ausbreitet, aber in Kanakistan Kindergärten, Schulen, öffentliche Einrichtungen zu spät oder gar nicht geschlossen werden. Frau Spahn meint ja, Deutschland sei bestens vorbereitet ... das ich nicht lache, dieser Bankangestellte hat ja nicht mal dafür gesorgt, dass ausreichend Atemschutzmasken vorhanden sind!

Wenn die Chinesen die Symptome der Wuhan-Viruskrankheit mit HIV-Medikamenten lindern - hat die Bundesregierung wenigstens dafür gesorgt, dass genug dieser Medikamente in Deutschland vorrätig sind?

reuters.com: "China testing HIV drug as treatment for new coronavirus, AbbVie says"

Oder bilden sich die Deutschen ernsthaft ein, mit Moralvorträgen und Anti-CO2-Gehopse davon zu kommen?

PS: Aus Wuhan sickert durch, dass von über 120 Patienten, die pro Tag Fieber bekamen, etwa 80 eine Lungeninfektion hatten, davon aber nur etwa 5 in den Krankenhäusern landeten, was bedeutet, dass die Zahl der bestätigten Fälle und Todesfälle, die bisher offiziell gemeldet werden, nicht mal ansatzweise die Wirklichkeit des Wuhan-Virus Ausbruchs spiegeln.

Im Bild noch eine Hochrechnung über die, die dem Screening an Flughäfen durch die Lappen gehen - von 100 sind es stolze 63, die ihre Infektionen an ihren Destinationen verbreiten.

New coronavirus: How soon will a treatment be ready and will it work? Bildquelle: Screenshot

Uta Ogilvie - Dissidenz heute:
Was, wenn man die Kanzlerin kritisiert?

Samstag, 01.02.2020 - 21:00 Uhr - Tatjana Festerling:

Geschichte wiederholt sich! Bei mir waren es nur nicht die Türsteher! 😜

youtube.com: "Uta Ogilvie: Was, wenn man die Kanzlerin kritisiert?"

ÜBER DAS SOZIALE
Oder wie aus Hilfe die größte Industrie im Lande wurde
TEIL I

Samstag, 01.02.2020 - 20:15 Uhr - Akif Pirinçci: via der-kleine-akif.de

1969 kam ich mit meinen Eltern und meiner Schwester nach Ulmen in der Eifel, eine Mischung aus Dorf und Kleinstadt. Der Ort war ein Paradies für einen kleinen Jungen wie mich. Überall atemberaubende, zu Abenteuern einladende Natur und gleich zwei Maare, also Vulkanseen ganz eng nebeneinander.

Tagsüber sah man außer Kindern und sehr alten Menschen, meist Kriegsversehrte, keine einzige Menschenseele auf den Straßen. Alle gingen Arbeiten oder beschäftigten sich mit sonst irgendwas. Mir war das damals nicht bewußt, aber bei den einzigen Leuten, die in Ulmen vom Staat ein Gehalt bekamen, so vermute ich jetzt, durfte es sich um den Bürgermeister, ein paar Beamten, vielleicht einem Post-Angestellten, 2 Müllmännern und um den Dorfpolizisten gehandelt haben. Alles ehrbare Berufe.

Später zogen wir nach Weißenthurm am Rhein um, etwa 5 Kilometer von Andernach entfernt. Es war eine größere Kleinstadt, und dort gab es wohl mehr staatlich Beschäftigte.

Bevor ich das erste Mal das Wort sozial hörte, kam mir dort das Wort asozial zu Ohren. Es bezog sich um eine Familiensippe am Rande der Stadt mit dem Namen “Bluhm”, von der meine Freunde und Mitschüler meinten, alle ihre Mitglieder seien asozial.

Ich war neugierig auf diese Asozialen, und so fuhr ich mit dem Fahrrad zu ihnen, um mir das Ganze aus sicherer Entfernung persönlich anzuschauen. Sie wohnten in drei hufeisenförmig angeordneten Häusern, so daß sich alles auf dem Hof abspielte. Sofort stelle ich fest: Die Bluhms waren tatsächlich asozial!

Die Männer saßen teils in Unterwäsche auf Apfelsinenkisten, rauchten und ließen sich vollaufen, während die Frauen sich gegenseitig brüllend ankeiften oder ohne Sinn und Verstand einfach so rumschrien. Kinder liefen in schmutzigen Lumpen herum, plantschten in Schlamlöchern, und Jugendliche, die wie künftige Schwerverbrecher aussahen, hauten sich gegenseitig aufs Maul. Es war eine gruselige Szenerie. Ich bekam Angst und radelte schnell wieder davon.

Später erfuhr ich, daß es schon damals, zu Beginn der 1970er Sozialhilfe gab. Es kann sein, daß die Bluhms von Sozialhilfe gelebt haben. Aber eigentlich glaube ich nicht wirklich daran. Ich hatte nämlich während meiner denkwürdigen Stippvisite bemerkt, daß sich auf dem Hof überall Schrott türmte. Vermutlich lebten selbst die Bluhms von einem Geschäft, von Sammeln und Verkauf von Schrott eben.

Zu dieser Zeit brachte man sozial und Leistung vom Staat nicht einen Zusammenhang. Man kam nicht einmal auf die Idee, daß der Staat einen bei jedem Scheiß unterstützen oder wie man heute sagt “fördern” müsse. Damals wurde man vom Leben gefordert, nicht gefördert. Jedenfalls kannte ich keinen einzigen in meiner Umgebung, der Sozialleistungen bezog. Gewiß, ich war ein Kind, später Jugendlicher, so daß ich ohnehin mit Meinesgleichen im selben Alter Kontakt hatte. Aber ich habe nie von einem Freund oder Bekannten gehört, daß seine Eltern Stütze oder dergleichen bezogen hätten.

Bei uns Ausländern funktionierte es sowieso nicht, weil jeder Nicht-Deutsche, der über einen Zeitraum von mehreren Monaten hinweg arbeitslos war, damals ohne viel Federlesens aus dem Land komplimentiert wurde. Entzug von Aufenthaltserlaubnis! Deswegen schwebten meine Eltern in ständiger Angst, daß sie ihre Arbeit verlieren könnten. Sowohl meine Mutter als auch mein Vater waren keinen einzigen Tag ihres deutschen Lebens arbeitslos. Das Wort Sozialhilfe kannten wir nicht einmal dem Namen nach.

Das, was es auch zu jener Zeit gab, war Kindergeld: Gar nix beim ersten Kind, 25 DM beim zweiten Kind und ab1975 schließlich 50 DM beim ersten Kind und 70 DM beim zweiten. Auch wir bekamen es. Trotzdem spotteten wir über eine befreundete Familie aus Anatolien, die tatsächlich kontinuierlich ein Kind pro Jahr produzierte, um an noch mehr Kindergeld zu kommen.

Der deutsche Staat verstand sich damals als ein Ordnungsstaat, der das Allernötigste für seine Bürger regelte und ansonsten ihnen selbst überließ, wie sie mit ihrem Schicksal klarkamen. Selbstverständlich gab es auch damals schon Subventionen, etwas Hilfe zum Lebensunterhalt (denke ich mal) und soziale Einrichtungen, zumeist kirchlicher Art.

Aber nicht in einem schier apokalyptischen Ausmaß wie heute. 1970 betrugen die Sozialausgaben 73 Milliarden Euro. 2017 waren es 965.5 Milliarden. 2019 haben sie die Billion-Marke überschritten. Innerhalb von 50 Jahren haben sich also die Sozialausgaben mehr als verdreizehnfacht. Interessant ist, daß noch im Jahre 2000 für das Soziale 608 Milliarden draufgingen, also die Sozialausgaben sich innerhalb von zwei Jahrzehnten knapp verdoppelt haben. Diese ungeheuerliche Summe kann nicht einmal durch die Wiedervereinigung erklärt werden.

Wie kommt das? Ganz simpel, das Soziale hat sich nun mehr zu einem Wundermittel, besser noch zu einer Volksdroge entwickelt, ist inzwischen in alle Verantwortungsfelder des Staates eingesickert, es hat aus jedem erdenklichen Bereich, für den der Staat eigentlich nur den Ordnungsrahmen vorgeben soll, eine soziale Frage gemacht. Das Soziale nennt sich heutzutage nicht mehr sozial, es hat seinen Namen zu vielen anderen Namen umgeändert, ist zu einer Namensinflation geworden. Mehr als die Hälfte der Menschen in Deutschland erhalten gegenwärtig Sozialhilfe, ohne daß sie es selber wissen oder je glauben würden, weil a) sie so nicht mehr heißt und b) es sich um eine Luxus-Sozialhilfe handelt, die in Gestalt eines (oft hohen) Gehaltes und mit dessen Insignien aufs Konto kommt. Selbstverständlich gibt es auch die klassische Sozialhilfe, die sich jetzt Hartz-IV nennt, doch vielen ist nicht bewußt, daß die dafür aufgebrachte gewaltige Summe mittlerweile nur einen Bruchteil des Sozialen ausmacht.

Früher waren für das Erlernen eines Berufes, egal ob Ausbildung oder Studium, Unternehmen und Bildungseinrichtungen zuständig, und wenn der Mini-Lohn des Lehrlings zum Lebensunterhalt und das Geld für die karge Bude des Bettelstudenten nicht ausreichten, sprangen die Eltern ein oder man ging nebenbei schwarz kellnern. Heute gibt es Berufsausbildungsbeihilfe (635 Euro, nicht zurückzahlbar), BAföG für Studenten und BAföG für Auszubildende (Letzteres nicht zurückzahlbar), Wohngeld in der Ausbildung, Kindergeld (190 bzw. 215 Euro im Monat), Stipendium in der Ausbildung (staatliche), Bildungskredit in der Ausbildung (nur für Azubis), Leistungen nach §27 SGB II, Übernahme der Heizkosten, Mehrbedarfe usw.

Ich bringe dieses Beispiel nicht, weil ich den jungen Leuten, die ernsthaft einen Beruf anstreben, die finanzielle Unterstützung nicht gönne. Im Gegenteil, wenn man Steuergelder en masse raushaut, dann für diesen vernünftigen Zweck. Es geht mir nur darum, aufzuzeigen, wie unübersichtlich das Soziale sich bereits verzweigt hat, so daß wir es nicht mehr identifizieren können, weil es in tausenderlei anderer Gestalt auftaucht und fast nie mehr in der eigenen, der “nackten”, und wir Begriffe verwenden und Zuordnungen aufstellen, ohne gewahr zu werden, daß sie in Wahrheit ein und dasselbe sind, nämlich Sozialhilfe.

Auch heute sind Lehrjahre keine Herrenjahre für junge Menschen, doch durch all die oben genannten “Förderungen” werden die Härten zu einem Berufsstart so sehr abgemildert, daß in jungen Köpfen bereits eine Gewöhnung an das Soziale stattfindet, an den sozialen Staat, der einen auch fürderhin nicht “hängenlassen” wird.

Ein anderes Beispiel, diesmal bizarrer Natur, ist, daß für die Bereiche “Bundeskanzlerin und Bundeskanzleramt” 3,24 und “Deutscher Bundestag” 0,99, also insgesamt über 4 Milliarden Euro Steuergelder für den politischen Apparat ausgegeben werden. Selbst wenn für diese Sparte 50.000 Menschen arbeiteten, wäre dies für jeden ein durchschnittliches Grundgehalt von über 84.000 Euro im Jahr, also mehr als Google und Apple zusammen ihren Angestellten bezahlen, die allerdings täglich unsere Art der Kommunikation, eigentlich die ganze Welt zum Positiven hin verändern, während die Schwatzbuden-Diener unser leibhaftiges Leben zum Negativen.

Wie Sie sehen, das Prinzip Sozialhilfe, also eine staatliche Unterstützung ohne daß ein Mehrwert oder eine Wertschöpfung entsteht, hat nur das Etikett gewechselt und heißt jetzt Arbeitsverhältnis der ganz Schlauen.

Der Gipfel des Sozialen ist das Ausländer-Ding, das ebenfalls unter vielen Namen wie Migration, Integration, Asyl, Flüchtlinge, Einwanderungsland, Vielfalt usw. daherkommt, aber nie mit dem richtigen, nämlich “soziale Versorgung” von Ausländern. Hierbei verwendet man einen einfachen Trick: Man behauptet das diametrale Gegenteil von dem, was ist, nämlich daß Einwanderung in einem überbordenden Sozialstaat wie Deutschland nur die Falschen anlockt und nur in einem finanziellen Desaster enden kann, und wiederholt es insbesondere medial so oft, bis im Kopf des Bürgers eine parallele Hologramm-Welt des nicht nur irre nützlichen, sondern unerläßlichen Ausländers entsteht, die an Wirkungskraft die Wahrnehmung der realen Welt bei Weitem übertrifft.

Und auch diejenigen, welche diese Scheinwelt herstellen und propagieren, hängen ihrerseits am Tropf des Sozialen, so daß eine unverbrüchliche Symbiose zwischen den auf das Soziale Angewiesenen und jenen entsteht, die sich das Soziale zum Beruf gemacht haben.

Bestes Beispiel hierfür ist die 2015/16 verbreitete Lüge, wonach es sich bei den Millionen von kulturfremden, zu Zweidrittel analphabetischen und bisweilen gewalttätigen bis mörderischen ins Land geströmten jungen Männern durchweg um Fachkräfte und Akademiker handeln würde, ja, durch sie nun ein zweites Wirtschaftswunder heraufdämmere. Es entstand eine ganze Flüchtlings-Industrie aus Immobilien-Besitzern über Dolmetscher und Juristen über Catering-Service-Unternehmen bis zu Massen von Sozialarbeitern und Betreuern.

Als die Lüge von den super ausgebildeten syrischen und afghanischen Fachkräften innerhalb von kurzer Zeit aufflog, verlegte man sich auf eine Strategie, die sich sogar noch ertragreicher erwies als die vorherige. Jetzt sollten diese Fremden, die einen viel zu niedrigen Durchschnitts-IQ und eine mit dem Westen völlig inkompatible Mentalität für eine Verwendung in einem Industrieland wie Deutschland besaßen, zu Fachkräften ausgebildet werden, was wiederum eine Ausbildungs-Industrie speziell für eben diese Menschen nach sich zog. Der einzige Unterschied zum Vorherigen war, daß zu dem Sozialen noch mehr Soziales hinzukam.

Das Soziale ist eine sich steigernde und verbreitende Kettenreaktion, es gebiert unweigerlich noch mehr Soziales. Das ist ein Naturgesetz! Deshalb, weil es sich bei den Investitionen in das Soziale in Wahrheit nicht um Investitionen im klassischen Sinne handelt, also mit der Absicht einen Gewinn zu erzielen, sondern um als humaner Akt camoufliertes verschenktes Geld, das man mit beliebiger und völlig willkürlicher Argumentation Leuten über ihre Steuern abknöpft, die mehr verdienen, um selber vom Sozialsystem profitieren zu können. Aber wie begann das alles?

Die 1960er könnte man als die Dekade in Deutschland bezeichnen, in der jeder seinem Tagesgeschäft nachging und die soziale Frage fast durchweg familiär-verwandtschaftlich gelöst wurde. Die krassesten Fälle von sozialen Abstürzen kannte man gelegentlich vom Hörensagen: Waisenkinder, das dumme junge Hascherl, das sich ohne Heirat ein Kind hatte andrehen lassen, schlimmer Unfall, Behinderung, der Kriegsversehrte, der Alkoholiker, der Verwirrte usw. Ja, um die sollte sich besser der Staat kümmern.

Doch wenn der Staat damals für gerade eingetroffene arbeitslose Ausländer ein Gehalt ausgezahlt, für sie schicke Häuser gebaut und Taxi-Fahrten zum Gratis-Arzt übernommen hätte, wäre es mit absoluter Sicherheit zu Aufständen gekommen und es hätte eine Lynchjustiz-Stimmung im Lande geherrscht.

Beamte waren damals Witzfiguren mit einem kärglichen Gehalt, die man Heinz-Erhardt-und-Theo-Lingen-mäßig durch den Kakao zog, und Faulenzer das schlimmste Schimpfwort, das man jemandem an den Kopf werfen konnte. Der Staat wäre zu jener Zeit niemals auf den Gedanken gekommen, die Steigerung des Steueraufkommens stolz als einen politischen Riesenerfolg zu postulieren, also seinen Bürgern ins Gesicht zu lachen, daß er sie noch mehr als im Vorjahr ausgenommen hätte. Hätte die Politkaste es getan, wäre sie bei den nächsten Wahlen komplett abgewählt worden.

Und wenn ein Politiker gefordert hätte, über zwei Milliarden DM jährlich an eine Einhorn-Wissenschaft zu überweisen, die behauptet Mann und Frau seien bloß anerzogene Konstrukte, wäre er flugs hinter Anstaltsmauern verschwunden.

Nein, die 60er waren bestimmt nicht die gute alte Zeit, dafür waren die Menschen in dieser Dekade zu verhärtet, zu verklemmt, zu herrisch im Umgang mit den anderen und noch zu sehr von Generation Adolf geprägt. Aber eines war im Rückblick höchst symphytisch an ihnen: Sie machten ihr Schicksal und ihre Finanzplanung nicht von einer sozialen Gottheit abhängig.

Entgegen der zum Konsens gewordenen Behauptung waren die 1970er keineswegs ein nur vom RAF-Terror & Co dominiertes Jahrzehnt, sondern vor allem die Jahre der Arbeitskämpfe. Legendär ein Heinz Kluncker, von 1964 bis 1982 Vorsitzender der ÖTV (heute ver.di), der 1974 für den Öffentlichen Dienst eine Lohnerhöhung von 11 Prozent (!) durchsetzte. Vor allem aber waren die 70er die Inkubationsphase für einen ganz bestimmten Typ von Mensch, der selbstverständlich davon auszugehen begann, daß zwischen wertschöpfender Arbeit und einem Tun, das im besten Falle keinen meßbaren Mehrwert abwirft, im schlimmsten Falle an dem erwirtschafteten Mehrwert der Gegenseite partizipiert, keinen Unterschied gäbe.

Nein, die Bundesrepublik war inzwischen nicht von den 68ern übernommen worden, aber der Nachhall ihrer Ideen legte sich unbemerkt wie Mehltau in deutsche Köpfe.

Prototyp solch eines Menschenschlags ist Joschka (Joseph Martin) Fischer, der schon sehr früh “Irgendwas mit Politik” für sich als Broterwerb entdeckt hatte, ohne eine Qualifikation mitzubringen. Seine Biographie demonstriert, daß bloßes Fordern und Kritisieren an der Markwirtschaft, ja, deren völliger Ablehnung einem selbst sehr einträgliche Vermögenswerte bringen kann. Heute ist die personifizierte Erfindung des Berufspolitikers Fischer mehrfacher Millionär, Besitzer von Großkohle, die fast zur Gänze aus einem wirren Geflecht von Staats- und durch den Staat ermöglichten Kontaktposten stammt, deren Beseitigung er einst als Ziel hatte.

In den 70ern wurde eine völlig neue Denke des Linksseins erfunden. Es galt nicht mehr, mit allen Mitteln den Kommunismus durchzusetzen, Marktwirtschaft abzuschaffen und sie durch eine kollektivistische Herrschaft zu ersetzen, sondern im Gegenteil sich an sie mittels moralisch-emotionalem Geseire, die in den 80ern schließlich in Umwelt-Panik der GRÜNEN umschlug, dranzuhängen und von ihr Ablaß für sich selbst in Form von überflüssigen White-Collar-Jobs zu fordern.

Zu jener Zeit hörten wir zum ersten Mal den Begriff des “Sozialarbeiters”. Was so ein Sozialarbeiter genau tat, wußten wir nicht so recht. Vermutlich löste er irgendwelche Probleme von Leuten, die ohne ihn nicht gelöst werden konnten.

Auch das Frauen-Ding nahm Fahrt auf. Die Frauen waren nämlich alle unterdrückt, und deshalb traten jetzt sehr studierte und offenkundig sehr ununterdrückte Frauen im Fernsehen auf und machten sich zum Fürsprecher der unterdrückten Frauen. Daß schon wenig später daraus ein eigenständiger Berufszweig des Frauenbeauftragten entstehen sollte, konnte damals niemand ahnen.

Überhaupt schienen sich nun auf einmal viele von irgendwas zu emanzipieren. Der Ausländer, der damals noch Gastarbeiter hieß und war, rückte ebenfalls ins Blickfeld der Gegner allen Unterdrückt-Seins. Doch selbst die konnten es sich damals in ihren glücklichsten Träumen nicht ausmalen, daß sich der Ausländer innerhalb ein paar Jahrzehnte zu einem gigantischen Segment im Staatsbudget manifestieren würde, so gewaltig, daß man an staatlichen Leistungen für den Inländer sparen mußte.

Und dann kamen die 80er, in denen sich das Soziale wie eine riesige Kohlenraupe so richtig in die Republik hineinfraß …

Fortsetzung folgt

Die FDP will keine politische Debatte
Zweiter Kotau vor der Linkskoalition

Samstag, 01.02.2020 - 19:30 Uhr - Vera Lengsfeld: via vera-lengsfeld.de

Bekanntlich ist die FDP nur mit einem äußerst knappen Ergebnis in den Thüringer Landtag gekommen. Wähler, die geglaubt haben, mit der „Rechtsstaatspartei“ den Durchmarsch der rot-rot-grünen Koalition stoppen zu können, sehen sich nun zum zweiten Mal getäuscht. Der Fraktionschef der FDP-Landtagsfraktion hatte sich bereits Mitte Januar nach einer dubiosen Kungelrunde mit der Linken, SPD, den Grünen und CDU vor laufenden Kameras bereit erklärt, der Minderheitskoalition im Landtag zu Mehrheiten zu verhelfen (Der Kotau von Mohring). Verschleiert wurde dieser Kotau mit der Versicherung, man werde auch künftig nicht mit der Linksregierung kooperieren, oder sie tolerieren. Warum es aber einer solchen öffentlichen Erklärung bedurfte, statt die Debatten im Parlament zu führen und dort Sachentscheidungen zu treffen, war eine Frage, die offen blieb.

Nun ist die FDP noch einen Schritt weiter gegangen. Am vergangenen Donnerstag hatte die CDU im Justizausschuss des Landtags einen Antrag gestellt, die Modalitäten des dritten Wahlgangs, von dem es zwei gegensätzliche Gutachten gibt, wie er durchzuführen wäre, vor der Ministerpräsidentenwahl am nächsten Mittwoch zu klären. Dabei geht es um die juristisch unterschiedlichen Auffassungen über die Stimmengewichtung bei der Wahl eines Einzelkandidaten im dritten Wahlgang. Es geht es um die Frage, ob ein möglicher Ministerpräsident im dritten Wahlgang auch dann gewählt ist, wenn er mehr Nein- als Ja-Stimmen erhält, oder gar mit nur einer Stimme gewählt sein kann. Das ist das Mindeste, was die Politik vor der Wahl tun müsste. Der Antrag scheiterte an der Enthaltung der FDP.

Als ob das nicht schon Skandal genug wäre, dass sich eine Partei, die sich Rechtsstaatlichkeit auf ihre Fahnen geschrieben hat, notwendige Klarstellungen verhindert, macht die Begründung, die von der Partei auf Nachfrage gegeben wurde, fassungslos.

Die FDP-Vertreterin im Justizausschuss Baum erklärte nach der Sitzung, warum sie sich enthalten und damit die notwendige Mehrheit verhindert hat.

„Die FDP als Rechtsstaatspartei hat volles Vertrauen in die demokratischen Entscheidungsprozesse…Wir glauben nicht, dass uns eine politische Debatte über diese Frage im Augenblick in den Positionen näher zusammenbringt.“

„Zunächst muss im Landtag gewählt werden. Lässt das Ergebnis Zweifel, liegt es letztinstanzlich am Verfassungsgericht, endgültig für Klarheit zu sorgen…Ein politischer Schlagabtausch hilft dabei jedenfalls nicht. Die Thüringerinnen und Thüringer haben Anspruch auf Rechtssicherheit und demokratische Stabilität.”

Die FDP überlässt es also der abgewählten Linkskoalition, ohne Debatte nach ihrem Gusto den Wahlmodus festzulegen. Eine Politikerin, die öffentlich die politische Debatte verweigert und verhindert, ist eine neue Sumpfblüte im politischen Morast, wo die Verpflichtung, Probleme zu lösen vollkommen aus dem Blickfeld geraten zu sein scheint.

Die FDP will in einer mehr als unklaren Rechtslage wählen lassen und die Verantwortung, den Schlamassel aufzulösen, dem Gericht zuschieben. Darüber können Jahre vergehen, in denen eine möglicherweise nicht rechtmäßig gewählte Regierung amtiert.

Dies auch noch mit dem Recht der Thüringer auf „Rechtssicherheit und demokratische Stabilität“ zu begründen, ist an Zynismus und Wählerverachtung kaum zu übertreffen. Frau Baum von der FDP hat nicht nur keinen Willen, ihre Funktion als Politikerin wahrzunehmen, sie verkauft öffentlich die Thüringer für dumm.

Allerdings scheint sie für ihre Haltung die Rückendeckung von FDP-Chef Christian Lindner zu haben. Ich hatte Lindner angeschrieben und gefragt, ob die Haltung der Thüringer FDP ein Irrweg ist, der sofort von der Bundespartei korrigiert wird, oder ob sie mit Lindner abgesprochen war und von ihm gebilligt wird. Ich habe hinzugesetzt, dass ich das Ausbleiben einer Antwort so interpretieren würde, dass Lindner das Vorgehen billigt.

Keine Reaktion. Keine Antwort ist in diesem Fall auch eine Antwort.

Die Lindner-FDP ist keine Rechtsstaats- sondern eine Politikverweigerungspartei. Damit ist sie überflüssig, wie ein Kropf.

"New coronavirus: How soon will a treatment be ready and will it work?"

Samstag, 01.02.2020 - 17:00 Uhr - Tatjana Festerling:

New coronavirus: How soon will a treatment be ready and will it work? newscientist.com: "New coronavirus: How soon will a treatment be ready and will it work?"

"Es gibt zwei Möglichkeiten der Behandlung von Virusinfektionen. Eine besteht darin, kleine Moleküle zu finden, die die Virusvermehrung durch Eingriffe in die Virusproteine stoppen. Antivirale Mittel sind in der Regel einfach herzustellen und können in Pillenform eingenommen werden, beides große Vorteile.

Aber 99 Prozent der potenziellen kleinmolekularen Medikamente versagen, sagt Ball. Daher könnte die Entwicklung neuer antiviraler Medikamente von Grund auf Jahre dauern.

Der zweite Weg ist die Verwendung derselben Waffen, die unser Körper benutzt: Antikörper. Antikörper sind große Proteine, die sich an Viren binden und ihre Zerstörung auslösen.

Wenn Menschen mit einem neuen Virus infiziert werden, kann es zwei Wochen dauern, bis der Körper genügend Antikörper produziert hat, um das Virus zu bekämpfen. Die Injektion von Antikörpern, die von in einem Bottich wachsenden Zellen hergestellt werden, kann die Viren in Schach halten, bis die Immunantwort einer Person vollständig einsetzt.

Tatsächlich hat ein Team in China bereits Antikörper gegen das Coronavirus getestet, das den Ausbruch von SARS im Jahr 2002 verursacht hat, und eines gefunden, das auch an das neue Coronavirus bindet. Aber Teamleiter Tianlei Ying von der Fudan-Universität sagte dem New Scientist, dass es ein oder zwei Monate dauern könnte, bis aus dem Antikörper genug hergestellt sei, um mit den Tests an Tieren und Menschen zu beginnen.

Eine chinesische Firma namens WuXi Biologics gab in einer Pressemitteilung bekannt, dass sie ein 100-köpfiges Team aufbaut, das sich der Entwicklung von Antikörperbehandlungen für das Coronavirus 2019 widmet. Es sagt, dass es in der Lage sein könnte, die Massenproduktion in einer Rekordzeit von vier oder fünf Monaten aufzunehmen.

Zu diesem Zeitpunkt besteht die Möglichkeit, dass der Ausbruch überstanden ist oder Millionen von Menschen infiziert werden, was die Herstellung von genügend Medikamenten nicht einfach machen würde. Es gibt nicht viele Antikörper-Fabriken, sagt Ball, und sie alle sind bereits damit beschäftigt, Antikörper für die Behandlung von Krebs und anderen Krankheiten herzustellen.

Es gibt einige wenige kleinmolekulare Medikamente, die helfen könnten. Zum Beispiel ist ein experimentelles Antivirenmittel namens Galidesivir, das zur Behandlung von Ebola entwickelt wurde, gegen Coronaviren wirksam, sagt sein US-Hersteller BioCryst Pharmaceuticals. Es hat bereits Sicherheitstests an Menschen bestanden.

"Das Unternehmen steht in einem aktiven Dialog mit den zuständigen US-Gesundheitsbehörden, um sicherzustellen, dass Galidesivir für sie verfügbar ist", sagt John Bluth von BioCryst, obwohl er nicht gesagt hat, wie schnell die Produktion hochgefahren werden könnte.

Am vielversprechendsten ist, dass zwei Medikamente, die zusammen zur Behandlung von HIV verabreicht werden - Lopinavir und Ritonavir - bereits für den menschlichen Gebrauch zugelassen sind, und in kleinen Studien schienen sie die Schwere der Krankheit und die Todesfälle bei Menschen, die mit den Coronaviren SARS oder MERS infiziert sind, zu verringern.

Ärzte in Wuhan, dem Zentrum des Ausbruchs, haben bereits eine randomisierte, kontrollierte Studie mit Lopinavir und Ritonavir begonnen. "Angesichts des Ausmaßes des Ausbruchs in China hofft man, eine relativ schnelle Antwort darauf zu erhalten, ob diese Interventionen funktionieren", sagt Ball. "Die Herstellung für diese ist bereits vorhanden und sie sind leicht erhältlich."

In diesem Text macht sich ein Boomer über junge progressive Menschen lustig

Samstag, 01.02.2020 - 15:00 Uhr - Alexander Wendt:

Am Anfang der Fridays-For-Future-Kampagne stand ein damals 15-jähriges schwedisches Mädchen mit Zöpfen und einem handgemalten Plakat. Das Ende der Bewegung zumindest in ihrem Kerngebiet Deutschland könnte ein 18-jähriger Hamburger markieren, der ein wenig an die Figur Alfred E. Neuman des Comic-Hefts M.A.D erinnert: Tom Radtke, Listenkandidat der Linkspartei für die Hamburger Bürgerschaftswahl auf Platz 20, und plötzlich sehr, sehr prominent.

Und das mit einem einzigen Tweet. Am 27. Januar, dem Holocaust-Gedenktag, machte sich Radtke durch die Kurzmitteilung bundesweit berühmt:

„Heute vor 75 Jahren wurde Auschwitz befreit. Der Holocaust war eines der größten Verbrechen im 2. Weltkrieg. Die Nazis gehören auch zu den größten Klimasünder*innen, da ihr Vernichtungskrieg und ihre Panzer riesige Mengen an CO2 produziert haben. Viele Politiker sagen, dass sich das nicht wiederholen darf. Aber was tun sie gegen den Klima-Holocaust, der in diesem Moment Millionen Menschen und Tiere tötet? Greta Thunberg hat in Davos richtig gesagt, dass sich seit Beginn der Klimaproteste nicht genug getan hätte. Wir müssen die Klimaerwärmung jetzt stoppen, damit sich ein Holocaust nicht wiederholt.“

Auf dieses direkte Verknüpfung zwischen Judenmord und dem Verbrauch fossiler Energie war bis dahin noch niemand gekommen. Auch nicht darauf, den von FFF angekündigten millionenfachen Tod von Mensch und Tier schon einmal vorsorglich als zweiten Holocaust zu bezeichnen. Und was die Weltkriegspanzer betrifft, die in der Tat nicht nur Munition, sondern auch CO2 ausgestoßen hatten: Nach dieser Logik tragen auch die Kriegsgegner Hitlers einen erheblichen Teil der CO2-Schuld; hätten sie einfach kapituliert, wären die kriegsbedingten Kohlendioxid-Emissionen sehr viel geringer gewesen.

Die deutschen FFF-Aktivisten sperrten Radtke nach dem Tweet den Zugang zu der bewegungseigenen Kommunikationsplattform und distanzierten sich von ihm. Seine Partei forderte ihn auf, den Listenplatz zurückzugeben, und kündigte ein Parteiausschlussverfahren an.

Dann folgte Teil zwei der Geschichte: Radtke bestand darauf, nichts falsch gemacht zu haben, er weigert sich folglich bis jetzt, seinen Kandidatenplatz zu räumen. Dass er nicht versteht, was an seiner Öffentlichkeitsarbeit verkehrt sein sollte, lässt sich leicht erklären – und zwar nicht nur aus dem Geist von FFF, sondern dem mittlerweile zeitgemäßen politischen Kommunikationsstil überhaupt. Zum einen gilt es heute als etabliertes Prinzip, zu prüfen, welches Thema an einem bestimmten Tag gerade in den Nachrichten und vor allem in den sozialen Medien vorherrscht, oder, wie es heute heißt, trendet, um dann mit seiner eigenen Botschaft aufzuspringen, egal, ob die gerade zu dem Thementrend passt oder nicht.

Das hielt beispielsweise Grünen-Chefin Annalena Baerbock so, als die im Juni 2019 vor der Bundespressekonferenz auf das mediale Tagesthema – neuesten Zitteranfall von Angela Merkel – ihre grüne Klimasommer-Botschaft pfropfte:

- weiterlesen - "In diesem Text macht sich ein Boomer über junge progressive Menschen lustig"

"Im Impeachment kassieren die Demokraten eine bittere Niederlage"

Samstag, 01.02.2020 - 14:30 Uhr - Tatjana Festerling:

welt.de: "Im Impeachment kassieren die Demokraten eine bittere Niederlage"

Brilliant analysiert und zusammengefasst. Danke an Jason HD: "Gejammer der Trump-Hasser"

Es ist im höchsten Masse fahrlässig, die Bevölkerung nicht zu eigenen Schutzmassnahmen aufzurufen!

Samstag, 01.02.2020 - 12:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Es ist im höchsten Masse fahrlässig, die Bevölkerung nicht zu eigenen Schutzmassnahmen aufzurufen! Bildquelle: Twitter

Ich kann nicht von diesem verdammten Virus lassen. Der Verdacht erhärtet sich, dass es sich beim Wuhan-Virus um ein von Menschen konstruiertes Virus handelt. Studien und Virologen sprachen bereits davon, dass es sich um ein Retrovirus handelt, so wie zB HIV.

"Ein Retrovirus ist ein Virustyp, der RNA als genetisches Material verwendet. Nach der Infektion einer Zelle verwendet ein Retrovirus ein Enzym namens Reverse Transkriptase, um seine RNA in DNA umzuwandeln. Das Retrovirus baut dann seine virale DNA in die DNA der Wirtszelle ein, wodurch sich das Retrovirus replizieren kann." (Engl. Wiki)

Das heisst, das 2019-nCoV ist ein RNA-Virus, der in die menschlichen Zellen eindringt, sich dort repliziert und seine virale DNA in die Wirtszelle einbaut.

Das heisst, es bleibt dann da drin - einmal Wuhan = immer infiziert. Das ist wie ein Herpes - und wir wissen nicht mal, bei welchen Gelegenheiten es auftaucht, wie es weiter mutiert usw.

Auch deshalb ist es IM HÖCHSTEN MASSE FAHRLÄSSIG, DIE BEVÖLKERUNG NICHT ZU EIGENEN SCHUTZMASSNAHMEN AUFZURUFEN!!

Indische Wissenschaftler haben das merkwürdige Segment im Wuhan-Corona-Genom bestätigt und beschreiben es als "HIV ähnliche Insertionen im 2019-nCov-Virus, die in keinem anderen Coronavirus je gefunden wurden". Sie weisen auf die Möglichkeit hin, dass dieser chinesische Virus designt wurde und sich "nicht zufällig" gebildet hat.

Nochmal zusammengefasst: Einmal infiziert, gbit es keine spezifische Heilung für das Wuhan-Coronavirus. Die Behandlung zielt lediglich darauf ab, die Symptome zu lindern oder zu unterdrücken. Das gelingt wohl angeblich mit HIV-Medikamenten.

reuters.com: "China testing HIV drug as treatment for new coronavirus, AbbVie says"
newscientist.com: "New coronavirus: How soon will a treatment be ready and will it work?"

Na, wollt Ihr nicht mal langsam die Schutzmasken aufsetzen, zumindest, wenn Ihr im Zug, in der U-BAhn, in Bussen, in dichtgedrängten Plätzen und Kaufhäusern usw. unterwegs seid? Oder wollt Ihr weiter heldenhaft zum Chinesen gehen, späßchenhalber husten und Euch dabei mit "Wir-Schaffen-Das" Manier auf die Brust trommeln?

Es wäre mir ja scheissendreckegal, wenn diese Virus-Helden dann selber übern Deister gehen, aber sie sind potenzielle Virenbomben, die das Virus weiter verbreiten an andere - daran denken diese Leute natürlich nicht.

Es ist einfach nur zum Kotzen mit den Deutschen - wieder mal!

PS: Seriöser als "The Lancet" geht's im Medizin-Journalismus nicht - sie haben gestern eine Hochrechnung veröffentlicht, nach der es allein in Wuhan am 25. Januar 2020 fast 76.000 Infizierte gegeben haben muss. Denn, a) nicht alle sind mit der Infektion ins Hospital gegangen, sondern hoffen selber damit klar zu kommen und b) die chinesische Regierung soll die Ausgabe der nötigen Tests stark beschränkt haben - wo kein Testmaterial zur Verfügung steht, kann keine 2019-nCov-Diagnose erstellt werden - logo, oder?

thelancet.com: "Nowcasting and forecasting the potential domestic and international spread of the 2019-nCoV outbreak originating in Wuhan, China: a modelling study"

Es sollen Hunderte (wenn nicht mehr!) gestorben sein, auf deren Totenscheinen als Todesursache "multiples Organversagen" oder "virale Lungenentzündung" vermerkt wurde. So gelangten sie nicht in die offizielle Toten-Statistik. Anschließend wurden sie gleich verbrannt, so dass auch eine rückwirkende Obduktion nicht mehr möglich ist.

"Is This The Man Behind The Global Coronavirus Pandemic?"

Samstag, 01.02.2020 - 11:30 Uhr - Tatjana Festerling:

Is This The Man Behind The Global Coronavirus Pandemic?

Das libertäre Finanz- und Nachrichtenportal Zerohedge steht der offiziellen Berichterstattung über das Wuhan-Virus sehr kritisch gegenüber. Zerohedge zitiert in den eigenen Artikeln und Recherchen nicht nur die neuestens Ergebnisse wissentschaftlicher Studien und angesehene Virologen und Epidemiologen, sondern stellt vor allem Fragen, die das Mainstream Narrativ anzweifeln: z.B. die, ob dort im Hochsicherheits-Labor in Wuhan eine Bio-Waffe entwickelt wurde und was möglicherweise das 2019-nCoV damit zu tun haben könnte.

Die linksextreme Dreckschleuder-Seite "BuzzFeed" (das sind die, die schon das Steele Dossier veröffentlichten, das Donald Trump zu Fall bringen sollte) hat nun dafür gesorgt, dass Zerohedge auf Twitter gebannt wurde - das ist moderne Bücherverbrennung.

Um diesen Artikel ging es, angeblich hätte Zerohedge die privaten Daten des SARS-Forschers veröffentlicht - was kompletter Blödsinn ist: "Is This The Man Behind The Global Coronavirus Pandemic?"

EU auf dem Holzweg
Super Future Friday

Samstag, 01.02.2020 - 08:30 Uhr - Wolfgang Herles: via tichyseinblick.de

Fridays for Future wird nun offiziell eine Marke. Das Amt der EU für geistiges Eigentum soll sich darum kümmern. Bald gibts wahrscheinlich Greta als Puppe und Strickmützen mit integrierten Gretazöpfen und Nachhaltigkeitszertifikat.

Zwischen etwas gut finden und gut sein ist oft ein gewaltiger Unterschied. Dafür liefern der gestrige Super Future Friday und schon die ganze Woche schlagende Beispiele.

I.

Seit null Uhr gehört Großbritannien nicht mehr zur EU. Man kann das natürlich gut finden, obwohl es nicht gut ist. Glatter Unsinn ist die Behauptung, der Austritt sei eine Chance für die EU (Wirtschaftsminister Altmaier). Es hat doch bisher nicht London überfällige Reformen verhindert, sondern Brüssel. Ohne den liberalen Geist der Briten wird sich der bürokratische Kollektivismus und Zentralismus des Kontinents nur noch ungezügelter ausbreiten. Allenfalls wird das künftige Steuerparadies London der Berliner Abzocke schwere Konkurrenz machen – aber den Steuerzahlern keinen Nutzen bringen.

II.

Zu jubeln haben auch die Brexiteers nichts, weil die Globalisierung und die chinesischen Hegemonialansprüche nun mal keinen Bogen um die Insel machen. Wenn es die EU nicht gäbe – wovon die Nationalisten diesseits und jenseits des Kanals träumen – müsste man sie erfinden. Nur anders. Die meisten Deutschen finden ja, ihr Land sei supereuropäisch. In Wahrheit hat Merkeldeutschland mehr zum Austritt der Briten beigetragen als Farage und Johnson zusammen. Es hat sich Camerons Bemühungen, den Zentralismus zu lockern, komplett widersetzt. Dafür hat sie dann in der „Flüchtlingspolitik“ supernationalistisch gegen EU-Regeln verstoßen. Und wenn die meisten Briten inzwischen interessanter finden, wie die Nummer Sechs der Thronfolge ihren Markenwert monetarisiert, ist das womöglich auch Ausdruck eines Demokratieverständnisses, das deutsche Wahlforscher asymmetrische Demobilisierung nennen. Gewöhnliche Leute sagen dazu Überdruss.

III.

Nicht zuletzt führen die von Brüssel unter maßgeblicher Mitwirkung von Berlin festgelegten Grenzwerte zum Desaster der deutschen Automobilindustrie. Berlin aber kuscht, statt die unsinnigen Regeln zu korrigieren. Unter Führung von VW rasen die Hersteller wie eine Herde irrer Lemminge auf die Batterieklippe zu. Wo soll der Strom dafür denn herkommen, wenn das Land aus Kohle und Kernenergie zugleich aussteigt – im Gegensatz zu fast allen anderen EU-Staaten? Wer bedenkt die ökologischen Folgen der Batteriewirtschaft? Und warum fördert Deutschland nicht mindestens so energisch die Entwicklung der zukunftsfähigeren, technologisch anspruchsvolleren und klimawirksameren Brennstoffzelle? Bosch geht als einziges Unternehmen einen eigenen Weg – für den Weltmarkt, der längst anders tickt.

IV.

Ausgerechnet Berlin will nun die IAA, das wichtigste Schaufenster der deutschen Schlüsselindustrie aufnehmen. Die sogenannte Hauptstadt und deren giftgrüne Regierung verteufelt den Individualverkehr wie keine andere und schikaniert die Autofahrer mit unsinnigen Behinderungen. Wer nimmt so etwas ernst? Antwort: Die deutsche Automobilindustrie. Sie zeigt sich opportunistisch bis zur Selbstzerstörung. Ob Angst und Unterwürfigkeit vor Fürstenthronen oder vor populären Stimmungen – es ist kein großer Unterschied.

V.

Fridays for Future wird nun eine Marke. Das Amt der EU für geistiges Eigentum soll sich darum kümmern. Bald gibts wahrscheinlich Greta als Puppe und Strickmützen mit integrierten Gretazöpfen und Nachhaltigkeitszertifikat. Aus einer pubertären Bewegung wird ein florierendes Geschäftsmodell. Ist es schon längst – aber nun auch offiziell. Sicher finden die meisten Deutschen das gut.

VI.

Sie standen ja auch früher schon auf blonde Zöpfe. Wie sagte gerade unser Bundespräses: „Die bösen Geister der Vergangenheit zeigen sich heute in neuem Gewand.“ Sie präsentierten ihr autoritäres Denken als Vision, als die bessere Antwort auf die offenen Fragen unserer Zeit. Recht hat er. Gewiss hat er das auf die Verstörten und Fanatisierten in Politik und Gesellschaft gemünzt, die gerade das Fundament der sozialen Marktwirtschaft abräumen, Deutschland die Zukunft rauben und das Land damit radikalisieren und spalten. Sicher hat er über die gesprochen, die unter dem Deckmantel der Klimaangst ihr autoritäres Denken zur alternativlosen Vision verklären. Nein, hat er nicht? Man kann das Richtige sagen und es zugleich verfehlen.

"US declares coronavirus a public health emergency"

Samstag, 01.02.2020 - 00:30 Uhr - Tatjana Festerling:

cnet.com: "US declares coronavirus a public health emergency"

© Tatjana Festerling

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